DE2201852B2 - Federkern aus einem rechteckigen Rahmen und sich kreuzenden Quer- und Längsfedern - Google Patents
Federkern aus einem rechteckigen Rahmen und sich kreuzenden Quer- und LängsfedernInfo
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
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- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Federkern, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen und
einer Mehrzahl von sich in horizontaler Ebene kreuzenden, aus geradlinigen Drähten bestehenden Quer-
und Längsfedern, die den Rahmen überspannen und über Sprungfedern gegen den Rahmen abgestützt sind,
wobei die Sprungfedern aus einstückigen Drahteinheiten gebildet sind, die einen geradlicigen Abschnitt und
an mindestens einem Ende des geradlinigen Abschnitts einen abgebogenen V-förmigen Abschnitt aufweisen.
In der Produktion müssen Federkerne verschiedener Abmessungen hergestellt werden, beispielsweise für
Einzelbetten, Doppelbetten, französische Liegen usw. Diese verschiedenen Federkerne unterscheiden sich im
wesentlichen nur dadurch, daß sie verschiedene Breiten aufweisen. Während Federkerne für Einzelbetten in der
Regel etwa 100 cm breit sind, sind die Federkerne von
französischen Liegen etwa 140 cm und die von Doppelbetten 180 bzw. 200 cm breit.
Bei einem bekannten Federkern der eingangs genannten
Art bestehen die Quer- und Längsfedern aus durchgehenden Stücken, deren Länge sich nach den
Abmessungen des jeweiligen äußeren Rahmens richtet. Die Sprungfedern sind jeweils paarweise zusammengefaßt,
wobei jeweils zwei Sprungfedern aus einem einzigen Drahtstück gebogen sind, der im mittleren Bereich
geradlinig ausgebildet ist und an den Enden je einen nach unten abgebogenen Federbereich aufweist. Diese
jeweils zwei Sprungfedern enthaltenen Einheiten sind derart an den Quer- und Längsfedern befestigt, daß das
geradlinige Verbindungsstück relativ zu dem Rahmen etwa diagonal verläuft, während die beiden Sprungfedern
jeweils in den Kreuzungspunkten der Quer- und Längsfedern mit Hilfe von Drahtklammern befestigt
sind.
Wenn Federkerne verschiedener Breite nach dem bekannten Konstruktionsschema gefertigt werden, ist
es erforderlich, daß für jede Federkernbreiie unterschiedlich
lange Querfedern verwendet werden müssen. Dadurch wird die Lagerhaltung aufwendig und der
Produktionsablauf uiseinheiilich.
Der Erfindung lisgi die Aufgabe zugrunde, einen
Federkern zu schaffen, bei dem es unabhängig von seiner Breite nicht notwendig ist, Drahteinheiten in unterschiedlichen
Längen herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
daß die Querfedem aus sich teilweise überlappenden und aneinander befestigten geradlinigen Abschnitten
der die Sprungfedern bildenden Drahteinheiten bestellen.
Durch die Erfindung kommt man also zur Herstellung von Federkernen unterschiedlicher Breite mit
einem einzigen Federdrahtelement aus, das entsprechend den äußeren Abmessungen des herzustellenden
Federkerns mit weiteren gleichen Federdrahtelementen in der Weise kombiniert wird, daß die zusammengehefteten
geradlinigen Abschnitte der mit den Sprungfeder versehenen Drahteinheiten gleich den
Querabmessungen des Federkems sind. Bei der Hystellung von Federkernen nach der Erfindung kommt
man praktisch bei den Querfedern mit einer einzigen Grundeinheit aus. Dadurch wird die Lagerhaltung und
Produktion erheblich vereinfacht
Vorzugsweise sind die geradlinigen Abschnitte durch Positioniereinrichtungen in bestimmten Stellungen relativ
zueinander ausrichtbar. Die Positioniereinrichtungen die in ihrer Anordnung auf die herzustellenden
Breiten der Federkerne abzustimmen sind, sorgen für ein zuverlässiges Ausrichten der einzelnen Drahteinheiten
relativ zueinander und zusätzlich für einen guten Zusammenhalt der zusammengefügten Drahteinheiten
untereinander.
Als Positioniereinrichtungen sind an jedem geradlinigen Abschnitt zweckmäßig mindestens eine Wellung
und eine zwei Abschnitte miteinander verbindende Klammer vorgesehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1.
F i g. 3 eine Ansicht im wesentlichen aus der Ebene der Linie 3-3 der F i g. 1 und
F i g. 4 den V-förmigen Abschnitt am Ende eines jeden geradlinigen Abschnittes.
Ein Federkern 10 umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 12, der zwei Paare gegenüberliegender
und im wesentlichen paralleler Begrenzungen hat die durch die Seitenstücke 14 und die Endstücke 16
gebildet sind. Der Rahmen umfaßt ferner sich in Querrichtung erstreckenden Teile 18 und ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Teil 20. Alle Teile des Rahmens sind vorzugsweise aus Holz gefertigt, wie das bekannt
ist.
Der Federkern umfaßt ferner eine erste Anzahl von Drahteinheiten 22. Jedes der Teile 22 ist durch einen
einstückigen Draht gebildet, der einen geraden lasttragenden Abschnitt 24 und einen V-förmigen Abschnitt
26 umfaßt, der an jedem Ende des Abschnitts 24 sitzt.
Jeder V-förmige Abschnitt umfaßt eine im wesentlichen U-förmige Partie 28 mit einem oberen und einem
unteren Schenkel 30 bzw. 32, und diese Partie 28 erstreckt sich vom geraden Abschnitt 24 nach unten. Der
obere Schenke! 30 ist kürzer als der untere Schenkel 32 und verbindet den V-förmigen Abschnitt mit dem geraden
lasttragenden Abschnitt 24. Er ist in Querrichtung bzw. im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse
des geraden lasttragenden Abschnitts 24 angeordnet, ebenso wie das Verbindungsglied bzw. der obere
Schenkel 30. Jeder gerade lasttragende Abschnitt 24 sitzt also zwischen den Seiten des V-förmigen Abschnitts
gemäß der Draufsicht in F > g. 1.
Jeder V-förmige Abschnitt 26 «imfaßt ferner eine Öffnungspartie mit einem Schenkel 34 und einem oberen
und einem unteren Distanzstab 36 bzw. 38, die sich von gegenüberliegenden Enden des Schenkels 34 weg
erstrecken. Die Distanzst&be 36 und 38 bilden die Seiten
bzw. die gegenüberliegenden Begrenzungen des jeweiligen Federteils, zwischen denen die geraden lasttragenden
Abschnitte 24 liegen. Vorzugsweise sitzen die geraden lasttragenden Abschnitte 24 in der Mitte
zwischen den Distanzstäben 36 und 38. Der obere Distanzstab 36 ist mit dem unteren Schenkel der U-förmigen
Partie 28 verbunden. Der Draht erstreckt sich vom unteren Distanzstab 38 weg und ist in eine Anordnung
geformt, die aus den Abschnitten 40,42 und 44 besteht
und an der ein Verklammern oder eine sonstige Befestigung mit dem Rahmen erfolgt
Eine Anzahl von Drahteinheiten 22 sitzen zwischen dem ersten Paar Begrenzungen bzw. Seitenstücken 14,
wobei sich die geraden Abschnitte 24 über einen Teil des Abstandes zwischen den Seitenstücken 14 erstrekken
und in nebeneinanderliegender, überlappender Lage zum geraden Abschnitt eines anderes Federteils
angeordnet sind. Die geraden Abschnitte 24 hegen also im wesentlichen im rechten Winkel zum ersten Paar
Begrenzungen bzw. Seitenstücken 14. Die Drahteinheiten 22 sind im Abstand zueinander angeordnet, und
zwar sowohl in Richtung im rechten Winkel als auch in Richtung parallel zu dem ersten Paar Begrenzungen
bzw. Seitenstücken 14, so daß sich jeder gerade Abschnitt 24 über einen Teil des Abstandes von oder zwischen
den Seitenbegrenzungen bzw. Seitenstücken 14 erstreckt Die Drahteinheiten 22 sind in überlappenden
Paaren angeordnet, so daß ein V-förmiger Abschnitt 26 jedes Federteils 22 an einer Seite bzw. an einer Begrenzung
des Rahmens sitzt, während sich der entsprechende andere V-förmige Abschnitt zwischen den Seitenstücken
14 des Rahmens befindet Mit anderen Worten, das Teil 22 umfaßt also einen V-förmigen Abschnitt 26
an beiden Enden, jedoch ist nur einer dieser V-förmigen Abschnitte jedes Federteils längs bzw. über der Begrenzung
bzw. dem entsprechenden Seitenstück 14 des Rahmens angeordnet
Ferner sind lagebestimmende Mittel 45 längs der geraden Abschnitte 24 vorgesehen, die miteinander zwischen
zusammenwirkenden geraden Abschnitten 24 zusammenwirken, um die Federteile relativ zueinander in
der vorgesehenen Lage zu halten, d. h., um die Federteile auszurichten.
Die Federteile sind untereinander identisch, und die lagebestimmenden Mittel umfassen drei Paar Wellungen
46 in jedem geraden Abschnitt 24 und eine Klammer 47, die um die überlappenden geraden Abschnitte
24 zwischen den Wellungen 46 jedes Paars gelegt sind, wie das im einzelnen in F i g. 1 gezeigt ist. Jedes Federteil
umfaßt drei Paar Wellungen, so daß die Federteile identisch untereinander hergestellt werden können und
Rücken an Rücken aneinander gesetzt werden können, wobei die kurzen Stücke bzw. oberen Schenkel 30 sich
in entgegengesetzter Richtungen erstrecken. Ein Paar Wellungen befindet sieb also in der Mitte der geraden
Abschnitte, während die beiden anderen Paare im gleichen Abstand in gegenüberliegenden Richtungen dem
mittleren Paar gegenüber .angeordnet sind, Gemäß der
Darstellung in Fig, 1 sind um zwei Paar Weitungen in jedem geraden Abschnitt Klammern gelegt, um jedes
Paar überlappender Federteile miteinander zu verbinden und die Federtefle in Längsrichtung des Federkerns
auszurichten. Die jeweilige Klammer 47 besteht aus einem Stück Metall, das um die geraden Abschnitte
zwischen den Wellungen herumgelegt ist, so daß sich die Federteile nicht in Längsrichtung relativ zueinander
bewegen können, und dadurch entsteht eine gesamte kombinierte Länge, die von einem Paar Federteile zum
nächsten im Einklang steht
Jeder Federkern umfaßt ferner einen Begrenzungsdraht 50, der im Abstand zum Rahmen 12 angeordnet
und mit den oberen Schenkeln 30 der V-förmigen Abschnitte 26 verbunden ist, weiche an den Begrenzungen
de > Rahmens 12 sitzen. Der Begrenzungsdraht 50 ist im
wesentlichen rechteckig und hat gebogene Ecken und umfaßt Seiten- und Endabschnitte, wobei sich die Endabschnitte
über und längs des zweiten Paars Begrenzungen bzw. Endstücke 16 des Rahmens 12 erstrecken.
Der Federkern umfaßt ferner eine zweite Anzahl von Federteilen 52, von denen mindestens ein V-förmiger
Abschnitt zwischen den Endabschnitten des Begrenzungsdrahtes und den Rahmen über dem zweiten
Paar Begrenzungen bzw. Endstücken 16 des Rahmens sitzt Mit anderen Worten, die zweite Anzahl von
Federteilen 52 sitzen längs der Enden des Rahmens. Der V-förmige Abschnitt der zweiten Anzahl von
Federteilen 52 ist der gleiche wie jener, der in F i g. 4 gezeigt ist Die zweiten Federteile haben einen mittleren
geraden Drahtabschnitt der sich längs und parallel zu den Endpartien des Begrenzungsdrahtes 50 erstreckt
und der die beiden V-förmigen Abschnitte miteinander verbindet
Eine Anzahl im Abstand angeordneter einstückiger gerader Drähte 54 enden in gebogenen Endpartien 56,
die mit den Endabschnitten des Begrenzungsdrahts durch Klammern verbunden sind. Die einstückigen geraden
Drähte 54 erstrecken sich in Längsrichtung des Federkerns und sind durch die lasttragenden geraden
Abschnitte 24 der sich quer erstreckenden Drahteinheiten 22 -jeflochtea Die geraden Drähte 54 eistrecken
sich also über die lasttragenden geraden Abschnitte eines Drahtteils 22 und dann unter den geraden lasttragenden
Abschnitt des nächsten Federteils 22 und/oder über und unter angrenzende überlappende Paare usw.
Die geraden Drähte 54 sind durch Klammern 57 mit den Federteilen 22 verklammert
Wie vorstehend erwähnt hat der Begrenzungsdraht gebogene Ecken, und eine Eckfeder 60 (F i g. 3) sitzt
zwischen dem Begrenzungsdraht und dem Rahmen in jeder Ecke. Die Eckfeder 60 ist in der Draufsicht gebogen,
um in der Form der entsprechenden gebogenen Ecke des Begrenzungsdrahts zu entsprechen. Jede Eckfeder
umfaßt in der Ansicht sich waagerecht erstrekkende Partien 62 und 64, die mit dem Begrenzungsdraht 50 bzw. mit dem Rahmen verbunden sind. Ein
U-förmiger Abschnitt 66 ist mit den sich waagerecht erstreckenden Partien durch zwei vertikale Partien 68
verbunden. Die Schenkel der U-förmigen Partien 66 erstrecken sich parallel zu den sich waagerecht erstrekkenden
Partien 62 und 64, und das Verbindungsstück der U-förmigen Partie 66 liegt parallel zu der sich vertikal
erstreckenden Partie 68. Die obere, sich waagerecht
erstreckende Partie 62 ist mit dem Begrenzung«draht durch Klammern 69 verklammert, und die untere, sich
waagerecht erstreckende Partie 64 ist mit den Holzrähmenteilen 14 und 16 verheftet
Die sich in Längsrichtung erstreckenden geraden Drähte 54 und die verschiedenen Klammern bilden
Mittel, die die sich in Querrichtung erstreckenden Federteüe 22 miteinander verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federkern, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen und einer Mehrzahl von S
sich in horizontaler Ebene kreuzenden, aus geradlinigen Drähten bestehenden Quer- und Längsfedern,
die den Rahmen überspannen und ober Sprungfedern gegen den Rahmen abgestützt sind, wobei die
Sprungfedern aus einstückigen Drahteinheiten ge- ίο bildet sind, die einen geradlinigen Abschnitt und an
mindestens *ein.e,m En.de de? geradlinigen Abschnitts
einen abgebogenen >V*fönnig£n Abschnitt aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfedern aus sich teilweise überlappenden und aneinander befestigten geradlinigen Abschnitten
(24) der die Sprungfedern bildenden Drahteinheiten (22) bestehen.
2. Federkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Abschnitte (24) durch Positioniereinrichtungen (45) in bestimmten Stellungen relativ
zueinander ausrichtbar sind.
3. Federkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß als Positioniereinrichtungen (45) an jedem
geradlinigen Abschnitt (24) mindestens eine Wellung (46) und eine zwei Abschnitte (24) miteinander
verbindende Klammer (47) vorgesehen sind.
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