DE3325191C2 - Befestigungseinheit - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit zum Befestigen von zwei Grundplatten, wie Chassis- und Leiterplatten, in einem vorgegebenen Abstand zueinander mit einem Distanz- und Stützab­ schnitt, der ein erstes Befestigungsglied zur Befestigung einer ersten Grundplatte und ein zweites Befestigungs­ glied zur Befestigung einer zweiten Grundplatte trägt, wobei die Befestigungsglieder jeweils beiderseits des Distanz- und Stützabschnittes sich schräg zur Mittel­ achse der Befestigungseinheit erstreckende und federnde Schenkelglieder aufweisen, die jeweils an ihrem Ende mit einer der zu haltenden Grundplatten zum Eingriff kommen, und das erste Befestigungsglied ein Gegendruck- oder Gegenhalteglied mit einer kugelkalottenförmigen Oberfläche aufweist, das mit einer Oberfläche der ersten Grundplatte zum Eingriff kommt und die Platte gegen die Enden der Schenkelglieder des ersten Be­ festigungsgliedes drückt.

Befestigungseinheiten dieser Art dienen dazu, zwei Grundplatten mit einem vorherbestimmten Abstand von­ einander stabil und fest zusammenzubauen.

Um den Raum innerhalb eines elektronischen Gerätes effektiv ausnutzen zu können, messen innerhalb des Gerätes verschiedene Platten fest miteinander verbunden werden, d. h. eine Leiter­ platte oder mehrere Leiterplatten, auf denen verschiedene elek­ tronische Bauelemente montiert sind, müssen auf einem Chassis des Gerätes in einem isolierten Zustand mit einem vorher be­ stimmten Abstand voneinander befestigt werden. Zu diesem Zweck wurden üblicherweise Befestigungsmittel verwendet, mit denen ein konstanter Abstand zwischen den verschiedenen parallelen Grundplatten, d. h. dem Chassis und der Leiterplatte oder meh­ reren Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen usw., einge­ halten werden kann. Herkömmlicherweise war in diesem Fall je­ doch an einem Ende eines Stützgliedes mit einer vorher bestimm­ ten Länge als Befestigungsglied ein Montageglied zum Einklemmen einer Grundplatte vorgesehen, und an dem anderen Ende waren Verankerungen als Befestigungsmittel vorgesehen, die die andere Grundplatte festhielten, wenn sie in ein vorher an dieser anderen Grundplatte ausgebildetes Befestigungsloch eingesteckt wurden. Leitungsdrähte innerhalb des elektronischen Gerätes werden im allgemeinen auf einer der Grundplatten gebündelt und an einem Ende festgelegt.

Fig. 1 zeigt eine bekannte Befestigungseinheit, die bereits früher von der gleichen Anmelderin vorgeschlagen worden ist und die Befestigungsanker aufweist. In der Figur umfaßt die Befestigungseinheit eine erste Grundplatte 1, ein Arretierungs­ teil oder Andruckstück 2 mit einer Bogenform im Querschnitt zum Festhalten der Grundplatte 1 auf einer ihrer Seiten, ein mittle­ res Verbindungsglied 3, ein pfeilförmig ausgebildetes federndes Rastglied 8, jeweils ein rechtes und ein linkes dickes Verbindungsstück 4 und 5 und jeweils ein rechtes und ein linkes dünnes Verbindungsstück 6 und 7, die das pfeilför­ mige Rastglied 8 mit dem Andruckstück 2 verbinden. Die gleiche Anordnung mit den gleichen vorstehend beschriebenen Bauelementen ist ebenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigungs­ einheit in Bezug auf die andere Grundplatte 1′ ausgebildet, die sich in einem vorherbestimmten Abstand von der ersten Grundplatte 1 be­ findet, wobei diese Bauelemente mit den Bezugszeichen 2′ bis 9′ bezeichnet sind. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird das pfeil­ förmige federnde Rastglied in das Loch 9 auf der Grundplatte 1 eingesteckt, so daß die Grundplatte 1 von dem Andruckstück 2 und den Verbindungsgliedern 4 und 5 sandwichartig umgriffen und eingeklemmt wird. Das gleiche erfolgt auch auf der gegenüberliegen­ den Platte 1′ durch die ähnlichen Bauelemente 2′ bis 9′.

Bei der Befestigungseinheit gemäß dem Stand der Technik sah das aus der Grundplatte 1 herausragende pfeilförmige federnde Rastglied 8 jedoch nicht gefällig aus und war außerdem etwas störend wegen des hohen Hervorragens des pfeilförmigen Rast­ gliedes 8 auf der ersten Grundplatte 1, die normalerweise das Chassis ist. Außerdem war die Befestigung der einzelnen Grund­ platten durch die bekannte Befestigungseinheit noch nicht aus­ reichend.

Aus der US-PS 3,893,208 ist eine Befestigungseinheit bekannt, mit der zwei Platten unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes miteinander verbunden werden können und die aus einer Mittelstütze mit zwei Verriegelungsgliedern, durch die der Abstand zwischen den Platten festgelegt wird, und einem kalottenartigen Gegendruckstück besteht, wobei das letztere mit einem der Verriegelungsglieder zusammenwirkt, um eine der Platten einzuklemmen. Das andere Verriegelungsglied klemmt die andere Platte ein, indem es mit einem Vorsprung am Ende des ersten Verriegelungsgliedes zusammenwirkt. Die Verriegelungsglieder bestehen aus federnden, schräg zur Mittelstütze verlaufenden Schenkeln, die an ihren Enden Kerben aufweisen, die nach dem Hindurchstecken eines Ver­ riegelungsgliedes durch ein Loch in einer zu haltenden Platte nach dem federnden Auseinanderspreizen der Schenkel in eine Stelle am Lochrand eingreifen. Derartige Befestigungs­ einheiten können zwei Platten nur dann hinreichend stabil und unter Einhaltung des gewünschten Abstandes festhalten, wenn der Abstand der Platten nicht zu groß ist und auch relativ viele Befestigungseinheiten pro Plattenfläche ein­ gesetzt werden, um den parallelen Abstand einzuhalten. Außerdem bieten die federnden, sich abspreizenden Schenkel nur einen Halt der Platten gegen Verschieben in der achsparallelen Richtung, bieten jedoch wenig Halt gegen Verschieben in Richtung der Plattenebene. Bei elektronischen Aufbauten müssen jedoch Platten auch in größeren Ab­ ständen auf Distanz und mit großer Steifigkeit gegen laterale Verschiebung gehalten werden.

Aus der DE-OS 32 42 732 ist es andererseits auch bekannt, ein Verriegelungsglied, das schräg zur Mittelstütze ver­ laufende federnde Schenkel umfaßt, zum Einklemmen einer Platte mit federnden Gliedern zusammenwirken zu lassen, die an der Seite des Eingriffs mit der Platte ebene Flächen aufweisen. Bei dieser bekannten Befestigungseinheit sorgen die ebenen Eingreifflächen dafür, daß die zu haltende Platte nicht verkratzt wird. Weitere Befestigungseinheiten mit ähnlichem Aufbau, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, sind aus den US-PS 3,777,052 und 4,297,769 bekannt. In beiden Fällen stehen jedoch die Verriegelungsglieder beider­ seits der Platten hervor, was insbesondere an einer Seite, die als Chassis dient, störend ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungs­ einheit zu schaffen, die relativ große Abstände zwischen zwei Platten einzuhalten gestattet und zum anderen einen festen Sitz der Befestigungseinheit in einem Befestigungs­ loch einer Platte, und somit gute Steifigkeit des Aufbaues, gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungseinheit der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.

Bei der Befestigungseinheit gemäß der Erfindung ist die Höhe von einem der Befestigungsabschnitte der Befestigungs­ einheit merklich verringert, so daß die Befestigungsein­ heit nicht stört, wenn Arbeiten an der Grundplatte durch­ geführt werden, zum Beispiel die Oberfläche der Grund­ platte gereinigt wird, Überbleibsel von Lötmittel ent­ fernt werden usw.

Bei einer Ausführungsform umfaßt die Befestigungseinheit ein Befestigungsglied zum Einklemmen einer Grundplatte an einem Ende eines Stützgliedes, federnde einrastende Schenkelglieder, die in Richtung nach links und rechts federnd deformierbar sind und zu ihren Enden hin auseinanderlaufen, ein Verbindungsglied, das an der Mitte dieser federnden Rast­ glieder vorgesehen ist und sich in Längsrichtung des Stütz­ gliedes erstreckt, ein federndes Gegenhalteglied mit einer dünnen teilweise kugelförmigen Oberfläche, das an dem Ende des Verbindungsgliedes vorgesehen ist, und vertikale abgestuf­ te Abschnitte zwischen dem federnden Gegenhalteglied und den Schenkelgliedern zum Befestigen einer anderen Grundplatte an dem gegenüberliegenden Ende des Stützgliedes.

Die Befestigungseinheit der vorlie­ genden Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Befestigungseinheit gemäß dem Stand der Technik, teilweise abgebrochen,

Fig. 2 eine Aufrißansicht der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch die Befestigungs­ einheit entlang der Achse IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 eine Querschnittsansicht von Teilen in einer Ansicht von unten, wobei der Schnitt entlang der Achse IV-IV in Fig. 2 verläuft,

Fig. 6 einen Abschnitt der Befestigungseinheit von Fig. 2,

Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Befestigungseinheit der vorliegenden Erfindung entlang eines Schnittes entlang der Achse X-X in Fig. 2,

Fig. 8 eine Aufrißansicht der Befestigungseinheit der vorlie­ genden Erfindung, die in den Löchern einer ersten und einer zweiten Grundplatte befestigt ist,

Fig. 9 eine andere Ausführungsform des Abschnittes, der mit 16 in Fig. 2 bezeichnet ist,

Fig. 10 eine Aufrißansicht einer zweiten Ausführungsform der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnittes der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Er­ findung in Fig. 10,

Fig. 12 eine dritte Ausführungsform der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnittes der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Er­ findung in Fig. 12, und

Fig. 14 eine Aufrißansicht einer vierten Ausführungsform der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.

Es wird nun auf die Fig. 2 bis 8 Bezug genommen. Die Befe­ stigungseinheit 12 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt als einen ersten Befestigungsabschnitt ein Verbindungsglied 14 mit einer bestimmten Dicke, eine tragende Grundplatte 20 mit einer Ringform mit einer bestimmten Dicke, die rechtwinklig zur Mitte des Verbindungsgliedes ausgeformt ist, ein Paar federnder ein­ rastender Schenkelglieder 18, kurz "Rastschenkel" genannt, die einen vertikalen abgestuften Abschnitt 26 jeweils an ihrem un­ teren Ende aufweisen, und ein federndes Gegenhalteglied 16, das die Form eines dünnen Tellers oder einer teilweisen Kugel­ oberfläche (Kugelkalotte) aufweist.

Das federnde Gegenhalteglied 16 ist in der Längsrichtung des Verbindungsgliedes 14 federnd verformbar und ist auch so aus­ geformt, daß eine erste Grundplatte 22 mit einem rechteckigen Loch 24 (Fig. 8) von ihrer äußeren Oberfläche her befestigt werden kann. Die Rastschenkel 18, die jeweils eine ziemlich große Breite aufweisen, sind symmetrisch an beiden Seiten des Verbindungsgliedes 14 ausgeformt und sind auch federnd verform­ bar. Der Abstand der zwei Rastschenkel 18 wächst in Richtung auf das federnde Gegenhalteglied 16, d. h. sie verjüngen sich in umgekehrter Richtung.

Zwischen dem Verbindungsglied 14 und den Rastschenkeln 18 ist jeweils ein eingebuchteter Abschnitt 32 vorgesehen, damit die Rastschenkel 18 leicht in den Richtungen nach rechts und links deformiert werden können, wenn die Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung in das Loch 24 der ersten Grundplatte 22 eingesteckt wird. Die vertikalen abgestuften Abschnitte 26 werden in das Loch 24 (Fig. 8) der Grundplatte 22 eingepaßt. Die einzelnen Kanten 28 der Rastschenkel 18 und der vertikale abgestufte Abschnitt 26 und die obere Oberfläche des federn­ den Gegenhaltegliedes 16 umgreifen sandwichartig die Grundplatte 22 bzw. klemmen sie ein. Demzufolge ist der Spalt oder der Ab­ stand zwischen der Kante 28 oder dem unteren Ende des Rast­ schenkels 18 und der Umfangskante des Gegenhaltegliedes 16 etwas kleiner als die Dicke der Grundplatte 22, um so die si­ chere Befestigung der Grundplatte 22 durch das federnde Gegen­ halteglied 16 zu erzielen.

Weiterhin ist der Abstand zwischen den vertikalen abgestuften Abschnitten 26, d. h. der Abstand der äußeren Seite 30 der ein­ zelnen abgestuften Abschnitte 26, breiter als der innere Durch­ messer des Loches 24 der Grundplatte 22 ausgebildet, um so eine feste Befestigung oder Anbringung der Grundplatte 22 aufgrund der Federungskraft der Rastschenkel 18 zu erhalten, wenn sie ihre Stellung wieder einnehmen.

Weiterhin ist die Größe oder Länge des äußeren Endes der Rast­ schenkel 18 in der Richtung der Breite, d. h. in Richtung recht­ winklig zur Zeichenebene, gleich oder etwas kleiner als die Größe oder Länge des Loches 24 in der gleichen Richtung. Der äußere Durchmesser des federnden Gegenhaltegliedes 16 ist größer als der des Loches 24 der Grundplatte 22. Demzufolge kann der erste Befestigungsabschnitt der Befestigungseinheit gemäß der vor­ liegenden Erfindung ohne Spiel an der ersten Grundplatte 22 befestigt werden.

Die Befestigungseinheit 12 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt als einen zweiten Befestigungsabschnitt einen pfeilför­ migen Kopfabschnitt, der aus einem zweiten Verbindungsglied 36, das eine geeignete Dicke aufweist und sich rechtwinklig zu der tragenden Grundplatte 20 erstreckt, einem Paar federn­ der Gegendruckrastschenkel 38 und einem Paar Verbindungsglieder 42 besteht, wobei die letzteren die unteren Enden der federn­ den Gegendruckrastschenkel 38 mit der Oberfläche der tragenden Grundplatte 20 verbinden. Die federnden Gegendruckrastschenkel verjüngen sich, d. h. der Abstand der zwei Gegendruckrastschenkel 38 wächst in Richtung auf ihre unteren Enden. Zwischen dem zweiten Verbindungsglied 36 in der Mitte und den Gegendruck­ rastschenkeln 38 ist jeweils eine Einbuchtung 44 ähnlich der Einbuchtung 32 des ersten Befestigungsabschnittes vorgesehen. Der Zweck der Einbuchtungen 44 ist, daß die Gegendruckrast­ schenkel 38 leicht deformiert werden können, wenn der zweite Befestigungsabschnitt in ein im wesentlichen rundes Loch 40 einer zweiten Grundplatte 34 (Fig. 8) eingesteckt wird.

Wenigstens der pfeilförmige Kopfabschnitt, der aus dem zweiten Verbindungsglied 36, den Gegendruckrastschenkeln 38 und den Verbindungsgliedern 42 besteht, ist einstückig ausgeformt, ob­ gleich vorzugsweise alle Elemente der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung einstückig ausgeformt sind, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Der pfeilförmige Kopfabschnitt des zweiten Befestigungsabschnittes der Befestigungseinheit 12 dient als federndes Gegendruckrastmittel zum sandwichartigen Einspannen oder Einklemmen der zweiten Grundplatte 34 zwischen der tragenden Grundplatte 20 und den unteren Enden oder Kanten der Gegendruckrastschenkel 38. Der Querschnitt der federnden Gegendruckrastschenkel 38, des Verbindungsgliedes 36 und der Verbindungsglieder 42, die den pfeilförmigen Kopfabschnitt bil­ den, ist in Fig. 5 gezeigt, und Fig. 4 zeigt die Ansicht der erfindungsgemäßen Befestigungseinheit von oben.

Die Breite des äußeren Endes der einzelnen Gegendruckrast­ schenkel 38 ist etwas schmaler als die in dem Grundplatten­ abschnitt der tragenden Grundplatte 20. Mit diesem Aufbau kann das Einstecken der federnden Gegendruckrastschenkel 38 in das Loch 40 der zweiten Grundplatte 34 leicht vorgenommen werden. In diesem Falle werden die dünnen Verbindungsglieder 42 in Richtung nach rechts und links verformt.

Der Abstand zwischen dem unteren Endabschnitt des einzelnen Gegendruckrastschenkels 38 und der tragenden Grundplatte 20 ist etwa gleich der Dicke der zweiten Grundplatte 34 (Fig. 8), die befestigt werden soll. Zwischen dem zweiten Verbindungs­ glied 36 und den Gegendruckrastschenkeln 38 ist jeweils ein eingebuchteter Abschnitt 44 ähnlich demjenigen des ersten Be­ festigungsabschnittes vorgesehen, damit die Gegendruckrast­ schenkel 38 leicht nach rechts und links deformiert werden können, wenn die erfindungsgemäße Befestigungseinheit in das Loch 40 der zweiten Grundplatte 34 eingesteckt wird.

Auf diese beschriebene Weise besteht der zweite Befestigungs­ abschnitt der erfindungsgemäßen Befestigungseinheit aus dem Verbindungsglied 36, den federnden Gegendruckrastschenkeln 38, den Verbindungsgliedern 42 und der tragenden Grundplatte 20, um die zweite Grundplatte 34 zu befestigen.

Wenn die Befestigungseinheit 12 gemäß der vorliegenden Er­ findung an der ersten Grundplatte 22 und an der zweiten Grund­ platte 34 befestigt wird, verläuft der Vorgang folgendermaßen:
Zuerst einmal muß der obere Abschnitt der Befestigungseinheit 12 unter Druck in das rechteckige Loch 24 der ersten Grundplatte 22 eingesteckt werden, indem die federnden Rastschenkel 18 ge­ drückt werden und deformiert werden, bis die unteren Endab­ schnitte 28 dieser Rastschenkel 18 vollständig durch das Loch 24 der ersten Grundplatte 22 (Fig. 9) hindurchgesteckt worden sind. Dann dehnen sich die Rastschenkel 18 federnd bis zu ihrer ursprünglichen Form wieder aus oder nehmen ihre ursprüng­ liche Gestalt wieder an und die vertikalen abgestuften Ab­ schnitte 26 kommen mit der inneren Wandung des Loches 24 zum Eingriff, wobei die erste Grundplatte zwischen der äußeren Umfangskante des federnden Gegenhaltegliedes 16 und den unte­ ren Endabschnitten 28 oder Kanten der Rastschenkel 18 sand­ wichartig fest umschlossen oder eingeklemmt wird.

Nachdem die erste Grundplatte 22 auf diese Weise befestigt worden ist, muß die zweite Grundplatte 34 befestigt werden, deren Dicke größer als die der ersten Grundplatte dargestellt ist. Dazu wird der obere Abschnitt oder der zweite Befesti­ gungsabschnitt der Befestigungseinheit 12 wieder unter Druck in das runde Loch 40 der zweiten Grundplatte 34 eingesteckt, bis die unteren Endabschnitte oder die Kanten des federnden Gegendruckrastschenkels 38 vollständig durch das Loch 40 der zweiten Grundplatte 34 hindurchgetreten sind. Dann wird die zweite Grundplatte 34 durch die unteren Endabschnitte der Gegendruckrastschenkel 38 und die äußere Umfangsoberfläche der tragenden Grundplatte 20 zwischen diesen Bauteilen fest sandwichartig umschlossen oder eingeklemmt.

Da das erste federnde Gegenhalteglied 16 in Form einer dünnen Teilkugeloberfläche ausgebildet ist, kann bei der Befestigungs­ einheit 12 der Erfindung die Höhe H des aus der äußeren Ober­ fläche der ersten Grundplatte 22 herausragenden Teiles merklich verringert werden im Vergleich zu der bekannten eingangs be­ schriebenen Befestigungseinheit. Wenn dementsprechend bei­ spielsweise unnötige Reste von Lötmittel, die auf der äußeren Oberfläche der ersten Grundplatte 22 anhaften, entfernt werden oder die erste Grundplatte 22 gereinigt wird, wird der obere Teil oder die äußere Oberfläche des federnden Gegenhalteglie­ des 16 nicht von menschlicher Hand angestoßen oder beschädigt. Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Höhe des hervorragenden Teiles des Gegenhaltegliedes 16 etwa 1,9 mm, was weniger als die Hälfte als die Höhe des her­ vorragenden Teiles bei der bekannten Befestigungseinheit ist, so daß das Aussehen des elektronischen Gerätes nicht schädlich beeinflußt werden kann, da keine Hemmnisse oder Behinderungen für andere elektronische Bauelemente auftreten, wenn diese be­ festigt werden. Da der Durchmesser des federnden Gegenhalte­ gliedes 16 ziemlich groß ist (der Durchmesser beträgt etwa 10 mm in dieser Ausführungsform) im Vergleich zu der Höhe H seines Vorsprunges, kann eine große Kontaktfläche mit der ersten Grundplatte 22 erhalten werden. Deshalb ist eine sta­ bile Befestigung von wenigstens zwei verschiedenen Grund­ platten mit wenigstens zwei Befestigungseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung in einem vorher bestimmten Abstand voneinander durch einen einfachen Befestigungsvorgang mög­ lich.

In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist das erste federnde Gegenhalteglied 16 so dargestellt worden, daß es eine kugelförmige Oberfläche besitzt. Die Oberfläche kann jedoch auch so ausgebildet sein, wie es in Fig. 9 dargestellt worden ist. Das bedeutet, daß die beiden Seiten der kugelförmigen Oberfläche abgeschnitten sein können, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, um den äußeren Bereich des Bauteils zu verkleinern.

Weiterhin sind in der Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung der Abstand zwischen dem äußeren Umfang des ersten federnden Gegenhaltegliedes 16 und den Bodenkanten 28 der Rast­ schenkel 18 zum Befestigen der ersten Grundplatte 22 und der Abstand zwischen der tragenden Grundplatte 20 und den Boden­ kanten der Rastschenkel 38 zum Befestigen der zweiten Grund­ platte 34 als verschieden voneinander ausgebildet dargestellt. Es ist jedoch deutlich zu erkennen, daß die zwei Abstände gleich gemacht werden können, wenn die erste und die zweite Grundplatte, die beide aneinander befestigt werden sollen, die gleiche Dicke besitzen.

Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Aufrißansicht und eine per­ spektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des zweiten Befestigungsabschnittes der erfindungsgemäßen Befestigungs­ einheit. In den Figuren sind den gleichen Bauelementen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 zugeordnet. In den Fig. 10 und 11 ist auf der tragenden Grundplatte 20 eine Träger- oder Stützverlängerung 50 vorgesehen, auf der sich ein Sockel 51 befindet, der vorzugsweise einstückig mit der Träger- oder Stützverlängerung 50 ausgebildet ist. Der Sockel 51 trägt den gleichen pfeilförmigen Kopfabschnitt, d. h. den zweiten Befe­ stigungsabschnitt, der das gleiche Verbindungsglied 36, das Paar federnder Gegendruckrastschenkel 38 auf den beiden Seiten des Verbindungsgliedes und die Verbindungsglieder 42 daran be­ sitzt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.

Der Sockel 51 besitzt außerdem ein Paar federnder Druckstücke 53, die einstückig mit dem Sockel 51 ausgeformt sind. Jedes federnde Druckstück 53 steigt von dem Sockel 51 an, wobei eine tiefe Kerbe 52 unter dem Anstiegsteil vorgesehen ist, um es federnd zu machen. Die angestiegenen Endabschnitte der fe­ dernden Druckstücke 53 sind entgegengesetzt zueinander ausge­ richtet, was besser aus Fig. 11 ersichtlich ist. Mit diesem Aufbau der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er­ findung kann die zweite Grundplatte 34 gut zwischen den unte­ ren oder Endabschnitten der Rastschenkel 38 und den oberen Ober­ flächen der beiden federnden Druckstücke 53 aufgrund der Fede­ rungskraft eingeklemmt werden, d. h. aufgrund der Druckkraft der federnden Druckstücke gegen die Endabschnitte. Der untere erste Befestigungsabschnitt von Fig. 10 und 11 ist der gleiche wie derjenige, der in Fig. 2 gezeigt ist.

In den Fig. 12 und 13 ist jeweils eine Aufrißansicht und eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform des zwei­ ten Befestigungsabschnittes der Befestigungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In den Figuren sind den gleichen Bauelementen, die den in Fig. 2 gezeigten entsprechen, die gleichen Bezugszeichen zugeordnet. In den Fig. 12 und 13 ist in dieser Ausführungsform anstelle des pfeilförmigen Kopfabschnittes, der in den Fig. 2 und 10 gezeigt ist, ein zweiter Befestigungsabschnitt vorgesehen, der relativ dünne Federglieder 60 aufweist, die jeweils in ihrem Zwischenab­ schnitt symmetrisch zu ihrer Innenseite gebogen sind. Der zweite Befestigungsabschnitt mit den gebogenen Gliedern auf dem Sockel 51′ besitzt auch ein Mittelplattenglied 61 mit einer Kerbe 64 (Fig. 13) an seinem unteren oder Bodenabschnitt. Das Mittelplattenglied 61 verläuft schräg in Richtung auf sein unteres oder Bodenende, wie es in Fig. 13 gezeigt ist.

Wenn bei diesem Aufbau der obere Abschnitt, der aus Federglie­ dern 60 und dem Mittelplattenglied 61 besteht, mit Druck in das Loch beispielsweise der zweiten Grundplatte 34 eingedrückt wird, werden die gebogenen Federglieder 60 deformiert und neh­ men dann in dem Loch 40 wieder ihre Gestalt an, während die ge­ kerbten Abschnitte 64 mit der zweiten Grundplatte 34 an einem Abschnitt zum Eingriff kommen. Demzufolge kann eine sichere Befestigung der zweiten Grundplatte 34 durch die Rückstellbe­ wegung für die Form oder die Ausdehnung der gebogenen Feder­ glieder 60 zusammen mit dem Eingriff des gekerbten Abschnittes 64 des Mittelplattengliedes 61 mit der zweiten Grundplatte 34 erhalten werden. Der untere erste Befestigungsabschnitt der Befestigungseinheit, die in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, ist der gleiche, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.

Fig. 14 zeigt eine vierte Ausführungsform des zweiten Befe­ stigungsabschnittes der Befestigungseinheit gemäß der vor­ liegenden Erfindung, bei der den gleichen Bauelementen, die in Fig. 2 gezeigt sind, die gleichen Bezugszeichen zugeordnet sind und bei der relativ dicke Federglieder 70 auf dem Sockel 51′ ausgeformt sind. Die Dicke einer unteren Seite der gebo­ genen Federglieder unterscheidet sich von der anderen unteren Seite der gebogenen Federglieder, und es ist ein anderer Kerb­ abschnitt 71 an dem gebogenen Teil vorgesehen, d. h., daß die unteren Seiten der gebogenen Glieder 70 nicht miteinander symmetrisch sind, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Das Vorhan­ densein des Kerbabschnittes 71 hat den Zweck, eine bessere federnde Deformation des unteren gebogenen Abschnittes zu er­ halten, wenn das obere Teil der zweiten Federglieder in das Loch in der zweiten Grundplatte eingesteckt wird.

Bei diesem Aufbau kommt der Kerbabschnitt 71 der gebogenen Federglieder 70 mit der zweiten Grundplatte 34 zum Eingriff, wenn der zweite Befestigungsabschnitt der erfindungsgemäßen Befestigungseinheit in das Loch 40 der zweiten Grundplatte 34 eingesteckt wird, und es wird verhindert, daß der zweite Be­ festigungsabschnitt mit den gebogenen Federgliedern 70 und dem Kerbabschnitt 71 zufällig aus dem Loch 40 herausgezogen wird, weil die Kerbe 71 danach eingepaßt ist.

Aus der Beschreibung der vorstehenden Ausführungsformen er­ gibt sich, daß bei der Befestigungseinheit gemäß der vorlie­ genden Erfindung, da das erste federnde Gegenhalteglied als ein dünner Teller mit einer teilweisen Kugeloberfläche aus­ gebildet ist, die Höhe des Vorsprunges, der aus der äußeren Oberfläche der ersten Grundplatte herausragt, merklich ver­ ringert werden kann, im Vergleich zu der bekannten Befestigungs­ einheit. Wenn deshalb z. B. nicht benötigtes verbliebenes Lösungsmittel, das auf der äußeren Oberfläche der ersten Grundplatte vorhanden ist, entfernt wird oder die Platte gereinigt wird, der obere Teil oder die äußere Oberfläche des federnden Gegenhaltegliedes nicht verletzt oder beschädigt durch die menschliche Hand oder ein Werkzeug, das für die Rei­ nigung verwendet wird.

Da weiterhin die Höhe des Vorsprunges des federnden Gegenhal­ tegliedes ganz wesentlich verringert worden ist, wird nicht nur das Aussehen des elektronischen Gerätes, das die Grund­ platten oder Leiterplatten und die Befestigungseinheiten im Innenraum enthält, nicht beeinträchtigt, sondern es gibt auch keine Hindernisse oder Hinderungen für andere elektronische Bauelemente, wenn diese montiert werden sollen.

Obgleich die Erfindung durch ihre bevorzugten Ausführungsfor­ men beschrieben worden ist, soll die Beschreibung nur zur Er­ läuterung und nicht zur Beschränkung dienen, und es können ver­ schiedene Änderungen und Abwandlungen im Rahmen des Erfin­ dungsgedankens vorgenommen werden.

Claims (12)

1. Befestigungseinheit zum Befestigen von zwei Grundplatten, wie Chassis- und Leiterplatten, in einem vorgegebenen Abstand zueinander mit einem Distanz- und Stützab­ schnitt, der ein erstes Befestigungsglied zur Befestigung einer ersten Grundplatte und ein zweites Befestigungs­ glied zur Befestigung einer zweiten Grundplatte trägt, wobei die Befestigungsglieder jeweils beiderseits des Distanz- und Stützabschnittes sich schräg zur Mittel­ achse der Befestigungseinheit erstreckende und federnde Schenkelglieder aufweisen, die jeweils an ihrem Ende mit einer der zu haltenden Grundplatten zum Eingriff kommen, und das erste Befestigungsglied ein Gegendruck- oder Gegenhalteglied mit einer kugelkalottenförmigen Oberfläche aufweist, das mit einer Oberfläche der ersten Grundplatte zum Eingriff kommt und die Platte gegen die Enden der Schenkelglieder des ersten Be­ festigungsgliedes drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel (18) mit dem Gegendruck- und Gegen­ halteglied (16) über im wesentlichen mittelachsparallele Verbindungsabschnitte (26) verbunden sind, die in den Rand eines Loches (24) in der ersten zu haltenden Platte (22) eingreifen, und an dem Distanz- und Stützabschnitt sich rechtwinklig zur Mittelachse erstreckende Auflage­ ebenen vorgesehen sind, die sich an einer tragenden Grundplatte (20), einem Sockel (51′) oder speziell geformten Anpreßteil (53) befinden und auf denen sich die zweite zu haltende Platte (34) abstützt, wenn die Enden der federnden Glieder (38; 60; 70) des zweiten Befestigungsgliedes von der anderen Seite auf sie drücken.

2. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente des ersten und zweiten Befestigungsgliedes und des Distanz- und Stützabschnittes einstückig als ein Bauteil ausge­ formt sind.

3. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand jeder End­ kante (28) des Rastschenkels (18) von der Umfangskante des Gegendruck- und Gegenhaltegliedes (16) etwas kleiner als die Dicke der ersten Platte (22) ist, wodurch die erste Platte fest sitzt.

4. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Seiten der Verbindungsabschnitte (26) breiter als der innere Durchmesser des Loches (24) der ersten Platte (22) ausgebildet ist, wodurch ein fester Sitz der ersten Platte (22) aufgrund der Federung der Rastschenkel (18) erreicht wird, wenn diese ihre ursprüngliche Form wieder annehmen.

5. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallele abgeschnittene Abschnitte an den Kanten der kugelkalottenförmigen Oberfläche des Gegendruck- und Gegenhaltegliedes (16′) ausgebildet sind.

6. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbin­ dungsglied (14) und den Rastschenkeln (18) des ersten Befestigungsgliedes jeweils ein eingebuchteter Abschnitt (32) ausgebildet ist, um eine bessere Federung der­ selben zu erzielen.

7. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied ein mittleres Verbindungsglied (36), federnde, die Rückkehr verhindernde Rastschenkel (38), die einstückig mit dem mittleren Verbindungsglied ausgeformt sind, und weitere Verbindungsglieder (42), die zwischen den unteren Enden der die Rückkehr ver­ hindernden Rastschenkel (38) und einer der Auflageebenen zum Einklemmen der zweiten Platte (34) ausgebildet sind, umfaßt und die Rastschenkel (38) jeweils in Richtung auf ihre Enden zu schräg auseinanderlaufen.

8. Befestigungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mittleren Verbindungsglied (36) des zweiten Befestigungsgliedes und den federnden Rastschenkeln (38) jeweils ein einge­ buchteter Abschnitt (44) ausgeformt ist, um jeweils eine leichte Federung derselben zu erhalten.

9. Befestigungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem unteren Endabschnitt des Rastschenkels (38) und der die Auflageebene tragenden Grundplatte (20) etwa gleich der Dicke der zu befestigenden zweiten Platte (34) ist.

10. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied auf einem Sockel (51) an einer Verlängerung des Distanz- und Stützabschnitts angebracht ist und daß es einen pfeilförmigen Kopfabschnitt umfaßt, der aus dem mittleren Verbindungsglied (36), den Rast­ schenkeln (38) und Verbindungsstücken (42) gebildet wird, und daß an dem Sockel (51) zu beiden Seiten des mittleren Verbindungsgliedes (36) Halteelemente angeformt sind, die von dem Sockel (51) sich schräg erhebende Arme aufweisen, deren freie Enden mit federnden Druckstücken (53) versehen sind, wobei die Arme federnd deformierbar sind, um so auf die Oberfläche der Platte (34) Druck auszuüben.

11. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied aus einem Paar gebogener Feder­ glieder (60), die an ihren im wesentlichen in der Mitte gelegenen Abschnitten im wesentlichen symmetrisch in Richtung auf ihre Innenseite gebogen sind, und einem mittleren plattenförmigen Glied (61) mit einer Kerbe (64) an einem unteren Ende desselben zum Eingriff mit einem Teil einer Oberfläche der zweiten Platte (34), die auf einem Sockel (51′) an dem Distanz- und Stützabschnitt aufliegt, besteht, wobei alle Teile einstückig mit dem Distanz- und Stützabschnitt ausgeformt sind.

12. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied aus einem pfeilförmigen Kopfabschnitt besteht, der einstückig als ein relativ dickes gebogenes Federglied (70) ausgeformt und auf einem Sockel (51′) auf dem Distanz- und Stützabschnitt vorgesehen ist, wobei ein unterer Abschnitt des ge­ bogenen Federgliedes (70) in seiner Dicke unterschied­ lich ist und eine Kerbe (71) an einem gebogenen Ab­ schnitt für den Eingriff mit einem Teil einer Ober­ fläche der zweiten Platte (34), die auf dem Sockel (51′) aufliegt, bei der Befestigung besitzt.