DEC0008656MA - Stabförmiges bauelement insbesondere für den gerüstbau - Google Patents

Stabförmiges bauelement insbesondere für den gerüstbau

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DEC0008656MA
DEC0008656MA DE1953C0008656 DEC0008656A DEC0008656MA DE C0008656M A DEC0008656M A DE C0008656MA DE 1953C0008656 DE1953C0008656 DE 1953C0008656 DE C0008656 A DEC0008656 A DE C0008656A DE C0008656M A DEC0008656M A DE C0008656MA
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rod
square
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squares
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DE1953C0008656
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Matthijs Adrianus V D Rijst
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De Cirkel NV
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 13. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein stabförmiges Bauelement, insbesondere für den Gerüstbau, mit winkelförmigem Querschnitt und wenigstens in einem Winkel schenkel angeordneten Durchbrechungen, die regelmäßige, sich wiederholende, auf einem Quadrat liegende Muster bilden.
Es sind bereits stabförmige Bauelemente bekannt, bei denen in regelmäßigen Abständen beispielsweise zwei Reihen gerader Schlitze derart angeordnet sind, daß die Endpunkte der einzelnen Schlitze die Eckpunkte eines Quadrats bilden. Diese Stäbe können zwar leicht miteinander verbunden werden, haben aber den Nachteil, daß eine nicht rechtwinklige Zusammentfügung entweder gar nicht durchführbar oder zumindest die genaue Einstellung des gewünschten Winkels sehr zeitraubend ist, da sich die Stäbe wegen der Ausgestaltung der Durchbrechungsmuster gegeneinander verschieben können.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und ist im wesentlichen darin zu sehen, daß das Durchbrechungsmuster aus einem kreisbogenförmigen Schlitz oder einer Lochreihe längs eines Kreisbogens oder aus mehreren solchen Lochreihen besteht, daß die den Bogen zugeordneten Kreismittelpunkte ebenso wie die Enden der Schlitze oder Lochreihen in den Ecken der Musterquadrate liegen und daß in den von den Schlitzen oder Lochreihen nicht berührten Ecken kreisförmige Durchbrechungen angeordnet sind.
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Von besonderem Vorteil ist es, die Musterquadrate derart anzuordnen, daß die Seiten der Quadrate sich parallel zur Längsrichtung des Stabes erstrecken.
Bei dieser Anordnung der Quadrate kann entsprechend einer gegebenen Breite des Flansches die sich senkrecht zur Längsrichtung des Stabes erstreckende Seite des Quadrates so groß wie möglich gewählt werden, wodurch die Befestigungspunkte weit auseinanderrücken, so daß die Festigkeit der Stabverbindung und insbesondere ihre Belastungsmöglichkeit durch Momente verbessert wird.
Die Musterquadrate können derart angeordnet sein, daß zwischen den einander zugekehrten. Seiten benachbariiefc.Musterquadrate ein Abstand von der Seiteiilän'gejäines.j.Qüadrates verbleibt.
Dadurch ist es möglich, bei einer Stabverbindung deren Befestigungspunkte so zu wählen, daß ein Musterquadrat des einen Stabes genau zwischen zwei benachbarten Musterquadraten des anderen Stabes liegt, wobei die Einstellmöglichkeit des Winkels zwischen den Stäben die gleiche bleibt, wie bei einer Stabverbindung, bei der die Musterquadrate einander überdecken.
Mit den erfindungsgemäßen stabförmigen Bauelementen'bzw. durch die Durchbrechungsmuster wird der Vorteil erreicht, daß bei der Verbindung zweier Stäbe zunächst ein in bezug auf diese Stäbe ortsfester Drehpunkt erhalten werden kann, wenn zwei kreisförmige Durchbrechungen aufeinandergelegt und die Stäbe anschließend mittels eines durch diese Durchbrechungen gesteckten Bolzens und einer noch nicht völlig angezogenen Mutter verbunden werden.pD.ie gewünschte Winkeleinstellung kann dann durch Bewegung des einen Stabes in bezug auf den anderen um den fraglichen Drehpunkt erfolgen. Danach können beide Stäbe mit Hilfe eines zweiten, durch zwei aufeinanderliegende Durchbrechungen — von denen wenigstens die eine schlitzförmig ist — gesteckten Bolzens miteinander" fest verbunden werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Profilstabes gemäß der. Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt in. perspektivischer Ansicht einen Teil eines Profilstabes;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Profilstabes gemäß einer weiteren
Ausführungsform;'1. '
Fig. 3 gibt eine Stabverbindung in schematischer Ansicht wieder, bei der die Längsachsen der Stäbe einen, beliebigen Winkel einschließen;;
Fig. 4 zeigt eine weitere Stabverbindung in.
schematischer Ansicht.
Für die in den Fig. 1 und1 2 dargestellten Ausführungsbeispiele wurden ungleichseitige L-Profil-Stäbe gewählt. Es lassen sich jedoch auch andere Profilformen mit den erfindungsgemäßen Durchlochungsmustern versehen.
In. dem breiteren Flansch 1. des in der Fig. 1 dargestellten Profils; besteht das Durchbrechungsmuster aus .zwei kreisförmigen Durchbrechungen 2 und 3 undeinem viertelkreisbogenförmigenSchlitz 4. Die Mitten der Durchbrechungen 2, 3 liegen auf zwei diametralen Eckpunkten A, C eines Quadrates ABCD, während die Mittelpunkte der gerundeten Enden des Schlitzes 4 mit den beiden verbleibenden Eckpunkten B, D des Quadrates ABCD zusammenfallen. Die Seiten A-B' und C-D dieses Quadrates, ebenso wie die entsprechenden Seiten der benachbarten Musterquadrate sind: der Längsrichtung des Profilstabes parallel. Der Abstand 5 zwischen den einander zugekehrten Seiten zweier benachbarter Quadrate entspricht der Länge einer Quadratseite, so daß die Eckpunkte B, C des einen Quadrates mit den Eckpunkten A', D' des benachbarten Quadrates wieder ein Quadrat bilden (s. auch Fig. 3 und 4): Dadurch kann die Verbindungsstelle zweier Stäbe annähernd frei gewählt werden, da an den Stellen, an denen eine kreisförmige Durchbrechung des einen Stabes mit einer kreisförmigen Durchbrechung des anderen Stabes zusammenfällt, weitere ortsfeste Drehpunkte zur.Verfügung stehen. .
In den Fig. 1, 3 und 4 sind die viertelkreisbogenförmigen Schlitze der benachbarten Musterquadrate gleichlaufend gekrümmt, doch können diese auch abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gekrümmt sein. ' ' .
Die Ausführungsform gemäß -Fig. 2 zeigt an Stelle der durchlaufenden Schlitze eine Vielzahl von Durchbrechungen, die als unterbrochene Schlitze angesehen werden können. Die benachbarten, ein Durchbrechungsmuster bildenden Quadrate haben jeweils eine gemeinsame' Seite. Das Quadrat PQRS und das benachbarte Quadrat ■P'Q'R'S' haben die, Seite Q-R bzw. P'-S' gemeinsam usw. Alle Durchbrechungen der Quadrate liegen auf vier Viertelkreisbogen 6, 7, 8, 9, deren Radien der Länge einer Quadratseite entsprechen und deren Mittelpunkt jeweils ein Eckpunkt des Quadrates ist. Mit Ausnahme der schlitzförmigen Durchbrechungen 101 haben alle Durchbrechungen kreisförmige Gestalt. Die schlitzförmigen· Durchbrechungen 10 entstehen z. B-. auf den benachbarten Kreisbogen, welche die Eckpunkte P und Q' zum Mittelpunkt haben, wenn die benachbarten kreisförmigen Durchbrechungen weder ganz zusammenfallen, noch völlig frei nebeneinanderliegen.
Es ist ersichtlich, daß die Ausführungsform nach Fig. 2 eine größere Anzahl von Verbindungsmöglichkeiteni bietet, jedoch ist bezüglich der Winkeleinstellmöglichkeit der Ausführungsform nach Fig. 1 der Vorzug zu geben, sofern nicht auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 halbkreisbogenförmige, nicht unterbrochene Schlitze S-Q-R' und P-R-Q' vorgesehen werden.
Wie die Fig. 3' und 4 zeigen, gibt es zwei Möglichkeiten, die Stäbe gemäß Fig. 1 unter einem bestimmten Winkel α miteinander zu verbinden. Der durch einen Bolzen od. dgl. gebildete ortsfeste Drehpunkt beider Stäbe ist. mit. 11 bzw. 12 bezeichnet. Die Stelle des zweiten Bolzens, die durch eine kreisförmige Durchbrechung und einen
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darüberliegenden Schlitz oder durch einen Schnittpunkt zweier Schlitze gebildet wird, ist mit 13 bzw. 14 bezeichnet. Nach der Einstellung des von den beiden Profilstäben gebildeten Winkels α kann durch Anziehen beider Bolzen und Muttern der gewünschte Winkel dann fixiert werden.
Damit der in Fig. 3 schräg dargestellte Stab 15 durch den senkrecht auf der Verbindungsebene stehenden Flansch 16 des anderen Stabes nicht an einer freien Einstellung des Winkels α gehindert wird, darf die freie Ecke 17 des Stabes 15 nicht mit dem Flansch 16 in Berührung kommen. Wenn man davon ausgeht, daß die Abstände 18 und 19 der Quadrateckpunkte D, C, D' usw. vom Rande des Flansches einer halben Seitenlänge des Quadrates entsprechen — was sich zwangläufig ergibt, wenn man die Stäbe in der Mitte zwischen zwei Musterquadraten teilt —, so wird eine freie Einstellmöglichkeit erzielt, wenn der Abstand 20 zwischen
zo den Durchbrechungen A, B, A' usw. und der Innenseite des Flansches 16 gleich oder größer als der Abstand 21 zwischen der Ecke '17 und1 dem Mittelpunkt der Öffnung D entsprechend der ]/7fachen Länge des Abstandes 18 oder 19 gemacht wird.
Nach Fig. 4 sind die senkrecht auf der Verbindungsebene stehenden Flansche der Stäbe entgegengesetzt gerichtet, so daß selbst Stabkreuzungen ermöglicht werden.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R υ C HK:
    ι. Stabförmiges Bauelement, insbesondere für den Gerüstbau, mit winkelförmigem Querschnitt und wenigstens in einem Winkelschenkel angeordneten Durchbrechungen, die regelmäßig sich wiederholende, auf einem Quadrat liegende Muster bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchbrechungsmuster aus einem kreisbogenförmigen Schlitz (4) oder einer Lochreihe (8) längs eines Kreisbogens oder aus mehreren solchen Lochreihen besteht, daß die den Bogen zugeordneten Kreismittelpunkte ebenso wie die Enden der Schlitze oder Lochreihen in den Ecken der Musterquadrate liegen und daß in ■ den von den Schlitzen oder Lochreihem nicht berührten Ecken kreisförmige Durchbrechungen angeordnet sind.
  2. 2. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (A-B, C-D) der Musterquadrate sich parallel zur Längsrichtung des Stabes (1) erstrecken.
  3. 3. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (5) zwischen den einander zugekehrten Seiten, (A'-D'', B-C) benachbarter Musterquadrate einer Seitenlänge des Quadrates entspricht.
  4. 4. Stabförmiges Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Musterquadrate eine gemeinsame Seite haben (Fig. 2).
  5. 5. Stabförmiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Musterquadrat (PQRS) im wesentliehen kreisförmige Durchbrechungen aufweist, die auf den vier in einem Quadrat möglichen, jeweils zwei diametrale Eckpunkte (P-R, Q-S) verbindenden Viertelkreisbogen (6, 7, 8, 9) angeordnet sind.
  6. 6. Stabförmiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (20) zwischen der innenliegenden Seite (A-B) eines Musterquadrates (ABCD) und der gemeinsamen Kante der Winkelschenkel gleich oder größer ist als der kürzeste Abstand (21) zwischen einer freien Ecke (17) des Stabes (1) und1 der benachbarten Quadratecke (D).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 821 406.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 618/42 9. 56
DEC8656A 1953-07-28 1953-12-22 Stabfoermiges Bauelement, insbesondere fuer den Geruestbau Expired DE960502C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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