DE816184C - Ankoernvorrichtung - Google Patents

Ankoernvorrichtung

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DE816184C
DE816184C DEP51214A DEP0051214A DE816184C DE 816184 C DE816184 C DE 816184C DE P51214 A DEP51214 A DE P51214A DE P0051214 A DEP0051214 A DE P0051214A DE 816184 C DE816184 C DE 816184C
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DE
Germany
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grain
punch
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Expired
Application number
DEP51214A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Svend Hakon Flemming
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Individual
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Publication of DE816184C publication Critical patent/DE816184C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Ankörnvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Körner zum Ankörnen von Werkstücken, die mit Bohrlöchern versehen werden sollen.
  • Bei der Anmerkung solcher Werkstücke benutzte man bis jetzt folgendes Verfahren: Der Umfang des Loches, z. B. eines Beschlages, der befestigt werden sollte, wurde mit einem spitzen Gegenstand angemerkt, wonach man den Körner nach Schätzung in die Mitte des angemerkten Loches auf das zu bohrende Werkstück setzte und den Mittelpunkt ankörnte. Wurde der Körner nicht genau in der Mitte des Zentrums angesetzt, so fluchtete das gebohrte Loch im Werkstück nicht genau mit dem des auf ihm anzubringenden Beschlages, was ein mangelhaftes Anbringen des letzteren verursachte. Diese Art der Anmerkung ist ungenau, zeitraubend und umständlich. Es sind auch mehr oder weniger komplizierte Ankörnvorrichtungen bekannt, die in der Anschaffung unverhältnismäßig teuer sind. Diese bedingen aber, daß man genau die Lage des Zentrums des anzubringenden Loches kennt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Körner hervorzubringen, der die Ankörnung des Bohrloches durch automatische Zentrierung des zu bohrenden Loches ermöglicht. Dies wird auf folgende Weise erreicht. DieKörnerstange istlängs verschiebbar in einer Führung angebracht, deren unteres Ende zur Selbstzentrierung im Loch, dessen Zentrum angekörnt werden soll, konisch gestaltet ist. Hiermit wird erreicht, daß beim Ansetzen des Körners auf der oberen Kante eines Loches in einer Lehre oder einem Beschlag, der als Lehre angewendet wird, der Körner automatisch in eine solche Stellung geführt wird, daß die Spitze desselben sich genau im Zentrum des Loches befindet.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes kann das Lager der Körnerstange verschiebbar in einem Halter angebracht und mit einer Druckfeder versehen sein, die den Halter gegenüber dem Lager bis zu einer bestimmten Endstellung nach oben drückt.
  • Die Körnerstange kann am oberen Ende mit einem Kopf versehen sein; zwischen diesem und dem oberen Ende des Lagers kann eine Druckfeder angebracht werden, die die Körnerstange normal in der obersten Stellung hält, wobei diese Stellung durch einen Stift, der durch die Körnerstange geführt ist und an einem Ansatz des Lagers anliegt, begrenzt wird.
  • Zum genauen Aufsetzen des Körners winkelrecht zur Fläche, die angemerkt werden soll, kann der Halter auf der unteren Seite mit Vorsprüngen versehen sein und mittels dieser auf der Lehre oder dem Beschlag aufliegen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsarten des Körners dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht die eine Ausführungsart des Körners im Schnitt, Fig. 2 den Körner nach Fig. i in Seitenansicht, Fig.3 eine andere Ausführungsart des Körners im Schnitt und Fig. 4 den Körner nach Fig. 3 in Seitenansicht. In Fig. i und 2 ist die Körnerstange mit i bezeichnet und weist am oberen Ende einen Kopf 2 auf; das untere Ende 3 derselben ist konisch zugespitzt. Der Körner ist in einer Führung 4 längs verschiebbar angebracht; der obere Teil der Führung 4 ist mit einem Außengewinde 5 versehen, und der untere Teil 6 läuft in einen Kegelstumpf aus. Das untere Ende 7 der Führung 4 ist mit einer Bohrung größeren Durchmessers versehen, die auf ihrem Grunde eine Anlagefläche für einen Stift 8 bildet, der die Aufwärtsbewegung der Körnerstange in der Führung 4 begrenzt. In dem oberen Ende der Führung 4 ist eine Ausnehmung vorgesehen, und zwischen dem Boden 9 dieser Ausnehmung und dem Kopf 2 der Körnerstange ist eine Druckfeder io angebracht, die die Körnerstange i in der Führung 4 nach oben verschoben hält. Die Führung 4 ist wesentlich kürzer als die Körnerstange i und von einem Halter i i umschlossen, der an der Außenseite geriffelt ist, um eine sichere Handhabung desselben zu gewähren. Die Führung 4 ist im Halter i i längs verschiebbar. Zwischen dem Boden 13 des als Hülse ausgebildeten Halters i i und einem Bunde 14 auf der Außenseite der Führung 4 ist eine Druckfeder 15 angebracht, die beim Niederdrücken des Halters gegen die auf dem Werkstück aufsitzende Führung 4 gespannt wird. Die Ausgangslage des Halters i i gegenüber der Führung ist durch die Mutter 12 begrenzt. Die untere Seite des Halters i i ist mit einem Flansch 16 versehen, an dessen Unterseite 17 eine Anzahl, zweckmäßig drei Vorsprünge 18 angebracht sein können, die gleich groß sind und sich im gleichen Abstand von einander befinden, so daß der Körner jeweils genau lotrecht auf der Unterlage aufliegt.
  • Der Körner wird auf folgende Weise angewendet: Wenn eine Ankörnung vorgenommen werden soll, z. B. für die Anbringung eines Beschlages auf einer Fläche, so wird der mit Löchern versehene Beschlag in der gewünschten Stellung auf die Fläche des zu bohrenden Werkstückes gehalten und hiernach der Körner mit dem konischen Ende 6 der Führung auf das betreffende Loch des Beschlages aufgesetzt, wobei der Halter i i gegen die Unterlage gedrückt wird, bis er zur Anlage kommt, wonach die Ankörnung mittels eines Hammerschlages auf den Körnerkopf 2 vorgenommen wird. Dank des konischen Endes 6 der Führung 4 und der die Körnerachse genau führenden Unterfläche des Halters i i kann die Körnerstange genau in die Mitte des Loches geführt werden, und man erreicht auf diese Weise eine genaue Zentrierung der Körnerspitze und sichert hiermit genaue Ankörnungen und Lochbohrungen.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsart des Körners, und in der Zeichnung werden dieselben Bezugszeichen mit Beifügung des Buchstaben a angewendet. 12a ist hier eine Überwurfmutter, und der Körner ja ist mit einem Kragen 8a versehen, der an der Innenseite der Überwurfmutter i2a aufliegt und hierdurch die Aufwärtsbewegung der Körnerstange ja begrenzt. Die Führung 4a ist am unteren Ende innen mit einem Ansatz i9 versehen, und zwischen diesem und dem Kragen 8° ist eine Druckfeder io° angebracht. Die untere Endfläche 17a des Halters i i11 dient als Auflagefläche. Diese Ausführungsart des Körners bildet eine mehr kompakte Konstruktion als die in Fig. i und 2 gezeigte. Die Feder ioa ist bei dieser Ausführung vollkommen eingeschlossen. Im übrigen wird der Körner auf dieselbe Art angewendet wie der in Fig. i und 2 dargestellte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ankörnvorrichtung, bei der der Körner längs verschiebbar in einer Führung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (4 bzw. 4a) zwecks Zentrierung des Körners in der Bohrung einer Anreißschablone, eines gelochten Beschlagbleches o. dgl. an dem der Körnerspitze zunächst liegenden Ende kegelförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Ankörnvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4, 4a) der Körperstange axial verschiebbar in einem Halter (i i bzw. i ja) gelagert ist und daß zwischen Halter und Führung eine Druckfeder (15) angebracht ist, welche die Führung gegenüber dem Halter (i i, i ia) normal in einer untersten Stellung hält.
  3. 3. Ankörnvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerstange (i) oben einen Kopf (2) aufweist, zwischen welchem und dem obersten Ende der Führung eine Druckfeder (io) angebracht ist, welche die Körnerstange normal in der obersten Stellung hält, während in der Führung diese Stellung mittels eines Stiftes (8), der gegen einen Ansatz der Führung anliegt, begrenzt wird.
  4. 4. Ankörnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Körnerstange (i°) mit einem Kragen (8°) versehen ist, zwischen dem und einem Ansatz (i9) in der Führung (4") eine Druckfeder (io°) angebracht ist, die die Körnerstange (i°) normal in oberster Stellung hält, die durch den Kragen (8°) begrenzt wird, der gegen den Boden einer am oberen Ende der Führung angebrachten Überwurfmutter (i2a) anliegt.
  5. 5. Ankörnvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Halter (i i) auf der unteren Anlagefläche (i7) mit einer Anzahl durch Zwischenräume getrennter Vorsprünge (i8) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349 626, 392 743.
DEP51214A 1949-02-22 1949-08-06 Ankoernvorrichtung Expired DE816184C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK816184X 1949-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816184C true DE816184C (de) 1951-10-08

Family

ID=8152987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51214A Expired DE816184C (de) 1949-02-22 1949-08-06 Ankoernvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE816184C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735190A (en) * 1956-02-21 Pipe marking device
US2994131A (en) * 1958-06-30 1961-08-01 John A Gaylord Hole centering tool
US3049031A (en) * 1961-03-29 1962-08-14 Robert W Carstens Locating and guide device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349626C (de) * 1921-03-22 1922-03-06 Robert Mayer Ankoernvorrichtung
DE392743C (de) * 1924-03-27 Jos Leick Zentrische Ankoernvorrichtung

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