DE81495C - - Google Patents

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DE81495C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Mit vorliegender Neuerung an der durch Haupt-Patent Nr. 77688 geschützten Ausrückvorrichtung wird bezweckt, nicht nur wie bei . dieser Unglücksfälle zu verhüten, sondern auch bei zu starkem Einlegen von Futter ein Brechen von Maschinentheilen dadurch zu vermeiden, dafs die obere Speisewalze ausweicht und dabei das Getriebe der Speisewalzen umsteuert.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in den Fig. 1, 2 und 3 in drei verschiedenen Verticalansichten, in Fig. 4 im Grundrifs abgebildet.
Der Antrieb der Speisewalzen S und S1 (s. Fig. 1) erfolgt vom Messerrad A1 bezw. dessen Achse A aus mittels der Räder α1«2, der Achse B1 und der konischen Räder B, b und b\ welche letzteren beiden lose auf der Achse C sitzen, derart, dafs letztere durch Eingriff einer gleit-, aber nicht drehbar auf ihr gelagerten, auf beiden Seiten mit Klauen versehenen Kupplung D1 in die Klauen eines der konischen Räder b und bl in verchiedenen Richtungen umgedreht werden kann. Von der Achse C aus werden mittels Zahnräder die Speisewalzen S und S1 angetrieben und somit können auch -diese in Vorwärts- bezw. Rückwärtsdrehung durch Umsteuerung der Kupplung D1 versetzt werden.
Die Umsteuerung kann nun auf zweierlei Art herbeigeführt werden. Der am oberen Theil des Einlegetrogs befindliche, das Futter den Speisewalzen zuleitende Deckel H ist drehbar am Trog gelagert und greift mit seinem Zapfen h in die Gabel f des drehbar gelagerten, mit Aurückgewicht beschwerten Ausrückhebels F ein.
Ist nun Gefahr für den Einleger dadurch vorhanden, dafs seine Hand oder sein Arm von den Speisewalzen S S1 erfafst werden könnte, so hebt er ganz von selbst seinen Arm, um ihn herauszuziehen. Hierdurch kommt die Gabel f des schräg stehenden Hebels F aufser Eingriff mit dem Zapfen h des Deckels H und der Hebel F dreht sich in der in Fig. 2 und 3 punktirt angedeuteten Richtung und dreht hierbei den oberen Arm des Doppelhebels E, dessen unterer Arm mit der Kupplung D1 verbunden ist. Letztere wird dadurch auf der Achse C verschoben und aufser Eingriff mit dem Rad b, sowie in Eingriff mit dem Rad b1 gebracht. Die Umdrehungsrichtung der Welle C und dadurch auch die der Speisewalzen S und S1 wird eine entgegengesetzte und das von letzterem vordem vorwärts bewegte Futter wird nach rückwärts, also vom Messerrad sich entfernend, bewegt.
Dieselbe Wirkung wird bei zu starkem Einlegen des Futters in den Zuführtrog und dem infolge dessen eintretenden Heben der oberen Speisewalze auf folgende. Weise erreicht. Der drehbar gelagerte Deckel H ist durch den Arm g mit dem Hebel d mittels einer Zug_
stange e verbunden. An das freie Ende des Hebels d schlägt eine Nase k1 .des vertical gleitenden Führungsstückes k an, in welchem die obere Speisewalze S1 gelagert ist. Der Hebel d wird- hierbei gedreht und diese Bewegung auf den Deckel H übertragen; der Deckel wird also ebenfalls gedreht und sein Zapfen h aufser Eingriff mit der Gabel f des Auslöshebels F gebracht. Letzterer fällt dann zurück und bewirkt in oben beschriebener Weise die Umsteuerung.
Man hat es also vollkommen in der Hand, durch entsprechende Anbringung der Nase A:1 an dem Führungsstück k bezw. durch entsprechende Stellung des Hebels d den Hub der oberen Speisewalze zu begrenzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 77688 geschützten Sicherheitsvorrichtung für Häckselmaschinen, bei welcher das Umsteuern der Speisewalzen aufser durch Aufheben des Deckels (H) durch den Arm des Arbeiters (wie in dem genannten Patent) durch das Ausweichen der oberen Speisewalze infolge zu starker Einlage in der Weise bewirkt wird, dafs der Lagerbügel (k)' der oberen Speisewalze mit einer Nase (kl) einen Hebel (d) dreht, welcher mittels Zugstange (e) und eines mit dem Deckel (H) fest verbundenen Armes (g) den Deckel hebt und dadurch den Gewichtshebel (F) auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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