DE806587C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachbindern aus Stahlbeton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachbindern aus Stahlbeton

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DE806587C
DE806587C DEP7309A DEP0007309A DE806587C DE 806587 C DE806587 C DE 806587C DE P7309 A DEP7309 A DE P7309A DE P0007309 A DEP0007309 A DE P0007309A DE 806587 C DE806587 C DE 806587C
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DE
Germany
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roof
pieces
rafter
formwork
roof trusses
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Expired
Application number
DEP7309A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Baum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lenz & Co Sueddeutsche Baugese
Original Assignee
Lenz & Co Sueddeutsche Baugese
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE806587C publication Critical patent/DE806587C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
    • E04B1/21Connections specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/205Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members with apertured web, e.g. frameworks, trusses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachbindern aus Stahlbeton
    Zur Herstellung \on I)acliliiii(lerii atis 4#ztalilli(!ti)ii
    werden meist Dachsparren ver\% endet, die entweder
    in einer vorn Bauplatz weit entfernten 1-lerste llung.s-
    stätte oder unmittelbar ani Bauplatz gefertigt
    werden. Sie weisen z. 13. dabei eine Länge auf, die
    bestimmt ist, vom Dachfirst bis zur Unterkante des
    Daches zu reichen. oder sie sind aus Einzelteilen
    hergestellt und werden entgegen den Regeln des
    Stahlbetons mittels Schrauben und Laschen in _\n-
    lehnung an Zimmermannsarbeit auf dem Bauwerk
    miteinander verbunden. _\uf jeden Fall \verden die
    fertigen Dachsparren einzeln unter sich mi(1 mit
    anderen Teilen erst auf dein Bauwerk zu Dach-
    bindern zusammengesetzt und x erlnni(len.
    Im ersten Fall ist der Transport von der Her-
    stellungsstätte bis zum Bau infolge der Länge der
    Dachsparren überaus umständlich tui(1 hat leicht
    Ilesclüi<ligungen der Sparren zur Folge. Im zweiten
    lall iiiit»tit die Zierstellung der Dachsparren viel
    katini in _\nspruch, der vielfach gar nicht oder
    nicht geniigen<i und nicht in z«-eckinäßiger Be-
    schattenheit zur Verfügung steht, ganz abgesehen
    davon, daß für eine Nvirtschaftliche Herstellung der
    Sparren Betriebsausrüstungen erforderlich sind,
    die auf einer Baustelle nicht verfügbar sind. Auf
    Jeden Fall ist (las Zusammensetzen der Sparren
    zum Dachbinder und das Verhinden derselben mit-
    einander auf denn Obergeschoß des Gebäudes (in-
    folge des Arbeitens mit ungenügenden Gerüsten)
    besonders mühevoll, und gewisse Ungenauigkeiten
    sind daher nicht zu vermeiden, die später das Ver-
    legen der Dachlatten us"v. erschweren.
    Durch (las \"erfahren nach der Erfindung wird
    es erstmalig iniiglich, Dachbinder in verhältnis-
    Mäßig einfacher Weise aus kürzeren, gegebenenfalls gleichlangen, leicht transportierbaren Sparrenstücketi zusammenzusetzen, und zwar finit großer Genauigkeit und unter Beanspruchung geringen Raumies. Dies geschieht bei `'Wahrung der Regeln des Stahlbetonbaues unter Verbindung der aus den Sparrenstücken hervorstehenden Bewehrtlngsteile zu einem monolithischen und homogenere, voll beanspruchbaren, tragenden Verbindungsstück.
  • Gegebenenfalls kann hierfür sogar die Bodenfläche des obersten Geschosses des herzustellenden Gebäudes verwendet werden, so daß ein Raum auf der Baustelle neben dem Gebäude überhaupt nicht in :\nspruch genommen wird, was z. B. bei Bauteil am Hang wesentlich ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist all Hand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. I? stellt dar Fig. i eine Ansicht eines nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Dachbinders, Fig. 2 eine Außenansicht voll vier übereinandergelegten Knotenpunkten des Dachbinders in Richtung der Ebene desselben gesehen, I# ig. 3 eine Aufsicht auf einen anderen Knotenpunkt des Dachbinders im Zustand während der Herstellung des Knotenpunktes, Fig. d einen Querschnitt durch einen Teil des Dachbinders in der Nähe dieses Knotenpunktes, Schnitt nach der Linie IV-I`' der Fig.3 (Feg.2 lies .I in größerem -Maßstab).
  • In der Zeichnung bedeuten i fertige Dachsparrenstücke aus Stahlbeton, z. B. mit verbreitertem Kopf 2 und Auflagedeisten 3 für die Dachlatten. Selbstverständlich können diese Spartenstücke auch jeden anderen beliebigen Querschnitt aufweisen, div gezeichnete Form ist nur, weil besonders günstig, zur Veranschaulichung des Verfahrens geNvählt.
  • Erfindungsgemäß werden einzelne fertige Dachsparrensti.icke i zu der Dachform, z. B. einem Dreieck, unter Einschaltung horizontaler und gegebenenfalls diagonaler Zug- und Druckglieder mit etwas :\listand zusammengesetzt und an den Stoß- und Knotenpunkten in Schalungen unter Verflechtung ihrer 1>eweürungsstäbe durch Beton zu einem in der Ebene der Dachbinder starren Svstem vereinigt, Wollei die -\usführung zweckmäßig in liegendem Zustande des Dachbinders erfolgt.
  • .I sind solche diagonale Zugglieder, z. l). aus Bewelirungsstalil. Dabei entstehen V erbindungs- oder l@noteill)ilnkte a bis f. Das Verfahren wird dabei in der Weise durchgeführt, daß an diesen Knotenpunkten -,chalungen 5 vorgesehen werden, bestehend aus einem Boden 6 und Seitenwänden j. Die Dachsparrenstücke i werden mit ihren Enden in diese Form hineinragend mit etwas Abstand voneinander angeordnet. derart, daß im Innern der Schalung ein Ilohlrauin R entsteht, in den die Enden Gier Bewehrungsstäbe g. io hineinragen. Diese Enden werden min bei entsprechender Abbiegung g°-gebenenfalls unter Verschweißung unter Beifügung der erforderlichere Bügel. die der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind, initcilialider verbunden, wie in Fig.3 gezeigt. Welin
    die Dachsparren aus cincin l@öi-1#el- Mit 1,i-eitrrrlii
    Kopf, wie in Fig.4 gezeigt, bestclien, sind in den
    Seitenwänden 7 Füllstücke 11, 1-2 vorgesehen, die
    sowohl als Auflage für das Dachsparrenunde :L._
    auch zum seitlichen Abschluß dri- I@orne clieneli.
    Der Hohlraum S wird durch Heto@n ausgcfiillt, und
    so wird nach dem Abbinden liier unter Wahrung
    der Regeln des Stahlbetonbaues ein vollgiiltigc,
    voll beanspruchbares Verbindungsstück zwischen
    den einzelnen Sparretistiicken geschalten. 1# i". 3
    zeigt, daß bei dieser Gelegeiilicit in dem @erbirl-
    dungsstiick gleichzeitig der als dizt"-l;nztles Zugglied
    dienende Bewehrungsstab 4 v#2raukert v\ ir(1. Wie
    aus Fig.2 und 4 ersichtlich, weiseil die so ent_
    stehenden Verbindullgsstiicke° ein wesentlichen di;'
    Stärke des Kopfes 2 der @aclisl@arren 2ttif ulid be-
    sitzen oben und unten parallele l#l:icicn.
    Vorstehend ist die I:ntsteilttng der hiioten--
    punkte b und f geschildert und gezeigt: die anderen
    Knotenpunkte werden #inngeMäl.; hergestellt.
    Aus Fig. i ist ersichtlich, @l;tl@ waagerechte
    Spartenstücke des Svst(,ins glcichreitig als Boden-
    und Deckenträger dirileli ki,ilnell.
    Durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung
    des Verfahrens nach der Erfindung ist es möglich,
    jeweils ein neues Sparreilsvstein ;tut die Schalungen
    des ersten SI)arrcnsv<tcnis autztisetzen und somit
    einen Stapel solcher üliereiliau<lcrliegender Dach-
    binder, wie aus Fig. 2 ersichtlich, herzustellen.

Claims (6)

  1. P,#TE\TA\SPI;t'Cllr::
    i. Verfahren zur Herstellung von Dac'.ibindern aus Stahlbetcmsparren, dadurch gekeillizeichnet, daß einzelne fertige, auf der Seite liegende Dachsparte nstücke zti der Dachforen, z. B. einem Dreieck, unter Einschaltung Horizontaler und gegebenenfalls diagonaler ZugoderDruckglieder mitetwasAbstand zusammengesetzt und all den Stoll- und Knotenpunkten eil Schalungen (5) unter Verbindung ihrer Bewehrungsstäbe durch Beton zti einem in der Ebene der 1)aclll>inder starren Svstein vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß an den Stol.i- und Knotenpunkten Verbindungsstücke finit paralleler Ober-und Unterfläche ungefähr voll einer Dicke gleich der Breite der Spartenstücke bzw. Sparrenk üpfc erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach _\nspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Dachbinder mit unter sich verbundenen Teilen auf diesen aufliegend jeweils ein neues Spartensystem unter Aufsetzen der Schalungen auf die Schalungen des ersten Dachbinders zusammengestellt sowie verbunden und ein Stapel solcher Dachbinder (lern Abbinden der Stola- und Knotenpunkte überlassen wird (Feg. d.
  4. Nach dein Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3 hergestellter Dachbinder. dadurch "(!kennzeichnet. dal.i alle tveseritlichen Teile des I)aclilünde@ @: aus verhältnismäßig kurzen, gegebenenfalls ungefähr gleichlangen Sparrenstücken bestehen.
  5. 5. Dachbinder nach Anspruch .1 oder na(-li dein Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3 hergestellter Dachbinder, dadurch gekennzeichnet, daß waagerechte Sparrenstücke des Systems gleichzeitig die Boden- und Deckenträger bilden.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadtii-cli gekennzeichnet, daß die Formen (5) an den Stoß- und Knotenstellen der Sparrenstiicke außer einem Boden (6) Seiten,"ände (7) aufweisen, die außen mit den Außenflächen der Sparrenstücke fluchten und im Bereich der letzteren z. L. durch Anordnung keilförmiger Stücke (1i, 12) bei Sparrenstücken keilförmigen Querschnittes unter und über diesen eine Auflage für die hier aufzusetzenden Formen des nächsten Systems soNN-ie einen betondichten Abschluß der Schalung bilden.
DEP7309A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachbindern aus Stahlbeton Expired DE806587C (de)

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