AT248668B - Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von Ortbeton-Massivdecken - Google Patents

Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von Ortbeton-Massivdecken

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AT248668B
AT248668B AT468864A AT468864A AT248668B AT 248668 B AT248668 B AT 248668B AT 468864 A AT468864 A AT 468864A AT 468864 A AT468864 A AT 468864A AT 248668 B AT248668 B AT 248668B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/18Devices for suspending or anchoring form elements to girders placed in ceilings, e.g. hangers

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Description


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  Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von Ortbeton-Massivdecken 
Die Erfindung betrifft eine Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von OrtbetonMassivdecken mit Stäben, die ein gemeinsames Gelenk und an ihren freien Enden durch gegenüberliegende Schlitze in den Tafeln hindurchtretende Auflagernasen haben. 



   Für die Fertigung von Stahlbeton-Rippendecken aus Ortbeton ist die Verwendung von im Querschnitt
U-förmigen Schalungstafeln bekannt, die durch Knickstäbe an den Untergurten der Bewehrungsträger gehalten sind. Die Knickstäbe durchsetzen dabei mit den freien Enden Schlitze in den Schenkeln der Schalungstafeln und tragen an den vorstehenden Enden Querstifte od.   dgl.,   die sich beim Knicken der Stäbe gegen die Aussenseite der Schenkel legen und diese dabei nach innen einbiegen, so dass die Schalungstafeln mit den Knickstäben nach unten abgezogen werden können. Diese Knickstäbe lassen sich für die Herstellung von Ortbeton-Massivdecken, bei denen zwischen die Untergurte eingehängte, flache Schalungstafeln verwendet werden, nicht einsetzen. 



   Weiters sind Halterungen für gewölbte Schalungen bekannt geworden, bei welchen die Ebene der Halterung parallel zur Schalung liegt. Dies hat den Nachteil, dass die Lösebewegung, die ebenfalls in dieser Ebene abläuft, vom Fussboden des Raumes, in dem die Decke einbetoniert wird, nicht zu bewerkstelligen ist. Es ist wohl auch eine um 90'geschwenkte Halterung bekannt, bei welcher grundsätzlich eine Lösung der Halterung in Richtung nach unten möglich ist, doch ist auch dieser Vorschlag für ebene Schalungstafeln unzureichend. 



   Bekannt ist auch die Verwendung von zwei Stäben, die an ihren freien Enden Auflagernasen haben und an einem Teil einer zweiteiligen Schalungsplatte fest angelenkt sind, die eine Verriegelung trägt. Wenn die beiden Stäbe verriegelt sind, unterstützen sie mit ihrer ganzen Länge die Schalungsplatten, so, dass diese sich nicht mehr unter der Last des Ortbetons durchbiegen können. Zum Lösen dieser Halterung müssen zuerst zwei Keile weggeschlagen, dann die beiden Stäbe durch Verrücken in der Ebene der Schalungsplatte aus je zwei Verriegelungen gelöst und schliesslich die Stäbe nach unten verschwenkt werden. 



  Wenn die Schalungsplatte dann noch haftet, muss man an beiden Hebeln ziehen. Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schalungstafeln gemeinsam mit den Knickstäben so auszubilden, dass das Anhängen der Tafeln an die Untergurte der Deckenträger und auch das Wiederabziehen der Tafeln durch die Knickstäbe vereinfacht wird, wobei die Tafeln nach dem Entriegeln durch Zug an dem Gelenk mitsamt ihrer Halterung heruntergeholt werden können, was mittels eines Hakens erfolgen kann. 



   Zu diesem Zwecke wird eine Halterung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss in an sich bekannter Weise die Schlitze in der Tafelebene angeordnet sind und in ebenfalls bekannter Weise Verriegelungseinrichtungen für die Stäbe in ihrer Strecklage vorgesehen sind. 



   Bei einer solchen Ausbildung der Schalungstafeln nebst Knickträger sind die Schalungstafeln über die in ihrer Strecklage befindlichen Knickträger sicher an den Untergurten der Deckenträger festgelegt und dadurch auch begehbar. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind in an sich bekannter Weise die Auflagernasen von die Breite der Schlitze übersteigenden Querstiften durchsetzt, die beim Abziehen der Schalungstafeln und beim entsprechenden Einknicken der Knickstäbe auf den Schalungstafeln gegeneinander gleiten, wobei die Auflagernasen der Knickträger zugleich von den Untergurten abgezogen werden, so dass die Tafeln mit den Knickstäben von den Deckenträgern und dem Beton unter Anwendung einer entsprechenden Zugkraft leicht nach unten abgezogen werden können. 



   Nach einer Ausgestaltung der vorgenannten Ausführungsform der Erfindung sind die Knickstäbe in der Mitte mit je einem sich in der Strecklage deckendem Langloch und in gleichem Abstand beiderseits 

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 mit sich in der Strecldage deckenden Löchern versehen und durch diese sich deckenden Lochpaare geführte, leicht nachgebende Kuppelglieder in der Strecklage gehalten. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die   Knickstäbe   an der Mittelstelle ihrer Strecklänge unlösbar miteinander gekuppelt und an ihren den Auflagernasen abgekehrten Enden mit Stirnschlitzen versehen, in die in der Strecldage der Stäbe Rastbolzen eingreifen. Während bei der erstgenannten Ausführungsform ein Einlegen der Schalungstafeln nur mit bereits daran angehängten und durch zerreissbare Rödeldrähte in ihrer Strecldage gesicherten Knickstäben möglich ist, macht die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung besonders Sicherungsmittel zum Verankern der Knickstäbe aneinander entbehrlich.

   Die Knickstäbe lassen sich vielmehr ohne jede Führung an den Schalungtafeln um das Mittelgelenk in die Strecldage bringen, wobei dann die Rastbolzen durch kurzes Verschieben in den zugeordneten Stirnschlitz des jeweils anderen Knickstabes einrasten und die Strecklage sichern. Zum Abnehmen der Schalungstafeln werden dann zunächst die Rastbolzen auseinander geschoben, woraufhin die Knickstäbe durch einen an ihrer genannten Mittelstelle angreifenden Zug in ihre Knicklage gebracht werden können. 



   Nach einer weiteren   Ausführungsform   der Erfindung dient zur gegenseitigen Verriegelung der Knickstäbe eine deren sich überlappenden Enden übergreifende Muffe, die unter den Enden ein Druckstück quer zu den Enden verschiebbar und durch eine Druckschraube von unten her gegen die Enden klemmbar aufnimmt. 



   Eine solche, von unten her festklemmbar Muffe kann ohne weiteres so stabil durchgeführt werden, dass sie die Knickstäbe bei entsprechend angespannter Druckschraube sicher verriegelt. Überdies lässt sich eine solche Verriegelung auch leicht wieder lösen, wozu die Druckschraube von ihrem Kopf her lediglich so weit herausgeschraubt zu werden braucht, bis die durch das Gewicht der Schalungstafel belasteten   Knickstäbe   nach unten ausknicken und dabei zugleich die Untergurte der Deckenträger freigeben. 



   Nach einer Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Druckschraube einen als Ringöse ausgebildeten Kopf auf, der es in einfacher Weise möglich macht, die Schraube mittels des eingehakten Hakens einer Zugstange von unten her anzuziehen oder zu lösen und über die Zugstange und die gelöste Schraube auch die ganze Muffe im Sinne eines Ausknickens der Knickstäbe nach unten zu ziehen. 
 EMI2.1 
 in einem der Fig. 1 entsprecheden Teilschnitt ; Fig. 4 eine Einzelheit der Halterung gemäss der Fig. 3 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles   Ader Fig, 3 ;   Fig. 5 eine dritte   Ausführungsform   der Halterung in einem der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt ;

   Fig. 6 die Verriegelungsstelle eines Knickstabpaares gemäss Fig. 5 in einem Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5   (in   gegenüber Fig. 5 vergrössertem Massstab) ; Fig. 7 dieselbe Halterung in einer die   ausgeknickte Knickstabstellung   veranschaulichenden Teilansicht (etwa im Massstab der Fig. 5). 



   Die der ersten Ausführungsform entsprechenden, zur Fertigung einer Ortbeton-Massivdecke dienenden und in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schalungstafeln 1 sind in bekannter Weise als ebene Tafeln mit nach unten abgebogenen Seitenrändern 2 ausgebildet, die zur Versteifung der Tafel dienen. Die Schalungstafeln 1 liegen in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage mit ihren Oberseiten etwa in einer Ebene mit den Oberseiten der Untergurte 3 der Deckenträger 4. 



   An den Seitenrändern 2 weisen die Schalungstafeln 1 quer zu diesen verlaufende und im wesentlichen gegenüberliegende Schlitze 5 auf. Jede Schalungstafel 1 hat dabei zweckmässig wenigstens zwei Paare dieser Schlitze 5. 
 EMI2.2 
 etwas kürzer als die lichte Breite der Schalungstafeln 2 und in der Mitte mit kurzen Langlöchern 8, 9 versehen sind. In jeweils gleichem Abstand von den   Langlöchern     8,   9 weisen die Knickstäbe 6, 7 noch je ein Loch 11 auf, das in der Strecldage mit dem Loch 11 des benachbarten Knickträgers fluchtet. An jeweils einem Ende sind die   Knickstäbe   6, 7 mit einer von ihrer Oberkante aufragenden und über das eigentliche dortige Ende 12 des Stabes hinausragenden Auflagernase 13 versehen, die etwa Trapezform hat. 



  Diese Auflagernasen 13 tragen in der in Fig. 1 dargestellten Strecklage der Knickstäbe 6, 7 noch über der Schalungstafel 1 beiderseits über die jeweiligen Schlitze 5 vorstehende Querstifte 14. 



   Zum Einhängen der Schalungstafeln 1 werden die Knickstäbe 6, 7 zunächst einzeln von oben her durch die Schlitze 5 gesteckt, bis die Querstift 14 der Auflagernasen 13 beiderseits der Schlitze 5 auf den Scha-   lungstafeln j !   aufliegen. Die Knickstäbe 6, 7 werden dann in ihre Strecldage gebracht, in welcher die 
 EMI2.3 
 lagernasen 13 tragenden Enden 12 der Knickstäbe 6, 7 etwa an den nach unten abgewinkelten Seitenrändern 2 der Schalungstafeln 1 an, so dass also die   Auflagernasen. M   über diese Ränder nach aussen vorstehen. Die Knickstäbe 6, 7 werden dann in ihrer Strecldage mittels durch die einander deckenden Löcher 11 geführten (nicht dargestellten) Rödeldrähten in der Strecklage lösbar miteinander verbunden. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegen sie dabei mit ihren Oberkanten etwa an der Unterseite der Schalungstafeln 1 an.

   Nunmehr können die Schalungstafeln 1 von oben zwischen die Untergurte 3 der Deckenträger   4   eingelegt werden und bilden danach eine begehbare Hängeschalung ohne jede Unterstützung. 

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   Zum Abziehen der Schalungstafeln 1 nebst Knickstäben 6,7 von der mit ihrer Hilfe hergestellten Betondecke, d. h. nach dem Einbringen und Abbinden des Ortbetons, wird in die bei der Strecklage ebenfalls miteinander fluchtenden Langlöcher   8,   9 ein Haken 10 eingeführt, in den eine nach unten hängende Zugstange eingehängt wird. Durch ein entsprechend kräftiges Ziehen der (nicht dargestellten) Zugstange nach unten, reissen die Rödeldrähte und die Knickstäbe 6, 7 werden unter gleichzeitiger Schwenkung um den Haken 10 nach unten in ihre Knicklage (vgl. Fig. 2) gebracht.

   Dabei werden die Auflagernasen 13 unter Verschieben der Querstift 14 auf der Schalungstafel 1 gegeneinander von den Untergurten 3 der Deckentläger 4 weggezogen, wonach die Schalungstafeln 1 mitsamt den Knickstäben 6, 7 frei nach unten fallen bzw. abgezogen werden können. 
 EMI3.1 
 streichen mit Schalungsöl in der vorbeschriebenen Weise wieder in die Schlitze 5 der Schalungstafeln 1 eingesetzt und durch Rödeldrähte in der Strecklage gesichert. 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterung ist beispielsweise davon ausgegangen worden, dass die dortigen Deckenträger 4 a als Stahlleichtträger mit einem Gittersteg ausgebildet sind, an dessen unteren Schenkelenden jeweils ein Querstab befestigt ist, wobei sämtliche Querstäbe an ihren freien Enden durch mit dem Untergurt 3 des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbaren Bewehrungstäben   3 a   miteinander verbunden sind. 



   Die Schalungstafeln 1 a weisen hier an ihren in der Einbaustellung unmittelbar benachbarten Seitenrändern 2 a Kastenprofile auf, während die übrigen Seitenränder entsprechend der ersten Ausführungsform lediglich nach unten abgewinkelt sein können. Jede Schalungstafel a weist im Bereich ihrer Seitenränder 2 a von diesen ausgehende gegeneinander gerichtete Schlitze 5 a auf, wobei jeweils die Schlitze 5 a der einen Seite vom dortigen Seitenrand 2 a einen grösseren Abstand als die gegenüberliegenden Schlitze Ja vom dortigen Seitenrand   2 a   aufweisen, wodurch sich eine gegenüber den Deckenträgern 4 a versetzte Aufhängung der Schalungstafeln 1 a ergibt. 
 EMI3.2 
 dienen ebenfalls Knickstäbe 6a, 7a, die einander gleich ausgebildet, aber in entgegengesetzten Richtungen, miteinander gekuppelt sind.

   Jeder Knickstab 6 a,   7 a   ist im Bereich seines einen Endes 12 a mit einer über seine Oberkante hochgezogenen und über das Ende 12 a verlängerten Auflagernase 13 a versehen. 



  Beide Knickstäbe 6 a, 7 a sind in der Mitte der durch die Auflagernasen 13 a bestimmten Stützabstände mit je einem Loch 9 a versehen, durch das ein Ring 10 a geführt ist. Dieser Ring 10 a verhindert jede Verschiebebewegung der Knickstäbe 6 a, 7 a zueinander und dient zugleich-entsprechend dem Haken 10 des ersten   Ausführungsbeispiels-zum   Einhängen einer (nicht dargestellten) Abzugstange. 



   Die den Auflagernasen 13 a abgelegenen Enden 15 der Knickstäbe 6 a, 7 a weisen von den Löchern 9 a einen kürzeren Abstand als die Auflagernasen 13 a auf und sind mit Stirnschlitzen 16 versehen. Anderseits 
 EMI3.3 
 auf, in denen je ein Rastbolzen 18 verschiebbar geführt ist. Die Rastbolzen 18 weisen gemäss Fig. 4 einen Kopf 19 auf und tragen an ihren freien Enden einen gegen ein Abziehen nach aussen durch einen Federring 21 gesicherten Ring   J ? C.   In der Strecklage der Knickstäbe 6 a, 7 a durchsetzen die Rastbolzen 18 ausser den Langlöchern 17 auch noch die Stirnschlitze 16 des jeweils benachbarten Knickstabes und werden durch diese Stirnschlitze 16 zugleich gegen die inneren Enden 22 der Langlöcher 17 verschoben.

   In der Streck- 
 EMI3.4 
 der Schalungstafeln 1 a erfolgt so, dass die Tafeln mit ihren über die Auflagernasen 13 a reichenden Rändern 2 a zunächst unter den einen Deckenträger 4 a geschoben und danach mit dem andern, nicht überstehenden Rand   2 a   unter die Trägerebene eingeschwenkt werden. Nach diesem Einschwenken liegen dann alle Auflagernascn 13 a auf den Bewehrungsstäben 3 a der benachbarten Deckenträger 4 a auf, wobei durch die dicht neben den Bewehrungsstäben 3 a nach unten verlaufenden Ränder   12 a der Knickstäbe 6   a, 7 a zugleich eine Sicherung gegenüber jeder etwaigen Längsverschiebung der Knickstäbe 6 a, 7 a und damit auch der Schalungstafeln 1 a gewährleistet ist. 



   Damit beim vorstehend beschriebenen Einschwenken der Knickstäbe 6 a, 7 a die Enden 15 nicht zufällig gegen die Köpfe 19 der Rastbolzen 18 anstossen und damit ein weiteres Einschwenken der Knick-   stäbe 6 a,   7 a in die Strecklage vereiteln können, sind auf den Rastbolzen 18 neben den Köpfen 19 noch je eine Tellerfeder 23 vorgesehen, durch welche der Kopf 19 stets in einem das Einschieben des Endes 15 des benachbarten Knickstabes zulassenden Abstand vom eigenen Knickstab gehalten wird. Zum Abnehmen der Schalung werden zunächst die beiden Rastbolzen 18 entlang den Langlöchern 17 auseinandergeschoben, wozu beispielsweise ein gegabeltes oberes Ende einer (nicht dargestellten) Zugstange verwendet werden kann, wobei die beiden Gabelschenkel jeweils am Kopf 19 des Rastbolzens 18 und am Ring 20 angreifen. 



  In ihren auseinandergeschobenen Endstellungen geben die Rastbolzen 18 die Enden 15 der jeweils dort endigenden andern Knickstäbe frei, so dass nunmehr beispielsweise über die genannte Zugstange am Ring 10 a ein nach unten gerichteter Zug ausgeübt werden kann, durch den die Knickstäbe 6 a, 7 a einknicken und die Auflagernasen   13 a   von den Bewehrungsstäben 3 der Deckenträger 4 a abgezogen werden. Die damit von den Deckenträgern 4 a gelösten Schalungstafeln 1 a können daraufhin ohne weiteres nach unten abgezogen werden. 

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   Das in den Fig. 5-7 dargestellte Knickstabpaar einer dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform durch die Art seiner Verriegelung. Zur gegenseitigen Verriegelung der   Knickstäbe 6 b   und 7 b in ihrer Strecklage dient eine deren sich überlappenden Enden übergreifende
Muffe   24,   die unter den Enden ein Druckstück 25 quer zu den Enden verschiebbar aufnimmt. Die den
Knickstabenden zugekehrte Stützfläche 26 des Druckstabes 25 ist innerhalb der Muffe 24 etwa genauso breit wie die ihr zugekehrten Seitenkanten der beiden Knickstäbe 6 b, 7 b. Im übrigen weist das Druck- stück 25 aus der Muffe 24 beiderseits herausragende Stützarme 27 auf, die ausserhalb der Muffe 24 über die lichte Muffenweite verbreitert sind und das Druckstück 25 dadurch an der Muffe 24 unverlierbar halten. 



   Die Muffe 24 ist weiterhin an ihrer Unterseite von einer Druckschaube 28 durchsetzt, die von ihrem als Ringöse 29 ausgebildeten Kopf her von unten gegen das Druckstück 25 geschraubt werden kann. 



   Die Muffe 24 wird in der aus Fig. 5 ersichtlichen Mittelstellung in der Mitte der Überlappungsstelle der beiden Knickstabenden durch einen Splint 30 gehalten, der die Muffe 24 und die Enden der beiden Knickstäbe 6 b und 7 b in gemeinsamen dortigen Löchern durchsetzt, von denen die in der Muffe befindlichen als Langlöcher 31 ausgebildet sind. 



   Die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Verriegelungsstellung der Knickstäbe 6 b und 7 b ergibt sich dabei lediglich durch ein entsprechendes Einschrauben der Druckschraube 28 in die Muffe   24,   wodurch das Druckstück 25 die beiden Knickstabenden in der Muffe 24 fest einklemmt. 



   Soll die Schalungstafel   1 a   von den Untergurten 3 der Deckenträger   4 a   abgenommen werden, so braucht hiezu die Druckschraube 28 von der Ringöse 29 her lediglich so weit herausgeschraubt zu werden, bis die durch das Gewicht der Schalungstafel a belasteten Knickstäbe 6 b, 7 b die in Fig. 7 dargestellte Lage einnehmen. Bei dieser Lage ist der gegenseitige Abstand der freien Knickstabenden so verkürzt, dass diese Enden nunmehr von den Untergurten 3 der Deckenträger 4 a zurückgezogen werden und nach unten abgleiten können. Das Lösen der Druckschraube 28 kann dabei durch eine mit einem oberen Haken in die Ringöse 29 eingreifende (nicht dargestellte) Zugstange erfolgen, mit der die Knickstäbe 6 b und 7 b auch in die in Fig. 7 dargestellte Knickstellung nach unten gezogen werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von Ortbeton-Massivdecken mit Stäben, die ein gemeinsames Gelenk und an ihren freien Enden durch gegenüberliegende Schlitze in den Tafeln hindurchtretende Auflagernasen haben, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Schlitze (5, 5 a) in der Tafelebene angeordnet sind und in ebenfalls bekannter Weise Verriegelungseinrichtungen   (11, 17, 18 ; 24, 25)   für die Stäbe (6, 7 ; 6 a, 7 a ; 6 b, 7 b) in ihrer Strecklage vor- 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickstäbe (6, 7) in der Mitte mit je einem sich in der Strecklage deckenden Langloch (8, 9) und in gleichem Abstand beiderseits derselben mit sich in der Strecklage deckenden Löchern (11) versehen und durch diese sich deckenden Lochpaare geführte, leicht nachgebende Kuppelglieder (Rödeldrähte) in der Strecklage gehalten sind (Fig. 1 und 2).
    4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickstäbe (6 a, 7 a) EMI4.2 lung der Knickstäbe (6 b, 7 b) eine deren sich überlappenden Enden übergreifende Muffe (24) dient, die unter den Enden ein Druckstück (25) quer zu den Enden verschiebbar und durch eine Druckschraube (28) von unten her gegen die Enden klemmbar aufnimmt (Fig. 5 und 6). <Desc/Clms Page number 5>
    9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (28) einen als Ringöse (29) ausgebildeten Kopf aufweist.
    10. Halterung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (25) aus der Muffe (24) beiderseits herausragende Stützarme (27) besitzt, die ausserhalb der Muffe (24) über die lichte Muffenweite verbreitert sind.
AT468864A 1963-06-08 1964-06-01 Halterung für die ebenen Schalungstafeln an den Untergurten von Ortbeton-Massivdecken AT248668B (de)

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