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Führungsschienen mit Führungsnut zur Halterung und Führung von Einschubplatten
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ErfindungEine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Führungsschienen mit zwei Rillen zur zusätzlichen Aufnahme einer Abschirmplatte versehen sind.
Durch die Ausbildung einer Führungsschiene nach der Erfindung wird die Bestückung eines Trägerrahmens mit Führungsschienen äusserst vereinfacht, so dass die Montagekosten, die auf die Herstellungskosten eines Gerätes grossen Einfluss haben, sehr gering gehalten werden können. Ein weiterer Vorteil ergibt sich beim späteren Umrüsten innerhalb eines Gerätes dadurch, dass ohne vorübergehende Entfernung anderer Teile des Gerätes, wie z. B. Herausziehen benachbarter Einschubplatten, um an die Befestigungsorgane, wie z. B. Schrauben und Muttern der zu entfernenden Führungsleiste heranzukommen, die Führungsschiene nach der Erfindung ohne Verwendung von Werkzeug aus dem Trägerrahmen entfernt und an anderer Stelle genau, so einfach wieder eingesetzt werden kann.
Die Führungsschienen weisen eine genügend grosse Eigensteifigkeit auf, wodurch vermieden wird, dass die beispielsweise durch Klimaeinfluss sich verziehenden Platten durch die Führungsschienen in der ganzen Breitseite der Platten, bei senkrechter Lage der Platten im Gestell sowohl oben und unten, so fest gehalten werden, dass die nebeneinander senkrechtstehenden Platten sich gegenseitig nicht berühren können.
Die Erfindung wird an Hand einer. Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Trägerrahmen mit eingesteckten Führungsschienen, die Fig. 2-11 Einzelheiten der Einrastung der Führungsschienen in die vorderen Querschienen, die Fig. 12 - 15 Ausführungsformen des Teiles der Führungsschiene, der mit der hinteren Querschiene zur Einrastung kommt, und Fig. 16 eine Anordnung innerhalb des Trägerrahmens, bei. der die Führungsschiene zwei Rillen aufweist und ausser der Platte mit der gedruckten Schaltung noch eine Abschirmplatte aufnehmen kann.
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schienen 2 und 2'und in ihrem hinteren Teil 1" die Querschienen 3 und 3'aufweist.
Zwischen den Quer- schienen 2 und 3 bzw. 2'und 3'sind Führungsschienen 4 so angeordnet, dass in die Rillen 13 zweier sich gegenüberstehender Führungsschienen 4 eine Platte 24 (Fig. 16) mit gedruckter Schaltung eingeschoben werden kann. An der einen Stirnseite der hinteren Querschiene 3 bzw. 3'sind fortlaufend in gleichen Ab- ständen voneinander Löcher 7 angebracht, in die Stifte 6 in beliebiger Variation der Abstände vonein- ander einsteckbar sind. Die Querschiene 2 bzw. 2'weist auf den sich im Trägerrahmen jeweils gegen- überstehenden Seiten eine Nut 9 und an den zu den hinteren Querschienen 3 und 3'zeigenden Stirnseiten eine Rasterung 11 auf, die im Abstand auf die in der hinteren Querschiene 3 und 3'befindlichen Löcher 7 abgestimmt ist.
Die Führungsschiene 4 wird mit der an dem einen Ende befindlichen Öffnung 5 bzw. 5a (näher dargestellt in Fig. 12 und 13) auf die Stifte 6 aufgeschoben bzw. aufgedrückt (Fig. 13, 5a), bis die Führungsschiene 4 an der hinteren Querschiene 3 bzw. 3'anschlägt. An dem andern Ende der Führungschiene4 befindet sich ein druckknopfartiger Ansatz 8, der hierauf in die Nut 9 der vorderen Querschienen 2 oder 2'eingedrückt wird. Zur seitlichen Festlegung der Führungsschiene 4 sind an dieser Vorsprünge 10 vorgesehen, die mit ihrer Form in die an der Stirnseite der vorderen Querschiene 2 bzw. 2'befindliche
Rasterung 11 eingreifen.
In den Fig. 2-11 werden Einzelheiten der Einrastung der Führungsschienen 4 in die vorderen Querschienen 2 oder 2'gezeigt. Die Führungsschienen 4, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen können, weisen, wie oben schon angeführt, druckknopfartige Ansätze 8 auf.
In Fig. 2 ist eine Ausführung der Führungsschiene 4 dargestellt, die mit ihrem mehrfach gezackten Ansatz Sa in die nach der gleichen Art ausgebildete Nut 9a der vorderen Querschiene 2 oder 2'einge- drückt wird und die Führungsleiste 4 entgegen der Eindrückrichtung in der vorderen Querschiene 2 oder 2' hält.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Führungsschiene 4, bei der der Ansatz 8b mit Nasen 18 versehen ist, die wieder beim Eindrücken in die der Form des Ansatzes 8b angepasste Nut 9b der vorderenQuerschiene 2 oder 2'eingreifen. Zur Erleichterung des Eindrückens bzw. des Herausziehens der Führungsschiene 4 mit ihrem Ansatz Sb in bzw. aus der Nut 9b der vorderen Querschiene 2 oder 2'ist der Ansatz 8b mit einer Nut 14 versehen.
Zur seitlichen Festlegung der Führungsschiene 4 dienen Vorsprünge lob, die in die dementsprechend ausgebildete Rasterung llb eingreifen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung der vorderen Querschiene 2 oder 2', bei der in die nach Fig. 3 ausgebildete Nut 9b der Form des Ansatzes 8b der Führungsschiene 4 der Fig. 3 entsprechende Keilstücke 12 eingedrückt sind. In die zwischen den Keilstücken 12 verbleibenden Räume der Nut 9b kann eine Führungsschiene 4 mit ihrem Ansatz 8b eingedrückt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den festen Sitz der in die Nut 9b eingedrückten Keilstücke 12 wird gleichzeitig eine seitliche Begrenzung der Führungsschiene 4 in der vorderen Querschiene 2 oder 2'erzielt, so dass die in Fig. 3 an der vorderen
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Querschiene 2 oder 2'gezeigte Rasterung llb und die Vorsprünge 10b der Führungsschiene 4 an der in Fig. 4 dargestellten Ausführung der Querschiene 2 oder 2'entfallen können.
In Fig. 5 ist eine Ausführung der Führungsschiene dargestellt, bei der der Ansatz 8c durch eine Nut 14 und eine senkrecht dazu verlaufende Nut 15 unterteilt ist. Die Nut 9c in der vorderen Querschiene 2 oder 2'ist So ausgebildet, dass ein kammartiger Streifen 12'mit fortlaufenden, sich abwechselnden Aussparungen 19 und Stegen 20 eingeschoben werden kann. Die Stege 20 sind in ihrer Breite der Nut 15 angeglichen. In die Aussparungen 19 werden die Ansätze 8c zur Halterung der Führungsschiene 4 in der Nut 9c der vorderen Querschiene 2 oder 2'eingedrückt.
Der in der Nut 9c eingeschobene Streifen 12'erfüllt die Aufgabe der seitlichen Festlegung der Führungsleiste 4, so dass die Rasterung llb (Fig. 3) an der Stirnseite der vorderen Querschiene 2 oder 2'und die Vorsprünge 10b (Fig. 3) an der Führungsschiene 4 entfallen können.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungen der vorderen Querschiene 2 oder 2', die aus abgewinkeltem Blech bestehen. Die Nut 9d in Fig. 6 wird durch Abkantungen gebildet, in deren einer Seite sich die Rasterung lld befindet. Beim Eindrücken des Ansatzes 8d der Führungsschiene 4 in die Nut 9d greift der Vorsprung 10d mit der Aussparung 10d'in die Rasterung lld der vorderen Querschiene 2 oder 2'ein.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung der Querschiene 2 oder 2'mit einfachen Abkantungen, in deren einer abgekanteten Seite sich die Rasterung lie befindet. Die Nut 9e wird durch ein dementsprechend geformtes Blech 21 gebildet, das aus Federmaterial besteht und den Ansatz 8d der Führungsschiene 4 beim Eindrücken derselben in das Blech 21 federartig umfasst. In die Rasterung 11e der vorderen Querschiene 2 oder 2'greift beim Eindrücken der Führungsleiste 4 mit ihrem Ansatz 8d in die Nut 9e der Vorsprung 10d ein.
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falls aus abgewinkeltem Blech gebildet. Zwischen die abgewinkelten Enden des Bleches wird eine aus Kunststoff gepresste oder gespritzte Leiste 22 eingedrückt, in der die Nut 9f und die Rasterung 11f enthalten sind.
Beim Eindrücken der Führungsschiene 4 mit ihrem Ansatz 8f und dem an diesen angepressten oder angespritzten Vorsprung 10f in dieNut 9f der in die vordere Querschiene 2 oder 2'eingedrückten Leiste 22 rastet zur seitlichen Begrenzung der Führungsschiene 4 der Vorsprung 10f in die die jeweilige Lage der Führungsschiene 4 bestimmende Rasterung l1f ein.
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in der vorderen Querschiene 2 oder 2'.
In Fig. 9 ist der Ansatz 8g der Führungsschiene 4 leicht konisch ausgebildet und mit einem Schlitz 16 versehen. Eine Abphasung 23 dient zum besseren Einführen in die Bohrung 9g (Fig. 11) der vorderen Querschiene 2 oder 2'.
In Fig. 10 ist der Ansatz 8h der Führungsschiene 4 mit Rillen 17 versehen.
In Fig. 11 ist der Ansatz 8i mit einer kugelförmigen Oberfläche und mit zwei sich kreuzenden Schlitzen 16'und 16" versehen. Die Ausführungen von Federschienen 4 mit den jeweiligen Ansätzen 8g-i können in Bohrungen 9g - i der vorderen Querschiene 2 oder 2'eingedrückt werden. Eine Rasterung 11 zur seitlichen Begrenzung kann bei diesen Ausführungen entfallen, da das Gegenstück zu den Ansätzen 8g - i nicht durch eine Nut, sondern durch Bohrungen, z. B. 9g - i, in der vorderen Querschiene 2 oder 2'ge-
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lichen Löcher 7 abgestimmt.
In den Fig. 12,13, : 4 und 15 sind Ausführungsformen des Teiles der Führungsschiene 4 dargestellt, der beim Einsetzen der Führungsschiene 4 zwischen die Querschienen 2 und 3 oder 2'und 3'mit der hinteren Querschiene 3 oder 3'zur Einrastung kommt.
Die Führungsschiene 4 ist in diesem Teil so ausgebildet, dass unterhalb der Rille 13 entweder eine Öffnung 5 (Fig. 12) oder eine aufgeschnittene Öffnung 5a (Fig. 13) angeordnet ist. Führungsschienen 4 mit einer Öffnung 5 werden in Längsrichtung der Stifte 6 der Querschiene 3 oder 3'auf dieselben aufgesteckt..
Die in Fig. 13 dargestellte Führungsschiene 4 mit der aufgeschnittenen Öffnung 5a kann von oben her über die gesamte Länge des Stiftes 6 der hinteren Querschiene 3 oder 3'gedrückt werden, so dass das Einführen des Stiftes 6 in die Öffnung 5 der Führungsschiene 4 entfällt.
Fig. 14 zeigt die Reihenfolge der Montage der Einzelteile. In das Profil der Querschiene 3 oder 3' wird ein Streifen 26, in dem sich in gleichen Abständen voneinander Löcher 7 befinden, eingeschoben.
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Die Löcher 7 sind für die Ausführung nach Fig. 14 mit Gewinde versehen und dienen zur Aufnahme der ebenfalls mit Gewinde versehenen Verlängerung 6'des Stiftes 6, der unverlierbar in dem Lappen 29 der
Halterung 27 angeordnet ist, und mit dem eine Federleiste 28 an der hinteren Querschiene 3 oder 3'be- festigt ist. Zur Verankerung mit der hinteren Querschiene 3 oder 3'wird, wie bereits schon an Hand von
Fig. 12 und 13 beschrieben, eine Führungsschiene 4 mit ihrer Öffnung 5 bzw. 5a in Fig. 13 aufgesteckt oder aufgedrückt.
Fig. 15 zeigt eine Ausführung des in Fig. 14 dargestellten Beispieles, bei der die Löcher 7 des Strei- fens 26'nicht mit Gewinde versehen zu werden brauchen, da an der Halterung 27 der Federleiste 28 ein
Lappen 29'angeordnet ist, der Löcher 30 aufweist, in die an die Führungsschiene 4 angepresste oder an- gespritzte Stifte 6"eingreifen und somit eine feste Verbindung zwischen der hinteren Querschiene 3 oder
3', der Halterung 27 und der Führungsschiene 4 herstellen.
Fig. 16 zeigt eine Führungsschiene 4 mit zwei nebeneinanderliegenden Rillen 13 und 13'. Die Rille
13 dient in bekannter Weise zur Aufnahme einer Platte 24, die mit einer gedruckten Schaltung versehen ist. In die Rille 13'kann zum Zwecke der Abschirmung der auf der Bauelementenseite der Platte 24 befindlichen Bauteile eine Abschirmplatte 25 eingeschoben werden.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Führungsschienen mit Führungsnut zur Halterung und Führung von mit gedruckter Schaltung ver- sehenen Einschubplatten und zur paarweisen Anordnung sowie seitlich verstellbaren Befestigung an über- einander und parallel zueinander verlaufenden profilierten Querschienen eines Gestelles, vorzugsweise für
Gestelle fernmeldetechnischer Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Führungsschiene (4) an ihrer in Führungsrichtung gesehen hinteren Stirnseite mit einer axialen Bohrung (Öffnung 5 oder 5a) oder mit Stiften (6") versehen ist, mit der oder mit denen sie auf verstellbare Stifte (6) oder in Löcher (7) an den rückseitigen Querschienen (3 und 3') auf-bzw.
eingesteckt werden kann und dass die Führungs- schiene (4) an ihrem in Führungsrichtung gesehen vorderen Ende mit Zapfen (8) versehen ist, die druck- knopfartig in eine entsprechend geformteNut oder inLöcher (9) in den vorderseitigen Querschienen (2 und
3') des Gestelles einrasten kann.