DE815095C - Knotenverbindung fuer Gerueststaebe - Google Patents

Knotenverbindung fuer Gerueststaebe

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DE815095C
DE815095C DEP22299A DEP0022299A DE815095C DE 815095 C DE815095 C DE 815095C DE P22299 A DEP22299 A DE P22299A DE P0022299 A DEP0022299 A DE P0022299A DE 815095 C DE815095 C DE 815095C
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DE
Germany
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rods
scaffolding
coupling ring
supports
support
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Expired
Application number
DEP22299A
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English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Schink
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/30Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements
    • E04G7/302Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members
    • E04G7/306Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are fixed at several bars or members to connect
    • E04G7/308Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are fixed at several bars or members to connect without tying means for connecting the bars or members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Knotenverbindung für Gerüststäbe Gerüste aus Holz sind im Auf- und Abbau schwerfällig. Mit zunehmender Gerüsthöhe wachsen die Schwierigkeiten, da alsdann die Masten verlängert werden müssen. Die Verbindung solcher mehrmastiger Stützen mit meist ungleich starken Verbindungsenden geschieht durchweg mit behelfsmäßigen Mitteln. Diese Nachteile haben zusammen mit der Holzverknappung zu Gerüsten aus zerlegbaren Stahl- oder Leichtmetallfachwerken und vor allem zur Verwendung von Rohrgerüsten geführt, die weitgehend zerlegbar sind und sich durch stockwerkartiges Aufsetzen weiterer Gerüstabschnitte zu beliebigen Höhen hochziehen lassen. Der Aufbau geschieht dabei im allgemeinen durch Verschrauben oder Verklemmen der Gerüststäbe, vornehmlich unter Verwendung bekannter Rohrschellen. Das bedingt erheblichen Zeitaufwand, ganz abgesehen davon, daß das Bereithalten der vielen Verbindungsteile betriebsmäßig schwierig und auch kostspielig ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Knotenverbindung für Gerüststäbe, die den Aufbau der Gerüste dadurch erheblich vereinfacht und erleichtert, daß in oder nahte den Stoßstellen der Teilstücke zusammengesetzter Stützen Knotenanschlüsse für die waagerechten Längs- und, Querstäbe und die Diagonalstreben vorgesehen sind, bestehend aus einem die Stützen zentrisch mit Spiel umgebenden, von Tragstegen gehaltenen Kupplungsring oder ähnlichen, in den die waagerechten Stäbe und die Diagonalstreben des Gerüstes zug-, druck- und verschiebefest einhängbar sind. Der Kupplungsring hat zweckmäßig kreisförmigen Querschnitt, während die anzuschließenden Stäbe ein entsprechendes halbkreisförmiges Einhängemaul aufweisen. Es wird so durch reinen Formschluß ein zug- und druckfester Knotenanschluß ohne besondere Verbindungsteile, wie Schrauben, Splinte, Stecker hergestellt. Die Knotenanschlüsse in Höhe der Stöße der Stützteilstücke versteifen die Unterteilungsstellen der Stützen nach Art von Halmknoten, die gegenseitig durch die Zwischenstäbe festgelegt sind.
  • Zur Sicherung der Zwischenstäbe gegen zufälliges Abheben aus dem Kupplungsring kann man die Teilstücke der Stützen am Fußende mit einem flanschartigen Sicherungsring versehen, der sich beim Aufstecken des nächsten Teilstückes über die eingehängten Maulenden der Zwischenstäbe legt und deren :aushängen unterbindet. Neben dieser Sicherung gegen Aushängen wird vorteilhaft auch noch jede Verschiebungsmöglichkeit der eingehängten Stäbe am Kupplungsring ausgeschlossen. Dazu empfiehlt es sich, die den Kupplungsring tragenden Stützstege im Richtungsverlauf der Stäbe anzuordnen und diese Stäbe mit einem diese Stege umgreifenden Gabelkopf auszurüsten oder gabelförmige Aufsteckreiter vorzusehen, die einerseits die Stabenden und andererseits die Stege umfassen und so die Stäbe gegen Verschieben, am Kupplungsring festlegen. Die Reiter selbst sind gegen rückwärtiges Abheben durch Anlage an Rippen der Stäbe und gegen höhenmäßiges Abheben durch den Sicherungsring am Fuß der Hauptstäbe gesichert. Der Sicherungsring selbst kann als Auflager für das Laufgerüst bzw. die Lastbühne benutzt werden, so daß die Belastung unmittelbar in zentrischem Angriff auf die Stützen übertragen wird und die Zwischenstäbe davon entlastet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Knotenverbindung nach der Erfindung an einem zerlegbaren Rohrgerüst dargestellt. Es zeigt Abb. i das Gerüst ,im Aufriß und Abb.2 im Seitenriß, während Abb. 3 und 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Knotenpunkt und eine schaubildliche Darstellung desselben wiedergegeben, und Abb. 5 einen Querschnitt oberhalb des Knotenpunktes veranschaulicht.
  • Die aus dünnwandigen Stahlrohren oder auch Leichtmetall bestehenden Stützen i des Gerüstes sind abschnittsweise in Höhe der sie untereinander verbindenden und versteifenden Zwischenstäbe 2, 3 unterteilt. Jedes Teilstück der Stützen i trägt am Fußende außen einen flanschartigabstehenden Sicherungsring4 und innen eine fest eingesetzte Buchse5, die als haltgebendes Mundstück über die Stoßstelle 6 der Stützenteile vorsteht und indas da ,unterliegende Teilstück i einsteckbar ist.
  • Am Kopfende der Teilstücke der Stützen i sitzen an Stegen 7 Kupplungsringe 8, die die Rohre mit Spiel umgeben. In diese einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Kupplungsringe 8 sind die Längs-, Quer- und Diagonalstä;be 2, 3 mit halbkreisförmigen Maulenden einhängbar. Ihr Abheben vom Kupplungsring 8 ist durch den Sicherungsring 4 nach Aufstecken eines neuen Stützenteiles i verhindert. Ein seitliches Verschieben der Stäbe 2, 3 am Kupplungsring 8 verhindern die in Längsrichtung der Streben 2, 3 über den Umfang verteilt angeordneten Stege 7 im Verein mit einer darauf abgestimmten Ausbildung der Einhängeenden der, Diagonalstreben3 als Gabelköpfe, die sich beidseitig über die Stege 7 schieben. So entsteht ein. zug-, druck- und verschiebungsfester Knotenanschluß zunächst für die Diagonalstreben 3. Greift am gleichen Steg 7 außer einer Diagonalstrebe 3 auch ein waagerechter Stab z an, so ist sein Einsteckende zwischen den Gabelkopf der Diagonalstrebe 3 hindurchgeführt und somit ebenfalls verschiebefest angeschlossen.
  • Greift ein Längs- oder Querstab 2 für sich allein am Kupplungsring 8 an, so ist er gegen Verschiebung durch einen Aufsteckreiter 9 festlegbar. Die Reiter 9 bestehen aus von oben unter Drehung auf den Kupplungsring 8 aufsteckbaren U-förmig gebogenen Stücken, die sich in der Aufstecklage mit ihrem Rücken gegen Rippen: io der Stäbe 2 anlegen.. Das Abheben der Aufsteckreiter 9 ist wiederum durch den Sicherungsring 4 nach dem Aufstecken eines nächsten Stützenteiles i unmöglich gemacht.
  • Der von den Stützstegen 7 getragene Kupplungsring 8 kann außerdem noch von zwischen diesen vorgesehenen Haltezungen i i getragen sein. Die Verbindung der Stege 7 und Zungen i i mit dem Kupplungsring 8 wird ebenso wie die des Sicherungsringes 4 mit den Stützenteilen i zweckmäßig durch Verschweißen hergestellt.
  • WieAbb. i und 2 erkennen lassen, wird einLaufgerüst oder eine Lastbühne 12 auf den Sicherungsringen 4 abgestützt. Die Belastungen werden dabei unmittelbar in die Stützen i übergeleitet und die Längs- und Querstäbe 2 nicht auf Biegung beansprucht.
  • Der Auf- und Abbau des beschriebenen Rohrgerüstes gestaltet sich mit der Knotenverbindung nach dieser Erfindung besonders einfach: Nach Aufstellen der mit Standfüßen versehenen kurzen Stücke 13 werden die unteren Längs- und Querstäbe 2 an den Kupplungsringen 8 eingehängt. Nach Einstecken der Reiter 9 an den. Knoten, anschlüssen, die keine Strebe erhalten, werden die Teilstücke der Stützen i von links nach rechts oder von vorn nach hinten, oder umgekehrt, fortlaufend auf die Standfüße 13 aufgesetzt und nach selbsttätiger Festlegung durch die Sicherungsringe 4 die Streben 3 eingehängt. Anschließend werden wieder die Längs- und Querstäbe eingehängt und durch wiederholtes Aufsetzen der Stützenteile i und Einhängen der Zwischenstäbe 2 und 3 das Gerüst bis zur gewünschten Höhe aufgebaut.
  • Der wesentliche Vorteil der mit der Knotenverbindung nach dieser Erfindung ausgestatteten Gerüste liegt in der Vielgestaltigkeit der möglichen Grundrißformen und Höhen der Gerüste. Als solche kommen in Betracht sowohl Liniengerüste, d. h. Wandgerüste, als auch Flächengerüste, d. h. beispielsweise Deckenschalungsgerüste. Kennzeichnend für den technischen Fortschritt ist weiterhin das geringe Gewicht, die gute Stapelmöglichkeit, die geringe Abnutzung und besonders die günstige Kraftübertragung der mit den Mitteln dieser Erfindung verbundenen Gerüstelemente.

Claims (5)

  1. PATEN TA NSI'RÜCHE: i. Knotenverbindung fürGerüststäbe,gekennzeichnet durch etwa in Höhe der Stoßstellen von Teilstück-en der Stützen (i) befindliche zug-und druckfeste Knotenanschlüsse, die jeweils aus einem die vorzugsweise rohrförmige Stütze mit Spiel umgebenden und von Stützstegen (7) getragenen Kupplungsring (8) bestehen zum Einhängen der mit halbkreisförmigem Anschlußmaul versehenen Zwischenstäbe (2, 3).
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuße der aufsteckbaren Stützenteilstücke(i) flanschförmigeSicherungsringe (4) angeordnet sind, die ein Abheben der in die Kupplungsringe (8) eingehängten Zwischenstäbe (2,3) verhüten.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Stützstege (7) für den Kupplungsring (8) im Richtungsverlauf der Zwischenstäbe (2, 3) angeordnet und von den Diagonalstreben (3) mit einem Gabelmaul umfaßt sind. ,
  4. 4. Verbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Einhängelage der waagerechten Zwischenstäbe gabelförmig ausgebildete Aufsteckreiter (9) am Kupplungsring (8) über das Einhängemaul der Stäbe und die Stützstege (7) aufschiebbar sind, wo sie durch den Sicherungsring (4) einerseits und an den Stäben befindliche Rippen formschlüssig gehalten werden.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschförmigen Sicherungsringe (4) zugleich als Auflager der Laufgerüste bzw. Lastbühnen (i2) dienen.
DEP22299A 1948-11-23 1948-11-23 Knotenverbindung fuer Gerueststaebe Expired DE815095C (de)

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DE (1) DE815095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6296077B1 (en) * 1999-12-15 2001-10-02 Superbuild Technology Inc. Structural bracing connection system
DE102017007131A1 (de) * 2017-07-31 2019-01-31 Redima Ag Stahlrohrstütze und Stahlrohrstützenanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6296077B1 (en) * 1999-12-15 2001-10-02 Superbuild Technology Inc. Structural bracing connection system
DE102017007131A1 (de) * 2017-07-31 2019-01-31 Redima Ag Stahlrohrstütze und Stahlrohrstützenanordnung

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