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Gestell
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gestell, welches aus untereinander fest verbundenen Rund- stäben, Bändern od. dgl. aus Metall besteht und mindestens eine horizontal lagernde, abhebbare Platte aus
Glas, Kunststoff od. dgl. zum Abstellen von Gegenständen trägt, wobei mindestens einer der Rundstäbe od. dgl. in einer horizontalen Ebene gebogen oder unter einem Winkel mit einem zweiten Stab od. dgl. i verbunden ist und als Auflager für die Platte dient.
Derartige Gestelle sind in verschiedensten Ausführungsformen bekannt. In den meisten Fällen sind die
Abstellplatten, insbesondere Glasplatten, gegen eine horizontale Verschiebung gesichert, indem die Rah- men, welchen diese Platten als Auflager dienen, zumindest drei über die Rahmen nach oben hinausragen- de, die Platten an deren Ecken umgreifende Winkel aufweisen. Diese Bauweise erfordert jedoch die Verwendung stabiler, gegen ein Verziehen gesicherter Rahmen sowie der besagten Winkelstücke, welche als zu- sätzliche Bauelemente daran gesondert befestigt werden müssen.
Durch die erfindungsgemasse Konstruktion wird dieser Aufwand vermeidbar ; diese Konstruktion erlaubt
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Winkelstückenmindestens eines weiterenRundstabes od. dgl., der auf dem das Auflager bildenden Stab od. dgl. aufliegt und daran befestigt ist, zwei Haken zur Fixierung der Platte gegen horizontale Verschiebung gebildet sind, welche Haken in der Ebene der Platte liegen und deren zumindest im Bereiche der Hakenschenkel parallel zu diesen Schenkeln verlaufenden Ränder anliegend umfassen.
Durch diesen einfachen Aufbau wird also nicht nur der Effekt erzielt, dass jene Bauteile, welche die
Winkelstücke bilden, gleichzeitig zur Bildung bzw. Verstrebung des Rahmens mit herangezogen werden können, sondern es wird dadurch auch eine Beschränkung auf bloss zwei die Platte festhaltende Winkel- stücke ermöglicht. Abgesehen davon, dass durch diese Konstruktion eine weitgehende Einsparung von Ma- terial-und Arbeitsaufwand erzielt wird und somit das Gewicht des Gestelles und dessen Herstellungskosten erheblich herabgesetzt werden können, ergibt sich bei ihrer Anwendung die Möglichkeit zur Schaffung ästhetisch, jedenfalls nicht plump wirkender, aber trotzdem stabiler Gestelle.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gestelles, welches z. B. als Blumentisch Verwendung finden kann, ergibt sich durch die Anwendung von Stäben od. dgl. aus schweiss- barem Metall, vorzugsweise aus geschwärztem Eisen, welche durch Punktschweissung miteinander ver- bunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der angeschlossenen Zeichnung hervor, in welcher in
Fig. 1 das einfachste, erfindungsgemasse Auflage- und Halteelement, in Fig. 2 ein anderes einfaches Auf- lage- und Halteelement und in Fig. 3 ein Blumentisch, welcher aus Elementen gemäss der Fig. 1 gefertigt ist, schaubildlich dargestellt ist.
In Fig. 1 ist der in einer horizontalen Ebene verlaufende, annähernd zu einem Winkel gebogene das
Auflager für die Platte 13 dienende Rundstab mit 11 bezeichnet. Der auf dem Stab 11 aufliegende und
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jedoch ein leichtes Herausheben der Platte 13 nach oben. Da sowohl die Platte 13 als auch der Stab 12 auf dem Stab 11 aufliegen und etwa gleiche Dicke aufweisen, befindet sich nämlich auch der Stab 12 in der Horizontalebene, in welcher die Platte 13 liegt. Bei 16 sind die z. B. aus geschwärztem Eisen be-
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stehenden Stäbe 11 und 12 an zwei Stellen punktförmig miteinander verschweisst.
Der Stab 11 kann in nicht dargestellter Weise auf eine beliebige Art mit weiteren Gestellteilen ver- bunden sein, er kann aber auch derart geformt sein, dass er selbst ausserhalb des Bereiches der Platte 13 z. B. einen Fuss oder eine Schlinge zum Aufhängen bildet. i In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem zwei Stäbe oder Bänder
12', 12" zur Bildung. der Haken 14,15 und zur Bildung der dritten Seite ein gebogener Stab bzw. ein
Band 11 verwendet werden. Diese beiden Stäbe bzw. Bänder 12', 12" sind an der Stelle 16'miteinander und bei 16 mit dem Stab bzw. Band 11 an zwei Stellen durch Punktschweissung verbunden. Ihre nach ab- wärts gerichteten Enden bilden Stützen, weiche eine Aufhängung des ganzen Gestelles an Mauerhaken 18 ) an einer Wand gestatten.
In beiden Fällen (Fig. l und 2) verlaufen die Ränder der Platte 13 zweckmässi- gerweise parallel zu den Stäben 11.
Der in Fig. 3 dargestellte Blumentisch besitzt drei aus V-förmig gebogenen Stäben hergestellte Beine
17. Diese Beine sind an ihren oberen Enden durch den ein Auflager für eine obere Platte 13a bildenden, etwa in seiner Mitte geknickten Stab Ha und allenfalls auch untereinander fest miteinander verbunden. i Der Stab 12a dient als Halterung für die Platte 13a und bildet überdies zusammen mit den beiden Schen- keln des Stabes 11a die dritte Seite eines stabilen, annähernd dreieckigen Rahmens.
Die Beine 17 sind durch drei als Auflager für drei weitere Platten 13b sowie als Streben dienende
Stäbe llb miteinander z. B. durch Punktschweissstellen 16 verbunden. Diese Stäbe llb tragen weitere
Stäbe 12b mit je zwei Haken, welche die Verstrebung der Beine vervollständigen und als Halterung für die'drei Platten 13b dienen. Das Niveau der Platten 13b kann nach ästhetischen Gesichtspunkten bestimmt und unterschiedlich sein.
Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen von erfindungsgemässen Gestellen möglich, welche nicht den gezeigten Ausführungsbeispielen entsprechen. So können z. B. die festen Verbindungen zwischen den Stäben, Bändern od. dgl., welche die Gestellteile bilden, auch durch Nietung oder Lötung hergestellt werden, falls ein nicht oder nur schwer schweissbares Stabmaterial, z. B. Messing, verwendet werden soll.
Die nach oben abhebbaren Abstellplatten können z. B. aus Glas, Kunststoff, Holz usw., aber auch aus
Blech bestehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gestell, welches aus untereinander fest verbundenen Rundstäben, Bändern od. dgl. aus Metall be- steht und mindestens eine horizontal lagernde, abhebbare Platte aus Glas, Kunststoff od. dgl. zum Ab- stellen von Gegenständen trägt, wobei mindestens einer der Rundstäbe od. dgl. in einer horizontalen Ebe- ne gebogen oder unter einem Winkel mit einem zweiten Stab od. dgl. verbunden ist und als Auflager für die Platte dient, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Enden mindestens eines weiteren Rundstabes (12) od. dgl. der auf dem das Auflager bildenden Stab (11) od. dgl. aufliegt und.
daran befestigt ist, zwei Ha- ken (14,15) zur Fixierung der Platte (13) gegen horizontale Verschiebung gebildet sind, welche Haken in der Ebene der Platte (13) liegen und deren zumindest im Bereiche der Hakenschenkel parallel zu die- sen Schenkeln verlaufenden Ränder anliegend umfassen.