AT222833B - Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern - Google Patents

Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern

Info

Publication number
AT222833B
AT222833B AT709459A AT709459A AT222833B AT 222833 B AT222833 B AT 222833B AT 709459 A AT709459 A AT 709459A AT 709459 A AT709459 A AT 709459A AT 222833 B AT222833 B AT 222833B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
elongated holes
hole
longitudinal
holes
length
Prior art date
Application number
AT709459A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann W Schweihs
Original Assignee
Hoesch Ag Walzwerke Hohenlimbu
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoesch Ag Walzwerke Hohenlimbu filed Critical Hoesch Ag Walzwerke Hohenlimbu
Application granted granted Critical
Publication of AT222833B publication Critical patent/AT222833B/de

Links

Landscapes

  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Winkel-oder U-Profilstab aus Blech mit regelmässigen   Reihen von   Langlöchern     Aus Winkel-oder U-Profilstäben   lassen sich die verschiedensten Konstruktionen herstellen, beispiels- weise Regale,   BUhnen,   Gerüste, Treppen, Messestände, Transportwagen od. dgl. Um die Längen der ein- zelnen Träger, Verstrebungen, Rahmenteile   od. dgl.   schnell und leicht verändern und durch Verschrau- bungen miteinander verbinden zu können, hat man die   Winkel-oder U-Profilstäbe   mit einer Vielzahl von regelmässigen nebeneinanderliegenden Rund- und Langlöchern versehen. Die Rundlöcher haben den gleichen Durchmesser und die Langlöcher die gleiche Breite, um gleiche Schrauben verwenden zu kön- nen.

   Es ist auch bekannt, eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Langlöchern an ihren Endensenkrecht zueinander anzuordnen, ferner zwischen je zwei quer zur Längsseite eines Profilstabes angeordneten Langlöchern ein Rundloch vorzusehen. Schliesslich gibt es auch Profilstäbe, die eine Reihe von Längsschlitzen mit dazwischenliegenden Querschlitzen aufweisen, wobei die   Längsschlitze gegenüber denQuer-   schlitzen ein Mehrfaches an Länge haben. 



   Bekanntgeworden ist ferner auch eine Stellageanordnung mit rechteckigen an ihren Seiten mit Randleisten versehenen Fachbrettern und einem als Träger dienenden Rahmen, der aus im Querschnitt winkeligen Konstruktionselementen zusammengesetzt ist, wobei eine oder mehrere Platten gleichzeitig von dem Rahmen getragen werden und an den dazwischenliegenden Punkten ihre Seiten   durchAufhängeorgane   an einer oder mehreren andern Platten und/oder am Rahmen befestigt sind und bei denen als Aufhängeorgane Blechbänder mit in verschiedenen Abständen angeordneten Bolzenlöchern vorgesehen sind, die mit Löchern in dem Fachbrett zusammenwirken sollen.

   Schliesslich ist auch noch ein Konstruktionselement aus einem Winkelmetallstück bekanntgeworden, das mindestens drei sich in Längsrichtung erstreckende Lochreihen umfasst, wobei die in einem Schenkel vorgesehenen Löcher im wesentlichen so angeordnet sind, dass dieser Schenkel mit einem korrespondierenden Schenkel eines zweiten Elementes, das das erste im rechten Winkel kreuzt durch vier in Rechteckform angeordnete Bolzen verbunden werden kann und wobei mindestens eine Lochreihe in   Längsrichtung   sich erstreckende Gruppen umfasst, die wenigstens zwei Löcher enthalten und wobei ferner wenigstens ein Loch jeder Gruppe in Längsrichtung verlängert und die Länge jeder Gruppe nicht kleiner ist als die Seite des Rechtecks. 



   Die bekannten Stäbe haben eine Reihe von Nachteilen. Da die Fertigungsvorgänge, wie die plastische Verformung durch Walzen, die Vorschubgänge beim Ausstanzen sowie das Profilieren eines Bandes Werkstoffverlagerungen herbeiführen, treten zwangsläufig Verlagerungen der Lochabstände auf. Das hat zur Folge, dass die Lochungen zweier miteinander zu verbindender   Stäbe   nicht miteinander korrespondieren und somit ein Durchstecken von Verbindungsbolzen nur in verringerter Anzahl zulassen. Für die Lochungen verschiedener Grösse sind komplizierte und teure Werkzeuge erforderlich. Ferner haben die bekannten Stäbe zum Teil den Nachteil, dass bei ihrer Teilung es nur möglich ist, Schnitte durch Lochungen durchzuführen, so dass an den Enden offene Schlitze entstehen.

   Auch weisen bekannte Stäbe so umfangreiche Lochungen auf, dass die Knicksicherheit der Stäbe in starkem Masse beeinträchtigt wird. 



   Die aufgezeigten Nachteile zu beheben, hat die Erfindung zum Zweck. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, dass wenigstens eine der   Stabflächen   zwei   Längsreihe   von abwechselnd   längs- und   quer- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 liegenden Langlöchern aufweist, deren grosse Achse jeweils auf der grossen Achse des Nachbarloches senk- recht steht und sie in Lochmitte schneidet, und dass die Mitten von jeweils vier benachbarten Langlöchern ein Quadrat bilden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig.   I-10 in verschiedenen A usfilhrungsbeispielen schematisch   dargestellt. 



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass Toleranzen der Lochungen in bezug auf ihre Abstände, wie sie durch plastische Verformungen, durch Ausstanzvorgänge sowie durch das Profilieren entstehen, dann auf die Verbindungsmöglichkeiten durch Verschraubung ohne Einfluss bleiben, wenn an sich bekann- te Lochungen in einer bestimmten Ausgestaltung und Anordnung miteinander kombiniert werden. So muss die grosse Achse von abwechselnd   längs- und   querliegenden, gleich grossen Langlöchern zweier, auf einer
Stabfläche angeordneter Längsreihen auf der grossen Achse des Nachbarloches senkrecht stehen und sie in
Lochmitte schneiden ; ferner müssen die Mitten von jeweils vier benachbarten Langlöchern ein Quadrat bilden.

   Bei der Anordnung von einer   Längsreihe   auf einer Stabfläche müssen die   längs- und   querliegenden
Langlöcher ebenfalls gleiche Grösse haben ; ferner muss der Lochmittenabstand zweier benachbarter Lang- löcher etwa gleich der Summe von Länge und Breite eines Langloches sein. 



   Fallen diese an sich bekannten Merkmale in der erfindungsgemässen Kombination zusammen, so er- geben sich weitere Vorteile. Es ergibt sich eine Teilungsmöglichkeit in kleinen Abständen, die im un- unterbrochenen Fleisch des Werkstoffes   durchgeführt   wird. Die verschiedenen Materialdicken zweier durch Überlappung miteinander zu verbindenden Winkelprofile können das Durchstecken der Verbindungsschrau- ben nicht beeinträchtigen. Infolgedessen bereitet es keine Schwierigkeiten, Profile mit verschiedenen
Wandstärken miteinander zu verbinden. Die erfindungsgemässe Anordnung und Ausgestaltung der Lang- löcher ermöglicht ferner die Verwendung eines einzigen, leicht und billig herzustellenden Grundwerk- zeuges für das Ausstanzen. Schliesslich ergibt sich aus der Lochanordnung eine hohe Knickfestigkeit der
Stäbe. 



   Wie aus den Fig. 1-10 ersichtlich, sind in den Profilstäben   längs-und querliegende   Langlöcher 1, 2 so eingestanzt, dass ihre grosse Achse jeweils auf   der grossen   Achse des Nachbarloches senkrecht steht und sie in Lochmitte schneidet. Bei dem auf der Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Längsreihen von abwechselnd   längs- und   querliegenden Langlöchern vorgesehen. Die Mitten 3 von vier benachbarten Langlöchern bilden ein Quadrat mit den gleichen Seiten 4. Die Umgrenzung dieser vier benachbarten Langlöcher wird von einem grösseren Quadrat mit den gleichen Seiten 5 gebildet. Eine Quadratseite 5 verläuft parallel zur Stablänge. Die Diagonalen   A-A und B-B'der   Quadrate 4,5 fallen aufeinander und haben einen gemeinsamen Schnittpunkt 6.

   Eine Linie   Y-Y   durch den Schnittpunkt 6 parallel zu einer Quadratseite 4,5 bildet die Teilungslinie für die Lochungen in der Stabfläche eines Profilstabes. Wie aus der Fig. l ersichtlich, entsprechen die Abstände der einander zugekehrten Enden 7 zweier paralleler Langlöcher 1, 2 eines Quadrates von einer Teilungslinie   Y-Y   dem halben Durchmesser eines Durchsteckbolzens und somit der halben Breite eines Langloches 1, 2. Der Abstand der Mitten 3 zweier Langlöcher 1 und 2 ist etwa gleich der Summe von Länge und Breite eines Langloches, wobei die Lochlänge etwa dem zwei- bis dreifachen Durchmesser eines Durchsteckbolzens entspricht. Diese Teilung lässt sich ebenso durchführen, wenn eine Stabfläche nur eine Längsreihe der Lochungen 1, 2 aufweist, wie es die Fig. 2 im Querschnitt und die Fig. 3 in Draufsicht zeigt.

   Bei einer solchen Anordnung haben die abwechselnd längsund querliegenden Langlöcher 1, 2 gleiche   Grösse. Der Lochmittenabstand zweier benachbarter   Langlöcher ist ebenfalls etwa gleich der Summe von Länge und Breite eines Langloches. 



   Wie aus den Figuren, insbesondere Fig. 4, ersichtlich, sind die Langlöcher beiderseits der Biegekante eines Profilstabes gleichartig angeordnet. Die Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Eckverbindung dreier Profilstäbe 9,10 und 11 mit ungleich langen Schenkeln 12 und 13. 



   Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen Überlappungen zweier Stäbe mit unterschiedlichen Blechdicken. 



  Nach Fig. 5 überdeckt die dickere Wandung 15 die dünnere Wandung 16 von aussen. Fig. 6 zeigt das umgekehrte Verhältnis. Das Auseinanderfallen der Lochmitten 17 und 18 durch verschiedene Blechdicken der Stäbe vermag in der   erfindungsgemässen   Anordnung die Anzahl der Verschraubungen nicht zu beeinträchtigen. 



   Die Fig. 7 zeigt in Draufsicht eine Überlappung von Stabflächen mit je zwei   Längsleihen   19,20 von Lochungen 1, 2, die quer übereinanderliegen. Man erkennt die gegenseitigen   Verschiebemöglichkeiten   der Stäbe 21 und 22 beidseitig der Lochmitten 23 und 24. Dieser Einstellbereich erstreckt sich über Querund   Längsrichtungen   19 bzw. 20 und 25 der Stäbe und ist um ein Vielfaches grösser als der durch die Fertigung entstehende Toleranzbereich in den   Lochabstände.   



   Der Erfindungsgegenstand wird auch dadurch nicht verlassen, dass die Profilstäbe einen U-förmigen 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Querschnitt haben, wie es in Fig. 8 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist. Die abwechselnd   längs- und   querliegenden Langlöcher 1, 2 sind ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1-7 in den Stabflächen gleichartig angeordnet. 



   Die Fig. 9 und 10 stellen Stabverbindungen durch Verbindungsbleche 26 und 27 dar. Diese Verbindungsbleche weisen dieselbe Lochanordnung auf wie die Stäbe. Bei dem auf der Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich auf einer Stabfläche 28 zwei   Längsreihe   von abwechselnd   längs- und   querliegenden Langlöchern, wie sie der Fig. 1 entsprechen. Es sind neun Schraubverbindungen 29 eingezeichnet. Selbst bei einer Verbindung von Profilstäben 30 mit nur einer Längsreihe von abwechselnd   längs- und   querliegenden Langlöchern können, wie die Fig. 10 zeigt, fünf Schraubverbindungen 29 angebracht werden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmässigen Reihen von Langlöchern gleicher Grösse, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens. eine der Stabflächen zwei Längsreihen von abwechselnd längsund querliegenden Langlöchern (1, 2) aufweist, deren grosse Achse jeweils auf der grossenAchse des Nachbarloches senkrecht steht und sie in Lochmitte schneidet und dass die Mitten von jeweils vier benachbarten Langlöchern ein Quadrat (4) bilden (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2, Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher in ihrer Länge etwa dem Zwei- bis Dreifachen ihrer Breite entsprechen.
    3. Stab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge einer Quadratseite (4) etwa gleich der Summe von Länge und Breite eines Langloches ist.
    4. Stab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anordnung von einer Längsreihe auf einer Stabfläche die abwechselnd längs-und querliegenden Langlöcher gleiche Grösse haben, und dass der Lochmittenabstand zweier benachbarter Langlöcher etwa gleich der Summe von Länge und Breite eines Langloches ist.
    5. Stab nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher beiderseits der Biegekante des Profilstabes gleichartig angeordnet sind (Fig. 4).
    6. Veibindungsblech für Stäbe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die gleiche Lochanordnung wie die Stäbe aufweist.
AT709459A 1958-10-06 1959-09-30 Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern AT222833B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222833T 1958-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222833B true AT222833B (de) 1962-08-10

Family

ID=29593428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT709459A AT222833B (de) 1958-10-06 1959-09-30 Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222833B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE821406C (de) Profilstab fuer Baukonstruktionen
DE2545478C3 (de) Türblatt
DE2241407A1 (de) Waermetauscher und verfahren zu ihrer herstellung
DE2443929C3 (de) Geländer mit mindestens einem Holm und mehreren Füllstäben
AT222833B (de) Winkel- oder U-Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langslöchern
DE1075309B (de) Winkel oder U Profilstab aus Blech mit regelmäßigen Reihen von Langlochern
DE1429725A1 (de) Bausatz zur Bildung eines Gestelles
DE2720051C3 (de) Gitterrost
DE3325765C2 (de) Kompostiervorrichtung
DE102004025333B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von nebeneinander angeordneten von einem Fluid durchströmbaren Einbauelementen
AT110443B (de) Element für eiserne Baugerüste.
DE3231173C2 (de) Verbundelement aus Hartschaumkern und Deckschichten
DE960502C (de) Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer den Geruestbau
DE614304C (de) Mit Loechern versehene Bauteile zum Zusammensetzen von Behaeltern o. dgl.
DE2342866A1 (de) Bauelementsystem zum aufbau von schalttafeln
DE3717690C2 (de)
DE1784413C3 (de) Trennwand
DE2643315A1 (de) Rost, insbesondere stabrost, zur bildung von laufmatten oder fussabstreifern
DE564349C (de) Bewehrungseinlage aus Streckmetall
AT206144B (de) Anlage zur Bildung von Einordnungsfächern, insbesondere zur Einlagerung von Waren
DE589447C (de) Zusammensetzbares Aufsatzgitter fuer Ladentische
DE1509019C (de) Bauelement aus einem abgekanteten Blechband od dgl mit mehreren parallelen Langsreihen von Lochungen in gleichmäßigen Abstanden
DE1179691B (de) Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer Regale aus Metall
CH712178B1 (de) Bausatz zur Kenntlichmachung eines Ess-, Trink- und/oder Aufenthaltsbereichs.
DE3203705A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von geraeten, insbesondere elektrogeraeten