DE806906C - Anordnung zum Aufruesten von Baugeruesten - Google Patents
Anordnung zum Aufruesten von BaugeruestenInfo
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- DE806906C DE806906C DEP5866D DEP0005866D DE806906C DE 806906 C DE806906 C DE 806906C DE P5866 D DEP5866 D DE P5866D DE P0005866 D DEP0005866 D DE P0005866D DE 806906 C DE806906 C DE 806906C
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- Germany
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- chain
- scaffolding
- arrangement
- projection
- clamp
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G7/00—Connections between parts of the scaffold
- E04G7/02—Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
- E04G7/04—Flexible elements, with or without brackets, e.g. ropes, cables, chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
- Anordnung zum Aufrüsten von Baugerüsten Zum Erstellen von Hochbaugerüsten (Standgerüsten), d. h. zum Verbinden von Ständern und Streichstangen sowie zum Auf schiften werden neben Stricken und Bauklammern auch Ketten verwendet. Ihre iin Vergleich zu Stricken geringere Anpassungsfähigkeit und Haftung machen es notwendig, sie zusätzlich gegen Abgleiten zu sichern. Dies geschieht beispielsweise durch T-förtnige eiserne Tragstücke, die in die Ständer eingeschlagen werden.
- Die Praxis lehrt, dali derartige Einrichtungen zu schwer und unhandlich sind und claß ihre Zuverlässigkeit zu -,viinschen ührigläßt, insbesondere auch, weil die Sicherung des Kettenendes unbefriedigend ist, indem dieses lediglich in einen schrägen Schlitz des T-Stückes eingelegt wird, aus dem es bei Erschütterungen usw. leicht herausfallen kann.
- Die Erfindung hilft diesem ITbelstand (huch eine Anordnung ab, die eine absolut zuverlässige Verwendung von Gerüstketten bei geringem Materialaufwand und einfacher Handhabung ermöglicht. Die neuartige Anordnung besteht darin, daß als Sicherungselement der Gerüstkette eine in Längsrichtung des Ständers zu befestigende Klammer mit einem ausladenden Vorsprung dient, über den mindesten: (las obere Kettentrumm läuft. Als Vorsprung kann hierbei eine Schleife oder Öse dienen, zu der die Klammer in ihrer mittleren Länge ausgebogen ist. Diese Öse läßt sich dann vorzugsweise zugleich dazu verwenden, daß in ihr, z. ß. mittels eines darin gelagerten Ringes, der Anfang der Kette und ein Haltemittel, etwa ein Spannverschluß oder ein Verschlußhaken für <las Kettenende aufgehängt sind.
- Die Erfindung bewirkt neben den schon aufgeführten Vorteilen vor allen Dingen den großenFortschritt, daß <las Sicherungselement, also die Klammer, durch das über ihren Vorsprung laufende Kettentrumm um so fester an und in den Ständer gepreßt wird, je größer die Last ist. Ein Abfallen der Klammer ist also ausgeschlossen, wie umgekehrt auch ein Abrutschen der Kette sicher vermieden wird.
- Ein sehr großer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt auch darin, daß die besondere Gestaltung der Klammer ohne weiteres die schon erwähnte Befestigung von Verschlußmitteln für das Kettenende zuläßt, sei es eines Spannverschlusses, welcher durch sein Sicherungsglied ein Öffnen der Kette in gespanntem Zustande und bei Erschütterungen des Gerüstes verhindert, sei es eines Verschlußhakens, der das Schließen und Sichern der Gerüstkette ebenfalls garantiert und sich bei Gelegenlieiten, wie dem Aufbau von kleineren Gerüsten, z. B. all Schornsteinen, mühelos durch eine einzige Person handhaben läßt.
- Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. i zeigt eine Sicherungsklammer in Seitenansicht; Fig.2 zeigt in Draufsicht von unten dieselbe Klammer finit Kettenende und Verschlußhaken; Fig.3 zeigt schaubildlich die erfindungsgemäße Gesamtanordnung.
- Die Klammer 5 nach Fig. i, aus Rund-, Vierkant- oder Bandmaterial gefertigt, weist zwei Zinken f> und 7 auf, mit denen sie in das Gerüstmaterial eingeschlagen wird. In der Mitte ist sie zu einer öle 8 aasgekröpft. Wie man aus Fig. 2 ersieht, ist in die Öse ein Ring io eingehängt, der seinerseits das Fildglied i i der Gerüstkette 12, vorzugsweise eitler kurzgliedrigen, sog. Gütekette, und einen Verschlußhaken 13 hält.
- Wird ein Gerüst aufgebaut, so schlägt man gemäß Fig. 3 die Klammer 5 in den Ständer 14 ein, schlingt dann die Kette 12 vom Ring io aus unter der Streichstange 15 hindurch nach oben und über die Öse 8 hinter dem Ständer 14 vorbei von oben wieder uni die Streichstange herum. Das Kettenende wird schließlich mit dem geeigneten Glied in den Haken 13 eingehängt. Das Aufschiften, d. h. das senkrechte Verlängern der Ständer durch Ansetzen weiterer Stangen, bei Gerüsten für Hochlauten geschieht ebenfalls mit einer Gerüstkette. Dieselbe wird nach Einschlagen einer erfindungsgemäßen Klammer einige Male um die beiden zu verbindenden Ständer herumgeschlungen, derart, daß mindestens eilte Umschlingung der Kette auf dem Vorsprung der Klammer liegt. Der Verschlußhaken wird dann eingehängt, worauf man die Kette mit einer Bauklammer spannt. Durch das sehr enge Zusammenrücken von Verlängerungsständer und Streichstange mit dem Ausgangsständer wird bei einer derartigen Anordnung die Momentbeanspruchung für die Verbindungsstelle wesentlich verringert.
Claims (4)
- PATENT ANSPRIJCIIE: i. Anordnung zum Aufrüsten von Baugerüsten mittels Ketten, die durch ein in die Ständer einzuschlagendes Element gegen Abrutschen gesichert werden. dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungselement eine in Längsrichtung des Ständers (i4) zu befestigende Klammer (5) mit einem ausladenden Vorsprung (8) dient, über den mindestens (las obere Kettentrumm läuft.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsprung des Sicherungselements (5) eine Schleife oder Öse (8) dient, zu der die Klammer in ihrer mittleren Länge ausgebogen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öse (8), z. B. mittels eines darin gelagerten Ringes (io), der Anfang der Kette (i2) und ein Haltemittel, etwa ein Spannverschluß oder ein Verschlußhaken (i3), für das Kettenende aufgehängt sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen zum Aufschiften von Gerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Ständer nach Einschlagen der Klammer in den unteren Ständer mit einer Kette mehrmals derart umschlungen werden, daß mindestens eine Umschlingung auf dem Vorsprung aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5866D DE806906C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zum Aufruesten von Baugeruesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5866D DE806906C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zum Aufruesten von Baugeruesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806906C true DE806906C (de) | 1951-06-21 |
Family
ID=7360267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5866D Expired DE806906C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zum Aufruesten von Baugeruesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806906C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614046A (en) * | 1969-11-12 | 1971-10-19 | Melvin T Lehman | Hanger for supporting light fixtures, etc. |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP5866D patent/DE806906C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3614046A (en) * | 1969-11-12 | 1971-10-19 | Melvin T Lehman | Hanger for supporting light fixtures, etc. |
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