DE2141849C - Kabelpritsche - Google Patents
KabelpritscheInfo
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Description
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kabelpritsche der angegebenen Art derart
auszubilden, daß sie bei geringem Eigengewicht 60 eine erheblich größere frei tragende Länge bzw. Stütz-
Die Erfindung betrifft eine Kabelpritsche von etwa weite aufweist. Dabei sollen die Vorteile bekannter
rinnenförmigem Querschnitt aus Längsholmen und Kabelpritschen, wie leichte Konstruktion, gute Kabeldiese
verbindenden Quersprossen. belüftung, offene Bauweise zum Ein- und Ausfädeln
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 027 573 der Kabel an jeder gewünschten Stelle, geringer
ist eine Stoßverbindung für eine in Gestalt einer Git- 65 Raumbedarf für Transport, Lagerung und Einbau, erterkabelbahn
ausgebildete Kabelpritsche bekannt, bei halten bleiben.
der die Längsholme und die Quersprossen aus sich Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Errechtwinkelig
kreuzenden Rundstäben bestehen. findung darin, daß bei einer Kabelpritsche der ge-
nannten Art die Längsholme als frei tragende Fachwerkträger mit je einem Obergurt, einem Untergurt
und durch senkrechte Flachstäbe gebildeten Füllstäben ausgebildet sind und in Höhe der Untergurte
außer Gurch die rechtwinklig zu ihnen verlaufenden Quersprossen durch Diagonalsprossen miteinander
verbunden sind.
Eine in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildete
Kabelpritsche kann bei leichter Konstruktion eine frei tragende Stützweite von fünf bis zehn Meter
erhalten, da die Längsholme infolge ihrer Ausbildung als frei tragende Fachwerkträger ohne weiteres so ausgebi'det
werden können, daß sie bei solchen Stützweiten und gegebener Breite der Kabelpritschen die Belastung
durch die aufgelegten Kabel frei tragend aufnehmen können. Dabei dienen die fachwerkartigen
Längsholme zugleich zur Bildung des rinnenförmigen Querschnittes der Kabelpritsche. Seitlichen Beanspruchungen
der Kabelpritsche bzw. seitlichen Durchbiegungen derselben ist in einfacher Weise durch die An- »;·
g. 6
Querschnitt
pritsche weist zwei Lang^u tragenden Fach-
Erfindung jeweils durcn eu 2 ersichtlich
werkträger gebildet sina. « ^ Höhß yon etwa
ist, hat led.er ^?Γ·™*^& Stützweite der Kabel150
mm, die beider gez g ^ ^ vierzjgstei der
pritsche von 6000 mm son , :el,ten Ausführungs-Stützweite
betragt »« <jer " B einem Qbergurx 2
form ist jeder Facnwerku«B ^ die beide durch
und einem Untergurt ·* deichem Durchmesser gerohrförmige
HoIrstaDe ν β Fachwerkträger
bildet sind..AuIieraem wc j ^ winkeiförmige
senkrechte FuIIstaDe« au , richteten waage-Flachstäbe
mit einem na">
™t ^ bei der Herstel-
Diagonalstäben begegnet.
In vorteilhafter Ausgestaltung beträgt der senkrechte Abstand zwischen dem Obergurt und dem Untergurt
jedes Längsholmes etwa ein Vierzigstel der as Stützweite der Kabelpritsche. Bei diesen Abmessungen
der fachwerkartigen Längsholme ist sine optimale leichte Ausbildung der Kabelpritsche auch für größte
Stützweiten im Verhältnis zum Gewicht der aufzulegenden Kabel gewährleistet. Die Ober- und Untergurte
der Längsholme können dabei vorteilhaft einen rohrförmigen Querschnitt erhalten und an den Enden
mit freien Rohrdurchgängen zur Innenbearbeitung, z. B. zur Innenverzinkung der Ober- und Untergurtstäbc
versehen sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsfonn der Kabelpritsche ergibt sich, wenn die Füllstäbe jedes
fachwerkartigen Längsholmes in Höhe der Quersprossen nach innen winklig abgebogen sind und zugleich
waagerechte Sprossenauflager bilden. Auf diese Weise ist eine einfache Verbindung der Quersprossen
und auch der waagerechten Diagonalstäbe mit den fachwerkartigen Längsholmen gewährleistet. Diese
Verbindung kann du. Ji Schrauben oder Bolzen in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sein, daß die
Kabelpritsche bei Nichtgebrauch, ζ. Β. zum Transport oder zur Lagerung, in Querrichtung nach Art eines
Parallelogrammgestänges zusammengeklappt werden kann und mit ihren Längsholmen aneinanderliegt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Kabelpritsche nach der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1,
F i g. 3 die Kabelpritsche in Seitenansicht, F i g. 4 das eine Ende der Kabelpritsche in vergrößerter
Seitenansicht,
F i g. 5 den einen Längsholm der Kabelpritsche nach F i g. 4 in Endansicht und βο
Auflagerung und Befestigung
fung der Kabelpritsche auuu «v.. ^ r._
geordneten waagerechten Diagonalstäbe 7 angebracht sein. Diese Diagonalstäbe (vgl. F i g. 1) können mit ihrem
einen Ende lösbar mit dem einen Längsholm und mit ihrem anderen Ende durch eine Schraube oder
einen Bolzen derart gelenkig mit dem anderen Holm verbunden sein, daß sie nach Lösen ihrer Verbindung
mit dem einen Holm in waagerechter Ebene verschwenkt und an den anderen Holm herangelegt werden
können. Die Quersprossen 6 können an ihren beiden Enden durch die erwähnten Schrauben gelenkig,
aber in der Gebrauchslage der Kabelpritsche feststellbar mit den waagerechten Schenkeln 5 der senkrechten
Flach- bzw. Füllstäbe 4 der beiden Fachwerkträger 1 verbunden sein. Auf diese Weise kann die Kabelpritsche
bei Nichtgebrauch, ζ. B. für den Transport oder zur Lagerung in Querrichtung, so zusammengewerden,
daß die beiden Längsholme bzw. die Fachwerkträger 1 seitlich aneinander
anliegen.
Wie in F i g. 4 bis 6 gezeigt ist, können an dem oder den Enden jedes Fachwerkträgers 1 ;tarke Stirnflansche
8, z. B. durch Schweißen, befestigt sein, die zur unmittelbaren Verbindung bzw. fortlaufenden Aneinanderreihung
entsprechender Pritschen in Längsrichtung der Kabelpritsche dienen und somit eine hochbelastbare
Stoßverbindung bilden. Auch hierbei können die Rohrdurchgänge, wie aus Fig.5 ersichtlich ist,
zur Nachbehandlung der Innenfläche der rohrförmigen Gurtstäbe freigehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kabelpritsche von etwa rinnenförmigem im Querschnitt gesehen, ein mittlerer Steg aus in zwei
Querschnitt aus Längsholmen und diese verbin- 5 dicht aneinanderliegenden Ebenen angeordneten
denden Quersprossen, dadurch gekenn- schrägen Fachwerkstäben an beiden Seitenrandern
zeichnet, daß die Längsholme als frei tra- mit Querlaschen verbunden ist, an derenEnden jegende
Fachwerkträger (1) mit je einem Obergurt weils Längsholme von winkelförmigem Querschnitt
(2), einem Untergurt (3) und durch senkrechte befestigt sind.
Flachstäbe (4) gebildeten Füllstäben ausgebildet io Schließlich ist durch die USA.-Patentschnh
sind und in Höhe der Untergurte außer durch die 2 891 750 eine Kabelpritsche der eingangs genannten
rechtwinklig zu ihnen verlaufenden Quersprossen Art bekannt, bei der an jedem Längsrand zwei im
(6). durch Diagonalsprossen (7) miteinander ver- senkrechten Abstand übereinander angeordnete
bunden sind. Längsstäbe aus Stahldraht nach Art von Ober- und
2. Kabelpritsche nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Untergurten durch Schrägstäbe miteinander verbunkennzeichnet,
daß der senkrechte Abstand zwi- den sind, die durch umgekehrt V-förmige Aufbiegun
sehen dem Obergurt (2) und dem Untergurt (3) je- gen der Quersprossen gebildet sind, die zwischen den
des Längsholmes bzw. Fachwerkträgers (1) etwa seitlichen Längsstäben noch durch zwei im Abstand
ein Vierzigstel der Stützweite der Kabelpritsche von ihnen parallel verlaufende Längsstäbe verbunden
beträgt. ao sind.
3. Kabelpritsche nach Anspruch 1 oder 2, da- Es ist bekannt, Kabelpritschen dieser Art auf seitli
durch gekennzeichnet, daß die Obergurte (2) und chen Auslegern von senkrechten Stielen aufzulagern,
die Untergurte (3) jeweils durch einen rohrförmi- die z. B. an einer Seitenwand einer Fabrikhalle oder
gen Stab gebildet sind. als Hängestiele an der Dachkonstruktion oder auch
4. Kabelpritsche nach einem der vorhergehen- 35 als freistehende Ständer ausgebildet sind. Die Längsden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die holme bestehen bei allen eriäuterten Kabeipritschen
die Füllstäbe jedes fachwerkartigen Längsholmes oder ähnlichen Konstruktionen aus verhältnismäßig
(1) bildenden senkrechten Flachstäbe (4) in Höhe schwachen Stäben, mit denen die Quersprossen zu
der Quersprossen (6) mit nach innen gerichteten leiterartigen Traggliedern für die auf sie aufzulegenwinkligen
Abbiegungen bzw. waagerechten 30 den KaL 1 verbunden sind. Derartige Kabeipritschen
Schenkeln (5) versehen sind, die waagerechte Auf- haben nur eine geringe frei tragende Länge und erfor-Iager
für die Befestigung der Quersprossen bilden. dem die Anordnung der Stiele und/oder Ausleger in
5. Kabelpritsche nach Anspruch 4, dadurch ge- verhältnismäßig geringem Abstand voneinander, der
kennzeichnet, daß die Diagonalsprossen (7) an der meist etwa nur 1,5 m beträgt. Die Anordnung der
Unterseite der waagerechten Schenkel (5) befe- 35 Stiele in solch geringem gegenseitigen Abstand ist jestigtsind.
doch, insbesondere wenn es sich um freistehende
6. Kabelpritsche nach Anspruch 5, dadurch ge- Stiele handelt, nachteilig, weil hierdurch die Bewekennzeichnet,
daß die Ouersprossen (6) an ihren gungsmöglichkeit b^w. -freiheit für größere Gegenbeiden
Enden durch Schrauben mit den waage- stände in einer Werks- bzw. Industriehalle beeinträchrechten
Schenkeln (5) gelenkig und die Diagonal- 40 tigt wird. Außerdem bieten solche Hallen, wenn sie in
sprossen (7) an ihrem einen Ende durch Schrau- Skelettbauweise mit großflächigen Leichtbauelemenben
gelenkig mit dem waagerechten Schenkel des ten zur Bildung der Hallenwände oder Wandverkleieinen
Längsholmes (1) und mit ihrem anderen düngen und entsprechenden Dachelementen errichtet
Ende lösbar mit dem anderen Längsholm (1) ver- werden, keine Möglichkeit zur einwandfreien Befestibunden
sind. 45 gung von Stielen in solch geringen gegenseitigen Ab-
7. Kabelpritsche nach einem der vorhergehen- ständen an einer Wand oder der Dachkonstruktion,
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bei der als bekannt erwähnten Kabelpritsche nach der
Obergu.tstab (2) und der Untergurtstab (3) jedes USA.-Patentschrift 2 891750 sind zwar fachwerkar-Längsholmes
(1) an dem einen oder an beiden En- tige Seitenteile gebildet. Die Tragfähigkeit dieser Seiden
durch einen senkrechten Stirnflansch (8) mit- 50 tenteile reicht aber, wenn die die Quersprossen auf
einander verbunden sind, der zur unmittelbaren den seitlichen Schrägstäben bildenden Querstäbe
Verbindung der Kabelpritsche dient. nicht unnötig dick sein sollen, nicht aus, um eine wesentliche
Vergrößerung der frei tragenden Länge der Kabelpritsche zu erreichen, so daß bei der bekannten
SS Ausbildung noch die erwähnten zusätzlichen Längs-
stäbe erforderlich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141849 DE2141849C (de) | 1971-08-20 | Kabelpritsche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712141849 DE2141849C (de) | 1971-08-20 | Kabelpritsche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141849B2 DE2141849B2 (de) | 1972-10-19 |
DE2141849A1 DE2141849A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2141849C true DE2141849C (de) | 1973-05-10 |
Family
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