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Bodenanker Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bodenanker,
bei welchen von einem senkrechten Grundkörper strahlenförmig eine Mehrzahl von Ankerpfählen
ausgeht, die durch schräge Führungen des Grundkörpers hindurchgetrieben sind.
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Nach der Erfindung wird für Bodenanker der oben gekennzeichneten Art
eine besonders vorteilhafte Anordnung für mehr als zwei Ankerpfähle angegeben. Zu
diesem Zweck besteht der vorliegende Bodenanker aus einem Grundkörper aus strahlenartig
angeordneten Flügeln, wobei auf gegenüberliegenden Seiten des Flügels an der oberen
bzw. an der unteren äußeren Ecke je zwei Führungsstücke sitzen, durch welche die
schrägen Ankerpfähle so hindurchgesteckt sind, daß jeder Ankerpfahl durch ein oberes
Führungsstück eines der Flügel und durch ein unteres Führungsstück eines benachbarten
oder gegenüberliegenden Flügels gehalten wird.
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Die vorgenannte Bauart des Bodenankers hat den Vorteil, daß bei weiten
Abständen der Auflagerpunkte für die Ankerpfähle eine beträchtliche Materialersparnis
und eine günstige Aufnahme der Auflagerreaktionen der Ankerpfähle erzielt wird.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen
dargestellt. Fig. i zeigt eine Ausführungsform eines Bodenankers in Seitenansicht,
und Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. i.
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Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Bodenankers ebenfalls in
Seitenansicht, und Fig. 4. zeigt den letzteren Bodenanker im Grundriß.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 ist der Ankerkörper mit
drei Flügeln e ausgebildet, die in einem Winkel von i 2o' zueinander stehen. An
den äußersten Ecken eines jeden Flügels sind Führungsstücke f, f '
gebildet,
so daß Pfähle g durch das obere Führungsstück des einen Flügels und dann durch das
untere Führungsstück des angrenzenden Flügels hindurchgeführt werden können. Die
Führungsstücke sind durch Aussparungen von Löchern in den umgebogenen Ecken der
Flügel gebildet. lt ist ein an dem Ankerkörper befestigter Ring.
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Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Fig.3 und
q. besitzt der Ankerkörper vier Flügel j, j, die rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Die genannten Flügel stehen jedoch nicht senkrecht, sondern zur
Senkrechten geneigt. Diese Anordnung ist deshalb notwendig, weil die Pfähle oder
Stangen durch den Ankerkörper hindurchgeführt werden sollen.
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Wie bei der ersteren Ausführungsforte ist auch in Fig. 3 und 4 jeder
Flügel j mit einem
Paar von Führungsstücken k, k1 ausgestattet,
die untereinander -und- an gegenüberliegenden Seiten .des Flügels sitzen. Die Stangen
1,1 können durch ein oberes Führungsstück k des einen Flügels, alsdann durch eine
Öffnung in dem angrenzenden Flügel und alsdamm durch ein unteres Führungsstück k1
in dem gegenüberliegenden Flügel "hindurchgesteckt werden. Zum Anschließen des zu
verankernden Gegenstandes dient ein Bügel mn.
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Beim Gebrauch wird der äus den Flügeln bestehende Ankerkörper vorzugsweise
unter die Oberfläche des Bodens gebracht, und alsdann werden die Pfähle durch die
Führungsstücke hindurch eingetrieben.
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Es ist nicht durchaus notwendig, daß alle Stangen und Pfähle fest
und dicht eingetrieben werden müssen; falls sich dabei ein unüberwindliches Hindernis
ergibt, ist der Anker dennoch wirksam.
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Die beiden Führungsstücke, welche zum Halten eines Pfahles dienen,
können so auseinanderstehen, daß ein beträchtlicher Spielraum in den Führungen vorhanden
ist, wodurch sich das gerade Eintreiben von Pfählen wie auch das Wiederherausziehen
von beschädigten Pfählen erleichtert.
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Dadurch, daß die oberen und unteren Führungsstücke an den Ecken je
eines der Flügel gebildet sind, wird eine direkte Verbindung zwischen denjenigen
Teilen der gegenüberstehenden Pfähle gebildet, welche bestrebt sind, sich mit Bezug
zueinander zu bewegen, wenn eine Zugbeanspruchung an dem Ankerkörper auftritt. Auf
diese Weise wird eine Leichtigkeit und Billigkeit der Konstruktion erzielt. Es kann
ferner eine beliebige Anzahl von Pfählen oder Stangen Verwendung finden, und dieselben
können auch von beliebigem Querschnitt und von beliebiger Länge sein.