AT119330B - Freistehender Blechschornstein. - Google Patents

Freistehender Blechschornstein.

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AT119330B
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Eugen Haber
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Eugen Haber
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Description


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  Freistehender Blechschornstein. 



   Die Erfindung bezieht sich auf freistehende Blechschornsteine, die für den    gerüstlosen Aufbau   mit Heb-und senkbarer Plattform ausgerüstet sind, und betrifft eine verbesserte Ausführungsform, die nicht nur einen sicheren Anschluss der Plattform in beliebigen Höhen vermittelt, sondern auch die Erreichung von wesentlich grösseren Schornsteinhöhen als bisher zulässt. Zu diesem Zwecke bestehen die einzelnen   Schüsse   des Schornsteines aus mehreren, zu einem Zylinder oder Kegel Fich ergänzenden
Blechschalen von Schusslänge, welche durch aufgenietete Längsschienen vereinigt sind, die den Lauf- rollen der Plattform als Führung dienen.

   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die   Längsschienen   gleichzeitig eine Sicherung der Plattform in verschiedenen Höhenstellungen   ermöglichen..   



  Die Ausgestaltung der Plattform macht es weiterhin möglich, diese gleichzeitig als Montagegerüst zu verwenden, so dass unter Vermittlung eines am Schornstein befestigten Mastes mit schwenkbarem Ausleger ein bequemer Aufbau der einzelnen Schüsse mit nur wenig Arbeitern erreichbar ist. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Ansicht eines Sehornsteinoberteiles mit der Plattform, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schuss in grösserem Massstabe, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Verbindungsstelle zweier Schüsse, Fig. 4 die zugehörige Ansicht, Fig. 5 einen Längsschnitt am Sehornsteinende nebst Aufsatz, Fig. 6 einen   teilweisen Längsschnitt durch   die Flanschenverbindung der Schüsse gemäss Fig. 1 in grösserem Massstabe, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie   lI-lI   der Fig. 1 und Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt der Fig. 1 in   glösserem   Massstabe bei gesicherter Plattform in einer andern Ausführungsform und Fig. 10 die zugehörige Seitenansicht, Fig.

   11 einen waagrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 9, Fig. 12 eine teilweise Seitenanskht eines im Bau befindlichen Schornsteines mit dem Aufzugsmast. Fig. 13 ein waagrechter Schnitt durch den Mast nach Linie V-V der Fig. 12 in grösserem Massstabe. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der   Blechschornstein   aus einer entsprechenden Anzahl von gleichartigen Schüssen 1, welche in geeigneter Weise fest miteinander verbunden sind. Jeder Schuss besteht aus zwei oder mehreren Teilen 2, die von gebogenen Blechtafeln gebildet werden. An den Stirnenden sind die Schüsse mit Stirnflanschen 5 ausgerüstet, welche von aufgenieteten Winkeleisen gebildet werden, die in entsprechenden Abständen Bohrungen 3 für den Durchtritt der Verbindungssehrauben 6 aufweisen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die   Schüsse   bei der dargestellten Ausführungsform aus drei Teilen 2, die mit ihren Seitenkanten unmittelbar gegeneinanderstossen, so dass sich Stossfugen 7 ergeben.

   Letztere werden von Schienen 8 in Form von T-Eisen verdeckt, und der Zusammenschluss erfolgt dadurch, dass ihre Längsränder mit den Flanschen der T-Eisen vernietet werden. Hiedurch erlangt jeder einzelne Schuss eine erhöhte Festigkeit, so dass der ganze Schornstein eine grössere Sicherheit gegen die zufolge Winddruck auftretenden Biegemomente erhält. Jeder Schuss, kann aber auch, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus vier Blechteilen bzw. aus einer, beliebigen Mehrzahl zusammengesetzt sein. Anstatt eines T-Eisens kann natürlich für die Schienen 8 eine aus zwei entsprechenden Winkeleisen vereinigte   Längsschiene   Verwendung finden, um den Zusammenbau der   Schusstgile   zu erleichtern. 



  Zwecks Herstellung des Schusses werden dann die freien Schenkel der auf die Längsräder der Schussteile aufgenieteten Winkeleisen durch Schrauben fest miteinander verbunden. Die   Längsschienen 8   

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 an den Randteilen Ausschnitte 10 für den Durchtritt der Längsschienen 8 auf. Zur Versteifung der Längsschienen sind die Stirnenden zweier zu verschiedenen   Schüssen   gehörigen Schienen beiderseits durch Laschen 11 und Schraubenbolzen 12 fest miteinander verbunden. Bei derartigen Schornsteinen tritt nun zufolge des freiliegenden oberen Flansches   der Ubelstand   ein, dass ein   Durchrosten   an den Anschlussstellen dieser Flanschen   beginnt.

   Gemäss Fig.   5 wird daher der obere Schornsteinrand in an sieh bekannter Weise mit einem   Regenschutzring   13 abgedeckt. Letzterer ist lose eingehängt, und besteht aus dem oberen flachen, auf dem Rand des Schusses aufliegenden Ringteil, der beiderseits Fortsetzungen 14 und 15 aufweist. Nach aussen hin schliesst sich die   Kegelfläche     14   an zum Ableiten des Regenwassers und nach innen hin die Zylinderfläche 15 von einer solchen Länge, dass das Schornsteinblech nicht mehr vom Regenwasser getroffen werden kann. An dem geraden, zylindrischen Schronstein gemäss Fig. 1, der aber-auch eine konische Gestalt aufweisen kann, sitzt heb, und senkbar. die Plattform   oder Arbeits-   bühne   16,   die mit einem   Schutzgeländer.   17 ausgerüstet ist.

   An der Unterseite der Plattform sind konsolartige Stützen 18 befestigt, zwischen denen auf Querbolzen 19 die mit Rillen 20 versehenen   Für-.   rollen 21 lose drehbar sitzen. Diese Führrollen umfassen die Stege der   Längsschienen   8 (s. Fig. 6 und 7), so dass stets ein störungsfreies Heben und Senken der Plattform möglich ist. An der Plattform sind weiterhin Lagerstücke 22 vorgesehen, auf deren Querachse 23 zwei Schienen 24 lose sitzen, durch deren 
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 Längsschienen 8 am Schornsteine vorhanden sind. Die Zahl der Löcher 26 in den   Längsschienen   isteine beliebige, entsprechend dem gewünschten Abstande der verschiedenen Arbeitsstellungen an der Plattform.

   Am oberen Rande des   Schornsteines'bzw. auch   an Zwischenstellen sind Ansätze 27 mit Ösen 28 vorgesehen zum Einhängen von   Flanschen-oder Rollenzügen   29, die in entsprechende Ösen 30 der Plattform eingehackt sind. Diese bewegbare Plattform bietet den Vorteil, dass sie bereits beim Aufbau des   Schornsteinen   Verwendung finden kann, wenn sie, wie später beschrieben werden soll, zur Aufnahme eines Aufzugsmastes eingerichtet ist, an dem die für den Schornsteinaufbau erforderlichen Schüsse einzeln hochgezogen und aufgesetzt werden können. Nach erfolgter Verbindung der Sehüsse mittels der Schrauben 6 werden die   Flaschenzüge   ausgehängt und wieder an den Ösen des oberen Randes des. zuletzt aufgesetzten Schusses eingehängt.

   Nach Entsicherung der Plattform durch Entfernung der Schraubenbolzen 25 kann dann die Plattform nachgezogen und erneut in einer oberen Stellung gesichert werden, in der das Aufsetzen eines weiteren Schusses erfolgt. Nach Fertigstellung des   Schornsteines   verbleibt die Plattform in ihrer oberen Stellung unter entsprechender Sicherung an den Längsschienen (s.   Fig. l).   Die   Flaschenzüge   können ebenfalls abgenommen werden, um sie vor einer vorzeitigen Zerstörung durch Wetter und Wind zu bewahren. 



   : Soll nun der Schornstein einen neuen Anstrich erhalten, so entfällt jetzt der bisher   übliche   Gerüstaufbau vollständig. Ein Arbeiter ersteigt die Plattform, zieht Flaschenzüge nach und hängt sie am oberen Schornsteinrande ein, worauf dann nach erfolgter Entsicherung die Plattform vollständig herabgelassen werden kann, um die Anstreicher und das Material aufzunehmen. Das Anstreichen des Schornsteines erfolgt wie üblich von oben nach unten, worauf die Plattform wieder in ihrer oberen bzw. unteren Stellung befestigt wird. 



   Es hat sich beim Aufbau von   Blechschornsteinen   herausgestellt, dass der äussere Umfang häufig nicht genau zylindrisch ist, auch besitzen Blechschornsteine bestimmter   Art einen veränderlichen   Umfang bzw. kegelige Gestaltung, so dass also die Plattform unter ihrer Belastung mit ihren Führrollen nicht mehr   sicher und gleichmässig   an den Längsschienen zum Anliegen kommt. Damit dies trotzdem eintritt, ist die aus den Fig. 9-11 ersichtliche Einrichtung vorgesehen. Die Plattform 16 besitzt an ihrer Unterseite entsprechend der Anzahl der Längsschienen am Schornstein radiale Führungsschienen 31, deren Mittelstege sich auf Führrollen 32 der Doppelkonsole 33 stützen, die mit Hilfe   der Gleiliollen 34   an den Längsschienen 8 des   Schornsteines   geführt sind.

   Die Konsolen 33 sind zweckmässig als Doppelkonsolen ausgeführt, zwischen denen die Laufrollen   J2   und die   Führungsrollen   34 auf Drehzapfen 35 
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 des Hochziehens der Plattform ruhen die Schienen 37 lose auf dem äusseren Rande der Plattform. Zwecks Sicherung der letzteren werden die Öffnungen an den Enden der Schienen 37 mit den Löchern 26 : der Längschienen zum Zusammenfallen gebracht und mittels Schraubenbolzen 25 verbunden. Das Hochziehen und Niederlassen der Plattform erfolgt ebenfalls mit Hilfe von   Flasehenzügeii 29.   Wie bereits erwähnt, wird die zum Anstrieichen des Schornsteines bestimmte Plattform zweckmässig auch bereits zu seinem Aufbau verwendet.

   Für diese Montagezwecke ist ein hohler Mast 39 angeordnet, der mittels Schellen   40   so an dem benachbarten Schuss 1 des Schornsteines befestigt wird, dass er mit seiner : Unterseite nicht-auf der Plattform aufruht (s, Fig. 12 und   13).   Am oberen Ende des Mastes ist ein   schwenkbarer Auslegerarm 41 angeordnet, der sich auf einen festen Bund 42 stützt. Das von einer geeigneten, auf dem Erdboden befindliehen Winde aufwärts geführte Seil 43 läuft durch, eine Ausnehmung   

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AT119330D 1927-05-07 1927-12-17 Freistehender Blechschornstein. AT119330B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3330233A (en) * 1967-07-11 Clements chimneys

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