DE3934151C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Streckverbindungseinrich­ tung, insbesondere in Kombination mit einer Tochterplatte zur Verbindung mit einer Trägerplatte und in ähnlichen Kombinationen, wie es bei gedruckten Schaltungsanordnungen üblich ist.

Zu solchen Zwecken verwendete Verbindungsvorrichtungen sind aus der DE 39 09 263 A1 bekannt, auf deren Inhalt hier verwiesen wird.

Weiter ist aus der US-PS 46 55 518 eine Steckverbindungs­ einrichtung bekannt, bei der eine Schaltungsplatte mit Hilfe von Schrauben an einem an der Steckverbindungsein­ richtung angebrachten Schenkel fixiert ist, um für eine ausreichend steife Verbindung zu sorgen.

Schließlich ist aus den DE-GM 84 28 343 eine Steckverbin­ dungseinrichtung bekannt, bei der mit den Kontakten der Steckverbindungseinrichtung verbundene Drahtabschnitte senkrecht zur Anbringungsebene der Schaltungsplatte abge­ winkelt sind und in verschiedenen Entfernungen von der Steckverbindungseinrichtung enden, so daß die Schaltungs­ platte an Punkten in verschiedenen Entfernungen von der Steckverbindungseinrichtung gehalten wird.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckverbindungsein­ richtung für eine Schaltungsplatte anzugeben, bei der die Aussteifung zwischen Steckverbindungseinrichtungen und Schaltungsplatte erhöht ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Steckverbindungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Teile einer solchen Verbindungsvorrichtung wirkungsvoll mit einer derartigen Schaltungsplatte zusammengefügt werden können, indem nicht mehr als die Federkräfte der Kontakte und an den Teilen der Verbindungsvorrichtung angeordnete ausrichtende Elemente verwendet werden.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, teilweise geschnit­ ten, durch eine gedruckte Schaltungsplatte mit auf dieser angeordneten Teilen oder Hälften einer Verbindungs­ einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Die Verbindungseinrichtung 10 besteht aus einer ersten Hälfte 12 und einer identischen (zweiten) Hälfte 14, aus Kunststoff gegossen, wobei die beiden Hälften eine umgedrehte Quer- und Längsorientierung aufweisen. An oder in jeder Hälfte 12, 14 der Verbindungseinrichtung sind Kontakte 16, 18, 20, 22 angebracht, die in oberen Abschnitten 16a, 18a, 20a und 22a enden.

Die Verbindungsvorrichtungshälfte 12 wird zusammen mit ihren Kontakten zuerst mit einer als Tochterplatte dienenden Schaltungsplatte 24 zusammenge­ fügt, wobei eine Anlagefläche 25 der ersteren gegen die Schaltungsplatte 24 gepreßt wird, um ein genaues Bezugsmaß für die Platte zu schaffen.

Im weiteren werden die beiden mittleren oberen Kontaktenden 18a und 20a aus ihrer neutralen Ruhelage im Sinne eines Federvermögens, wobei die neutrale Lage in der Figur mit gestrichelten Linien dargestellt ist, in die mit durchgezogenen Linien dargestellten Lagen gebogen, wobei sie in der Schaltungsplatte 24 einen Preßsitz einnehmen. Die anderen, 16a und 22a, werden in die Platte 24 einge­ preßt, ohne ein solches Moment aufzuwenden.

Als nächstes wird ein Aussteifungselement 26 aus nicht­ rostendem Stahl eingefügt, das mit einer Aussparung 28 an einen längs verlaufenden Vorsprung 30 des Teils 12 angreift. Der obere Abschnitt 32 des Aussteifungs­ elements 26 ist in Längsrichtung verschiebbar in einem entsprechenden Schlitz, der sich in Längsrichtung durch einen Kunststoffblock 34 erstreckt, in den eine den Block 34 und die Schaltungsplatte 24 zusammenhaltende selbst­ schneidende Schraube 36 eingedreht ist. Ein horizontaler Abschnitt 38 des Aussteifungselements 26 verläuft vor dem Festziehen der Schraube 36 nach unten in Richtung der Schaltungsplatte mit einem Winkel von 1°, so daß beim Festziehen der Schraube 36 durch das Aussteifungselement 26 eine Kraft in Richtung der Schaltungsplatte auf den Vorsprung 30 ausgeübt wird. Auch dies bewirkt eine Ausstei­ fung der durch die Kontaktabschnitte 16a, 18a, 20a und 22a gebildeten Federanordnung.

Dann wird die Verbindungsvorrichtungshälfte 14 mit der Schaltungslatte 24 zusammengefügt, wobei die Kontaktabschnit­ te 16a, 18a, 20a und 22a in diese eingepreßt werden. Wiederum werden die beiden mittleren Enden 18a und 20a aus ihrem mit gestrichtelten Linien dargestellten unbe­ lasteten Konfigurationen verbogen. In dieser Zusammen­ fügungsstufe wird ein Vorsprung 40 in der Nähe eines Endes der Hälfte 14 in Längsrichtung in ein entsprechend in Längsrichtung in der Hälfte 12 angeordnetes Blindloch 42 eingefügt, während ein (nicht gezeigter) identischer Vorsprung in der Nähe des anderen Endes der Hälfte 12 in Längsrichtung in ein (ebenfalls nicht gezeigtes) identisches Blindloch entsprechend in der Nähe des anderen Längsendes der Hälfte 14 eingefügt wird. Diese zusammenpas­ senden Blindlöcher mit den sie umgebenden Anlageflächen bewirken eine vollständige Positionierung zwischen den Hälften 12 und 14.

Jedes Teil 12 und 14 hat eine größere Länge, d. h. Ausdehnung in Längsrichtung als Breite (die in der Figur nicht dargestellt ist) und enthält eine Anzahl von Kontak­ ten einschließlich Steckbuchsen in Längsreihen. Das Aussteifungselement 26 und die Schaltungsplatte 24 sind an einer Anzahl von Verbindungseinrichtungen 10 befestigt. Die Blöcke 34 sind in Längsrichtung der Schaltungsplatte, der Aussteifungselemente und der Verbindungseinrichtungen 10 verhältnismäßig kurz und in geringerer Anzahl als die Verbindungseinrichtung.

Die Verbindungseinrichtung 10 ist zum Eingriff in ein Rückplatinenrückverbindungselement, wie es mit den Bezugs­ zeichen 16 in der US-PS 46 55 518 dargestellt ist, geeig­ net.

Die Verformung der Kontaktabschnitte 18a und 20a in der Hälfte 12 aus der mit gestrichelten Linien dargestell­ ten unbelasteten Lage fixiert die Schaltungsplatte 24 gegen eine Bewegung ebenso wie die Verformung der Kontaktab­ schnitte 18a und 20a in der Hälfte 14 aus deren mit gestrichelten Linien dargestellten unvorbelasteter Lage. Die beiden verformten Kontaktabschnitte jeder Hälfte der Verbindungseinrichtung üben entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die Schaltungsplatte 24 aus.

Claims (4)

1. Steckverbindungseinrichtung für eine Schaltungsplatte (24) mit
einer ersten Verbindungsvorrichtungshälfte (12) und
einer zweiten Verbindungsvorrichtungshälfte mehrere Reihen von Kontakten (16, 18, 20, 22) enthält, die in oberen Abschnitten (16a, 18a, 20a, 22a) enden, welche in die Schaltungsplatte (24) mit Preßsitz eingepreßt sind, und
mindestens zwei der oberen Abschnitte (18a, 20a) eine Federcharakteristik aufweisen und gegeneinander verspannt sind.

2. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (40, 42) in den Verbindungsvorrichtungshälften (12, 14) zu deren gegenseitigen Positionierung.

3. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anlagefläche (25) in einer der Hälften (12), welche die Schaltungsplatte (24) bezüglich der einen Hälfte (12) positioniert.

4. Steckverbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Abschnitt in jeder der Hälften (12, 14) die Schaltungsplatte (24) in eine erste Richtung vorspannt, und daß ein oberer Abschnitt in jeder der Hälften (12, 14) die Platte (24) in einer entgegengesetzten Richtung vorspannt.