DE23510C - Neuerungen an Hopfendrahtgerüsten - Google Patents
Neuerungen an HopfendrahtgerüstenInfo
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- DE23510C DE23510C DENDAT23510D DE23510DA DE23510C DE 23510 C DE23510 C DE 23510C DE NDAT23510 D DENDAT23510 D DE NDAT23510D DE 23510D A DE23510D A DE 23510DA DE 23510 C DE23510 C DE 23510C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Aufstellen des neuen Gerüstes erfolgt in nachstehenderweise: Die Spinndrähte, Blatt II,
Fig. 2, werden an den Tragseilen, die Trag-, Quer- und Ankerseile an den Ringen befestigt
und das ganze Netz des Drahtgerüstes wird auf dem Hopfenfelde ausgebreitet.
An dem einen Kopfende des Hopfenfeldes wird der Stein, an welchem das Ankerseil a
der ersten Reihe befestigt ist, Blatt II, Fig. II, in gehöriger Länge, 80 cm tief in die Erde
gegraben; zugleich werden die äufseren Ankerdrähte b an ihre Pfähle gebunden. Die erste
Stange wird mit dem Kopf in den ersten Ring geschoben und durch Emporheben des oberen
und Nachrutschen des unteren Endes aufgerichtet, während gleichzeitig zwei Arbeiter
vermittelst der zwei anderen Ankerdrähte die Stange in gehöriger Richtung halten. Steht
die Stange beinahe senkrecht, so binden die zwei Arbeiter die Ankerdrähte, welche sie
festhalten, an die links und rechts von der Stange eingeschlagenen Pfähle, während ein
dritter das herabhängende Tragseil festhält.
Auf gleiche Weise wird die zweite Stange aufgerichtet, Blatt II, Fig. II. Wenn dieselbe
fast senkrecht steht, so wird das Tragseil stark angezogen und zugleich der Ankerdraht, der.
in der Richtung des Tragseiles läuft, durch Antreiben des Pfahles festgespannt, um dem Tragseil
zwischen der ersten und zweiten Stange eine beinahe senkrechte Lage zu geben etc.
Diese Art, die Stangen zu stellen, geht leicht und rasch voran, weil dieselben vom Tragseil
getragen und immer in der gewonnenen Höhe gehalten werden.
In der zweiten Reihe wird bei jeder aufgerichteten Stange, vor dem Anhängen der
Ankerdrähte, der Haken des Querseiles, der an den Stangen der ersten Reihe herabhängt,
Blatt II, Fig. II, vermittelst einer langen Gabel in den Ring der zweiten Reihe eingehängt,
Blatt II, Fig. I.
Sind auf diese Weise alle Stangen aufgerichtet und von ihren Ankerdrähten festgehalten, so
werden die Tragseile auf der ganzen Länge des Hopfenfeldes vermittelst eines starken
Seiles, das über dem Ankerseil in den Kopf der ersten Stange eingehängt wird, und einer
Winde festgespannt und sogleich die Steine mit ihren Ankerseilen 80 cm tief in die Erde
gegraben.
Zu diesem Zweck werden die Löcher etwas tiefer gemacht, damit der Stein an dem Ankerseil
frei in dem Loche hängt; ein Arbeiter stellt sich darauf, während ein zweiter das Loch mit
Erde ausfüllt.
Gleichzeitig, oder auch später, wenn die Ankerseile sich lockern, werden die zwei oder
vier starken Drähte, aus welchen das Ankerseil besteht, zu einem Seil gewunden, je nach BedUrfnifs,
wie es bei Telegraphenstangen, die an einem Winkelpunkte stehen, geschieht.
Aufserdem werden die Pfähle der Ankerdrähte, die in der Richtung der Tragseile laufen, auf
solche Weise eingeschlagen, dafs die Hälfte dieser Drähte gegen das eine Ende, die andere
Hälfte gegen das entgegengesetzte Ende zieht.
Infolge dessen sind, mit Ausnahme der zwei Kopfreihen, für jede Stange nur drei Ankerdrähte
...nöthig, Blatt III, Fig. IL
Wie man wohl sieht, kann die ganze Arbeit der Aufstellung des Gerüstes auf dem Boden
ausgeführt werden, ohne dafs ein Arbeiter auf das Gerüst zu steigen braucht.
Zum Ersatz schadhafter Stangen wird vermittelst einer provisorischen Stange, die auf
gleicher Höhe des Tragseiles mit einer Gabel versehen ist, das Tragseil ganz dicht am Ring
unterstützt. Nachdem am Fufse der schadhaften Stange eine kleine Vertiefung gemacht
worden ist, läfst man jene hinabgleiten, wodurch sie sich aus dem Ring schiebt und sodann
entfernt werden kann.
Letzterer bleibt durch die Spannung der Trag- und Querseile in seiner waagrechten
Lage. Die neue Stange wird ebenfalls in jene Vertiefung gestellt, durch Emporheben in den
Ring geschoben und auf die Steinplatte gestellt.
Das Ersetzen der schadhaften Stangen ist bei dem Ringdrahtsystem eine leichte und
kurze Arbeit, und es können diese Gerüste mit gehöriger Unterhaltung der Stangen so lange
dauern, als der Draht brauchbar ist. Nach der bisherigen Methode, Blatt III, Fig. V, bei welcher
die Stangen den Trag- und Querseilen als Verbindung dienen, ist das Ersetzen derselben
sehr umständlich.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:
An Hopfen - Drahtgerüsten:ι-. Zur bequemen Aufstellung des Gerüstes die Querseile mit starken Haken zu versehen, Blatt I, a. - 2. Zum Ersatz der schadhaften Stangen starke Ringe, Blatt III, Fig. III, anzuwenden, oder vom Drahtseil selbst hergestellte, nicht zuziehbare Schlingen, Blatt III, Fig. IV, von beliebiger Form, oder auch zwei gufseiserne Cylinder, wovon der erste, Blatt III, Fig. VI, in Form eines Hutes, dessen starker Rand mit vier Oeffnungen, und der zweite, Blatt III, Fig. VII, mit zwei Hervorragungen versehen sind, an welche (Ringe, Schlinge oder Cylinder) die Trag-, Quer- und Ankerseile befestigt, und in welche die am oberen Ende mit oder ohne Stütznagel versehenen Hopfenstangen eingeschoben werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23510C true DE23510C (de) |
Family
ID=300061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23510D Active DE23510C (de) | Neuerungen an Hopfendrahtgerüsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23510C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680077A1 (fr) * | 1991-08-09 | 1993-02-12 | Damilleville Pierre | Procede de haubanage anti-chute pour bananiers. |
EP2592922A2 (de) * | 2010-07-14 | 2013-05-22 | Thomas J. Decker | Stabiles kabelsystem und verfahren dafür |
-
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- DE DENDAT23510D patent/DE23510C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680077A1 (fr) * | 1991-08-09 | 1993-02-12 | Damilleville Pierre | Procede de haubanage anti-chute pour bananiers. |
EP2592922A2 (de) * | 2010-07-14 | 2013-05-22 | Thomas J. Decker | Stabiles kabelsystem und verfahren dafür |
EP2592922A4 (de) * | 2010-07-14 | 2014-07-30 | Thomas J Decker | Stabiles kabelsystem und verfahren dafür |
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