CH277214A - Vorrichtung zum Aufstellen von Baugerüsten. - Google Patents

Description

  <B>Vorrichtung zum Aufstellen von Baugerüsten.</B>    Zum     Eisstellen    von Hochbaugerüsten, das  heisst zum Verbinden von Ständern und       Streichstangen,    sowie zum     Aufschiften    wer  den neben Stricken und     Bauklammern    auch  Ketten verwendet. Ihre im Vergleich zu  Stricken geringere Anpassungsfähigkeit und  Haftung macht es notwendig, sie zusätzlich  gegen Abgleiten zu sichern. Dies geschieht  beispielsweise durch     T-förmige    eiserne Trag  stücke, die in die Ständer eingeschlagen wer  den.  



  Die Praxis lehrt, dass derartige     Einrieh-          t.ungen    zu schwer und unhandlich     sind    und        < 1a2    ihre Zuverlässigkeit zu wünschen übrig  lässt, insbesondere auch, weil die Sicherung  des Kettenendes unbefriedigend ist, indem  dieses lediglich in einen schrägen Schlitz  des     T-Stüekes    eingelegt wird, aus dem es bei  Erschütterungen usw. leicht herausfallen  kann.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Vorrichtung zum Aufstellen von Bau  gerüsten, die eine     zuverlässige        Verwendung     von Gerüstketten bei geringem     Materialauf-          wand    und einfacher     Handhabun;    ermöglicht.  Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht  darin, dass als Sicherungselement der Gerüst  kette eine in Längsrichtung des Ständers zu  befestigende Klammer mit. einem ausladenden  Vorsprung dient, über den mindestens das  obere Kettentrumm laufen kann. Als Vor  sprung kann hierbei eine Schleife oder Öse  dienen, zu der die Klammer in ihrer mitt  leren Länge ausgebogen ist.

   Diese Öse     lässt       sich dann vorzugsweise zugleich dazu ver  wenden,     da.ss    in ihr, z. B. mittels eines darin  gelagerten Ringes, der Anfang der Kette und  ein Haltemittel, etwa ein     Spannversehluss     oder ein     Versehlusshaken    für das Kettenende  aufgehängt sind.  



  Die Klammer wird durch das über ihren  Vorsprung laufende Kettentrumm um so fester  an und in den Ständer gepresst, je grösser  die Last ist. Ein Abfallen der Klammer ist  also vermieden, wie umgekehrt auch ein Ab  rutschen der Kette sicher verhindert wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes wird nachstehend an Hand der  Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Sicherungsklammer in  Seitenansicht.  



       Fig.    2 zeigt in Draufsicht von unten die  selbe Klammer mit Kettenende und     Ver-          schlusshaken.     



       Fig.    3 zeigt schaubildlich die erfindungs  gemässe Vorrichtung im Gebrauch.  



  Die     Klammer    5 nach     Fig.    1, aus Rund  material gefertigt, weist zwei Zinken 6 und 7  auf, mit denen sie in das Gerüstmaterial ein  geschlagen     wird.    In der Mitte ist sie zu einer  Öse 8     ausgekröpft.    Wie man aus     Fig.    2 er  sieht, ist in die Öse ein Ring 10 eingehängt,  der seinerseits das Endglied 11 der Gerüst  kette 12, hier einer     kurzgliedrigen,    sogenann  ten Gütekette, und einen     Verschlusshaken    13  hält.  



  Wird ein Gerüst aufgestellt, so schlägt  man gemäss     Fig.    3 die Klammer 5 in der      Längsrichtung in den Ständer 14 ein, schlingt  dann die Kette 12 vom Ring 10 aus unter der  Streichstange 15 hindurch nach oben und über  die Öse 8 hinter dem Ständer 14 vorbei von  oben wieder um die Streichstange herum. Das  Kettenende wird schliesslich mit dem geeigne  ten Glied in den Haken 13 eingehängt.  



  Das     Aufschiften    bei Gerüsten für Hoch  bauten geschieht ebenfalls mit einer Gerüst  kette. Dieselbe     wird    nach Einschlagen einer  dargestellten Klammer einige Male um die  beiden     zu    verbindenden Ständer herumge  schlungen, derart, dass mindestens eine Um  schlingung der Kette auf dem Vorsprung der  Klammer     liegt.    Der     ,Terschlusshaken        wird     dann     eingehängt,    worauf man die Kette mit  einer Bauklammer spannt.

   Durch das sehr  enge     Zusammenrücken    von Verlängerungs  ständer und Streichstange mit dem Ausgangs  ständer wird bei einer derartigen Anordnung  die Momentbeanspruchung für die Verbin  dungsstelle wesentlich verringert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufstellen von Bauge rüsten mittels Ketten, die durch ein in die Ständer einzuschlagendes Element gegen Ab rutschen gesichert werden, dadurch gekenn zeichnet, dass als Sicherungselement eine in Längsrichtung des Ständers (14) zu befesti gende Klammer (5) mit einem ausladenden ,Torsprung (8) dient, über den mindestens das obere Kettentrumm laufen kann. UNTERANSPRL GHE 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorsprung des Sicherungselementes (5) eine Schleife (8) dient, die zu der die Klammer in ihrer mitt leren Länge ausgebogen ist. 2.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schleife (8) der Anfang der Kette (12) und Halte mittel für das Kettenende aufgehängt. sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel für das Kettenende ein Verschlusshaken (13) dient.