DE816870C - Astrachan-Pelzimitation und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Astrachan-Pelzimitation und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE816870C
DE816870C DEF206A DEF0000206A DE816870C DE 816870 C DE816870 C DE 816870C DE F206 A DEF206 A DE F206A DE F0000206 A DEF0000206 A DE F0000206A DE 816870 C DE816870 C DE 816870C
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astrakhan
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caterpillar
loops
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DEF206A
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Jokubas Dipl-Ing Finkelsteinas
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

Description

  • Es ist bekannt, um Asträchan-Pelzimitationen zu erhalten, einen etwa unter der Bezeichnung Raupenfaden (chenille gibusee) bekannten Faden zu verwenden, hierunter wird ein etwa Schnur- oder kordelartiger Faden verstanden, der in sich, d. h. in Längsrichtung zusammengezogen oder -gezerrt ist, den man auf beliebige Weise auf einem Träger, beispielsweise einem Gewebe, befestigt.
  • Man hat insbesondere vorgeschlagen, um einen Artikel zu erhalten, der wie Astrachan-Pelz aussieht und Licht- bzw. Farbspiele enthält, den Raupenfaden in Abständen mit Knoten zu versehen. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß sie sich nicht zur fabrikmäßigen Herstellung eignet, da einmal die Knoten von Hand gemacht werden müssen und zum anderen man nur Teile des Raupenfadens benutzen kann, die eine begrenzte Länge haben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, in Abständen durch beliebige Mittel Schlingen oder Ösen an dem Raupenfaden zu bilden. Gemäß einer besonderen Ausführungsform werden diese Schlingen in ihrem unteren Teil verengt und mit Hilfe eines Fadens zusammengeschnürt. Der so behandelte Raupenfaden wird nunmehr auf dem Träger befestigt.
  • Die Herstellung dieses mit Schlingen versehenen Raupenfadens verläuft kontinuierlich unter Verwendung von Raupenfäden unbegrenzter Länge, wobei der Faden, der jede Schlinge an der Unterseite zusammenschnürt, ebenfalls kontinuierlich läuft; er kann gegebenenfalls in einer oder mehreren Windnngen um die Schlinge gelegt und fortlaufend von einer zur anderen Schlinge geführt werden, was auf einer geeigneten Maschine erfolgen kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls zum Gegenstand einen fabrikmäßig hergestellten Artikel, der aus einem Raupenfaden gebildet ist und im Abstand an deren Unterseite verengte und mit Hilfe eines Fadens zusammengeschnürte S^_hlingen oder Ösen aufweist.
  • Die Erfindung ist schematisch an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, worin der Raupenfaden mit den S^hlingen gemäß Erfindung zu erkennen ist.
  • Der Raupenfaden i enthält im Abstand voneinander Schlingen 2, deren Unterteil durch einen Faden 3 zusammengeschnürt ist, welcher mit einer oder mehreren Windungen um das Unterteil einer jeden Schlinge 2 geführt ist. Rechts erkennt man eine Schlinge im Verlaufe ihrer Herstellung, d. h. sie ist an ihrem Unterteil noch nicht verengt. Der so behandelte Raupenfaden wird auf beliebige Art und Weise an dem Träger 4 befestigt.
  • Diese Anordnung, bei der ein fortlaufender Faden von einer Schlinge zur anderen läuft, eignet sich sehr gut zur fabrikmäßigen Herstellung mittels einer :1laschine. Zur Herstellung von Hand können die Schlingen an ihrem Unterteil durch Fadenstücke abgebunden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Astrachan-Pelzimitation, bestehend aus einem auf einem Träger befestigten Raupenfaden, der mehrere im Abstand voneinander angeordnete Schlingen oder Ösen enthält.
  2. 2. Astrachan-Pelzimitatic»i nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen oder Ösen an ihrem Unterteil verengt und vorzugsweise zusammengeschnürt sind.
  3. 3. Astrachan-Pelzimitation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen oder Ösen an ihrem Unterteil mittels eines Fadens zusammengeschnürt sind, derart, daß der Faden von Schlinge zu Schlinge weiterläuft.
  4. 4. Astrachan-Pelzimitation nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden in mehreren Windungen nm die zusammengeschnürten Schlugen oder Ö;eii geführt ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung der Astrachan-Pelzimitation nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raupenfader. mittels geeigneter Maschine mit in Abständen voneinander angeordneten Schlingen versehen wird, die in ihrem Unterteil verengt und mit einem Faden in einer oder mehreren Windungen um ciie Schlingenverengung von Schlinge zii Schlinge fortlaufend umschlungen werden und der so behandelte Raupenfaden anschließend auf einem Träger befestigt wird.
DEF206A 1945-04-11 1949-11-01 Astrachan-Pelzimitation und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE816870C (de)

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DE816870C true DE816870C (de) 1951-10-15

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