DE813574C - Elektroden und Zuendvorrichtung fuer Bogenlampen zur medizinischen Bestrahlung - Google Patents

Elektroden und Zuendvorrichtung fuer Bogenlampen zur medizinischen Bestrahlung

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DE813574C
DE813574C DE1949P0032844 DEP0032844D DE813574C DE 813574 C DE813574 C DE 813574C DE 1949P0032844 DE1949P0032844 DE 1949P0032844 DE P0032844 D DEP0032844 D DE P0032844D DE 813574 C DE813574 C DE 813574C
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DE
Germany
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electrode
sheet metal
ignition
electrodes
ignition device
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Expired
Application number
DE1949P0032844
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English (en)
Inventor
Georg Schwarzmannseder
Hans Joachim Steyer
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Steyer & Schwarzmannseder G M
Original Assignee
Steyer & Schwarzmannseder G M
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektroden und Zündvorrichtung für Bogenlampen zur medizinischen Bestrahlung Aus Halbleitern, beispielsweise aus Metalloxyden bestehende Elektroden für Begenlampen zur medizinischen Bestrahlung sind I)ekannt. Derartige Elektroden kann man insofern als nachteilig l)ezeichnen, weil sie in kaltem Zustand den Strom nicht leiten, so daß eine einfache Zündung durch lAerühren der Elektroden nicht möglich ist. Silan hat deshalb bisher nur sehr kurze Elektroden verwendet, die sich während eincr normalen Bestrahlungsdauer aufl)rauchen. Zur Zündung sind diese Elektrocken mit besonderen Zündungsspitzen aus leitendem Stoff versehen. Nndcrcrseits ist es l)ekannt, solche Elektroden mit ihrem hinteren Ende in einer IAlechlltilse zu fassen. die dazu dient. die Elektroden in einfacher N'eise auf einen Elektrodenhalter aufstecken und nach Verbauch auswechseln zu könnten.
  • Um derartige Elektroden länger und wiederholt benutzen zu können und um Folgezündungen zu ermöglichen, wird in erster Linie erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich die Blechhülse oder die Metallfassung der Elektrode bis oder nahezu bis zum vorderen Ende der Elektrode erstreckt, so daß ihr metallischer Werkstoff im Lichtbogen mit verbrennt.
  • Durch die neue Form der Metallfassung, in der längere als bisher verwendete Elektroden aufgenommen sein können, sind verschiedene neue und günstige Wirkungen erreicht worden. Erkaltet eine derartige Elektrode nach ihrem ersten Brand, dann sind in der Elektrodenspitze bzw. auf ihrer Oberfläche Metallteile der Blechhülse enthalten, die in vielen Fällen eine Folgezündung durch einfaches Berühren der Elektrode erlauben. Ferner ist die Anbringung einer Zündungsspitze für die erste Zündung wesentlich erleichtert, denn ein einfacher Uberzug der Elektrodenspitze aus einer Kohle-oder Graphitmasse steht ohne weiteres mit der metallischen Fassung in leitender Verbindung, so daß eine derartige Zündungsspitze im einfachen Tauchverfahren aufgebracht werden kann: Durch die Wahl des Metalls für die Elektrodenfassung hat man es in der Hand, das Spektrum des Lichtbogens zu beeinflussen und für die verschiedenen Heilwirkungen geeignet zu machen. Die Art der ausgesandten Strahlung kann beispielsweise durch den Metallzusatz an einer verhältnismäßig schwachen Stelle beeinflußt werden. Man hat es in der Hand, das Spektrum an jeder beliebigen Stelle zu verstärken oder zu ergänzen. Man kann so den Höhepunkt entweder im langwelligen oder im kurzwelligen Gebiet erreichen.
  • Ist eine Folgezündung kalter Elektroden trotz der Anwesenheit des Metalls aus den Fassungshülsen nicht möglich, dann bedient man sich zur Zündung einer besonderen Zündvorrichtung, die gleichfalls den Gegenstand der Erfindung bildet.
  • Die Zündvorrichtung besteht aus einem leitenden Stift aus einem elektrischen Widerstand bildenden Werkstoff, beispielsweise aus Kohle, wobei der Stift einen metallischen Leiter trägt, dessen freies Ende sich in einem Abstand von der Kohlenstiftspitze befindet. Die Zündung wird dadurch erreicht, daß die Zündvorrichtung mit dem Kohlestift an die eine Metallfassung und mit dem metallischen Leiter an die Metallfassung der anderen Elektrode angelegt wird. Dadurch entsteht zwischen dem Kohlestift und dem vorderen Rand der einen Elektrodenfassung ein Lichtbogen, der in kurzer Zeit die Elektroden selbst erhitzt, so daß zwischen ihnen der gewünschte Lichtbogen entsteht, worauf die Zündvorrichtung weggenommen werden kann.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung verwiesen.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindungsgedanken dargestellt.
  • Fig. I zeigt zwei einander gegenüberliegende Elektroden, von denen eine in Ansicht, die andere im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der zugehörigen Zündvorrichtung, teilweise im Schnitt gezeichnet.
  • Jede beispielsweise aus Metalloxyd oder Metalloxyden bestehende Elektrode I ist in einer Blechhülse 2 gefaßt. Die Blechhülse kann geschlitzt sein, so daß ihr hinteres Ende etwas federt, um die Elektrode in einfacher Weise auf den Elektrodenhalter 3, der aus einem einfachen Metallstift bestehen kann, aufzustecken. Die Elektrode I liegt im wesentlichen innerhalb der Metallfassung 2, d. h. der vordere Rand der Hülse 2 liegt mit der Elektrodenspitze bündig, oder die Elektrode überragt die Hülse 2 etwas.
  • Die Elektrode ist vorn mit einer aus leitendem Werkstoff bestehenden Zündungsspitze 4 vensehen, die durch einfaches Eintauchen der Elektrodenspitze in eine Kohle- oder Graphitmischung erzielt werden kann. Diese Zündungsspitze 4 steht also mit der Metallfassung 2 in leitender Verbindung, so daß eine erste Zündung durch einfaches Berühren der beiden sich gegenüberstehenden Elektroden möglich ist.
  • Im Lichtbogen brennen die Elektroden I zusammen mit ihren Metallfassungen 2 gleichmäßig ab.
  • Durch die Wahl des Metalls für die Herstellung der Blechhülsen 2 kann also das Spektrum des Lichtbogens in der eingangs beschriebenen Weise gewollt beeinflußt werden. Nach dem Erkalten der Elektroden nach ihrem ersten Brand ist die Elektrodenspitze mit dem Metall der Fassungen 2 durchsetzt bzw. es finden sich Metallniederschläge auf den Elektrodenspitzen, wodurch jede weitere Folgezündung möglich ist.
  • Sollte eine Folgezündung infolge Anwesenheit von zuwenig Metall an der Berührungsstelle der Elektroden nicht möglich sein, dann kann jede Folgezündung mit Sicherheit durch Benutzung einer besonderen Zündvorricfihtung herbeigeführt werden. Die in Fig. 2 dargestellte Zündvorrichtung besteht beispielsweise aus einem Kohlestift 5, mit dem ein metallischer Leiter verbunden ist. Im gezeichneten Beispiel besteht der metallische Leiter aus einem Draht, der mit seinen Windungen 6 auf dem Kohlestift aufgeschoben ist und der infolgedessen entsprechend dem Abbrand des Kohlestiftes auf ihm verschiebbar ist. Das freie Ende 7 des Drahts ist beispielsweise parallel dem Kohlestift 5 umgebogen und endigt in einem gewissen Abstand von der Spitze des Stiftes 5.
  • Zur Erzielung einer Folgezündung wird die Zündvorrichtung nach Fig. 2 in der angezeigten Pfeilrichtung den in Fig. I gezeichneten Elektroden genähert, wobei der Draht 7 auf die Metallfassung 2 der linken Elektroden aufgelegt wird. Bei der Berührung des Kohlestiftes mit der Spitze der rechten Elektrode bzw. dem Rand der Metallfassung 2 entsteht hier ein Lichtbogen, durch den nach kurzer Zeit die sich berührenden Elektroden so weit erhitzt werden, daß sie in leitenden Zustand gelangen und der Lichtbogen zwischen ihnen durch Entfernung der Elektroden voneinander hervorgerufen werden kann. Darauf wird die Zündvorrichtung einfach entfernt.
  • Der Kohlestift 5 ist mit einer isolierten Handhabe versehen, die im gezeichneten Beispiel aus einer Gummihülse 8, beispielsweise einem Stück Gummischlauch besteht. In das untere Ende der auf den Kohlestab 5 aufgeschobenen Hülse ist ein starrer Isolierkörper 9, beispielsweise ein Holzstäbchen, eingesteckt, um auch hier die Berührung der menschlichen Hand mit dem Kohlestift auszuschließen und um dem isolierten Handgriff gleichzeitig die erforderliche Festigkeit zu geben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Elektrode aus Halbleitern, wie Metalloxyden, für Bogenlampen zur medizinischen Bestrahlung, bei denen die Elektrode in einer auf den Elektrodenhalter aufsteckbaren Blechhülse gefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blechhülse (2) bis oder nahezu bis zum vorderen Ende der Elektrode (i) erstreckt, so daß ihr Werkstoff im Lichtbogen mit verbrennt.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Blechhülse entsprechend der jeweils angestrebten Zusammensetzung des Lichtbogenspektrums gewählt ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch I und 2 mit einer leitenden Spitze für die erste Zündung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündungsspitze (4) den vorderen Rand der Blechhülse (2) berührt.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülse bzw. ihr nach dem ersten Brand in der erkalteten Elektrodenspitze befindliches Metall ein Mittel zur Erzielung der Folgezündungen unmittelbar oder mittels einer besonderen Zündvorrichtung bildet.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch I und 4 und Zündvorrichtung für Folgezündungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender Stift (5) aus einem elektrischen Widerstand bildenden Werkstoff, wie z. B. Kohle, einen metallischen Leiter (7) trägt, dessen freies Ende sich in einem Abstand von der Kohlenstiftspitze befindet, so daß durch Anlage der Vorrichtung an die Blechhülsen zweier Elektroden ein Lichtbogen und damit die Erhitzung der Elektroden erreichbar ist.
  6. 6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Leiter aus einem Draht (7) besteht, der mit seinen Windungen (6) auf dem Kohlestift (5) verschiebbar gehalten ist.
  7. 7. Zündvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte Handgriff der Vorrichtung aus einer auf den Kohlestift aufgeschobenen Hülse (8) aus Gummi o. dgl. besteht, die unten im Falle der Verwendung eines Gummischlauchstücks durch einen eingesteckten Isolierkörper (g) abgeschlossen und versteift ist.
DE1949P0032844 1949-02-01 1949-02-01 Elektroden und Zuendvorrichtung fuer Bogenlampen zur medizinischen Bestrahlung Expired DE813574C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120614B (de) * 1960-02-02 1961-12-28 Fritz Rumpelhardt Zuendeinrichtung fuer ein Lichtbogenbestrahlungsgeraet mit keramischen Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120614B (de) * 1960-02-02 1961-12-28 Fritz Rumpelhardt Zuendeinrichtung fuer ein Lichtbogenbestrahlungsgeraet mit keramischen Elektroden

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