DE689281C - Seil mit Einschlaghaken als Geruestverbinder - Google Patents

Description

• Seil mit Einschlaghaken als Gerüstverbinder Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel an Gerüsten für die lotrechten und waagerechten Pfosten und Streben, bei dem diese Gerüstteile durch ein schlaufenartig herumgelegtes Seil miteinander verbunden werden, das an einem Ende mit einem Einschlag'haken versehen ist.
• Die Erfindung bezweckt, insbesondere durch eine zweckmäßige Abstützung der um das lotrechte Gerüstholz gelegten Seilschlaufen eine einfache, vorteilhafte und zuverlässige Befestigung der Gerüstteile aneinander zu gewährleisten.
• Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß am Ende des Gerüststrickes in einer an sich bekannten Schlaufe ein einspitziger Haken angebracht ist, durch dessen Einschlagen in den lotrechten Pfosten eines Gerüstes die unteren Seilringe von der nach oben umgelegten Schlaufe und zweckmäßig die oberen Seilringe von der Hakenspitze selbst abgestützt und gesichert werden.
• Außer den obengenannten Vorteilen zeichnet sich die neue Einrichtung noch dadurch aus, daß sie insbesondere in sehr einfacher Weise zu handhaben ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Gerüstverbindung in einer Vorder- und einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb.3 den in der Schlaufe des Gerüststrickes angebrachten Gerüsthaken.
• Ein lotrechter Gerüstpfosten a und eine waagerechte Gerüststrebe b sollen mittels eines sog. Gerüststrickes c miteinander verbunden werden. Der Strick c ist dabei in'einer Mehrzahl von oberen und unteren Ringen um: den lotrechten Pfosten a herumgeschlungen.
• In der am Anfangsteil f des Strickes c befindlichen Schlaufe g ist die öse h eines Sicherungshakens! eingehängt. Der Anfangsteil i ist so gelegt, daß die Schlaufe g unterhalb des unteren, um den Pfostena herumgelegten Ringes festgeklemmt ist. Die Schlaufeg wird dann nach Fertigstellen .der Strickverbindung, wobei das freie Strickende d zwischen den unteren Ringen und der Querstrebe b festgeklemmt wird, nach oben umgelegt. Hierbei werden die unteren Ringe abgestützt, wem der an der Schlaufe g befindliche Haken i in den Pfosten a eingeschlagen wird. Eine zusätzliche Sicherung kann bei entsprechender Verlegung der Ringe dadurch erreicht werden, daß die Hakenspitze h unterhalb der oberen Ringe in den Pfostena eingetrieben wird. In diesem Falle werden auch die oberen Seilringe abgestützt, wobei deren Auflagefläche durch eine rückwärtige Verlängerung m der Hakenspitze k vergrößert ist.
• Der Haken ist so gestaltet, daß Verletzungen oder Beschädigungen so gut wie ausgeschlossen sind. Beim Abbauen des Gerüstes kann er in einfacher Weise aus dem Pfostena entfernt werden. Auch wird auf diese Weise verhindert, daß Nägel, die zumeist inzwischen verrostet sind und Beschädigungen oder Verletzungen der das Gerüst abbauenden Personen verursachen können, -in den Pfosten und Streben steckenbleiben.
• Statt des in der Zeichnung dargestellten Hanfstrickes kann natürlich auch z. B. ein Drahtseil mit dem neuen Sicherungshaken versehen sein.

Claims (1)

1. fATi:;vrnNSPRocii: Seil mit Einschlaghaken als Gerüstverbinder für sich kreuzende Gerüsthölzer, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Gerüststrickes in einer Schlaufe (g) ein einspitziger Haken (i) angebracht ist, nach dessen Einschlagen in den senkrechten Pfosten die unteren Seilringe von der nach oben umgelegten. Schlaufe (g) und die oberen Seilringe on der Hakenspitze abgestützt sind.