DE2026596A1

DE2026596A1 - Zentriervorrichtung fur Handbohrmaschi nen

Info

Publication number: DE2026596A1
Application number: DE19702026596
Authority: DE
Inventors: Sigrid 8000 München Zilliken geb Scheuffele
Original assignee: ZILLIKEN J
Current assignee: ZILLIKEN J
Priority date: 1970-05-30
Filing date: 1970-05-30
Publication date: 1971-12-09

Description

Zentriervorrichtunfi fUr Handbohrmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung für Eandbohrmaschinen zum punktgenauen und freihändigen Bohren.
Handbohrmaschinen werden beim Bohren freihändig gehalten0 Hierdurch kann bei Beginn des Bohrvorganges der Bohrer von der gewünschten Lage abweichen.Diese,als " Verlaufe' des Bohrers bekannte Erscheinung, will die erfindungsgemäBe Zentriervorrichtung vermeiden.
Es ist an sich bereits bekannt,eine Handbohrmaschine so auszubilden, daß an ihr eine Stützvorrichtung befestigt werden kann,mit deren Hilfe die Bohrrichtung festgelegt wird und ein Verkanten des Bohrers nicht möglich ist(deutsche Patentschrift Nur.836 269).
Bei dieser Konstruktion ist es von Nachteil,daß die Bohrmas¢hine speziell für die Stützvorrichtung ausgebildet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,mit Jeder handelsüblichen Randbohrmaschine Löcher punktgenau und freihändig bohren zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die Zentnervorrichtung zum Bohren in das Futter einer Handbohrmaschine eingespannt wird und beim Bohrvorgang sich mit drei Spitzen auf dem zu bohrenden Material abstützt,den Bohrer vom Anpreßdruck entlastet und dadurch genau führt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin,daß z.B.Löcher,die exakt einen genauen Abstand von einem Bezugspunkt haben sollen,mit der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung auf den Punkt genau,freihändig gebohrt werden könnanOEin weiterer Vorteil ist,daß die Zentriervorrichtung gemäß der Erfindung in Jeder handelsüblichen Handbohrmaschine verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.Sie zeigt eine Zentriervorrichtung gemäß der Erfindung,teilweise im Schnitt: Mit 1 ist eine zylindrische Aufnahmehülse für einen Bohrer 2 bezeichnet,deren abgesetzter Schaft mit einem oder mehreren Längsschlitzen versehen ist und die zusammen mit dem Bohrer 2 in das Bohrfutter einer Handbohrmaschine eingespannt wird.Der nicht eingespannte Teil der AufnahmahUlse 1 ragt durch eine zentrisch angeordnete Bohrung in der Stirnfläche eines zylindrischen Gehäuses 3 in dieses hinein.Auf dem,in das Gehäuse 3 hineinragenden Teil der Aufnahmehülse 1 ist ein beidsoitie abgedichtetes Rillenkugellager 4 soweit aufgepreßt, daß es mit der unteren Stirnfläche der Aufnahmehülse 1 bündig abschließt0 In dem Gehäuse 3 befindet sich ferner noch eine Druckfeder 5,die sich mit der einen Stirnseite auf dem äußeren Laufring des Rillenkugellagers 4 abstützt und mit der anderen auf dem Boden 6 des Gehäuses 3.
Durch eine leichte Vorspannung der Druckfeder 5 wird das Rillenkugel lager 4 innen,gegen die obere Stirnfläche des Gehäuses 3 gedrückt und mit der Aufnahmehülse 1 und dem Bohrer 2 in dieser Stellung gehalten. Die Aufnahmehülse 1 ist mit dem aufgepreßten Rillenkugellager 4 gegen die Druckfeder 5 im Gehäuse 3 axial verschiebbar.Der Boden 6 des Gehäuses 3 kann lösbar angeordnet sein.Er trägt auf seiner Unterseite,gleichmäßig um den Mittelpunkt verteilt,drei Stifte 7,die nach außen leicht geneigt angeordnet sind und in Spitzen auslaufen.
Ferner weist der Boien 6 eine im Mittelpunkt angeordnete Bohrung auf.
Durch diese ragt der Bohrer 2 soweit heraus,daß er etwas hinter der, von den drei Stiften 7 gebildeten Ebene zurückstehtOZum Abführen der Bohrspäne hat das Gehäuse 3 in der Wähe des Bodens 6 mehrere,gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Öffnungen 8.
Beim Ausführen von Bohrarbeiten mit Hilfe der im Bohrfutter einer Handbohrmaschine eingespannten Zentriervorriohtunwird diese mit der Bohrerspitze genau über das zu bohrendo Loch gehalten und mit den drei Stiften 7 gegen das Werkstück gepreßt. Nach dem Einschalten wird der,auf die Handbohrmaschine in axialer Richtung ausgeühte Druck verstärkt.Hierdurch wird die Druckfeder 5 weiter susammengepreßt und der Bohrer 2 dringt in dae Werkstück ein0 Nach erreichen der Bohren tiefe wird die Handbohrmaschine mit der im Bohrfutter singe spannten Zentriervorrichtung vom Wrkstück abgehoben0

Claims

PatentansprUchet 9 entriervorrichtung für Handbohrmaschinen zum punktgenauen und freihändigen Bohren,dadurch gekennzeichnet,daß sie zum Bohren in das Futter einer Handbohrmaschine eingespannt wird und beim Bohrvorgang sich mit drei Spitzen auf dem zu bohrenden Material abstützt,den Bohrer vom Anpreßdruck entlastet und dadurch genau führt, 20Zentriervorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmehülse(1) zum Einklemmen des Bohrers(2)in einem Bohrfutter mit einem oder mehreren Längsschlitzen versehen ist.

5.Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß auf die Aufnahmehülse(1)ein beidseitig abgedichtetes Rillenkugellager(4) zur Aufnahme der drehenden Bewegung der Aufnahmehülse(1) aufgepreßt ist.

4.ZentriervorriBhtung nach Anspruch 2 und 3,dadurch gekennzeichnettdaß die Aufnahmehülse(1) mit dem Rillenkugellager(4)gegen eine Druckfeder(5)in einem zylindrischen Gehäuse(3)verschiebbar ist.

5. Zentriervorrichtung nach Anspruch 3 und 4,dadurch gekennzeichnet,daß das Gehäuse(3)an seiner Unterseite mit drei, leicht schräg nach außen stehenden Stiften(7)versehen ist.

6.Zentriervorrichtung nach Anspruch 4 und 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Gehäuse(3),an dem mit den drei Stiften(7) versehenen Ende,mit mehreren,gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Öffnungen(8)versehen ist.

L e e r s e i t e