DE714976C - Rieselwerk fuer Kuehltuerme - Google Patents

Rieselwerk fuer Kuehltuerme

Info

Publication number
DE714976C
DE714976C DEM142860D DEM0142860D DE714976C DE 714976 C DE714976 C DE 714976C DE M142860 D DEM142860 D DE M142860D DE M0142860 D DEM0142860 D DE M0142860D DE 714976 C DE714976 C DE 714976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
bending
bent
grooves
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM142860D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz L Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM142860D priority Critical patent/DE714976C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714976C publication Critical patent/DE714976C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/082Spaced elongated bars, laths; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Rieselwerk für Kühltürme Zusatz zum Zusatzpatent 697 838 Das Zusatzpatent 697 838 behandelt ein Rieselwerk für Kühltürme, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den parallelen waagerechten Gliedern diese rechtwinklig kreuzende waagerechte Glieder angeordnet sind. Hierdurch entstehen durch waagerechte Spalte unterbrochene senkrechte Gitterwände,-an denen das Wasser herunterrieselt. Dem Vorteil der erheblichen wärmetechnischen Oberlegenheit eines solchen Rieselwerks steht der Nachteil gegenüber, das Rieselwerk in genügend kurzer Zeit und mit genügend geringen. Kosten herstellen zu können. Man kann zwei sich kreuzende Stabschichten miteinander vernageln und die so entstehenden waagerechten Platten übereinanderlegen. Dies erfordert wegen der vielen Kreuzungsstellen so viele Nagelstellen, daß durch den großen Zeitaufwand unzulässig hohe Kosten entstehen würden. Ferner müßten die Nägel aus nicht rostendem Metall bestehen, was gleichfalls der Vielzahl wegen zu große Kosten verursacht. Von sich kreuzenden, senkrecht stehenden Brettern ist es bekannt, dieselben gegenseitig mit Nuten ineinanderzulegen. Das geht bei den senkrecht stehenden Brettern, stößt aber bei den dünnen Stäben auf Schwierigkeiten, weil diese Stäbe aus billigem Baustoff, besonders Holz, bestehen müssen, die, selbst wenn sie gerade hergestellt werden, sich hinterher leicht krumm ziehen. Legt man diese Stäbe kreuzweise übereinander in die hierfür vorgesehenen Nuten, so hebt ein in senkrechter Richtung gekrümmter Stab alle darüberliegenden Stäbe aus den Nuten heraus und bringt hierbei das gesamte Gittersystem in Unordnung. Da bei den dünnen Stäben die Nuten nicht tief sein können, genügt hierzu eine geringe Krüminung des Stabes. Es hat sich herausgestellt, daß hierdurch das Legen unter Benutzung dieser Nuten. geradezu unmöglich ist, -xvenn man-von kostspieligen Vorrichtungen absehen muß. Das ist aber der Fall, weil der Aufbau an Ort und Stelle erfolgen muß, weil selbst nur in kleinsten Teilen zusammengefügte Kreuzstabschichten für eine weitere Beförderung, z. B. mit der Eisenbahn, viel zti sperrig sind. -Durch die vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, ein solches Kreuzstab.gitter ohne alle Vorrichtung aufzubauen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe oder die Querstäbe oder leide dadurch verbogen nwerden, daß die Uten gegeneinander derart versetzt sind, daß die \utenfläclien, gegen welche sich die Stäbe seitlich legen, verschiedenen senkrechten Ebenen angehören. Die Stäbe werden dabei durch die sie verbiegende Kraft an die Putenwand angedrückt und durch den Reibungwiderstand in ihrer Lage festgehalten.
  • Dies gebt aber nur bei den verhältnismäßig schwachen Stäben, die nach dein Patent 697 838 verwandt werden sollen, während es bei breiteren Latten oder Brettern, wie sie für Riese'.einbauten vorgeschlagen sind, die also in senkrechter Richtun- eine "röfiere I Breite aufweisen, keinen Zweck hat oder nicht durchführbar ist. Diese breiteren Latten oder Bretter verziehen sich viel weniger leicht in senkrechter Richtung. Wenn sie sich aber verziehen, so setzen sie wegen des hohen Träglieitsitiornentes dein Bestreben, sie geradezurichten, so große Kräfte entgegen, daß die obenerwähnten Reibungskräfte, die man durch schwaches Verbiegen in der waagerechten Richtung an den Seitenflächen der Nuten hervorrufen kann, nicht ausreichen, um sie daran zu hindern, wieder in clie kriimmte Lage zurücl¢zugehen.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungen- mit den 1vIerkmalen der Erfindung. Die Abbildungen zeigen immer _ eine sich kreuzende Doppelschicht. Abb. r gibt die Draufsicht auf eine sich kreuzende Doppelschicht wieder. Die beiden langen Stäbe a» liegen in den Nuten d der kurzen Stäbe Diese Nuten hal3en bei den Stäben b. abwechselnd großen und kleinen Abstand, so daß die langen Stäbe, die zunächst gerade sind. beim Hineinlegen in diese Nuten verbogen werden müssen. Die Biegungskräfte werden von den seitlichen Flächen der Nuten, gegen welche sich die Stäbe legen, aufgenominen und erzeugen hier so viel Reibungswiderstand, daß auch der in senkrechter Richtung _krumnie Stab in den Nuten liegenbleibt. Tür die kürzen Stäbe h liehen sich die Kräfte immer zwischen zwei langen Stäben a gegenseitig auf, so daß die kurzen Stäbe b seitlich nicht verschoben werden können. Diesedurch die Verbiegung hervorgerufene Einkleinmen der Stäbe bleibt auch bestehen, wenn die Nut breiter ist als der sie aufnehmende Stab, wie das bei Holz mit Rücksicht auf das Quellen erforderlich ist. Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte mit der Ansicht auf den genuteten Stab in größerem Maßstabe, und zwar Abb. Y bei den weit auseinanderliegenrlen Nuten. Abb. 3 bei den eng zusammenliegenden Nuten. Bei beiden Abbildungen sind die Stäbe b nur auf einer Seite mit Nuten versehen, bei der Abb. d. dagegen auf beiden Seiten. Die beiderseitige ,Nut hält den zu verbiegenden Stab sicherer, es hat sich aber ergeben, daß auch die nur einseitige -\ut der Abb. 2 und 3 den Stab ausreichend hält. Bei Abb. 3 wird die Verbiegung dadurch hervorgerufen, daß bei gleicher -"utenentfernung bei den Stäben b die Enden der Stäbe a durch die senkrechten Leisten c abgebogen werden. Die hier für beide Seiten nach innen gezeichnete Abbiegung kann auch nach außen erfolgen.
  • Die Abb. 6, 6a und 6b stellen eine Ausführung dar, bei der nur die Stäbe b und b' mit Uten versehen sind, nicht dagegen die Stäb:-cri, a., a, und a,. Die Abb. 6 zeigt die Ausführung schematisch, die Abb. 6a in größer:ui -Maßstäbe und die Abb. 61) im Schnitt quer züi cien Stäben a1, a.., a3 und a, Bei dieser Ausführung sind gleichzeitig zwei Bedingungen zu erfüllen. Die von den verbogenen Stäbon auf die genuteten Stäbe ausgeübten Kräfte müssen sichgegenseitig aufheben, und alle genuteten Stäbe sollen aus Herstellungsrücksichten gleich sein. Die erste Bedingung wird bereits erfüllt, wenn zwei benachbarte Stäbe, z. B. die Stäbe a, und a., stets in entgegengesetzter Richtung verbogen werd°n, so daft der eine das Spiegelbild des anderen bilde, wie die in Abb. 6a eingetragenen Pfeile anzeigen. Sie geben die Kraftrichtungen der g,-bogenen auf die gefluteten Stäbe an. Wiirdt_ man den Stab a3, in der gleichen Weise verhie= gen wie den Stab a, und den Stab a.i ebenso wie den Stab ct., so würde zwar die erste B;.-dingung nach wie vor erfüllt sein, nicht dagegen die zweite. Die zweite Bedingung, nänilich die Gleichheit aller genuteten Stäbe. wird dadurch erreicht, daß die Stäbe a3 und a.4 einen engen Abstand e bei der Kreuzung finit den Stäben b voneinander haben, während die Stäbe ui und a2 einen weiten Abstand f bei der Kreuzung finit den Stäben b aufweisen. Bei der Kreuzung mit den Stäben bi ist es unigelcelirt. Dadurch wird die Herstelhing der Stäbe b und bi völlig gleich, nur sind die Enden abwechselnd vertauscht, so daß sich bei den Stäben bz der Stab a, in cien gleichen 1"iiten befindet wie der Stab a1 bei den Stäben b. Dieses Bild von vier Stäben kann beliebig oft aneinandergereiht werden. Die beiden Bedingungen bleiben erfüllt.
  • Die Abb. i, 5 und 6 lassen erkennen, daß für den Durchtritt der Luft nahezu rechteckige Felder verwirklicht sind, -und zwar in der Weise, daß die zu verbiegenden Stäbe a dichter aneinanderliegen als die genuteten Stäbe b, die diese Verbiegung hervorzurufen haben. Dadurch wird erreicht, daß bei den zu verbiegenden Stäben a bei gleicher lichter Weite der Durchtrittskanäle die Biegungslängen größer werden. Das ist wünschenswert, um bei gleicher Biegekraft und Biegebelastung den Unterschied in der Nutenentfernung größer wählen. zu können, was bei der Ausführung mit rohen Holzstäben wünschenswert ist. Ferner sind die Abstände der kurzen Stäbe b bei den beiden Endfeldern etwa halb so groß wie bei den übrigen dazwischenliegenden. Das hat den. Vorteil, daß die verbiegende Kraft an alldn Stellen nahezu gleich groß ist unter Berücksichtigung dessen, daß der Stab sich in den Endnuten schief stellt, in den Mittelnuten aber nicht.
  • Abb. 7 und für einen Teil der Abb. 7 in größerem Maßstabe Abb. i a zeigen schließlich eine Ausführung, bei der die Verbiegung der Stäbe mit nur einer einzigen Stabsorte erreicht wird, die in beiden der sich kreuzenden Schichten x und y Verwendung findet. Die 'Verbiegung der Stäbe wird wiederum dadurch erreicht, daß sie wechselweise mit dem einen und anderen Ende nach derselben Seite gelegt werden, -wie das in Abb. 6 für die Stäbe b und b1 der Fall ist. Um das zu erreichen, sind in beiden Schichten gleich viel Stäbe angeordnet, die nur auf einer Seite übereinstimmend mit Nuten versehen sind. Sie. sind gleich lang und betragen in jeder Schicht ein Vielfaches von vier. Hierbei -werden. nicht nur die Stäbe der einen Richtung beim Einlegen in den Nuten verbogen, sondern die Stäbe beider Richtungen, und beide liegen entweder bei der vorangehenden oder der nachfolgenden Querschicht x bzw. y in Nuten, die die Verbiegung hervorrufen. Hierdurch wird ein sehr festes Ineinandergreifen der Stäbe erreicht, aber durch die kürzere Biegelänge bei gleicher Weite der Durchgangskanäle für die Luft erfordert diese Ausführung einen sehr kleinen Unterschied in dem wechselnden Abstand der die Verbiegung erzwingenden Nuten, so daß es schwieriger ist" deil Nutenabstand mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.' In allen Abbildungen sind die Durchbi.egungen übertrieben gezeichnet. In den Abb. 6 und 7 sind die Stellen, aus denen die geraden Stäbe abgebogen werden, durch Punkte angegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rieselwerknacb.Zusatzpatent 69y 838, das aus kreuzweise übereinandergelegten dünnen Stäben besteht, wobei jeweils die in einer Schicht liegenden Längsstäbe und die quer zu ihnen liegenden Stäbe mit Nuten ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die-Längsstäbe (a) oder die Querstäbe (b) oder beide dadurch verbogen werden, daß die Nuten gegeneinander derart versetzt sind, daß die Nutenflächen, gegen welche sich die Stäbe seitlich legen, verschiedenen senkrechten Ebenen angehören. z. Rieselwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Schicht der gegenseitige Abstand der Stäbe (a), die verbogen werden, geringer ist als der gegenseitige Abstand der Stäbe (b), die das Verbiegen erzwingen. 3. Rieselwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schicht die Zahl der zu verbiegenden Stäbe (a) ein Vielfaches von a. ist und daß die die Verbiegung hervorrufenden Stäbe (b) in gleicher Weise so mit Nuten versehen, aber abwechselnd mit gleichartigen Enden nach verschiedenen Seiten eingelegt werden, daß die Art der Biegung der yvellenförmig gebogenen Stäbe (a) sich im Zyklus von d. wiederholt (Abh. 6). 4. Rieselwerk nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den die Verbiegung erzwingenden Stäben (b) der Abstand der beiden äußersten Stäbe auf beiden Seiten etwa halb so groß ist -wie der Abstand der mittleren Stäbe (Abb. 1, 6 und 7). 5. Rieselwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig genutete Stäbe gleicher Zahl, gleicher Länge und -gleicher 1"utung in den beiden sich kreuzenden Schichten (x und y) derart gelegt sind, daß die Stäbe jeder Schicht (x oder y) durch die Stäbe der voran-. gehenden oder folgenden Schicht (y oder x) verbogen -werden (Abb. 7).
DEM142860D 1938-09-25 1938-09-25 Rieselwerk fuer Kuehltuerme Expired DE714976C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM142860D DE714976C (de) 1938-09-25 1938-09-25 Rieselwerk fuer Kuehltuerme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM142860D DE714976C (de) 1938-09-25 1938-09-25 Rieselwerk fuer Kuehltuerme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714976C true DE714976C (de) 1941-12-11

Family

ID=7335161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM142860D Expired DE714976C (de) 1938-09-25 1938-09-25 Rieselwerk fuer Kuehltuerme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714976C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2821562C3 (de) Bewehrungsgitter für Beton, insbesondere für die Sicherung unterirdischer Hohlräume
DE2922166C2 (de)
DE2545478C3 (de) Türblatt
DE2730837C3 (de) Rahmen eines Tennisschlägers
DE2229893A1 (de) Rost für Ventilationsöffnungen
DE714976C (de) Rieselwerk fuer Kuehltuerme
CH625586A5 (de)
DE2713327C2 (de) Abstandhalter für Betonbewehrungsmatten
AT230972B (de) Führungsschienen mit Führungsnut zur Halterung und Führung von Einschubplatten
DE2805971C3 (de) Abstandhalter für den Stahlbetonbau
DE29501159U1 (de) Verbindungskonstruktion
DE2300409C2 (de) Verbindung für die Rohre von Rahmengestellen
DE2540145C3 (de) Abstandhalter
DE3101717C2 (de)
EP0143101A2 (de) Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen
DE3615247C2 (de)
DE675230C (de) Bauelemente und damit hergestellte Muster
DE867908C (de) Stahlbetonbalken fuer Balkendecken
AT110443B (de) Element für eiserne Baugerüste.
AT222833B (de) Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern
DE815280C (de) U-foermige Einlage aus Metallblech zum Vereinigen von Brettern oder Staeben, die mit Nut und Feder verbunden sind
DE2718150C2 (de) Gitter-Nutenfeld
DE2717745C2 (de) Hohlprofil
DE2802740B2 (de) Aus Längselementen zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalem Querschnitts
DE2234477A1 (de) Kernbrennstoffelement