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Die Erfindung betrifft ein Schalungssystem für die Herstellung von Betonwänden sowie ein Zubehörteil für das Schalungssystem.
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Für die Herstellung von Wänden aus Beton werden Schaltafeln eingesetzt. Eine Schaltafel umfasst eine Schalhaut und stützende Elemente für die Schalhaut wie Rahmen und andere Längsträger sowie Querriegel. Die beiden Seiten einer zu betonierenden Wand werden durch Schaltafeln begrenzt und zwar durch die Seite mit der Schalhaut. Die als Schalhaut ausgebildete Außenseite einer jeden Schaltafel grenzt während der Herstellung an den Beton einer Wand an. Sich gegenüberliegende Schaltafeln werden grundsätzlich durch eine Mehrzahl von Ankerstäben gehalten. Die Ankerstäbe werden dabei durch Öffnungen - sogenannte Ankerlöcher - in den Schaltafeln hindurch gesteckt und an ihren Enden an den die jeweilige Schalhaut stützenden Elementen so mithilfe von Arretiervorrichtungen befestigt, dass zumindest die beim Betonieren auf die Ankerstäbe wirkende Zugkraft aufgenommen wird, vorzugsweise aber auch eine Druckkraft.
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Schaltafeln werden nicht nur gegenüberliegend aufgestellt, sondern auch nebeneinander und/oder übereinander angeordnet, um große Flächen bereitzustellen. Mithilfe von Verbindungselementen wie zum Beispiel Keilschlösser werden nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Schaltafeln verbunden. Solche Verbindungselemente für nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Schaltafeln sind aus den deutschen Patentanmeldungen
DE 10 2012 214 396 A1 sowie
DE 10 2018 206 238 bekannt.
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An Schaltafeln können Arbeitsbühnen angebracht sein. Eine solche Arbeitsbühne kann sich an der Oberseite einer aufgestellten Schaltafel befinden. Solche Arbeitsbühnen sind aus den Druckschriften
EP 1 990 482 A2 und
EP 0 350 525 A1 bekannt.
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Ein oder mehrere Schaltafeln können zunächst liegend vormontiert werden. So können ein oder mehrere Schalttafeln zunächst liegend miteinander verbunden werden. Es kann eine Arbeitsbühne beispielsweise mithilfe eines Konsolenadapters an einer liegenden Schaltafel befestigt werden. Es können weitere Zubehörteile wie Aufrichtriegel angebracht werden. Im Anschluss an eine solche Vormontage werden die vormontierten ein oder mehreren Schaltafeln beispielsweise mithilfe eines Krans aufgestellt, dessen Kranhaken dafür beispielsweise in eine dafür vorgesehene Einhängung eines Aufrichtriegels eingehängt werden kann.
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Die ein oder mehreren vormontierten Schalttafeln, die an einer Seite einer herzustellenden Wand zuerst aufgestellt werden, werden Stellschalung genannt. Die ein oder mehreren vormontierten Schaltafeln, die im Anschluss daran der Stellschalung gegenüberliegend aufgestellt werden, werden Schließschalung genannt.
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Ein Schalungssystem im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst ein oder mehrere der vorgenannten Komponenten mit Ausnahme des genannten Krans. Die Komponenten eines Schalungssystems bestehen in der Regel vollständig oder zumindest zum Teil aus Stahl. Eine Schalhaut kann aus Holz oder Kunststoff bestehen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schalungssystem verbessert vormontieren zu können. Es soll auch möglich sein, ein Zubehörteil auch dann relativ einfach an einer Schaltafel mithilfe eines Krans befestigen zu können, wenn die Schaltafel aufgestellt ist.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Schalungssystem mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Ein Zubehörteil des Schalungssystems umfasst die Merkmale des Nebenanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die Erfindung betrifft ein Schalungssystem
- • mit einer Schaltafel und einem Zubehörteil,
- • das Zubehörteil umfasst einen Pfosten und zwei Klauen, von denen zumindest eine Klaue an dem Pfosten beweglich gelagert ist,
- • das Zubehörteil kann mithilfe der beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt werden, so dass der Pfosten im aufgestellten Zustand gegenüber der Schaltafel teilweise nach oben absteht,
- • mit einem an dem Pfosten beweglich gelagerten Sicherungselement, durch welches die beweglich gelagerte Klaue arretiert werden kann, wenn das Zubehörteil durch die beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt ist,
- • das Sicherungselement kann im aufgestellten Zustand der Schaltafel durch Schwerkraft und/ oder durch die Kraft einer vorgespannten Feder in seine Arretierposition bewegt werden, in der das Sicherungselement die beweglich gelagerte Klaue arretiert.
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In einer Ausgestaltung kann das Sicherungselement durch die beweglich gelagerte Klaue von der beweglich gelagerten Klaue wegbewegt werden, wenn die beweglich gelagerte Klaue von einer Öffnungsposition in ihre Befestigungsposition bewegt wird, in der das Zubehörteil mithilfe der beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt sein kann.
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Die beweglich gelagerte Klaue kann einen Vorsprung umfassen, durch den die beweglich gelagerte Klaue mithilfe des Sicherungselements in ihrer Befestigungsposition arretiert werden kann und/oder durch den das Sicherungselement von der beweglich gelagerten Klaue wegbewegt werden kann, wenn die beweglich gelagerte Klaue von einer Öffnungsposition in ihre Befestigungsposition bewegt wird, in der das Zubehörteil mithilfe der beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt sein kann.
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Das Sicherungselement kann ein ringartiger Sicherungskäfig sein, durch den der Pfosten hindurchgeführt ist.
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Der ringartige Sicherungskäfig kann einen Bolzen umfassen, der durch ein Langloch im Pfosten hindurchgeführt und an dem ein Ende einer vorgespannten Feder befestigt ist, wobei der Sicherungskäfig durch die Kraft der vorgespannten Feder in die Arretierposition bewegt werden kann.
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Das andere Ende der Feder kann an einer Achse befestigt sein, durch den die beweglich gelagerte Klaue schwenkbar gelagert wird.
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Das Sicherungselement kann in einer Ausgestaltung durch ein Rastelement in einer Ausgangsposition gehalten werden, in der das Sicherungselement die beweglich gelagerte Klaue nicht arretiert.
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Das Rastelement kann vorzugsweise aus seiner Raststellung durch ein Betätigungselement herausbewegt werden, sodass das Rastelement das Sicherungselement nicht in seiner Ausgangsposition halten kann.
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Das Betätigungselement kann ein mit dem Rastelement verbundener Bolzen sein, der in den Pfosten hineingedrückt werden kann und zwar vorzugsweise gegen die Kraft einer vorgespannten Feder.
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Die beweglich gelagerte Klaue kann eine Drehfalle mit einem Lastarm und einem Fangarm sein, wobei die Drehfalle durch den Fangarm in ihre Befestigungsposition bewegt werden kann, in der das Zubehörteil mithilfe der beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt werden kann, und das Zubehörteil mithilfe des Lastarms an dem Rahmen der Schaltafel befestigt werden kann.
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Eine Klaue kann starr an dem Pfosten befestigt sein.
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Eine starr an dem Pfosten befestigte Klaue kann in einer seitlichen Ansicht L-förmig sein.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Zubehörteil, das wie zuvor beschrieben beschaffen sein kann.
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Das Zubehörteil kann darüber hinaus eine Kasten förmige Halterung mit einem daran angebrachten Haken umfassen, wobei die Kasten förmige Halterung zwei Stirnplatten umfasst, die durch vier Stangen miteinander fest verbunden sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Stirnplatten so ist, dass der Pfosten sich zwischen den beiden Stirnplatten befinden kann, und wobei eine jede Stange zu einer unmittelbar benachbarten Stange einen solchen Abstand aufweist, dass der Pfosten durch unmittelbar benachbarte Stangen hindurch gesteckt werden kann und der Pfosten durch die Kasten förmige Halterung hindurch gesteckt ist.
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Die Kasten förmige Halterung kann verschiebbar an dem Pfosten angebracht sein.
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Da das Zubehörteil halbautomatisch befestigt werden kann, ist es auch relativ einfach möglich, dieses mithilfe eines Krans auch dann an einer Schaltafel zu befestigen, wenn die Schaltafel aufgestellt ist.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren nebst Beschreibung näher erläutert. Die nachfolgende Beschreibung umfasst weitere Ausgestaltungen. Auch werden Vorteile beschrieben.
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Es zeigen
- 1: Konsolenadapter mit beweglich gelagerter Klaue in Arretierposition;
- 2: Konsolenadapter mit beweglich gelagerter Klaue in Öffnungsposition;
- 3: Schaltafel mit Konsolenadapter;
- 4: Schaltafel mit Konsolenadapter während einer Befestigung;
- 5: Schaltafel mit befestigtem Konsolenadapter;
- 6: Schaltafel mit Konsolenadapter während eines Lösens der Befestigung;
- 7: Aufrichtriegel mit Klaue in Arretierposition;
- 8: Aufrichtriegel mit Klaue in Öffnungsposition;
- 9: aufgestellte Stellschalung;
- 10: Konsolenadapter mit Teil einer Arbeitsbühne.
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Die 1 zeigt ein Zubehörteil eines Schalungssystems. Das Zubehörteil ist ein Konsolenadapter 1. Durch den Konsolenadapter 1 kann eine Arbeitsbühne an einer Schaltafel befestigt werden.
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Das Zubehörteil 1 umfasst einen Pfosten 2 und zwei Klauen 3 und 4, von denen zumindest die eine Klaue 4 an dem Pfosten 2 beweglich befestigt ist. Das Zubehörteil 1 kann mithilfe der beiden Klauen 3, 4 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt werden, so dass der Pfosten 2 im aufgestellten Zustand gegenüber der Schaltafel teilweise nach oben absteht. An dem Pfosten 2 gibt es ein beweglich gelagertes Sicherungselement 5, durch welches die beweglich befestigte Klaue 4 arretiert werden kann, wenn das Zubehörteil 1 durch die beiden Klauen 3, 4 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt ist.
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Das Sicherungselement 5 kann im aufgestellten Zustand der Schaltafel durch Schwerkraft in seine Arretierposition bewegt werden, in der das Sicherungselement 5 die beweglich gelagerte Klaue 4 arretiert. Voraussetzung dafür ist, dass sich die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer in der 1 gezeigten Befestigungsposition befindet. Ist die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer Befestigungsposition, so kann das Zubehörteil 1 mithilfe der beiden Klauen 3, 4 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt sein. In der 1 wird dieser Fall gezeigt, allerdings ohne den Rahmen einer Schaltafel. Das Sicherungselement 5 kann also durch Schwerkraft nach unten sinken, bis es seine Arretierposition erreicht hat.
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Das in der 1 gezeigte Sicherungselement 5 kann durch die beweglich gelagerte Klaue 4 von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegbewegt werden, wenn die beweglich gelagerte Klaue von einer Öffnungsposition in ihre in der 1 gezeigten Befestigungsposition bewegt wird.
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Die beweglich gelagerte Klaue 4 kann einen Vorsprung 6 umfassen, durch den die beweglich gelagerte Klaue 4 mithilfe des Sicherungselements 5 in ihrer Befestigungsposition arretiert werden kann und/oder durch den das Sicherungselement 5 von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegbewegt werden kann, wenn die beweglich gelagerte Klaue ausgehend von ihrer Öffnungsposition in ihre Befestigungsposition bewegt wird.
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Der Vorsprung 6 kann eine rampenartig verlaufende Kontur 7 umfassen, um mithilfe dieser rampenartig verlaufenden Kontur 7 das Sicherungselement 5 von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegbewegen zu können. Diese rampenartig verlaufende Kontur 7 kann geradlinig verlaufen. Vorteilhaft verläuft die rampenartig verlaufende Kontur 7 jedoch gerundet, wie dies in der 1 gezeigt. Befindet sich die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer Öffnungsposition, so liegt das Sicherungselement 5 beispielsweise auf der Klaue 3 auf. Wird dann die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihre Befestigungsposition bewegt, so gleitet das Sicherungselement 5 entlang der rampenartig verlaufenden Kontur 7 und wird dann durch die rampenartig verlaufende Kontur 7 von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegbewegt. Dies gelingt besonders gut und geeignet, wenn die rampenartig verlaufende Kontur 7 wie in der 1 gezeigt gerundet ist.
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Die 1 zeigt den Fall, dass durch eine solche Bewegung der beweglich gelagerten Klaue 4 das Sicherungselement 5 in maximal möglicher Weise von der beweglichen Klaue 4 wegbewegt worden ist. Es ist zwar in einer vorteilhaften Ausgestaltung dennoch möglich, das Sicherungselement 5 weiter von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegzubewegen, so zum Beispiel manuell. Das Sicherungselement 5 kann aber nicht durch Bewegen der beweglich gelagerten Klaue 4 weiter von der beweglichen Klaue 4 wegbewegt werden.
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Das Sicherungselement 5 ist vorteilhaft wie in der 1 gezeigt ein ringartiger Sicherungskäfig, durch den der Pfosten 2 hindurchgeführt ist. Weist der Pfosten 2 wie in der 1 gezeigt einen im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, so weist auch der Sicherungskäfig 5 vorteilhaft einen solchen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, dass dieser drehfest durch den Pfosten 2 geführt wird.
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Arretiert der Sicherungskäfig 5 die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer Befestigungsposition, so reicht der Vorsprung 6 in den Sicherungskäfig 5 hinein. Die beweglich gelagerte Klaue 4 kann dann ihre Befestigungsposition nicht mehr verlassen. Umgreifen die beiden Klauen 3 und 4 dann den Rahmen einer Schalttafel, so ist das Zubehörteil 1 fest und zuverlässig mit der Schalttafel verbunden. Um das Zubehörteil 1 dann wieder von der Schalttafel lösen zu können, muss erst das Sicherungselement 5 aus seiner Arretierposition herausbewegt werden. Ein solches Herausbewegen kann manuell geschehen.
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Das Sicherungselement 5 kann ein verschwenkbarer Hebel sein, der zwischen einer Arretierposition und einer Ausgangsposition hin und her verschwenkt werden kann. In der Arretierposition blockiert der verschwenkbare Hebel dann eine Bewegung der beweglich gelagerten Klaue in Richtung Öffnungsposition, wenn sich die beweglich gelagerte Klaue in ihrer Arretierposition befindet.
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Der Vorsprung 6 kann vorteilhaft wie in der 1 gezeigt eine geradlinig verlaufende Kontur 8 aufweisen, die ggfs. der rampenartig verlaufenden Kontur 7 gegenüberliegt. Arretiert der Sicherungskäfig 5 die beweglich gelagerte Klaue 4, so kann dann die geradlinig verlaufende Kontur 8 an einer damit korrespondierend geformten geradlinig verlaufenden Innenseite des Sicherungskäfigs 5 stabil anliegen, wodurch dann verhindert wird, dass die beweglich gelagerte Klaue 4 aus ihrer in der 1 gezeigten Befestigungsposition heraus bewegt werden kann.
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In der Befestigungsposition verläuft die geradlinig verlaufende Kontur 8 vorteilhaft parallel zum Pfosten 2, wie dies in der 1 gezeigt wird.
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Damit der Vorsprung 6 in den Sicherungskäfig 5 hinein gelangen kann, weist der Sicherungskäfig 5 an der entsprechenden Seite einen dafür geeigneten Abstand zum Pfosten 2 auf. An dem Pfosten 2 kann ein Abstandshalter 9 befestigt sein, durch den das Einhalten eines solchen Abstandes zwischen Pfosten 2 und dem Sicherungskäfig 5 sichergestellt ist. Der Sicherungskäfig 5 kann alternativ den Abstandshalter 9 umfassen, durch den das Einhalten eines solchen Abstandes sichergestellt ist. Der Sicherungskäfig 5 kann aber auch auf andere Weise, beispielsweise durch Schienen, so geführt sein, dass der gewünschte Abstand zur Verfügung steht, damit der Vorsprung 6 zwischen den Sicherungskäfig 5 und den Pfosten 2 gelangen kann.
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Der Sicherungskäfig 5 kann einen Bolzen 10 umfassen, der durch ein Paar von sich gegenüberliegenden Langlöchern 11 im Pfosten hindurchgeführt ist. Die beiden Enden des Bolzens 10 können mit gegenüberliegenden Seiten des Sicherungskäfigs 5 verschweißt sein. Der Bolzen 10 kann aber beispielsweise auch durch eine Schraubverbindung an dem Sicherungskäfig 5 befestigt sein. Der Bolzen 10 kann einen Bolzenkopf aufweisen, der zur Befestigung am Sicherungskäfig 5 beiträgt. Hierdurch wird erreicht, dass der Sicherungskäfig 5 verlierersicher durch den Pfosten 2 beweglich gehalten ist.
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Ein Ende einer vorgespannten Feder kann vorteilhaft an dem Bolzen 10 des Sicherungskäfigs 5 befestigt sein und zwar vorteilhaft derart, dass der Sicherungskäfig 5 durch die Kraft der vorgespannten Feder in die Arretierposition bewegt werden kann. Es wird dadurch erreicht, dass die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer Befestigungsposition auch dann zuverlässig arretiert sein kann, wenn der Pfosten 2 horizontal ausgerichtet ist, so zum Beispiel im Fall einer liegenden Schalttafel mit daran befestigtem Zubehörteil 1.
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Eine solche vorgespannte Feder ist vorteilhaft auch für den Fall vorgesehen, dass kein Bolzen 10 vorhanden ist und/oder dass das Sicherungselement 5 nicht als Sicherungskäfig ausgeführt ist. Eine solche vorgespannte Feder ist dann also an einem Sicherungselement 5 so befestigt, dass das Sicherungselement 5 durch die Kraft der vorgespannten Feder in Richtung arretiert Position bewegt werden kann.
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Vorteilhaft befindet sich eine solche vorgespannte Feder für ein Sicherungselement 5 geschützt innerhalb des Pfostens 2. Dies ist bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform so vorgesehen, sodass in der 1 eine solche vorgespannte Feder nicht zu sehen ist.
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Das andere Ende der vorgespannten Feder ist vorteilhaft an einer Achse 12 befestigt, durch den die beweglich gelagerte Klaue 4 schwenkbar gelagert wird, um so die Zahl der benötigten Teile gering zu halten. Die Achse 12 kann wie in der 1 gezeigt durch den Pfosten 2 hindurch führen. Die schwenkbar gelagerte Klaue 4 kann - wie in der 1 zu erkennen ist - zwei Klauenhälften 4a, 4b umfassen, die an gegenüberliegenden Seiten des Pfostens 2 anliegen. Die aus dem Pfosten 2 herausführenden Enden der Achse 12 sind dann jeweils mit einer Klauenhälfte 4a, 4b so verbunden, dass die schwenkbar gelagerte Klaue 4 durch die Achse 12 am Pfosten 2 gehalten wird. Die Achse 12 kann an ihren Enden mit den Klauenhälften 4A, 4B verschweißt sein. Die Achse 12 kann ein oder zwei Köpfe aufweisen, die verhindern, dass die Achse 12 aus dem Pfosten 2 herausgezogen werden kann. Der eine Kopf kann eine Mutter sein. Die Achse 12 kann aber auch durch eine andere Schraubverbindung mit der verschwenkbar gelagerten Klaue 4 verbunden sein.
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Das Sicherungselement 5 kann in einer Ausgangsposition durch ein Rastelement 13 gehalten werden kann, in der das Sicherungselement 5 die beweglich gelagerte Klaue 4 nicht arretiert. Das Rastelement 13 befindet sich dann in seiner Rastposition. Das Rastelement 13 kann aus der Rastposition heraus bewegt werden. Das Rastelement 13 kann sich selbstständig in seine Rastposition bewegen, so zum Beispiel durch die Kraft einer vorgespannten Feder. Das Sicherungselement 5 kann eine Öffnung 14 aufweisen, in die das Rastelement 13 einrasten kann. Das Rastelement 13 kann wie in der 1 gezeigt aus dem Pfosten 2 herausreichen, wenn sich das Rastelement 13 in seiner Rastposition befindet. Das herausreichende Ende des Rastelements 13 ist vorteilhaft bolzenförmig, so zum Beispiel zylinderförmig, damit das Rastelement 13 das Sicherungselement 5 besonders zuverlässig in der Ausgangsposition halten kann. Wird das Sicherungselement 5 durch das Rastelement 13 in der Ausgangsposition gehalten, dann reicht bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform das Rastelement 13 in die Öffnung 14 des Sicherungselements 5 hinein.
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Die Kante 15 des Sicherungselements 5, die ausgehend von der Arretierposition in Richtung Rastelement 13 bewegt werden kann, ist vorteilhaft derart rampenförmig geneigt, dass durch die rampenförmige Neigung das Rastelement 13 aus seiner Rastposition heraus in Richtung Pfosten 2 gedrückt werden kann, wenn das Sicherungselement 5 in seine Ausgangsposition bewegt wird. Vorteilhaft gibt es eine vorgespannte Feder, durch die das Rastelement 13 in seine Rastposition bewegt werden kann. Vorteilhaft befindet sich die vorgespannte Feder innerhalb des Pfostens 2, umso gut geschützt zu sein.
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Das Rastelement 13 kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung aus seiner Raststellung durch ein Betätigungselement 16 manuell herausbewegt werden, sodass dann das Rastelement 13 das Sicherungselement 5 nicht in seiner Ausgangsposition halten kann. Wird das Betätigungselement 16 beispielsweise manuell betätigt, so wird dadurch das Rastelement 13 aus seiner Rastposition herausbewegt.
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Das Betätigungselement kann wie in der 1 gezeigt ein mit dem Rastelement 13 verbundener Bolzen 16 sein, der in den Pfosten 2 hineingedrückt werden kann und zwar vorzugsweise gegen die Kraft der bereits genannten vorgespannten Feder. Die Verbindung zwischen dem Betätigungselement 16 und dem Rastelement 13 befindet sich vorteilhaft gut geschützt innerhalb des Pfostens 2.
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Die beweglich gelagerte Klaue 4 kann eine Drehfalle mit einem Lastarm 17 und einem Fangarm 18 sein. Die Drehfalle 4 kann durch den Fangarm 18 in ihre Befestigungsposition bewegt werden, indem der Fangarm 18 an der Außenseite eines Rahmens einer Schaltafel angelegt wird und das Zubehörteil 1 dann parallel zur Schaltafel so bewegt wird, dass dadurch die Drehfalle 4 von ihrer Ausgangsposition in ihre Befestigungsposition verschwenkt wird und zwar um ihre Achse 12 herum. Hat die Drehfalle 4 auf diese Weise ihre Befestigungsposition erreicht, so umgreift dann der Lastarm 17 einerseits und die andere Klaue 3 andererseits den Rahmen derart, dass dadurch das Zubehörteil mithilfe der beiden Klauen an dem Rahmen der Schaltafel befestigt ist. Das Zubehörteil kann also mithilfe des Lastarms 17 an dem Rahmen einer Schaltafel befestigt werden.
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Die andere Klaue 3 ist vorzugsweise wie in der 1 gezeigt starr an dem Pfosten 2 befestigt. Diese starr an dem Pfosten 2 befestigte Klaue 3 ist in einer seitlichen Ansicht vorzugsweise L-förmig. Die andere Klaue 3 weist also einen langen Schenkel 19 und einen kurzen Schenkel 20 auf, die rechtwinklig oder zumindest im Wesentlichen rechtwinklig miteinander fest verbunden sind. Die beiden Schenkel 19, 20 können am Rahmen einer Schalttafel anliegen, wenn das Zubehörteil 1 mit der Schalttafel fest verbunden ist.
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Das Zubehörteil kann eine Einhängung, beispielsweise in Form eines beweglich gehaltenen Ringes 21, umfassen, um einen Haken eines Krans an der Einhängung 21 und damit an dem Zubehörteil 1 befestigen zu können. Die Einhängung 21 ist vorzugsweise an der anderen Klaue 3 befestigt, vorzugsweise am langen Schenkel 19 einer L-Form. Die Einhängung 21 befindet sich dann oberhalb eines Rahmens einer Schalttafel, wenn das Zubehörteil mit einer Schalttafel fest verbunden ist. Es wird so ein günstiger Schwerpunkt im Fall einer Aufhängung erreicht.
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An dem Ende des Pfostens 2, welches im befestigten Zustand nach oben gegenüber einer Schalttafel hervorsteht, wenn die Schalttafel aufgestellt ist, ist vorteilhaft ein Befestigungsmittel 22 für ein Rohr vorgesehen. Ein Rohr kann zu Stabilisierungszwecken so an dem Zubehörteil 1 befestigt werden. Ein solches Rohr verbindet insbesondere zwei Zubehörteile untereiander, um diese zu stabilisieren.
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Die Drehfalle 4 kann vorteilhaft einen Anschlag, beispielsweise in Form einer Platte 23, aufweisen. Befindet sich die Drehfalle 4 in ihrer Befestigungsposition, so liegt dann der Anschlag 23 an dem Pfosten 2 an. Hierdurch wird vorteilhaft verhindert, dass die Drehfalle 4 über ihre Befestigungsposition hinaus verschwenkt werden kann, was Fehlfunktionen vermeidet. Der Anschlag 23 kann mit den beiden Hälften 4a und 4b der Drehfalle 4 fest verbunden sein. Der Anschlag 23 ist beispielsweise mit den beiden Hälften 4a und 4b verschweißt.
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Der Pfosten 2 kann an seiner Unterseite zumindest eine Bohrung, jedoch vorteilhaft zwei Bohrungen 24 und 25 aufweisen, um eine Arbeitsbühne in zwei verschiedenen Höhen befestigen zu können. Der Abstand zwischen den Bohrungen 24 und 25 entspricht vorteilhaft der Höhe eines Bodenbelags der Arbeitsbühne. Dadurch können Beläge einer Arbeitsbühne bei Bedarf geeignet überlappend angeordnet werden. Alternativ kann aber auch die Arbeitsbühne zwei solcher Bohrungen aufweisen, wobei der Abstand zwischen den zwei Bohrungen der Höhe eines Bodenbelags der Arbeitsbühne entspricht.
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Der Lastarm 17 umfasst vorzugsweise eine zum Beispiel nach innen weisende Ausbuchtung 26 an der Seite, die an einen Rahmen einer Wandtafel angrenzt, wenn das Zubehörteil 1 mit der Schaltafel fest verbunden ist. Der Rahmen umfasst dann eine damit korrespondierende dann nach außen weisende Ausbuchtung, der in die nach innen weisende Ausbuchtung 26 hineinreicht, wenn das Zubehörteil 1 an der Schalttafel befestigt ist. Weiter verbessert wird dadurch erreicht, dass das Zubehörteil 1 besonders stabil an einer Schalttafel befestigt werden kann.
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Der Fangarm 18 umfasst vorzugsweise eine Schräge 27, sodass die Öffnung zwischen Lastarm 17 und Fangarm 18 nach außen hin größer wird. Eine Montage wird dadurch weiter verbessert erleichtert.
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Ist das Zubehörteil 1 an dem Rahmen einer Schalttafel befestigt und ist das Sicherungselement 5 wie in der 5 gezeigt aus seiner Arretierposition herausbewegt worden, also beispielsweise wie in der 1 gezeigt in eine angehobene Position gebracht worden, so kann im Anschluss daran die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihre Öffnungsposition bewegt werden, so zum Beispiel wie in der 1 gezeigt entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in ihre Öffnungsposition verschwenkt werden. Im Anschluss an ein solches Verschwenken kann das Zubehörteil 1 von der Schalttafel gelöst werden.
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Die 2 zeigt das Zubehörteil 1 aus 1, wobei sich die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihrer Öffnungsposition befindet. Das Sicherungselement 5 liegt dann wie in der 2 gezeigt beispielsweise auf der Klaue 3 auf. Wird nun die beweglich gelagerte Klaue 4 in ihre Befestigungsposition bewegt und dafür beispielsweise ausgehend von der in der 2 gezeigten Öffnungsstellung diese im Uhrzeigersinn um ihre Achse 12 verschwenkt, so erreicht die rampenartig verlaufende Kontur 7 das Sicherungselement 5. Im Anschluss daran gleitet das Sicherungselement 5 entlang der rampenartig verlaufenden Kontur 7 und wird dann durch die rampenartig verlaufende Kontur 7 von der beweglich gelagerten Klaue 4 wegbewegt, bis die in der 1 gezeigte Stellung erreicht ist. Dies wird durch die 2 bis 5 verdeutlicht.
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Zunächst wird ausgehend von der in der 3 gezeigten Situation das freie Ende des Fangarms 18 auf der Oberseite 28 eines Rahmens 29 einer Schaltafel 30 aufgesetzt, wie dies in der 2 angedeutet wird. Im Anschluss daran wird - falls noch nicht geschehen - der Pfosten 2 zum Rahmen 29 bewegt, wie dies in der 4 zu sehen ist. Das Zubehörteil 1 wird abgesenkt, bis der kurze Schenkel 20 der Klaue 3 an der links gezeigten Stirnseite des Rahmens anliegt und die beweglich gelagerte Klaue 4 an der Unterseite des Rahmens 29 anliegt. Ist diese Stellung erreicht, so bewegt sich das Sicherungselement 5 in seine Arretierposition. Dies geschieht beispielsweise durch die Kraft einer zuvor beschriebenen vorgespannten Feder. Im Anschluss daran ist das Zubehörteil 1 an dem Rahmen 29 befestigt, wie dies in der 5 gezeigt wird. Der lange Schenkel 19 der Klaue 3 liegt dann auf der Oberseite 28 des Rahmens 29 auf.
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Die 5 zeigt das an der Schaltafel 30 befestigte Zubehörteil 1. Der Vorsprung 6 befindet sich nun zwischen dem Sicherungskäfig 5 und dem Pfosten 2 und wird durch den Sicherungskäfig gehalten. Daher kann die beweglich gelagerte Klaue 4 ihre Arretierposition nicht mehr verlassen.
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Soll ein Zubehörteil 5, welches an einer Schalttafel 30 befestigt ist, wieder gelöst werden, so wird das Sicherungselement 5 beispielsweise manuell nach oben verschoben, vorzugsweise bis der Bolzen 13 in dem Loch 14 des Sicherungselements 5 einrastet. Dies wird in der 6 gezeigt. Im Anschluss daran kann das Zubehörteil 1 zunächst angehoben werden und im Anschluss daran von der Schalttafel 30 entfernt werden, ohne dass dafür darüber hinausgehende Handgriffe erforderlich wären.
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Die 7 und 8 zeigen ein anderes Zubehörteil 101 eines Schalungssystems. Das Zubehörteil ist ein Aufrichtriegel 101. Durch den Aufrichtriegel 101 kann eine vormontierte, liegende Schaltafel mithilfe eines Krans aufgerichtet und so aufgestellt werden. Der Aufrichtriegel 101 ist insbesondere so konstruiert, dass eine Schalttafel auch dann ohne Mühe aufgerichtet werden kann, wenn daran bereits eine Arbeitsbühne an oberster Position befestigt ist. Dies wird erreicht, weil der Pfosten 102 des Aufrichtriegels 101 so dimensioniert ist, dass dieser oberhalb einer an der Schaltafel befestigten Arbeitsbühne endet und zwar auch dann, wenn die Arbeitsbühne so hoch wie möglich, also an oberster Position, befestigt worden ist. Die Angaben „hoch“ und „oberhalb“ beziehen sich auf den Fall einer aufgestellten Schaltafel. Diese Dimensionierung hat zur Folge, dass die Einhängung 121 jederzeit erreichbar ist und zwar vor allem auch im liegenden Zustand einer vormontierten Schaltafel. Ein befestigte Arbeitsbühne kann also auch im liegenden Zustand einer Schaltafel das obere Ende des Pfostens 102 nicht verdecken und vor allem nicht die Einhängung 121 und/oder den Griff 138.
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Das Zubehörteil 101 umfasst zwei vorzugsweise unmittelbar an dem Pfosten 102 angebrachte Klauen 103 und 104, von denen zumindest die eine Klaue 104 an dem Pfosten 102 beweglich befestigt ist. Das Zubehörteil 101 kann mithilfe der beiden Klauen 103, 104 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt werden, so dass der Pfosten 102 im aufgestellten Zustand gegenüber der Schaltafel teilweise nach oben absteht. An dem Pfosten 102 gibt es ein beweglich gelagertes Sicherungselement 105, durch welches die beweglich befestigte Klaue 104 arretiert werden kann, wenn das Zubehörteil 101 durch die beiden Klauen 103, 104 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt ist.
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Das Sicherungselement 105 kann im aufgestellten Zustand der Schaltafel durch Schwerkraft in seine in der 7 gezeigte Arretierposition bewegt werden, in der das Sicherungselement 105 die beweglich gelagerte Klaue 104 arretiert. Voraussetzung dafür ist, dass sich die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihrer in der 7 gezeigten Befestigungsposition befindet. Ist die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihrer Befestigungsposition, so kann das Zubehörteil 101 mithilfe der beiden Klauen 103, 104 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt sein. In der 7 wird dieser Fall gezeigt, allerdings ohne den Rahmen einer Schaltafel. Das Sicherungselement 105 kann also durch Schwerkraft nach unten sinken, bis es seine Arretierposition erreicht hat.
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Das in der 7 gezeigte Sicherungselement 105 kann durch die beweglich gelagerte Klaue 104 von der beweglich gelagerten Klaue 104 wegbewegt werden, wenn die beweglich gelagerte Klaue 104 von einer in der 8 gezeigten Öffnungsposition in ihre Befestigungsposition bewegt wird, die in der 7 gezeigt wird.
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Die beweglich gelagerte Klaue 104 kann einen in der 8 sichtbaren Vorsprung 106 umfassen, durch den die beweglich gelagerte Klaue 104 mithilfe des Sicherungselements 105 in ihrer Befestigungsposition arretiert werden kann und/oder durch den das Sicherungselement 105 von der beweglich gelagerten Klaue 104 wegbewegt werden kann, wenn die beweglich gelagerte Klaue 104 ausgehend von ihrer Öffnungsposition in ihre Befestigungsposition bewegt wird.
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Der Vorsprung 6 kann eine rampenartig verlaufende Kontur 107 umfassen, um mithilfe dieser rampenartig verlaufenden Kontur 107 das Sicherungselement 105 von der beweglich gelagerten Klaue 104 wegbewegen zu können. Diese rampenartig verlaufende Kontur 107 kann wie in den 7 und 8 gezeigt geradlinig verlaufen. Die rampenartig verlaufende Kontur 107 kann jedoch auch gerundet sein. Befindet sich die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihrer Öffnungsposition, so liegt das Sicherungselement 105 beispielsweise auf der Klaue 103 auf. Wird dann die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihre Befestigungsposition bewegt, so gleitet das Sicherungselement 105 entlang der rampenartig verlaufenden Kontur 107 und wird dann durch die rampenartig verlaufende Kontur 107 von der beweglich gelagerten Klaue 104 wegbewegt.
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Das Sicherungselement 105 ist vorteilhaft wie in der 7 gezeigt ein ringartiger Sicherungskäfig, durch den der Pfosten 102 hindurchgeführt ist. Weist der Pfosten 102 wie in der 7 gezeigt einen im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, so weist auch der Sicherungskäfig 105 vorteilhaft einen solchen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, dass dieser drehfest durch den Pfosten 102 geführt wird.
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Arretiert der Sicherungskäfig 105 die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihrer Befestigungsposition, so reicht der Vorsprung 106 in den Sicherungskäfig 5 hinein. Daher ist der Vorsprung 106 in der 7 nicht zu sehen. Die beweglich gelagerte Klaue 104 kann dann ihre Befestigungsposition nicht mehr verlassen. Umgreifen die beiden Klauen 103 und 104 dann den Rahmen einer Schalttafel, so ist das Zubehörteil 101 fest und zuverlässig mit der Schalttafel verbunden. Um das Zubehörteil 1 dann wieder von der Schalttafel lösen zu können, muss erst das Sicherungselement 105 aus seiner Arretierposition herausbewegt werden. Ein solches Herausbewegen kann manuell geschehen.
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Der Vorsprung 106 kann vorteilhaft wie in der 7 gezeigt eine geradlinig verlaufende Kontur 108 aufweisen, die ggfs. der rampenartig verlaufenden Kontur 107 gegenüberliegt. Arretiert der Sicherungskäfig 105 die beweglich gelagerte Klaue 104, so kann dann die geradlinig verlaufende Kontur 108 an einer planparallelen Innenseite des Sicherungskäfigs 105 anliegen, wodurch dann verhindert wird, dass die beweglich gelagerte Klaue 104 aus ihrer in der 7 gezeigten Befestigungsposition heraus bewegt werden kann.
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Damit der Vorsprung 106 in den Sicherungskäfig 105 hinein gelangen kann, weist der Sicherungskäfig 105 an der entsprechenden Seite einen dafür geeigneten Abstand zum Pfosten 102 auf. An dem Pfosten 102 kann ein Abstandshalter 109 befestigt sein, durch den das Einhalten eines solchen Abstandes zwischen Pfosten 102 und dem Sicherungskäfig 5 sichergestellt ist. Der Abstandshalter 109 ist beispielsweise stabförmig und verläuft parallel zum Pfosten 102.
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Der Sicherungskäfig 105 kann einen Bolzen 110 umfassen, der durch ein Paar von sich gegenüberliegenden Langlöchern 111 im Pfosten 102 hindurchgeführt ist. Die beiden Enden des Bolzens 110 können mit gegenüberliegenden Seiten des Sicherungskäfigs 105 fest verbunden sein, damit der Sicherungskäfig 105 verlierersicher durch den Pfosten 102 beweglich gehalten ist.
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Ein Ende einer vorgespannten Feder kann vorteilhaft an dem Bolzen 110 des Sicherungskäfigs 105 befestigt sein und zwar vorteilhaft derart, dass der Sicherungskäfig 105 durch die Kraft der vorgespannten Feder in die Arretierposition bewegt werden kann. Es wird dadurch erreicht, dass die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihrer Befestigungsposition auch dann zuverlässig arretiert sein kann, wenn der Pfosten 102 horizontal ausgerichtet ist, so zum Beispiel im Fall einer liegenden Schalttafel mit daran befestigtem Zubehörteil 101.
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Vorteilhaft befindet sich eine solche vorgespannte Feder für ein Sicherungselement 105 insgesamt geschützt innerhalb des Pfostens 102. Dies ist bei der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen so vorgesehen, sodass in den 7 und 8 eine solche vorgespannte Feder nicht zu sehen ist.
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Das andere Ende der vorgespannten Feder ist vorteilhaft an einer Achse 112 befestigt, durch den die beweglich gelagerte Klaue 104 schwenkbar gelagert wird, um so die Zahl der benötigten Teile gering zu halten. Die Achse 112 kann wie in der 7 gezeigt durch den Pfosten 102 hindurch führen. Die schwenkbar gelagerte Klaue 104 kann zwei Klauenhälften umfassen, die an gegenüberliegenden Seiten des Pfostens 102 anliegen. Die aus dem Pfosten 102 herausführenden Enden der Achse 112 sind dann jeweils mit einer Klauenhälfte so verbunden, dass die schwenkbar gelagerte Klaue 104 durch die Achse 112 am Pfosten 102 gehalten wird. Die Achse 112 kann an ihren Enden mit den Klauenhälften 4A, 4B verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden sein.
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Das Sicherungselement 105 kann durch ein Rastelement 113 in einer Ausgangsposition gehalten werden, in der das Sicherungselement 105 die beweglich gelagerte Klaue 104 nicht arretiert. Das Sicherungselement 105 kann eine Öffnung 114 aufweisen, in die das Rastelement 113 einrasten kann. Im Fall der 8 ist das Rastelement 113 in der Öffnung 114 eingerastet. Das Rastelement 113 kann wie in der 7 gezeigt aus dem Pfosten 102 herausreichen, wenn sich das Rastelement 113 in seiner Rastposition befindet.
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Die Kante des Sicherungselements 105, die ausgehend von der Arretierposition in Richtung Rastelement 113 bewegt werden kann, ist vorteilhaft derart rampenförmig geneigt, dass durch die rampenförmige Neigung das Rastelement 113 aus seiner Rastposition heraus in Richtung Pfosten 102 gedrückt werden kann, wenn das Sicherungselement 105 in seine Ausgangsposition bewegt wird. Vorteilhaft gibt es eine vorgespannte Feder, durch die das Rastelement 113 in seine Rastposition bewegt werden kann. Vorteilhaft befindet sich die vorgespannte Feder innerhalb des Pfostens 102, umso gut geschützt zu sein.
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Das Rastelement 113 kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung aus seiner Raststellung durch ein Betätigungselement 116 herausbewegt werden, sodass dann das Rastelement 13 das Sicherungselement 105 nicht in seiner Ausgangsposition halten kann. Wird das Betätigungselement 116 beispielsweise manuell betätigt, so wird dadurch das Rastelement 113 aus seiner Rastposition herausbewegt.
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Das Betätigungselement kann wie in der 7 gezeigt ein mit dem Rastelement 113 verbundener Bolzen 116 sein, der in den Pfosten 102 hineingedrückt werden kann und zwar vorzugsweise gegen die Kraft der bereits genannten vorgespannten Feder. Die Verbindung zwischen dem Betätigungselement 116 und dem Rastelement 113 befindet sich vorteilhaft gut geschützt innerhalb des Pfostens 102. Das Betätigungselement 116 ist vorteilhaft in der aus der 7 ersichtlichen Weise oberhalb des Rastelements 113 angeordnet, um gut erreichbar zu sein.
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Die beweglich gelagerte Klaue 104 kann eine Drehfalle mit einem Lastarm 117 und einem Fangarm 118 sein. Die Drehfalle 104 kann durch den Fangarm 118 in ihre Befestigungsposition bewegt werden, indem der Fangarm 118 an der Außenseite eines Rahmens einer Schaltafel angelegt wird und das Zubehörteil 101 dann parallel zur Schaltafel so bewegt wird, dass dadurch die Drehfalle 104 von ihrer Ausgangsposition in ihre Befestigungsposition verschwenkt wird und zwar um ihre Achse 112 herum. Hat die Drehfalle 104 auf diese Weise ihre Befestigungsposition erreicht, so umgreift dann der Lastarm 117 einerseits und die andere Klaue 103 andererseits den Rahmen derart, dass dadurch das Zubehörteil 105 mithilfe der beiden Klauen 103, 104 an dem Rahmen der Schaltafel befestigt ist.
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Die andere Klaue 103 ist vorzugsweise wie in der 7 gezeigt starr an dem Pfosten 102 befestigt. Diese starr an dem Pfosten 102 befestigte Klaue 103 ist in einer seitlichen Ansicht vorzugsweise L-förmig.
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Eine Einhängung 121 ist vorzugsweise am oberen Ende des Pfostens 102 befestigt, damit diese Einhängung 121 jederzeit für einen Kranhaken gut zugänglich ist und zwar auch dann, wenn eine Arbeitsbühne bereits vormontiert ist. Die Einhängung 121 befindet sich dann oberhalb eines Rahmens einer Schalttafel, wenn das Zubehörteil 101 mit einer Schalttafel fest verbunden ist. Es wird so ein günstiger Schwerpunkt im Fall einer Aufhängung erreicht.
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An dem Ende des Pfostens 102, welches im befestigten Zustand nach oben gegenüber einer Schalttafel hervorsteht, wenn die Schalttafel aufgestellt ist, ist vorteilhaft ein seitlich abstehendes Befestigungsmittel 122 für ein Rohr vorgesehen. Ein Rohr kann zu Stabilisierungszwecken so an dem Zubehörteil 101 befestigt werden. Dieses ist dann insbesondere auch an einem weiteren Zubehörteil 101 befestigt, wobei das weitere Zubehörteil dann in der Regel benachbart an der gleichen Schaltafel befestigt ist und zwar auf gleicher Höhe. In das Rohr können Kräfte eingeleitet werden, die durch ein Anheben der Schaltafel entstehen können, wenn beide Einhängungen 121 der beiden Zubehörteile 101 für ein Befestigen eines Kranhakens verwendet werden.
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Die Drehfalle 104 kann vorteilhaft einen Anschlag, beispielsweise in Form einer Platte 123, aufweisen. Befindet sich die Drehfalle 104 wie in der 7 gezeigt in ihrer Befestigungsposition, so liegt dann der Anschlag 123 an dem Pfosten 102 an. Hierdurch wird vorteilhaft verhindert, dass die Drehfalle 104 über ihre Befestigungsposition hinaus verschwenkt werden kann, was Fehlfunktionen vermeidet. Der Anschlag 123 kann mit zwei Hälften der Drehfalle 104 fest verbunden sein. Der Anschlag 123 ist beispielsweise dann mit den beiden Hälften verschweißt.
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Der Pfosten 102 kann an seiner Unterseite eine Bohrung aufweisen, durch die ein Splint 131 hindurchgesteckt ist. Der Splint 131 kann einen Bügel 132 umfassen, durch den der Splint 131 in seiner Position gesichert ist. Der Bügel 132 kann zum Beispiel weggeklappt werden, um den Splint 131 aus dem Loch herausziehen zu können.
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Durch den Splint 131 wird eine Kasten förmige Halterung mit einem davon seitlich abstehenden Haken 133 gegen ein Herausfallen gesichert. Anstelle des Splints kann aber auch beispielsweise eine Schraube vorgesehen sein, um die eine Kasten förmige Halterung gegen ein Herausfallen zu sichern. Die Kasten förmige Halterung umfasst zwei Stirnplatten 134, die durch insgesamt vier Stangen 135 miteinander fest verbunden sind. Der Abstand zwischen den beiden Stirnplatten ist so, dass der Pfosten 102 sich zwischen den beiden Stirnplatten 134 befinden kann, wie dies in den 7 und 8 zu erkennen ist. Jede Stange 135 weist zu einer unmittelbar benachbarten Stange 135 einen solchen Abstand auf, dass der Pfosten 102 durch zwei benachbarte Stangen hindurch gesteckt werden kann. Die Kasten förmige Halterung kann dadurch so mit dem Pfosten 102 formschlüssig verbunden werden, dass der Haken 133 wie in den 7 und 8 gezeigt nach unten weist oder aber um 180° gedreht nach oben weist oder aber um 90° gedreht aus der Papierebene heraus zeigt oder um 90° gedreht in die Papierebene hinein zeigt. In der Praxis ist von Interesse, dass der Haken 133 wie in den 7 und 8 gezeigt nach unten weisen kann oder demgegenüber um 90° verdreht an dem Pfosten 102 seitlich angebracht sein kann. Der Haken 133 kann zusätzlich zur Befestigung an einem stützenden Element einer Schalttafel dienen, indem der Haken 133 in ein Loch eines stützenden Elements hineinreicht. Da die Ausrichtung des Hakens 133 wählbar ist, kann diese zusätzliche Befestigung flexibel an den Bedarf angepasst werden. Es kommt hinzu, dass der Haken 133 verschiebbar an dem Pfosten angebracht sein kann, was die Flexibilität weiter erhöht. Der Haken 133 kann also in ein sich vertikal erstreckendes Loch eines stützenden Elements eingesetzt werden, wobei sich die Angabe „vertikal“ auf den aufgestellten Zustand einer Schaltafel bezieht. Der Haken 133 kann aber auch in ein sich horizontal erstreckendes Loch eines stützenden Elements eingesetzt werden, wobei sich die Angabe „horizontal“ auf den aufgestellten Zustand einer Schaltafel bezieht.
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Soll der Haken 133 in ein sich horizontal erstreckendes Loch eines stützenden Elements gesteckt werden, so wird ausgehend von der 7 oder der 8 der Splint 131 zunächst entfernt. Im Anschluss daran wird die Kasten förmige Halterung nach unten herausgezogen und um 90° verdreht wieder eingesetzt und zwar um eine horizontal verlaufende gedachte Achse. Im Anschluss daran kann der Splint 131 wieder in das Loch eingesetzt und durch den Bügel 132 gesichert werden.
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Oberhalb des Splints 131 kann es einen Anschlag beispielsweise in Form eines vorstehenden Nockens 136 geben, der an dem Pfosten 102 befestigt ist und der von dem Pfosten 102 abstehen kann. Der Anschlag 136 kann an zwei gegenüberliegenden Seiten des Pfostens 102 also zweifach vorgesehen sein und zwar vorzugsweise auf gleicher Höhe. Durch den Anschlag 136 wird die Bewegungsmöglichkeit der Kasten förmigen Halterung entlang des Pfostens 102 nach oben begrenzt.
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Die Kasten förmige Halterung ist insbesondere drehfest mit dem Pfosten 102 verbunden. Die Kasten förmige Halterung kann dann also in einer Ausgestaltung nach oben und nach unten entlang des Postens 102 verschoben werden, aber nicht um den Pfosten 102 herum gedreht werden. Die Möglichkeit, die Kasten förmige Halterung verschieben zu können, ermöglicht weiterhin eine flexible Anpassung an die Einbausituation.
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Durch einen solchen seitlich abstehenden Haken 133 kann ein Zubehörteil besonders stabil an einer Schaltafel befestigt werden. Diese zusätzliche Befestigungsmöglichkeit ist insbesondere bei einem Aufrichtriegel von Interesse, da dieser besonders hohen Belastungen ausgesetzt sein kann. Das Vorsehen eines solchen seitlich abstehenden Hakens 133 kann aber auch bei anderen Zubehörteilen von Interesse sein.
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Der Lastarm 117 umfasst vorzugsweise eine beispielsweise nach außen weisende Ausbuchtung 126 an der Seite auf, die an einen Rahmen einer Wandtafel angrenzt, wenn das Zubehörteil 101 mit der Schaltafel fest verbunden ist. Der Rahmen umfasst dann eine dazu korrespondierende nach innen weisende Ausbuchtung, in die die nach außen weisende Ausbuchtung 126 hineinreicht, wenn das Zubehörteil 101 an der Schalttafel befestigt ist. Weiter verbessert wird dadurch erreicht, dass das Zubehörteil 101 besonders stabil an einer Schalttafel befestigt werden kann.
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Ist das Zubehörteil an dem Rahmen einer Schalttafel befestigt und ist das Sicherungselement 105 aus seiner Arretierposition herausbewegt worden, also beispielsweise wie in der 7 gezeigt in eine angehobene Position gebracht worden, so kann im Anschluss daran die beweglich gelagerte Klaue 104 in ihre Öffnungsposition bewegt werden, so zum Beispiel entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Im Anschluss an ein solches Verschwenken kann das Zubehörteil 101 von der Schalttafel gelöst werden.
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Das Zubehörteil 101 kann am oberen Ende des Postens 102 einen verschiebbar gelagerten, aus einem Langloch 137 herausstehenden Griff 138 umfassen. Der Griff 138 kann entlang des Langlochs 137 parallel zum Pfosten 102 verschoben werden. Der Griff 138 kann mit dem Sicherungselement 105 beispielsweise über eine Stange verbunden sein, so zum Beispiel mit einem Bolzen 110 des Sicherungselements 105. Die Verbindung zwischen dem Griff 138 und dem Sicherungselement 105 verläuft vorzugsweise gut geschützt innerhalb des Pfostens 102.
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Der Griff 138 befindet sich auf einer Höhe, dass dieser jederzeit leicht ergriffen und auch nicht von einer montierten Arbeitsbühne verdeckt werden kann. Wird ausgehend von der in der 7 gezeigten Stellung der Griff 138 nach oben verschoben, so wird dadurch das Sicherungselement 105 aus seiner Arretierposition heraus bewegt. Dadurch kann das Sicherungselement 105 auch dann leicht mittels des Griffs 138 in gewünschte Stellungen verschoben werden, wenn eine Arbeitsbühne vormontiert ist, d. h., an einer Schalttafel befestigt ist.
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Die 9 zeigt eine Mehrzahl von Schalttafeln 30, die nebeneinander aufgestellt sind und die eine Stellschalungen bilden. An den Schalttafeln 30 sind an der Oberseite an oberster Position zwei Arbeitsbühnen 139 befestigt und zwar mithilfe von Adapterkonsolen 1, die an der Oberseite der Schalttafeln 30 befestigt sind.
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Die Schalttafeln 30 sind untereinander mit Verbindungselementen 140 befestigt. Außerdem sind Stützen 141 an der Rückseite der Schalttafeln 30 angebracht, damit die Schalttafeln 30 stabil aufgestellt werden können. Für eine Schließschalung sind solche Stützen nicht mehr erforderlich, da eine Schließschalung mit Hilfe von Ankerstäben an der Stellschalung befestigt werden kann.
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Neben einem Rahmen 29 umfassen die Schalttafeln 30 als stützende Elemente weitere Horizontalträger 142 und Vertikalriegel 143. Die Horizontalträger 142 können ein oder mehrere vertikal verlaufende Bohrungen 144 umfassen (siehe auch 6). Die Vertikalriegel 143 können ein oder mehrere horizontal verlaufende Bohrungen 145 umfassen. Horizontal verlaufende Bohrungen 145 können auch im Rahmen vorhanden sein (siehe 6). Ein seitlich abstehender Haken 133 eines Zubehörteils 105 kann in eine solche Bohrung 144 oder 145 eingesetzt sein.
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Aufgrund einer Ecksituation war es nicht möglich, die in der 9 rechts gezeigte Arbeitsbühne 139 exakt angrenzend an die links gezeigte Arbeitsbühne 139 zu montieren. Der Bodenbelag 146 der rechts gezeigten Arbeitsbühne liegt daher auf dem Bodenbelag 147 der links gezeigten Arbeitsbühne 138 auf. Die beiden Bodenbeläge 146 und 147 überlappen sich also. Damit dennoch beide Bodenbeläge 146 und 147 horizontal verlaufen, ist die rechts gezeigte Arbeitsbühne 139 an einer oberen Bohrung 24 angeschraubt und die links gezeigte Arbeitsbühne an einer unteren Bohrung 25 der zugehörigen Konsolenadapter 1. Um dies zu ermöglich, entspricht der Abstand zwischen den beiden Bohrungen 24 und 25 der Dicke eines Bodenbelags 146 bzw. 147. Einen Konsolenadapter 1 mit zwei Bohrungen 24 und 25 vorzusehen, die dies ermöglichen, stellt eine eigenständige Erfindung dar.
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Eine jede Arbeitsbühne 139 kann bis zu vier Seitenschutzwände 148 und 149 oder Geländer umfassen, um eine Person auf einer Arbeitsbühne 139 gegen Absturz zu sichern. Seitenschutzwände können wie in der 9 gezeigt vorteilhaft gitterartig und damit besonders leicht sein. Eine jede Arbeitsbühne umfasst vorteilhaft eine Mehrzahl von Vertikalstreben 150 mit nach oben weisenden Haken 151 für ein Einhängen von Seitenschutzwänden 148. Haken 151 können fest mit den Vertikalstreben 150 verbunden sein, so zum Beispiel durch Schweißverbindungen. Vertikalstreben 150 können in Rohrstücke 152 lösbar eingesetzt sein. Es können Rastelemente vorhanden sein, um Vertikalstreben 150 formschlüssig mit den Rohrstücken 152 zu verbinden. Vertikalstreben 150 und Rohrstücke 152 sind vorzugsweise drehfest miteinander verbunden. Es kann sich in beiden Fällen wie in der 9 zu sehen um Vierkantrohre handeln, um so eine drehfeste Verbindung zu erzielen.
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Wie in der 9 zu sehen, kann eine Arbeitsbühne 139 zumindest auf der Außenseite zwei Rohrstücke 152 paarweise aufweisen, sodass zwei Vertikalstreben 150 mit nach oben weisenden Haken 151 eingesetzt werden können. Der eine Haken 151 kann dann nach innen weisen und der andere nach außen. Es steht so vorteilhaft eine Parkposition für ein Geländer 148 zur Verfügung. Dies ist vor allem dann von Interesse, wenn sowohl an einer Stellschalung als auch an einer Schließstrahlung gegenüberliegend Arbeitsbühnen 139 angebracht sind, sodass eine innenliegende Seitenwand 148 nicht mehr benötigt wird. Diese können dann in die Arbeitsposition gebracht werden, umso nicht bei weiteren Tätigkeiten zu stören. Ein oder mehrere nach oben weisende Haken 151 können unlösbar mit einer Vertikalstrebe 150 verbunden sein. Eine Vertikalstrebe 150 kann darüber hinaus ein oder mehrere nach unten weisende Haken 153 umfassen, die vorzugsweise lösbar mit der Vertikalstrebe 151 verbunden, so zum Beispiel verschraubt, sind. Durch nach unten weisende Haken 153 können Seitenschutzwände 148 weiter verbessert gegen ein unplanmäßiges Lösen gesichert werden. Eine solche Arbeitsbühne, die eine Parkposition für eine Seitenwand umfasst, stellt eine eigenständige Erfindung dar.
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Die Seitenschutzwände 149 sind an den Stirnseiten der Arbeitsbühnen 139 vorhanden. Diese an den Stirnseiten vorgesehenen Seitenschutzwände 149 sind vorzugsweise verschwenkbar angebracht, so beispielsweise an Vertikalstreben 150 und/oder an einem Gestell der Arbeitsbühne, auf der ein Bodenbelag der Arbeitsbühne aufliegt. Vorzugsweise gibt es einen Rastmechanismus und/oder Feststellmechanismus, damit die an den Stirnseiten vorgesehenen Seitenschutzwände 149 in vorgesehenen Positionen verrastet und/oder fixiert werden können und zwar zum einen so, dass diese die Stirnseiten von Arbeitsbühnen verschließen und darüber hinaus so, dass diese parallel zu den Seitenschutzwänden 148 verlaufen, um Stirnseiten zuverlässig öffnen und offen halten zu können. Diese letztgenannte Möglichkeit ist insbesondere bei aneinander angrenzenden Arbeitsbühnen 139 von Interesse, wie dies in der 9 gezeigt wird.
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Ein Rastmechanismus ist vorhanden, wenn eine Seitenwand zwar in einer gewünschten Position durch den Rastmechanismus gehalten werden kann, es aber allein durch eine hinreichend große Kraft möglich ist, eine Seitenwand 149 von der einen gehaltenen Position in eine andere gehaltene Position zu verschwenken. Um dies zu erreichen, kann eine Seitenwand 149 eine vertikale Strebe umfassen, um die herum die Seitenwand 149 verschwenkt werden kann. Diese vertikale Strebe kann ein Vierkantrohr sein. Seitlich an einer Seite des Vierkantrohrs kann ein Riegel durch die Kraft einer vorgespannten Feder anliegen und dadurch die Seitenwand halten. Durch Aufwenden einer hinreichend hohen Kraft kann jedoch das Vierkantrohr dennoch um seine Achse gedreht werden, bis der Riegel an einer anderen Seite des Vierkantrohrs anliegt.
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Ein Feststellmechanismus ist vorhanden, wenn die Seitenwand 149 formschlüssig gehalten wird und es dann also nicht mehr möglich ist, durch Aufwenden einer hinreichend großen Kraft die Seitenwand 149 zu verschwenken. Vorteilhaft kann die Seitenwand 149 in den Positionen durch den Feststellenmechanismus fixiert werden, in denen die Seitenwand 149 durch den Rastmechanismus gehalten werden kann. Das Vorsehen einer verschwenkbaren Seitenwand 149 bei einer Arbeitsbühne, die durch einen Rastmechanismus und/oder Feststellmechanismus gehalten bzw. fixiert werden kann, stellt eine eigenständige Erfindung dar.
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Sind zusätzlich zu den Konsolenadaptern 1 Aufrichtriegel 101 an den Schaltafeln 30 befestigt, so enden die Pfosten 102 der Aufrichtriegel 101 nebst Griffen 138 und/oder Einhängungen 121 oberhalb der Seitenschutzwände 149 und 150.
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Die 10 verdeutlicht die Befestigung einer Arbeitsbühne an dem Konsolenadapter 1. Die Konsolenbühne umfasst ein Profilelement, beispielsweise ein im Schnitt U-förmiges Profilelement 154, oder ein Rohr, beispielsweise ein Vierkantrohr, mit darin verlaufenden ein oder mehrere Bohrungen 155. Es können zwei oder drei Bohrungen 155 (also Löcher) vorhanden sein. Ein Bolzen 156 wird durch eine Bohrung bzw. ein Loch 155 des Profilelements 154 oder Rohrs und außerdem durch eines der Löcher bzw. Bohrungen 24 oder 25 des Konsolenadapters 1 gesteckt, um so den Konsolenadapter 1 fest mit der Arbeitsbühne zu verbinden, wie dies durch die 10 verdeutlicht wird. Der Abstand zwischen zwei Bohrungen 155 kann aus genannten Gründen der Höhe eines Bodenbelags der Arbeitsbühne entsprechen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012214396 A1 [0003]
- DE 102018206238 [0003]
- EP 1990482 A2 [0004]
- EP 0350525 A1 [0004]