DE77688C - Sicherheitsvorrichtung für Häckselmaschinen zum Umsteuern der Vorschubwalzen mittels Gewichtshebels beim Heben des Ladendeckels - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Häckselmaschinen zum Umsteuern der Vorschubwalzen mittels Gewichtshebels beim Heben des Ladendeckels

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Publication number
DE77688C
DE77688C DENDAT77688D DE77688DA DE77688C DE 77688 C DE77688 C DE 77688C DE NDAT77688 D DENDAT77688 D DE NDAT77688D DE 77688D A DE77688D A DE 77688DA DE 77688 C DE77688 C DE 77688C
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DE
Germany
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feed rollers
reversing
lifting
safety device
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77688D
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English (en)
Original Assignee
F. METZGER, Donzdorf, Württ
Publication of DE77688C publication Critical patent/DE77688C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist das Verhüten von Unglücksfällen bei Futterschneidmaschinen, wenn die das Einlegen des . Futters in den Trog besorgende Person beim Andrücken des Futters an die Speisewalzen nicht genügend vorsichtig ist und die Speisewalzen die Hand erfassen und dem Messer zufuhren, bevor Hülfe zur Hand ist, um die Maschine abzustellen. Insbesondere gefährlich ist eine derartige Unvorsichtigkeit bei Futterschneidmaschinen für Kraftbetrieb, da hier der treibende Motor meist in einem anderen Local oder im Freien aufgestellt ist und ein Hülferuf nicht so leicht verstanden wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausrückvorrichtung für eine Maschine mit Kraftbetrieb in den Fig. 1, 2 und 3 in zwei Verticalansichten und im Grundrifs abgebildet.
Das Messerrad A wird mittelst Riemscheibe und Riemen durch irgend einen Motor angetrieben. Der Vorschub der Speisewalzen erfolgt in bekannter Weise von der Messerradwelle α aus mittelst der konischen Räder b und B sowie einer Anzahl Uebersetzungsräder, welche letzteren hier nicht weiter bezeichnet sind, da sie keine besondere Beziehung zu der Ausrückvorrichtung haben. Das konische Rad b1 sitzt ebenfalls auf der Welle α und greift auf der anderen Seite des konischen Rades B in letzteres ein. Zwischen den beiden lose auf der Achse α sitzenden Rädern b und bl sitzt verschiebbar auf der Achse a, aber stets mit derselben rotirend, die mit einer Rille versehene Klauenkuppelung c, welche, je nachdem sie in die ebenfalls mit Klauen versehenen konischen Triebräder b oder b1 eingreift, eine Drehung des Rades B nach der einen oder nach der entgegengesetzten, Seite herbeiführt. Das Neue an dem Antrieb ist jedoch nicht diese Anordnung an und für sich, sondern die Vorrichtung zu sofortigem Umschalten für den Fall, dafs Gefahr für den Einleger vorhanden ist. Hierzu ist auf dem Einlegetrog und vor den Speisewalzen liegend eine Klappe G am Trog drehbar, welche für den Fall, dafs der Einleger mit seiner Hand von den Speisewalzen erfafst wird, an ihrem freien Ende durch den Arm gehoben, die in Fig. 2 punktirt angegebene Lage erhält. An der Klappe ist ein Stift g angebracht, der- in einen Schlitz am Winkelhebel E eingreift. Das eine Ende E1 des Winkelhebels ist mittelst der Verbindungsstange f mit dem Hebel D gekuppelt, der auf der Achse d festsitzt; diese letztere trägt am anderen Ende den ebenfalls festsitzenden Ausrückhebel C, der in die Rille der Klauenkuppelung c eingreift. Wird die Klappe G gehoben, so kommt der Stift g aus seinem Eingriff in den Schlitz des Winkelhebels E, und der in schräger Lage befindliche Hebel E wird durch ein Gewicht e plötzlich nach rechts (Fig. 2) gedrückt und dadurch die Umstellung der Kuppelung c bewirkt, derart, dafs sie nunmehr in das konische Rad b1 eingreift und eine rückläufige Bewegung der Speisewalzen herbeiführt. Je nachdem man nun dem Hebel E eine mehr oder minder geneigte Lage giebt und ein gröfseres oder kleineres Gewicht e
anwendet, hat man es in der Hand, die Umschaltung der Speisewalzen .aus ihrer Vorwärtsin eine Rückwärtsbewegung mehr oder minder schnell zu bewirken.
Das Heben der Klappe G durch den Einleger geschieht durch dessen Bestreben, seine Hand herauszubringen, und die Vorrichtung ist deshalb sicher wirkend, weil die Klappe leicht gehoben werden kann und nur um Weniges gehoben werden mufs, um den Hebel E zum Fall zu bringen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Sicherheitsvorrichtung für Futterschneidmaschinen zum Umsteuern der Vorschubwalzen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Heben der in bekannter Weise an der Einleglade angeordneten Klappe (G) ein schräg stehender, mit Gewicht (c) beschwerter Hebel (E) ausgelöst wird, welcher beim Niederfallen den Umschalthebel (C) eines Wendegetriebes (b B b1) umlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77688D Sicherheitsvorrichtung für Häckselmaschinen zum Umsteuern der Vorschubwalzen mittels Gewichtshebels beim Heben des Ladendeckels Expired - Lifetime DE77688C (de)

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DE (1) DE77688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232391B (de) * 1963-10-10 1967-01-12 Karl Scherz Vorschubgetriebe fuer Haeckselmaschinen

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