DE960502C - Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer den Geruestbau - Google Patents
Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer den GeruestbauInfo
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- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/10—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
- A63H33/12—Perforated strips or the like assembled by rods, bolts, or the like
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B96/14—Bars, uprights, struts, or like supports, for cabinets, brackets, or the like
- A47B96/1408—Bars, uprights, struts, or like supports, for cabinets, brackets, or the like regularly perforated
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
C 8656 V137b
(Niederlande)
Die Erfindung bezieht sich· auf ein stabförmiges Bauelement, insbesondere für den Gerüstbau, mit
winkelförmigem Querschnitt und wenigstens in einem Winkelschenkel angeordneten Durchbrechungen,
die regelmäßige, sich wiederholende, auf einem Quadrat liegende Muster bilden.
Es sind bereits stabförmige Bauelemente bekannt, bei denen in regelmäßigen Abständen beispielsweise
zwei Reihen gerader Schlitze derart
ίο angeordnet sind, daß die Endpunkte der einzelnen
Schlitze die Eckpunkte eines Quadrats bilden. Diese Stäbe können zwar leicht miteinander verbunden
werden, haben aber den Nachteil, daß eine nicht rechtwinklige Zusammen/fügung entweder gar
nicht durchführbar oder zumindest die genaue ! Einstellung des gewünschten Winkels sehr zeitraubend
ist, da sich die Stäbe wegen der Ausgestaltung der Durchbrechungsmuster gegeneinander
verschieben können.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und ist im wesentlichen darin zu sehen,
daß das Durchbrechungsmuster aus einem kreisbogenförmigen Schlitz oder einer Lochreihe längs
eines Kreisbogens oder aus mehreren solchen Lochreihen besteht, daß die den Bogen zugeordneten
Kreismittelpunkte ebenso wie die Enden der Schlitze oder Lochreihen in den Ecken der Musterquadrate
liegen und daß in den von den Schlitzen oder Lochreihen nicht berührten Ecken kreisförmige
Durchbrechungen angeordnet sind.
Von besonderem Vorteil ist es, die Musterquadrate derart anzuordnen, daß die Seiten der
Quadrate sich parallel zur Längsrichtung des Stabes erstrecken.
Bei dieser Anordnung - der Quadrate kann entsprechend einer gegebenen Breite des Flansches die sich senkrecht zur Längsrichtung des Stabes erstreckende Seite des Quadrates so groß wie möglich gewählt werden, wodurch die Befestigungspunkte weit auseinanderrücken, so daß die Festigkeit der Stabverbindung und insbesondere ihre Belastungsmöglichkeit durch Momente verbessert wird.
Bei dieser Anordnung - der Quadrate kann entsprechend einer gegebenen Breite des Flansches die sich senkrecht zur Längsrichtung des Stabes erstreckende Seite des Quadrates so groß wie möglich gewählt werden, wodurch die Befestigungspunkte weit auseinanderrücken, so daß die Festigkeit der Stabverbindung und insbesondere ihre Belastungsmöglichkeit durch Momente verbessert wird.
Die Musterquadrate können derart angeordnet sein, daß zwischen den einander zugekehrten
Seiten benachbarter Musterquadrate ein Abstand von der Seitenlänge eines Quadrates verbleibt.
Dadurch ist es möglich, bei einer Stabverbindung
deren Befestigungspunkte so zu wählen, daß ein Musterquadrat des einen Stabes genau zwischen
zwei benachbarten Musterquadraten des anderen Stabes liegt, wobei die Einstellmöglichkeit des
Winkels zwischen den Stäben die gleiche bleibt, wie bei einer Stabverbindung, bei der die Musterquadrate
einander überdecken.
Mit den erfindungsgemäßen stabförmigen Bauelementen;
bzw. durch die Durchbrechungsmuster wird der Vorteil erreicht, daß bei der Verbindung
zweier Stäbe zunächst ein in bezug auf diese Stäbe ortsfester Drehpunkt erhalten werden kann, wenn
zwei kreisförmige Durchbrechungen aufeinandergelegt und die Stäbe anschließend mittels eines
durch diese Durchbrechungen gesteckten Bolzens und einer noch nicht völlig angezogenen Mutter
verbunden werden. Die gewünschte Winkeleinstellung kann dann durch Bewegung des einen Stabes
in bezug auf den anderen um den fraglichen Drehpunkt erfolgen. Danach können beide Stäbe mit
Hilfe eines zweiten,, durch zwei aufeinianderliegende
Durchbrechungen — von denen wenigstens die eine schlitzförmig ist — gesteckten
Bolzens miteinander fest verbunden werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Profilstabes gemäß der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil eines Profilstabes;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Profilstabes gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 3 gibt eine Stabverbindung in schematischer Ansicht wieder, bei der die Längsachsen der Stäbe
einen beliebigen Winkel einschließen; Fig. 4 zeigt eine weitere Stabverbindung in
schematischer Ansicht.
Für die in den Fig. 1 und! 2 dargestellten Ausführungsbeispiele
wurden ungleichseitige L-Profil-Stäbe gewählt. Es lassen sich jedoch auch andere
Profilformen mit den erfindungsgemäßen Durchlochungsmustern versehen.
In dem breiteren Flansch 1 des in der Fig. 1
dargestellten Profils besteht das Durchbrechungsmuster
aus zwei kreisförmigen Durchbrechungen 2 und 3 undeinem viertelkreisbogenf örmigen Schlitz 4.
Die Mitten der Durchbrechungen 2, 3 liegen auf zwei diametralen Eckpunkten A, C eines Quadrates
ABCD, während die Mittelpunkte der gerundeten
Enden des Schlitzes 4 mit den beiden verbleibenden Eckpunkten B, D des Quadrates
ABCD zusammenfallen. Die Seiten A-B und C-D
dieses Quadrates, ebenso wie die entsprechenden Seiten der benachbarten Musterquadrate sind der
Längsrichtung des Profilstabes parallel. Der Abstand 5 zwischen den einander zugekehrten Seiten
zweier benachbarter Quadrate entspricht der Länge einer Quadratseite, so daß die Eckpunkte B, C des
einen Quadrates mit den Eckpunkten Ä', D' des benachbarten Quadrates wieder ein Quadrat bilden
(s. auch Fig. 3 und 4). Dadurch kann die Verbindungsstelle zweier Stäbe annähernd frei gewählt
werden, da an den Stellen, an denen eine kreisförmige Durchbrechung des einen Stabes mit
einer kreisförmigen Durchbrechung des anderen Stabes zusammenfällt, weitere ortsfeste Drehpunkte
zur Verfügung stehen.
In den Fig. 1, 3 und 4 sind die viertelkreisbogenförmigen
Schlitze der benachbarten Musterquadrate gleichlaufend gekrümmt, doch können diese auch
abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gekrümmt sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 zeigt an Stelle der durchlaufenden Schlitze eine Vielzahl
von Durchbrechungen, die als unterbrochene Schlitze angesehen werden können. Die benachbarten,
ein Durchbrechungsmuster bildenden Quadrate
haben jeweils eine gemeinsame Seite. Das Quadrat PQRS und das benachbarte Quadrat
P'Q'R'S' haben die Seite Q-R bzw. P'-S' gemeinsam usw. Alle Durchbrechungen der Quadrate
liegen auf vier Viertelkreisbogeni 6, 7, 8, 9, deren Radien der Länge einer Quadratseite entsprechen
und deren Mittelpunkt jeweils ein Eckpunkt des Quadrates ist. Mit Ausnahme der schlitzförmigen
Durchbrechungen 10 haben alle Durchbrechungen kreisförmige Gestalt. Die schlitzförmigen Durchs
brechungen ro entstehen z. B1. auf den benachbarten
Kreisbogen, welche die Eckpunkte P und Q' zum Mittelpunkt haben, wenn die benachbarten
kreisförmigen Durchbrechungen weder ganz zusammenfallen, noch völlig frei nebeneinanderliegen.
Es ist ersichtlich, daß die Ausführungsform nach Fig. 2 eine größere Anzahl von Verbindungsmöglichkeiten
bietet, jedoch ist bezüglich der Winkeleinstellmöglichkeit der Ausführungsform
nach Fig. 1 der Vorzug zu geben, sofern nicht auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
halbkreisbogeniförmige, nicht unterbrochene Schlitze S-Q-R' und P-R-Q' vorgesehen werden.
Wie die Fig. 3' und 4 zeigen, gibt es zwei Möglichkeiten,
die Stäbe gemäß Fig. 1 unter einem bestimmten Winkel α miteinander zu verbinden.
Der durch einen Bolzen od. dgl. gebildete ortsfeste Drehpunkt beider Stäbe ist mit 11 bzw. 12
bezeichnet. Die Stelle des zweiten Bolzens, die durch eine kreisförmige Durchbrechung und einen
dar über liegenden Schlitz oder durch einen Schnittpunkt zweier Schlitze gebildet wird, ist mit 13
bzw. 14 bezeichnet. Nach der Einstellung des von den beiden Profilstäben gebildeten Winkels α kann
durch Anziehen beider Bolzen und Muttern der gewünschte Winkel dann fixiert werden.
Damit der in Fig. 3 schräg dargestellte Stab 15
durch den senkrecht auf der Verbindungsebene stehenden Flansch 16 des anderen Stabes nicht an
einer freien Einstellung des Winkels α gehindert wird, darf die freie Ecke 17 des Stabes 15 nicht
mit dem Flansch 16 in Berührung kommen. Wenn man davon ausgeht, daß die Abstände 18 und 19
der Quadrateckpunkte D, C, D' usw. vom Rande des
Flansches einer halben Seitenlänge des Quadrates entsprechen — was sich zwangläufig ergibt, wenn
man die Stäbe in der Mitte zwischen zwei Musterquadraten teilt —, so wird eine freie Einstellmöglichkeit
erzielt, wenn der Abstand 20 zwischen
den Durchbrechungen A, B, A' usw. und der Innenseite des Flansches 16 gleich oder größer als
der Abstand 21 zwischen der Ecke 17 und' dem Mittelpunkt der öffnung D entsprechend der
j/Jfachen Länge des Abstandes 18 oder 19 gemacht
wird.
Nach Fig. 4 sind die senkrecht auf der Verbindungsebene
stehenden Flansche der Stäbe entgegengesetzt gerichtet, so daß selbst Stabkreuzungen
ermöglicht werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Stabförmiges Bauelement, insbesondere für den Gerüstbau, mit winkelförmigem Querschnitt und wenigstens in einem Winkelschenkel angeordneten Durchbrechungen, die regelmäßig sich wiederholende, auf einem Quadrat liegende Muster bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchbrechungsmuster aus einem kreisbogenförmigen Schlitz (4) oder einer Lochreihe (8) längs eines Kreisbogens oder aus mehreren solchen Locbreihen besteht, daß die den Bogen zugeordneten Kreismittelpunkte ebenso wie die Enden der Schlitze oder Lochreihen in den Ecken der Musterquadrate liegen und daß in den von den Schlitzen oder Lochreihen nicht berührten Ecken· kreisförmige Durchbrechungen angeordnet sind.
- 2. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (A-B, C-D) der Musterquadrate sich parallel zur Längsrichtung des Stabes (1) erstrecken.
- 3. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (5) zwischen den einander zugekehrten Seiten (A'-D1', B-C) benachbarter Musterquadrate einer Seitenlänge des Quadrates entspricht.
- 4. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Musterquadrate eine gemeinsame Seite haben (Fig. 2).
- 5. Stabförmiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Musterquadrat (PQRS) im wesentliehen kreisförmige Durchbrechungen aufweist, die auf den vier in einem Quadrat möglichen, jeweils zwei diametrale Eckpunkte (P-R, Q-S) verbindenden Viertelkreisbogen (6, 7, 8, 9) angeordnet sind.
- 6. Stabförmiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (20) zwischen der innenliegenden Seite (A-B) eines Musterquadrates (ABCD) und der gemeinsamen Kante der Winkelschenkel gleich oder größer ist als der kürzeste Abstand (21) zwischen einer freien Ecke (17) des Stabes (1) und der benachbarten Quadratecke (D).80In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 821 406.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 618/42 9.56 (609843 3.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL180211A NL81291C (de) | 1953-07-28 | 1953-07-28 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DEC0008656MA DEC0008656MA (de) | 1956-09-13 |
DE960502C true DE960502C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=19784060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8656A Expired DE960502C (de) | 1953-07-28 | 1953-12-22 | Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer den Geruestbau |
Country Status (6)
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GB (1) | GB752867A (de) |
NL (2) | NL81291C (de) |
Families Citing this family (2)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821406C (de) * | 1946-06-28 | 1951-11-19 | Demetrius Comino | Profilstab fuer Baukonstruktionen |
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0
- NL NLAANVRAGE7402187,B patent/NL180211B/xx unknown
-
1953
- 1953-07-28 NL NL180211A patent/NL81291C/xx active
- 1953-09-26 BE BE523066D patent/BE523066A/xx unknown
- 1953-12-22 DE DEC8656A patent/DE960502C/de not_active Expired
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1954
- 1954-03-04 CH CH322906D patent/CH322906A/de unknown
- 1954-07-09 FR FR1103952D patent/FR1103952A/fr not_active Expired
- 1954-07-26 GB GB21761/54A patent/GB752867A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821406C (de) * | 1946-06-28 | 1951-11-19 | Demetrius Comino | Profilstab fuer Baukonstruktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH322906A (de) | 1957-07-15 |
GB752867A (en) | 1956-07-18 |
NL81291C (de) | 1955-11-15 |
FR1103952A (fr) | 1955-11-15 |
BE523066A (de) | 1953-10-15 |
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