DE2242202C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im OrtbetonverfahrenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/166—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in different directions
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8611—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren, bei
der zwei dünnwandige, unter Bildung eines mit Ortbeton ausfüllbaren Zwischenraumes aufzustellende
Stahlbetonplatten mit parallelgurtigen Gitterträgern bewehrt sind, deren mindestens einer ihrer Längsstäbe
mit Abstand vor der anderen Stahlbetonplatte zugekehrten Plattenoberfläche freiliegend verläuft und diese
sich gegenüberstehenden Längsstäbe beider Stahlbetonplatten an ihren Verbindungspunkten mit den
Diagonalen der Gitterträger mit Yerbindungsetemen- M
ten zusammengehalten werden.
Eine Schalungsanordnung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der CH-PS 4 61 751 bekannt. Die dort
vorgesehene Verbindung der Schalungsplatten soll durch in ihre Gitterträger einzuschiebende Querstäbe
erfolgen. Das Einführen solcher waagerechten Querstäbe ist jedoch im engen Zwischenraum der Schalungsplatten nicht nur sehr schwierig, sondern bei seitlich
begrenzten Wandteilen oder beim letzten Feld vom geschlossen Ringwänden sogar völlig unmöglich.
Außerdem lassen sich einzelne Schalungsplatten aus dem bereits fertiggestellten Verband kaum noch lösen,
wenn nachträgliche Änderungen notwendig werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsvorrichtung zu schaffen, deren Verbindungselemente so gestaltet sind, daß sich die als verlorene
Schalung verwendeten Stahlbetonplatten unmittelbar im Zuge ihres Aufstellens ohne weitere Maßnahmen
miteinander verbinden; ebenso leicht sollen sich die Platten erforderlichenfalls auch wieder voneinander
trennen lassen, um noch vor dem Einbringen des Ortbetons anfallende Änderungsarbeiten problemlos
vornehmen zu können.
Als Lösung der gestellten Aufgabe sollen die Verbindungselemente nach der Erfindung aus jeweils
paarweise zusammenwirkenden, auf den freiliegenden Längsstäben der Gitterträger festgeklemmten Haken
und Knebelteilen bestehen. In vorzugsweiser Ausbildung der Erfindung soHen die aus Stahlblech geformten
Haken zwei mit einer Aussparung zur Aufnahme der Knebelteile ausgestattete und durch einen hinter dem
freiliegenden Längsstab verlaufenden Quersteg miteinander verbundene Schenkel aufweisen, die ihrerseits
von einem den Haken am Längsstab verspannenden Querkeil durchsetzt werden, wobei die Schenkel der
Haken mit Vorteil im Winkel der von den Diagonalen gebildeten Seitenwände der Gitterträger auseinanderstreben. Ferner hat es sich als zweckmäßig ergeben, daß
die Knebelteile der erfindungsgemäßen Plattenverbindung über ein quer zum freiliegenden Längsstab der
Gitterträger zwischen den mit diesem in Verbindung stehenden Diagonalen hindurchgeführtes Rundeisen
verfügen, das in seinem mittleren Bereich einen T-förmigen Ansatz sowie eine Federstahlschlaufe
aufweist, von denen die beiderseits des Knebelteils vom freiliegenden Längsstab ausgehenden Diagonalen hinter- bzw. umgriffen werden.
Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt im einzelnen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie A-B in F i g. I,
F i g. 3 die Seitenansicht einer gegenüber den F i g. 1
und 2 abgewandelten Vorrichtung,
Fig.4 die vergrößerte Darstellung des Hakenteiles
aus F i g. 3,
Fig.5 die perspektivische Vorderansicht dieses Hakens,
Fig.7 die Vorderansicht des in diesen Haken eingreifenden Knebelteiles, und
Wie aus den F i g. 1 und 2 hep'orgeht, setzt sich die
darin abgebildete, zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren bestimmte Vorrichtung aus
zwei dünnwandigen Stahihetonplatten 1 zusammen, die
derart mit parallelgurtigen Gitterrägern 2 bewehrt sind, daß jeweils einer ihrer Längsstäbe 3 mit Abstand vor
der der anderen Stahlbetonplatte 1 zugekehrten Plattenoberfläche verläuft. Die sich gegenüberstehenden Längsstäbe 3' beider Stahlbetonplatten 1 werden
durch zug- und rüttelfest ineinandergreifende, mit den freiliegenden Längsstäben 3' an deren Verbindungs-
punkten mit den Diagonalen 4 verschweißte, klauenförmig
gestaltete Verbindungselemente 5 zusammengehalten.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 kommen dieselben
dünnwandigen Stahlbetonplatten I wie im Falle der F i g. 1 und 2, jedoch mit anderen Verbindungselementen
zur Anwendung. Letztere bestehen aus jeweils paarweise zusammenwirkenden, wiederum sn den
Verbindungspunkten der freiliegenden Längsstäbe 3' mit den Diagonalen 4 angebrachten Haken 6 und
Knebelteilen 7. Wie diese Teile im einzelnen gestaltet sind, lassen die F i g. 4 bis 8 erkennen.
Der gemäß den F i g. λ bis 6 aus Stahlblech geformte
Haken 6 besitzt zwei mit einer Aussparung 8 zur Aufnahme der Knebelteile 7 ausgestattete, in dem von
den Seitenwänden der Gitterträger 2 gebildeten Winkel auseinarderstrebende Schenkel 9, weiche durch einen
im eingebauten Zustand hinter dem Längsstab 3' des Gitterträgers verlaufenden Quersteg 10 verbunden sind.
Zum Festklemmen des Hakens 6 am Längsstab 3' dient ein U-förmig gebogener Querkeil 11, welcher in die
entsprechenden öffnungen 12 der beiden Schenkel 9 eingeschlagen wird.
Das in den Fig.7 und 8 abgebildete Knebelteil 7
verfügt über ein Rundeisen 13, das entsprechend Fi g. 3 quer zum freiliegenden Längsstab 3' des Gitterträgers 2
zwischen den mit diesem in Verbindung stehenden
Diagonalen 4 hindurchgeführt wird. In seinem mittleren
Bereich weist es einen T-förmigen Ansatz 14 auf, mit
dem es die nach unten gerichteten Diagonalen 4' hintergreift Weiterhin geht von diesem T-förmigen
Ansatz 14 eine Federstahlschlaufe 15 aus, deren freie Enden nach innen gebogen sind, und die beim Einbau
des Knebelteiles 7 in den Gitterträger 2 so eingehängt werden, daß sie dessen nach oben gerichtete Diagonalen
4" formschlüssig umgreifen. Daneben besteht selbstverständlich ebenso die Möglichkeit, die Halterung
des Knebelteiles 7 anders auszugestalten oder dieses durch Schweißung mit dem freiliegenden
Längsstab 3' des Gitterträgers 2 zu verbinden.
Das Zusammenfügen der beiden dünnwandigen Stahlbetonplatten 1 zu einer Einheit erfolgt in jedem der
beiden Ausführungsbeispiele auf der Baustelle durch Aufstellen und Ausrichten der jeweils die nach oben
geöffneten klauenförmigen Verbindungselemente 5 oder die Haken 6 tragenden Platte, in welche
anschließend die zweite Stahlbetonplatte 1 von oben her eingehängt wird. Der auf diese Weise von den
Stahlbetonplatten 1 gebildete Zwischenraum wird mit Ortbeton ausgegossen, woraufhin die herzustellende
Stahlbetonwand entsteht. Gegebenenfalls in dieser gewünschte Dämmschichten lassen sich durch das
vorherige Einbringen der entsprechenden Isolierstoffe schaffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren, bei der zwei
dünnwandige, unter Bildung eines mit Ortbeton ausfüllbaren Zwischenraumes aufzustellende Stahlbetonplatten mit parallelgurtigen Gitterträgern
bewehrt sind, deren mindestens einer ihrer Längsstäbe, mit Abstand vor der der anderen Stahlbetonplatte zugekehrten Plattenoberfläche freiliegend
verläuft und diese sich gegenüberstehenden Längsstäbe beider Stahlbetonplatten an ihren Verbindungspunkten mit den Diagonalen der Gitterträger
mit Verbindungselementen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente aus jeweils paarweise zusammenwirkenden, auf den freiliegenden Längsstäben
{3') der Gitterträger (2) festgeklemmten Haken (6) und Knebelteilen (7) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahibiech geformten Haken
(6) zwei mit einer Aussparung (8) zur Aufnahme der Knebelteile (7) ausgestattete und durch einen hinter
dem freiliegenden Längsstab (3') verlaufenden Quersteg (10) miteinander verbundene Schenkel (9)
aufweisen, die ihrerseits von einem den Haken (6) am Längsstab (3') verspannenden Querkeil (11)
durchsetzt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenke! (9) der Haken (6) im »
Winkel der ;on den Diagonalen (4) gebildeten Seitenwände der Gitterträger (2) auseinanderstreben.
4. Vorrichtung nach einem cfc* vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knebeiteile (7) über ein quer zum freiliegenden
Längsstab (3') der Gitterträger (2) zwischen den mit diesem in Verbindung stehenden Diagonalen (4' und
4") hindurchgeführtes Rundeisen (13) verfügen, das
in seinem mittleren Bereich einen T-förmigen *o
Ansatz (14) sowie eine Federstahlschlaufe (15) aufweist, von denen die beiderseits des Knebelteils
(7) vom freiliegenden Längsstab (3') ausgehenden Diagonalen (4' und 4") hinter- bzw. umgriffen
werden. *5
Priority Applications (5)
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DE2242202A DE2242202C2 (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren |
AT705273A AT325261B (de) | 1972-08-28 | 1973-08-10 | Verlorene schalung zum herstellen von stahlbetonwänden aus ortbeton |
NL7311441A NL7311441A (de) | 1972-08-28 | 1973-08-20 | |
FR7331004A FR2198036B1 (de) | 1972-08-28 | 1973-08-23 | |
BE134856A BE803932A (fr) | 1972-08-28 | 1973-08-23 | Dispositif pour la fabrication de parois en beton arme par le procede de beton coule sur place |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2242202A DE2242202C2 (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242202A1 DE2242202A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2242202C2 true DE2242202C2 (de) | 1984-03-08 |
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ID=5854735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2242202A Expired DE2242202C2 (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbetonwänden im Ortbetonverfahren |
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Also Published As
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