DE31870C - Fleischwürfelschneidemaschine - Google Patents
FleischwürfelschneidemaschineInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0608—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by pushers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitung.
F. R. BACHMANN in BERLIN. Fleischwürfelschneidmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. October 1884 ab.
Die bisher bei Fleischwürfelschneidmaschinen gebräuchlichen Methoden, den Inhalt des Zuführungskastens mit der Hand oder durch
Federkraft gegen die Messergatter vorzuschieben; haben den Uehelstand, dafs die Dicke der erzielten
Fleischscheiben sehr ungleich ausfällt, je nachdem die Handkurbel rascher oder langsamer
gedreht wird und je nach der Stärke des auf den Kolben K wirkenden Druckes. Die in
Fig. ι bis 6 dargestellten Constructionen bezwecken daher, die Vorwärtsbewegung des
Kolbens K im Zuführungskasten A von den Umdrehungen der Handkurbel H abhängig zu
machen, so dafs bei jedem Schnitt der Hauptmesser Scheiben von gleicher Dicke erfolgen
müssen.
Eine Anordnung zu diesem Zwecke stellt Fig. ι im Verticalschnitt nach X-X und Fig. 2
im Grundrifs dar. Das grofse, auf der Handkurbelwelle w sitzende Zahnrad R trägt zwei
eigenthümlich geformte Anläufe a, welche beim Umdrehen der Kurbel den Arm b der in
Stütze s horizontal geführten Schubstange C abwechselnd nach links drücken und dann
wieder loslassen, so dafs derselbe durch die Kraft der Spiralfeder F wieder nach rechts gezogen
wird. Die Schubstange C überträgt ihre hin- und hergehende Bewegung auf die Scheibe B, welche mit der im Bügel m gelagerten
Welle d durch zwei Sperrräder ο und o1 so verbunden ist, dafs die Welle nur
an der ersten, nach links gerichteten Bewegung, nicht aber am Rückgange theilnimmt,
also bei jeder Kurbeldrehung zweimal eine gleiche Drehung in demselben, durch einen
Pfeil angedeuteten Sinne erhält. Mitten auf der Welle d sitzt ein kleines Zahnrad r (siehe
Fig. 3, Schnitt nach y-y), welches in die Verzahnung der Kolbenstange k greift und den
Kolben K bei jeder Kurbeldrehung zweimal um ein gleiches Stück vorwärts treibt.
Die Dicke der so erzielten Fleischscheiben hängt von der Gröfse der durch Feder F bewirkten
Rückwärtsbewegung der Schubstange C nach rechts ab, und diese kann durch eine beliebige
Vorrichtung an der Stange C regulirt werden, welche die Bewegung der letzteren
im passenden Moment unterbricht, am einfachsten, wie in der Zeichnung angedeutet,
durch eine Anzahl horizontal oder vertical durch die Stange C gehender Splintlöcher i
bezw. durch einen in eines der Löcher gesteckten Splint oder Vörsteckkeil.
Der die Welle d tragende Rahmenbügel m ist auf dem Arbeitstisch T festgeschraubt und
aufserdem noch in der Mitte durch den Bügel m1 abgestützt, zwischen dessen Backen t
die über den Bügelrahmen m gleitende Zahnstange k geführt wird, während gleichzeitig der
schwalbenschwanzförmige Keil e ihr Heraustreten nach oben verhindert.
Fig. 4 und 5 stellen eine andere Lösung der Aufgabe in Ansicht und im Grundrifs vor.
Die Handkurbelwelle m steht hier durch eine bewegliche Kupplung L mit Welle η>λ in Verbindung;
n>1 trägt am anderen Ende eine
Schnecke n, welche in die seitliche Verzahnung der Kolbenstange k greift und dieselbe gleichmäfsig
nach vorwärts bewegt. Die bewegliche Kupplung kann auch direct in k liegen, wie
durch eine punktirte Linie in Fig. 5 ange-
deutet. Die Dicke der Fleischscheiben ist hier durch die Theilung der Zahnstange k und
Schnecke η bestimmt, und um mit derselben wechseln zu können, ist auch die andere Seite
der flachen Zahnstange mit Zähnen versehen. Genügt dies nicht, so kann man auch der
Kolbenstange k den in Fig. 6 angedeuteten kreuzförmigen Querschnitt geben und vier
verschiedene Zahntheilungen auf derselben anbringen, so dafs man mit Hülfe der entsprechenden
Schnecken Fleischscheiben von vier verschiedenen Dicken erzielen kann.
Hinten stützt sich die Zahnstange auf den am Tisch T befestigten Bügel m2 und dessen
Backen i1 führen die Stange seitlich, während
eine Nase ν das Heraustreten der Stange nach oben hindert. Zum Einlegen oder Herausheben
der Stange ist dieselbe mit Lücken L versehen, grofs genug, um die Nase ν durchzulassen;
ähnliche Lücken befinden sich am vorderen Stangenende beim Kolben K. Für kreuzförmige Kolbenstangen, Fig. 6, mufs der
Bügel m2 einen Schlitz zur Aufnahme der unteren Verzahnung haben.
Die ZufUhrungskasten A werden vorn auf Stützen M1, hinten auf Stützen u gelagert,
welche auf dem Tisch T festgeschraubt sind. Bei kleineren, zum Anschrauben an einen Tisch
bestimmten Fleischschneidmaschinen wird sowohl der geschlossene Zuführungskasten A,
als auch die hintere Führung der Kolbenstange durch einen starken, von dem festen Klemmbacken
ausgehenden Unterzug getragen.
Endlich ist in Fig. 7 die Maschine in kleinerem Mafsstabe von vorn mit einem blechernen
Schutzmantel D zum Auffangen der beim Schneiden seitwärts geschleuderten Fleischstücke
gezeichnet. Diese Mäntel wurden bisher starr am Tisch befestigt und mufsten abgenommen
werden, um die Messergatter GG1, die Hauptmesser
M etc. gegen andere oder gegen den sogen. Speckschneider auswechseln zu können.
Um dies zu vermeiden, versieht man den Mantel bei ρ mit Oesen, in welche, um
Bolzen % drehbar, auf Tisch T befestigte Haken greifen, so dafs sich der Mantel nach links
und rechts um eine Kleinigkeit verschieben läfst, in die ausgezogen bezw. punktirt angedeuteten
Stellungen. Dies genügt bei den gebräuchlichen Constructionen, um ein Auswechseln
der schneidenden Theile ohne Entfernung des Schutzmantels zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Schneiden von Fleischoder Speckwürfeln, bei welcher die Vorwärtsbewegung des Kolbens K in dem Zuführungskasten A von der Kurbelwelle W des Hauptmessers aus erfolgt, und zwar durch die Combination der Anläufe α des Zahnrades R und der Schubstange C mit Spiralfeder F zu einem Mechanismus, welcher mittelst der Scheibe B, der Sperrräder 0 und o1 und des Triebrades r der Kolbenstange k eine durch den Vorsteckkeil h regulirbare Bewegung ertheilt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31870C true DE31870C (de) |
Family
ID=307923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31870D Expired - Lifetime DE31870C (de) | Fleischwürfelschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31870C (de) |
-
0
- DE DENDAT31870D patent/DE31870C/de not_active Expired - Lifetime
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