AT60632B - Eiserner Spundpfahl und Verfahren und Walzwerk zur Herstellung desselben. - Google Patents

Eiserner Spundpfahl und Verfahren und Walzwerk zur Herstellung desselben.

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AT60632B
AT60632B AT60632DA AT60632B AT 60632 B AT60632 B AT 60632B AT 60632D A AT60632D A AT 60632DA AT 60632 B AT60632 B AT 60632B
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  Eiserner Spundpfahl und Verfahren und Walzwerk zur Herstellung desselben. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein eiserner Spundpfahl, der bei genügender Widerstandsfähigkeit in sehr einfacher Weise hergestellt werden kann und bei der   Zusammenfügung   mit einem benachbarten Spundpfahle diesem eine sehr zuverlässige Führung gibt. 



   Auf der   Zeichnung veranschaulicht Fig. l   einen Querschnitt durch eine Spundwand, deren Spundpfähle der Erfindung entsprechend ausgebildet sind, und Fig. 2 und 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen die letzten Kaliber enthaltenden Teil eines zur Herstellung solcher   Spundpfälùe   geeigneten Walzwerkes nebst den Querschnitten des zu einem Spundpfahle zu verarbeitenden Walzstabes bei den verschiedenen Stufen der Bearbeitung. 



   Zwecks Herstellung eines Spundpfahles wird zunächst in bekannter Weise ein Stab von kreuzförmigem Querschnitte ausgewalzt, von dessen vier Schenkeln zwei benachbarte, A, um das gleiche   Stück länger   sind als die beiden anderen,   J.   Derjenige Teil des Walzwerkes, auf dem die vorstehend beschriebene Bearbeitung stattfindet, ist auf der Zeichnung nicht dargestellt, da seine Ausbildung allgemein bekannt ist.

   Die beiden langen Schenkel A werden alsdann an ihren freien Enden nacheinander derart auf dem in Fig.   2   und   3   dargestellten Teile des Walzwerkes umgewalzt, dass zwei einander zugekehrte, hakenförmig abgebogene Leisten a2 entstehen. 
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 jeder Leiste   a2   von dem die andere Leiste tragenden   Schenkel annähernd gleich der Länge   der kurzen Schenkel A1, vermehrt um deren Wandstärke, ist. Die Spundpfähle lassen sich alsdann.   wie Fig. l   ohneweiters erkennen lässt, so zusammenfügen, dass hiebei jeder   Spundpfahl mit   seinen beiden Leisten a2 die beiden kurzen Schenkel A'des benachbarten Pfahles   umschliesst   und zuverlässig führt. 



   Die Herstellung der beiden Leisten a2 erfolgt auf dem in Fig. 2 und 3 veranschaulichten Teile des Walzwerkes in zwei Stufen. 



   Die Oberwalze B besitzt in der Mitte einen Bund bl von rechteckigem Querschnitte. 



    Symmetrisch zu diesem sind zwei Rillen b2 angeordnet, deren Breite der Wandstärke der Schenkel A1 entspricht. ?An ihren beiden Enden ist die Oberwalze mit je einem Bunde b versehen,   der von einer unter 45  geneigten Kegelfläche b4 begrenzt wird. 



   Die Unterwalze C besitzt in der Mitte eine dem Bunde bl den Eintritt gestattende. symmetrisch zu diesem iegende rille c1, deren Breite um den doppelten Betrag der Wandstärke der Schenkel des Spundpfahles grösser ist als die Breite des Bundes bl. Unterhalb der Rillen      besitzt die Walze C je eine Rille   (   von rechteckigem Profile, deren Tiefe mindestens gleich der Länge ist, welche die Schenkel A vor dem Abbiegen der Leisten a-besitzen und deren Breite mindestens gleich der an der Aussenseite gemessenen Höhe der Leisten a2 ist. Die Anordnung 
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 gelangt das freie Ende des noch geraden Schenkels A unter den rechts liegenden Bund b2 der Oberwalze und wird durch diesen ebenfalls um   45"abgebogen.

   Schliesslich   wird der Walzstab noch einmal, ohne vorher gedreht zu werden, wie Fig.    3'zeigt,   in die auf der linken Seite befindlichen 
 EMI2.2 
 pfahles beendet. 



   Die Herstellung der Leisten aD lässt sich natürlich noch vereinfachen, wenn man das Abbiegen nicht in je zwei Stufen, sondern in je einer Stufe vornimmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eiserner Spundpfahl, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stabe von kreuzförmigem Querschnitte besteht, bei dem-zwei benachbarte Schenkel   (04)   an ihren Enden mit einander zugekehrten, hakenförmig abgebogenen Leisten (a2) versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Spundpfählen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Stab von kreuzförmigem Querschnitte ausgewalzt wird, bei dem zwei benachbarte Schenkel (A) länger sind als die beiden anderen (A1) und dass sodann die Herstellung EMI2.3 Schenkel (A) erfolgt.
    3. Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Walze (B) einen Bund (bl) zum Umbiegen der Enden der langen Schenkel (A) und eine zur Aufnahme eines kurzen Schenkels (A1) geeignete Rille (b2) besitzt, während die andere Walze (C) ausser einer mit dem Bunde (bu) der ersten Walze (B) zusammenwirkenden Rille (c1) eine weitere Rille (c2) zur Aufnahme der langen Schenkel (A) besitzt, während sich der gegenüberliegende kurze Schenkel (Al) in der Rille (b2) der ersten Walze (B) befindet.
    4. Walzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (c2) so breit ist, dass sie den langen Schenkel (A) auch nach dem Umbiegen seines freien Endes aufzunehmen vermag.
    5. Walzwerk nach Anspruch 3 zur Herstellung der Leisten in je zwei Stufen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Walze (B) mit zwei Bunden für das Umbiegen bis zur ersten Stufe, einem zwischen diesen liegenden Bunde (If) für das Umbiegen bis zur zweiten Stufe und zwischen den beiden äusseren Bunden (bus) und dem mittleren (bu) mit je einer zur Aufnahme eines kurzen Schenkels (A1) geeigneten Rille (li-) versehen ist, während die andere Walze (0) ausser einer mit dem mittleren Bunde (lof) der ersten Walze (B) zusammenwirkenden Rille (cl) zwei zu beiden Seiten von dieser liegende Rillen ( nach Anspruch 4 besitzt.
AT60632D 1911-10-30 1912-08-28 Eiserner Spundpfahl und Verfahren und Walzwerk zur Herstellung desselben. AT60632B (de)

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