DE828094C - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger Grubenstempel

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DE828094C
DE828094C DESCH2130A DESC002130A DE828094C DE 828094 C DE828094 C DE 828094C DE SCH2130 A DESCH2130 A DE SCH2130A DE SC002130 A DESC002130 A DE SC002130A DE 828094 C DE828094 C DE 828094C
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DE
Germany
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bolt
wedge
head
punch
clamping
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Expired
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DESCH2130A
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English (en)
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SCHWARZ HERMANN KG
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ HERMANN KG
Hermann Schwarz KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Description

  • Zweiteiliger Grubenstempel In letzter Zeit sind erneut zweiteilige Grubenstempel in Gebrauch gekommen, bei denen ein gegenüber dem Außenstempel längs unverschiebliches Klemmorgan ;gegen den Innenstempel mittels eines offenen Ringes angepreßt und dieser durch Zusammenziehen seiner in radialer Richtung verlängerten laschenartigen Enden dadurch gespannt wird, ciaß ein Keil, also ein Setzkeil, in den Längsschlitz eines Spannbolzens eingetrieben wird, der durch die Laschen hindurchgeführt ist und wobei sich der Kopf des Bolzens an der Außenwand der einen Lasche, der Setzkeil an der Außenwand der anderen Lasche mittelbar oder unmittelbar abstützt. Der Querschnitt des Innen- und des Außenstempels ist bei derartigen Grubenstempeln in der Regel kreisförmig, und Ober- und Unterstempel bestehen aus Rohren.
  • Die Last, welche ein derartiger Stempel aufzunehmen vermag, ehe der Oberstempel in den Unterstetnpel einzusinken beginnt, hängt von der Kraft ab, mit welcher der offene Ring unmittelbar oder über das längs unverschiebliche am Außenstempel angeordnete Klemmorgan auf den Innenstempel einwirkt. Diese Kraft schwankt in Abhängigkeit von Ungenauigkeiten bei der Fabrikation und ist im übrigen bestimmt durch die Eindringtiefe des Setzkeiles in den Längsschlitz des Spannbolzens. Wenn man die aus einer bestimmten Serie der Herstellung kommenden Stempel unter gleichen Bedingungen im Prüfstand untersucht, so wird man feststellen, daß bei den verschiedenen Stempeln die gleiche Tragfähigkeit bei unterschiedlicher Eindringtiefe des Setzkeiles erreicht wird. Wollte man sämtliche Schloßteile, einschließlich Ober- und Unterstempel, so genau herstellen, daß bei immer gleicherEindringtiefe desSetzkei'les immer die gleiche Tragfähigkeit des Stempels erreicht wird, so würde die Fabrikation so teuer werden, daß eine wirtschaftliche Verwendung derartiger Stempel nicht mehr gewährleistet ist.
  • Auf der anderen Seite ist es für einen geordneten Betrieb beim Strebausbau wesentlich, daß alle au der gleichen :Illbaustelle verwendeten Stempel auf die gleiche Tragfähigkeit eingestellt werden. Der Bergmann, welcher den Setzkeil einschlägt, kann dies nach dem Widerstand, welchen der Setzkeil dem -,weiteren Eintreiben bietet, nur sehr ungenau schätzen.
  • Minen Stempel zur Verfügung zu stellen, der bei gleicher Eindringtiefe des Setzkeiles innerhalb enger Grenzen liegende Werte der Tragfähigkeit aufweist, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, gemäß der der Setzkeil zwei Anschläge hat, nämlich einen, bei dem der den Innenstempel einkleminende offene Ring mit Sicherheit soweit gelöst ist, daß sich Innenstempel und Außenstempel gegeneinander bewegen können (Lösestellung), und einen weiteren, bei dem die Spannung des Klemmringes einen Betrag erreicht hat, der der normalen Tragfälligkeit des Stempels entspricht. Der Kopf der Spannvorrichtung, der also auf der dem Setzkeil gegenüberliegenden Seite an der Außenwand der Lasche anliegt, wird bei der Herstellung des Stempels zunächst verschiebbar angeordnet. Erst bei der Belastungsprüfung des Stempels, die bei einer der Arbeitsstellung des Stempels entsprechenden Stelhing des, Setzkeiles erfolgt, wird der Kopf des Bolzens so weit verschoben, daß die gewünschte Tragfähigkeit erreicht ist; in dieser Stellung wird der Kopf endgültig mit dem Spannbolzen verbunden.
  • Das als Kopf bezeichnete Widerlager des Bolzens kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß der Bolzen an dem einen Ende Gewinde hat und auf ihn eine Mutter mit Kontermutter oder einer anderen Sicherung aufgeschraubt ist.
  • Eine andere Ausführungsform für den Kopf des Bolzens besteht darin, daß ein in einen Schlitz desselben eingetriebener Stellkeil vorgesehen ist, der in seiner bei der Justierung der Spannvorrichtung sich ergebenden Stellung unlösbar, z. B. durch Verschweißen, mit dem Bolzen verbunden ist.
  • Die Erfindung sei erläutert an Hand der Zeichnungen, auf denen Abb. i a eine Ansicht des Stempeloberteiles mit Schloß, Abb. i b eine Ansicht des gleichen Stempels um 9o° gedreht, Abb. i c einen waagerechten Schnitt entsprechend c-c von Abb. i a darstellt, während Abb. 2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Stempels entsprechend der Ansicht nach Abb. i a zeigt.
  • In dem rohrförmigen Außenstempel io bewegt sich als Oberstempel der rohrförmige Innenstempel i i, auf dem sich der Stempelkopf 12 befindet. Die Verbindung zwischen Oberstempel und Unterstempel wird hergestellt durch den Klemmring 13, welcher den Innenstempel umfaßt und an seinen Enden etwa radial verlaufende laschenartige Enden 17 und 18 hat. Der Querschnitt dieses Klemmringes 13 nimmt von den Laschen t; und i8 nach der Mitte des Ringes hin zu. Die Befestigung des Klemmringes 13 an dein Unterstempel io erfolgt durch einen Haltering 14, der nur in dem den Laschen gegenüberliegenden Teil des Klemmringes mit diesem verbunden ist, während nach den Laschen zu zwischen dem Haltering 14 und dem Klemmring 13 ein Schlitz verbleibt. Der Haltering ist mittels Klemmbolzens 15 und Mutter 16 am Unterstempel io befestigt.
  • Durch kreisförmige Öffnungen der Laschen 17 und 18 geht der zylindrische Spannbolzen i9 hindurch. Außerhalb der Lasche 18 ist durch einen schräg liegenden Schlitz des Spannbolzens i9 der Setzkeil 2o hindurchgeführt, der sich einerseits gegen die äußere Schlitzwand 3o, anderseits gegen das auf dem Spannbolzen iy verschiebbare Keilwiderlager 21 abstützt.
  • Der Setzkeil 2o hat eine obere Nase 22, die in der Arbeitsstellung des Stempels auf dem Spannbolzen i9 aufliegt, und eine untere Nase 23, die in der Lösestellung auf der Unterseite des Bolzens zum Anliegen kommt. Beim Eintreiben des Stellkeiles wird auf die Fläche 24, beim Lösen auf die Fläche 28 des Keiles geschlagen.
  • Die Justierung des Stempels auf eine bestimmte Traglast erfolgt nun bei der Ausführungsform nach den Abb. i a bis i c in der Weise, daß der Keil ganz eingeschlagen, d. h. die Nase 22 zum Anliegen am Spannbolzen i9 gebracht wird und hieraus die auf dem Gewinde 25 sitzende Mutter 26 so fest angezogen wird, daß der Klemmring 13 die Stellung erhält, welche der Tragfähigkeit entspricht. In dieser Stellung wird die Mutter 26 durch die Kontermutter 27 oder anderweitig gesichert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist für die Zwecke der Justierung ein Stellkeil 31 vorgesehen, der sich einerseits gegen die Außenwand eines Schlitzes 33, anderseits gegen ein auf dem Spannbolzen 1g verschiebbares Widerlager 32 abstützt. Die Justierung erfolgt auch hier so, daß man zunächst den Setzkeil 20 in die Arbeitsstellung bringt, d. h. die Nase 22 zum Anliegen kommt, und nun den Keil 31 so weit treibt, bis die gewünschte Tragfähigkeit erreicht ist. In dieser Stellung wird der Stellkei131 unlösbar, z.13. durch Verschweißung 34, mit dem Spannbolzen 19 verbunden.
  • Die Erfindung gestattet es, hei derartigen rohrförmigen Klemmringstempeln trotz ungenauer Massenanfertigung eine Justierung auf Tragfähigkeitswerte vorzunehmen, die nur in engen Grenzen streuen. Vor allem aber bietet sie die Möglichkeit, dem Bergmann eine eindeutige Anweisung bezüglich des Eintreibens des Setzkeiles zu geben, wodurch einerseits die gewünschte Tragfähigkeit gewährleistet und anderseits eine Überbelastung ausgeschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Grubenstempel, bei dem ein gegenüber dem :Xußeustempel längs unversc'hiebliches Klemmorgan in Form eines offenen Ringes unmittelbar oder unter Zwischenschaltung besonderer Körper gegen den Innenstempel gepreßt wird, d. h. in Reibungsschluß steht, und der Ring durch Zusammenziehen seiner radial verlängerten laschenartigen Enden dadurch gespannt wird, daß ein Keil (Setzkeil) in den Längsschlitz eines Spannbolzens eingetrieben wird, der durch die Laschen hindurchgeführt ist, und wobei sich der Kopf des Bolzens an der Außenwand der einen Lasche, der Keil an der Außenwand der anderen Laseh@e abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschläge (22, 23) des Setzkeiles (2o) die Löse- und Arbeitsstellung des Ringes (i3) festgelegt und der Kopf (26 bzw. 3i) zwecks Justierung der Spannvorrichtung und damit der Tragfähigkeit des Stempels auf dem Bolzen (i9) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Kopf des mit Gewinde (25) versehenen Bolzens (i9) eine aufgeschraubte Mutter (26) mit Kontermutter (27) bildet.
  3. 3. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Kopf des Bolzens (i9) ein in einen Schlitz desselben eingetriebener Steltkeil (3i) bildet, der in seiner bei der Justierung der Spannvorrichtung sich ergebenden Stellung unlösbar, z. B. durch VerschweiBung (3:1), mit dem Bolzen (i9) verbunden wird.
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