DE8118433U1 - Vorrichtung zur steuerung des drucks an wellendichtungsteilen eines geraets - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des drucks an wellendichtungsteilen eines geraetsInfo
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- DE8118433U1 DE8118433U1 DE19818118433U DE8118433U DE8118433U1 DE 8118433 U1 DE8118433 U1 DE 8118433U1 DE 19818118433 U DE19818118433 U DE 19818118433U DE 8118433 U DE8118433 U DE 8118433U DE 8118433 U1 DE8118433 U1 DE 8118433U1
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Description
-3-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Druckes an Wellendichtungsteilen eines Gerätes, welches
eine Motorkammer, eine Impellerkammer und eine zwischen
diesen beiden Kammern angeordnete ölkammer umfaßt, wobei zwei Drucksteuereinrichtungen vorgesehen sind, von denen
eine den um das Gerät herrschenden Außendruck zur Motorkammer und die andere Einrichtung diesen Außendruck zur
ölkammer überträgt zur Erzeugung eines Druckgleichgewichtes in einem zwischen der Motorkammer und der ölkammer
angeordneten Wellendichtungsteil sowie in einem zwischen
der ölkammer und der Impellerkammer angeordneten Wellendichtungsteil.
Allgemein wird die vorstehend erwähnte Art eines Geräts unter einem atmosphärischen Druck zusammengebaut und
dann in eine unter Druck stehende Umgebung oder ein Medium, wie Wasser, eingebracht. Nach der Anbringung
empfängt das Innere des Geräts diesen Atmosphärendruck, während das Äußere einem gewissen Druck ausgesetzt ist,
der natürlich höher ist als der Atmosphärendruck. Wenn die rotierende Welle aus dem Gerät über ein Wellendichtungsteil
herausragt, empfängt dieses Wellendichtungsteil den Atmosphärendruck an der Innenseite und den
Umgebungsdruck an der Außenseite, so daß ein Druckunterschied anliegt. Dieses Erscheinung tritt auch auf,
wenn zwei Druckkammern mit einem Druckunterschied durch eine Trennwand unterteilt sind und die Wellendichtungsteile
in der Trennwand angeordnet sind, so daß sie den gleichen Druckunterschied erleiden. Ein derartiger
Druckunterschied verschlechtert die Dichtungseigenschaften der Wellendichtungsteile (einschließlich der
Dichtungen) in einem erheblichem Ausmaß, so daß die Lebensdauer der Dichtungen verkürzt wird. Als Maßnahme zur
Behebung dieses Problems wurde vorgeschlagen, Dichtungen einer besonderen Konstruktion zu verwenden, die genügend
Druckwiderstandsfähigkeit aufweisen. Derartige Dichtungen sind jedoch außerordentlich teuer und führen zu einer
großen Bauform und einem komplizierten Aufbau des Wellen-
-4-Wellendichtungsteils der rotierenden Welle.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art derart weiterzubilden, daß in Verbindung
mit einem technisch einfachen Aufbau eine zuverlässige Abdichtung der Wellendichtungsteile gewährleistet ist.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß überraschend dadurch,
daß jede Drucksteuereinrichtung in Form eines Tankes eine Schutzhülse und einen darin wasserdicht oder luftdicht
aufgenommenen expandierfähigen Körper umfaßt und dieser expandierfähige Körper in einer Schutzhülse auf der einen
Seite dem Außendruck und auf der anderen Seite dem Innenraum des Gerätes ausgesetzt ist.
Vorzugsweise Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert
werden. Diese zeigen in
(Es schließt sich an die ursprüngliche Figurenaufzählung)
25
Fig. 1 eine vordere Schnittansicht der ersten
Ausführung, in welcher das erfindungsgemäße Drucksteuerverfahren bei einer Unterwasserpumpe
angewendet ist;
Fig. 2 bis 8 Darstellungen typischer Drucksteuereinrichtungen, die bei der ersten erfindungsgemäßen
Ausführung verwendet werden;
Fig. 9 eine vordere Schnittansicht der zweiten
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
die Unterwasserpumpe mit einer Anzeigeeinrichtung versehen ist;
Fig. 10 bis 13 Darstellungen des Betriebs der Anzeigeeinrichtung;
Fig. 14 eine vergrößerte SchnittPnsicht der dritten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
das erfindungsgemäße Verfahren auf eine am Boden montierte Fluidtransportpumpe angewendet
ist;
Fig. 15 ein Diagramm des Betriebs der Fluidtransportpumpe;
und
■ Fig. 16 eine vergrößerte Schnittansicht einer
Abwandlung der dritten Ausführungsform
der Erfindung, wobei das erfindungsgemäße Verfahren bei einer zum Gebrauch im Wasser
' ausgebildeten Fluidtransportpumpe angewen-
"■■ det ist.
|f In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Unter-
te wasserpumpe und das Bezugszeichen 2 einen Drucksteuer-
fi mechanismus gemäß dem Drucksteuerverfahren der Erfindung.
t Der Aufbau der Pumpe 1 umfaßt einen vollständig wasser-
dichten, ölgekühlten bzw. in öl eingetauchten Motor 3
/; mit einer Ausgangswelle 5, die sich nach unten erstreckt
f und an welcher ein Laufrad fest angebracht ist. Der Motor
3 begrenzt auch eine erste ölkammer 6 in sich. Das Laufrad
4 ist drehbar und konzentrisch in einem stationären ;: Laufradgehäuse 7 eingeschlossen, das mittels einer Stütz-
f strebe 8 auf einem Wasserbett getragen ist. Ein Verbindungsgehäuse
9 ist vorgesehen, um den Ölmotor 3 und das Laufradgehäuse 7 zu verbinden; dieses Gehäuse 9 begrenzt
in sich eine zweite ölkammer 1O. Erste und zweite Wellenabdichtungsteile
11 und 12 sind zwischen der ersten und
zweiten ölkammer 6 und 10 bzw. zwischen der ölkammer 10
■ und dem Laufradgehäuse 7 vorgesehen. Ein Rührflügel 13 ist an einem Ende 5a der Ausgangswelle 5 befestigt, das
sich über das Laufrad 4 hinauserstreckt. Ein Krümmer 14 ist mit seinem einen Ende mit einem Sandausstoß-Auslaß
des Laufradgehäuses 7 verbunden und mit seinem anderen Ende mit einer geeigneten Sandausstoßleitung (in der
Zeichnung nicht gezeigt), die den Sand, beispielsweise zum Boden befördert. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
ein . Stromversorgungskabel.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei Drucksteuertanks 20 und 21 im wesentlichen in der Nachbarschaft der Unterwasserpumpe
2 angeordnet; diese Tanks sind mit einem ihrer Enden mit der ersten bzw. zweiten ölkairaner 6 bzw. 10 über
Verbindungsrohre 22 und 23 verbunden. Diese Drucksteuertanks 20, 21 übertragen einen benachbarten Wasserdruck
auf die.beiden ölkammern 6 und 10, und zwar unter Verwendung
eines darin enthaltenen unter Druck stehenden Mediums. Es sollte angemerkt werden, daß zwar das unter Druck stehende
Medium bei dieser Ausführungsform ein öl ist, doch
könnten wahlweise auch andere Flüssigkeiten oder gasförmige Körper verwendet werden, und zwar in Abhängigkeit von den
Bedingungen, wie dem Zweck der Arbeit, der verwendeten Ausrüstung und dem·Arbeitsbereich.
Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Tanks 20 und
21 können von beliebiger Form oder Konstruktion sein. Beispiele typischer Drucksteuertanks sind in den Fig.
2 bis 7 dargestellt. In den Fig. 2 und 3 umfassen die Drucksteuertanks 20 und 21 Schutzhülsen 20a und 21a sowie
expandierbare Membrankörper 20b und 21b mit jeweils variablem Volumen. Jede der Schutzhülsen 20a und 21a ist
mit einem Wassereinlaß 24 am körperfernen Ende zur Einführung von Wasser versehen. Die Hülsen 2Oa und 21a weisen
auch einen Wasserdruck-Übertragungsauslaß 25 an ihrem körpernahen Ende auf, wobei der Auslaß 25 die Kammer der
Membrankörper und die ölkammern 6 und 10 miteinander verbindet. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, können die Körper
20b und 21b mit variablem Volumen einstückig geformt sein. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, können die Schutzhülsen
20a und 21a anstelle der Membrankörper auch Balgkörper 20b und 21b mit variablem Volumen umfassen. Alternativ
können die Volumen der Schutzhülsen 20a und 21a auch durch hin- und herbewegbare Kolben veränderbar sein, wie
sich aus der Fig. 6 ergibt. Obwohl die Fig. 7 und 8 keine direkte Beziehung zur erfindungsgemäßen Ausführungsform
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haben, zeigen diese Figuren jedoch diejenigen Fälle, in welchen drei Drucksteuermechanismen 2 nebeneinander an
geordnet sind, und wobei der Drucksteuermechanismus 2 den Außendruck direkt an die Wellenabdichtungsteile der
Ausgangswelle anlegt.
Die Art und Weise, in welcher das erfindungsgemäße Verfahren von dem Drucksteuermechanismus dieser Ausführungsform ausgeführt wird, ist nachstehend beschrieben. Die
Unterwasserpumpe 1 wird zuerst in das Wasser abgesenkt und auf dem Grund des Wassers oder dem Boden angeordnet.
Die Unterwasserpumpe 1 empfängt dann einen gleichförmigen Wasserdruck auf ihrer gesamten Außenoberfläche. Der
Wellendichtungsteil 12 empfängt ebenfalls einen ähnlichen Druck an seiner Außenseite. Gemäß dieser Ausführungsform
ist jedoch der Drucksteuermechanismus 2 auch dem die Pumpe 1 umgebenden Wasserdruck ausgesetzt und daher wird dieser
Wasserdruck über das unter Druck -stehende Medium innerhalb der Rohre 22 und 23 in die ölkammern 6 und 10 übertragen.
Dies stellt sicher, daß am Wellendichtungsteil 11 zwischen der ersten ölkammer 6 und der zweiten ölkammer 10 sowie
an dem Wellendichtungsteil 12 zwischen der zweiten ölkammer 1O und dem Laufradgehäuse 7 ein Druckgleichgewicht
geschaffen wird.
Wenn das Unterwassergerät an einer tiefen Stelle verwendet wird, kann es erforderlich sein, daß ein Körper
variablen Volumens verwendet wird, der unter Atmosphärendruck ein größeres Volumen aufweist, und daß dem Inneren
des Geräts im voraus ein vorbestimmter Druck verliehen wird, der höher ist als 1 atm, beispielsweise 2 bis
3 kg/cm2.
Das Drucksteuerverfahren gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel weist gegenüber dem Stand der Technik die folgenden
Vorteile auf:
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(1) Es wird in einer beliebig unter Druck gesetzten Atmosphäre ein fester Abdichtungseffekt aufrechterhalten, und zwar ohne eine besondere Dichtung, die
unvermeidlich zu einer Komplikation der Wellenabdichten den Teile führt.
(2) Das Auftreten von einseitigen oder exzentrischen Schüben oder Kräften an den Wellendichtungsteilen kann
aufgrund des Druckgleichgewichts vermieden werden. Die Wellenabdichtungsteile können daher einer langen
Gebrauchsdauer standhalten, so daß ihre häufige Auswechslung beseitigt wird.
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform wurde
jedoch manchmal beobachtet, daß im Lauf der Zeit eine geringe Menge des unter Druck stehenden Mediums (Flüssigkeit
oder Gas), das in die innere Kammer oder die Ölmotorkammer der Ausrüstung, wie der Pumpe, eingefüllt ist,
austreten kann. Diese Leckage muß berücksichtigt werden. Es wurde auch beobachtet, daß gelegentlich etwas Wasser
in die ölkammern eintritt.
Das zweite Ausführungsbeispiel beschreibt eine Unterwasserpumpe, die mit einer Anzeigeeinrichtung ausgestattet
ist, welche eine derartige Leckage ohne weiteres lokalisieren kann, so daß der Drucksteuermechanismus
fortwährend im normalen Zustand betrieben werden kann.
Zum Zwecke der Vereinfachung wird keine ins einzelne gehende Erläuterung der Konstruktion und der Betriebsweise
der Pumpe und des Drucksteuermechanismus gegeben, da diese im wesentlichen gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels sind.
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Wie am besten in der Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt die Anzeigeinrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel Anzeigestangen 30 und 31, deren inneren Enden an den oberen
Teilen der Membrankörper variablen Volumens 20b und 21b befestigt sind und deren äußeren Enden sich durch die
Wassereinlässe 240 und 250 erstrecken. Die Anzeigeeinrichtung kann auch an den Körpern variablen Volumens
zeigt, angebracht werden. Neben den Anzeigestangen 30
If mit Balgen oder Kolben, wie in den Fig. 4 bis 6 ge-
I
si:
'£? und 31 weist die Anzeigeeinrichtung ferner transparente
si:
'£? und 31 weist die Anzeigeeinrichtung ferner transparente
If geeichte Fenster auf, die an den Umfangen der Schutzhülsen
I 20a und 21a in Längsrichtung angebracht sind, und durch
I die eine Veränderung des Volumens des Körpers variablen
d Volumens 20b oder 21b leicht feststellbar ist.
I Im folgenden wird nun das Drucksteuerverfahren unter Ver-
I wendung des mit der vorstehend erläuterten Anzeigeeinrichtung
ausgerüsteten Drucksteuermechanismus erklärt. Zuerst wird die Unterwasserpumpe 1 in das Wasser einge-
l': senkt und auf dem Grund des Wassers oder dem Boden ab-
Ir? . gesetzt. Nun empfängt die Unterwasser pumpe 1 auf ihrer
( gesamten Oberfläche einen konstanten Wasserdruck. Auch
der Wellendichtungsteil 12 ist an seiner Außenseite dem " Wasserdruck ausgesetzt. Erfindungsgemäß ist jedoch auch
'.: der Drucksteuermechanismus 2 dem Wasserdruck über den
': Wassereinlaß 24 unterworfen und dieser Wasserdruck wird
durch das unter Druck stehende Medium innerhalb der Rohre 22 und 23 zu den ölkammern 6 und 10 übertragen. Dadurch
wird sichergestellt, daß die an den Innenseiten und Außen- \ Seiten der WellenabdichtungsteiIe 11 und 12 angelegten
Drücke ausgeglichen, sind.
, Wenn die Unterwasserpumpe 1 nicht betrieben wird oder
im normalen Zustand betrieben wird, stehen die Anzeigestäbe 30 und 31 der Anzeigeinrichtung in einer normalen
Position, wie in den Fig. 10 oder 11 gezeigt. Wenn je-
doch eine Verminderung der Menge des in der ölkammer 6 y
enthaltenen Dichtungsöls auftritt (ungewöhnlicher Zustand), dann nehmen diese Anzeigestäbe 30 und 31 eine zurückgezogene
Position nach dem Betrieb ein, wie in der Fig. 12 gezeigt ist. Andererseits bewirkt das Eindringen von
Wasser in die Innenkammer (ölkammer) der Pumpe, daß die Anzeigestäbe eine ausgefahrene Position nach dem
Betrieb einnehmen, wie in der Fig. 13 dargestellt. Auf 1
diese Weise kann das Austreten von Dichtungsöl oder das I
Eindringen von Wasser in die ölkammer dadurch festge- f
stellt werden, daß ein Vergleich zwischen den Bewegungs- f
betragen der Anzeigestäbe in dem ungewöhnlichen und dem ä
normalen Zustand vorgenommen wird, wodurch es leicht ist, /
die erforderlichen Maßnahmen zur Behebung der Situation £
zu treffen. l<
Wenn ein Fluid, wie Wasser, über eine hohe Hubstrecke F
(H) und eine große Entfernung (L)-in der in der Fig. 15 |
gezeigten Weise transportiert wird, dann wird eine Trans- λ
portpumpe mit hohem Auslaßdruck verwendet. Aufgrund ihres ;'
hohen Auslaßdruckes, der während des Betriebs der Pumpe j
erzeugt wird, empfangen jedoch die äußeren Enden der Wellen- |
dichtungsteile einer Ausgangswelle in unvermeidbarer Weise |:
einen intensiven Rückwärtsdruck, so daß die Dichtwirkung ;|
der Wellenabdichtungsteile ungenügend wird. Dieser vorgespannte Druck führt überdies zur Beschädigung der Wellenabdichtungsteile.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist zur Lösung dieser Probleme ausgestaltet.
Die Fig. 14 zeigt die dritte Ausführungsform, bei welcher das erfindungsgemäße Verfahren an einer für die Verwendung
am Boden gestalteten Fluid-Transportpumpe angewendet wird. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen
101 einen Pumpenkörper und 102 bezeichnet einen Auslaßdruck-Ubertragungsmechanismus,
der am Pumpenkörper 1O1
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- 11 -
angebracht und derart aufgebaut ist, daß er einen durch Antrieb des Pumpenkörpers 101 erzeugten Auslaßdruck zur
Innenseite des Pumpenkörpers 101 überträgt.
Der Aufbau des Pumpenkörpers 101 ist aus einer Vielzahl von für das Verfahren dieser Ausführungsform anwendbaren
Pumpen ausgewählt; dabei ist ein in öl getauchter Elektromotor/innerhalb
eines Rahmens 104 aufgenommen und dieser Motor 103 begrenzt in sich eine erste ölkammer 105. Der
Motor 103 weist eine horizontale Ausgangswelle 108 auf, die sich nach unten erstreckt. Ein Laufrad ist fest an
dieser Verlängerung der Ausgangswelle 108 angebracht. Das.Laufrad 107 ist ebenfalls konzentrisch in einem Laufradgehäuse
109 eingeschlossen, welches am unteren Teil einen in Axialrichtung ausgerichteten Fluid-Saugeinlaß
110 aufweist, sowie an der Umfangswand eine in Radialrichtung
ausgerichtete Fluid-Auslaßöffnung 111. Ein Verbindungsgehäuse
112 ist dazu vorgesehen, den in öl eingetauchten
Elektromotor 103 und das Laufradgehäuse 109 zu verbinden. Dieses Gehäuse 112 begrenzt in sich eine
zweite ölkammer 113. Ein erster Wellendichtungsteil 114
und ein zweiter Wellendichtungsteil 115 sind zwischen der ersten und der zweiten ölkammer 105 und 113 bzw.
zwischen der zweiten ölkammer 113 und dem Laufradgehäuse 109 angeordnet. Ein Krümmer 116 steht in Verbindung mit
der Fluid-Auslaßöffnung 11 im Laufradgehäuse 109. Ein
Verbindungsrohr 117 ist mit einem Ende am Krümmer 116
verbunden und mit dem anderen Ende mit einer Fluid-Transportleitung
(die in der Zeichnung nicht dargestellt ist) .
Der Auslaßdruck-Übertragungsmechanismus 102 dieser Ausführungsform
ist im wesentlichen zwischen dem Verbindungsrohr 117 und der zweiten ölkammer 113 angeordnet und umfaßt
einen Drucksteuertank 119 und einen darin eingeschlossenen
Körper 118 variablen Volumens. Die innere Kammer des
Tanks 119 steht in Verbindung mit dem Verbindungsrohr 117, während der Körper 118 variablen Volumens mit seiner
Innenseite über ein erwünschtes unter Druck stehendes Medium, wie 01, in Verbindung mit der zweiten Ö.1-kammer
113 steht. Zur Feststellung einer ölleckage ist ah dem Körper 118 variablen Volumens eine Anzeigeeinrichtung
12O angebracht, die tatsächlich gleich derjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels ist.
Die Fluid-Transportpumpe dieser Ausführungsform arbeitet
wie im folgenden erläutert.
Wenn der ölgeschmierte bzw. in öl eingetauchte Elektromotor
103 angetrieben wird, dann dreht sich das Laufrad 107 im Laufradgehäuse 109. Die durch die Drehung des
Laufrades 107 durch den Saugeinlaß 110 eingesaugte Wassermenge strömt in das Laufradgehäuse 10? hinein, von welchem
es über die Auslaßöffnung 111, den Krümmer 116 und das Verbindungsrohr 117 in die Fluid-Transportleitung gepumpt
wird. Bei diesem Vorgang erzeugt das Laufrad 107 einen hohen Auslaßdruck, der seinerseits auf das Laufrad
107 und den Wellendichtungsteil 115 einen intensiven Schub ausübt. Bei dieser Aus führung s form wird jedoch der Auslaßdruck
über das Verbindungsrohr 117 und den Drucksteuertank 119 auch in die zweite Ö!kammer 113 übertragen,
so daß dieser Schub durch den übertragenen Druck im wesentlichen ausgeglichen wird. Die an das innere und äußere
Ende des Wellendichtungsteils 115 ausgeübten Drücke sind also im Gleichgewicht, so daß eine Beschädigung oder Beeinträchtigung
des Wellendichtungsteils 115 vermieden werden. Die Fluid-Transportpumpe gemäß dieser Ausführungsform
kann also das Fluid kontinuierlich mit hohem Auslaßdruck an eine entfernte Stelle überführen, ohne daß eine Beschädigung
des Wellendichtungsteils 115 auftritt.
In der Fig. 16 ist eine Abwandlung der dritten Ausführungsform gezeigt, bei welcher das erfindungsgemäße Verfahren
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für eine Pumpe angewendet wird, die zum Gebrauch im Wasser ausgebildet ist. Diese Abwandlung ist derart gestaltet,
daß sie einen in gegebener Tiefe vorherrschenden Wasserdruck wirksam ausnutzt, und zwar zusätzlich zu dem
vorstehend erwähnten Auslaßdruck, um das Druckgleichgewicht zu erzielen. Wenn bei dieser Abwandlung die Pumpe
im Wasser in geringer Tiefe angebracht wird, wird ein unterhalb des zweiten Drucksteuertanks 130 vorgesehenes
Ventil 131 geschlossen, um einen durch die Rotation des Laufrades 1C7 auftretenden Auslaßdruck über die Auslaßöffnung
111, den Krümmer 116, das Verbindungsrohr 117,
einen ersten Drucksteuertank 132 und das Ventil 133 in das Innere der zweiten ölkammer 113 zu übertragen. Dementsprechend
wird zwischen dem inneren und äußeren Ende des Wellendichtungsteils ein Druckgleichgewicht hergestellt.
Wenn die Pumpe an einer tiefen Stelle angebracht wird,
wird andererseits das unterhalb des ersten Drucksteuertanks 133 angeordnete Ventil 133 geschlossen und das Ventil
131 wird geöffnet, um einen in der Umgebung der Pumpe vorherrschenden Wasserdruck über den zweiten Drucksteuertank
130 und das Ventil 133 in das Innere der zweiten Olkammer 113 zu übertragen, wodurch ebenfalls die an dem
Wellend ichtungs teil 115 anliegenden Drücke ausgeglichen werden. In Abhängigkeit von der Tiefe der Position, an
welcher die Pumpe angebracht ist, kann auf diese Weise die Abwandlung entweder den Wasserdruck oder den Fluidauslaßdruck
ausnutzen, um das Druckgleichgewicht an dieser Position zu erzielen, wodurch die Gebrauchsflexibilität
der Pumpe erhöht wird. Das Bezugszeichen 134 bezeichnet einen feststehend an einem wegragenden Ende der Ausgangswelle
108 angebrachten Rührflügel.
Obwohl angegeben wurde, daß bei den Pumpen dieser Ausführungsform der Auslaßdruck nur an die zweite ölkairaner
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113 angelegt wird, kann in gleicher Weise der Auslaßdruck auch an die erste ölkammer angelegt werden, um
die Lebensdauer der gesamten Wellendichtungsteile (einschließlich der Dichtungen) weiter zu erhöhen.
Die Fluid-Transportpumpe mit dem internen Drucksteuerverfahren
dieser Ausführungsform Weist gegenüber dem Stand der Technik die folgenden Vorteile auf:
(1) Die an den Wellendichtungsteilen angelegten Drücke sind dadurch ausgeglichen, daß ein Auslaßdruck auf die
innere Kammer der Pumpe mit Bezug auf einen vom Laufrad erzeugten Rückwärtsdruck ausgeübt wird. Deshalb wird jegliche
Beschädigung der Wellendichtungsteile, insbesondere der Dichtungen der Welle vermieden, so daß die Lebensdauer
der Pumpe verlängert wird; und
(2) auf die Wellendichtungsteile-wird keine vorgespannte
oder einseitige Kraft oder ein Schub ausgeübt. Die Pumpe kann daher störungsfrei betrieben werden, ohne daß eine
Beschädigung der Wellendichtungsteile hervorgerufen wird.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Druckes an Wellendichtungsteilen
eines Gerätes, welches eine Motorkartimer, eine Impellerkammer
und eine zwischen diesen beiden Kammern angeordnete Ölkammer umfaßt, wobei zwei Drucksteuereinrichtungen
vorgesehen sind, von denen eine den um das Gerät herrschenden Außendruck zur Motorkammer und die andere Einrichtung
diesen Außendruck zur Ölkammer überträgt zur Erzeugung eines Druckgleichgewichtes in einem zwischen der Motorkammer
und der Ölkammer angeordneten Wellendichtungsteil sowie in einem zwischen der Ölkammer und der Impellerkammer angeordneten
Wellendichtungsteil, cfadurch gekennzeichnet, daß jede Drucksteuereinrichtung (20, 21) in Form eines Tankes
eine Schutzhülse (20a, 21a) und einen darin wasserdicht oder luftdicht aufgenommenen expandierfähigen Körper (20b, 21b)
umfaßt und dieser expandierfähige Körper (20b, 21b) in einer Schutzhülse (20a, 21a) auf der einen Seite dem
Außendruck und auf der anderen Seite dem Innenraum des Gerätes (1) ausgesetzt ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der expandierfähige Körper (20b, 21b) ein flexibles Rohr in Form eines hohlen Gummielementes, eines Balges, einer Membran oder eines Kolbentyps ist.
daß der expandierfähige Körper (20b, 21b) ein flexibles Rohr in Form eines hohlen Gummielementes, eines Balges, einer Membran oder eines Kolbentyps ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, I daß jeder Druckstüuertank (20, 21) eine Anzeigestange
|f (30, 31) aufweist, deren Ende zur Feststellung einer Volumens-
I änderung am expandierfähigen Körper (20b, 21b) befestigt
i ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP12007580A JPS5744794A (en) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Pressure regulating device equipped with indicator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8118433U1 true DE8118433U1 (de) | 1985-04-04 |
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ID=27305465
Family Applications (2)
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DE19813124844 Withdrawn DE3124844A1 (de) | 1980-06-26 | 1981-06-24 | Verfahren zur steuerung des drucks an wellendichtungsteilen eines geraets |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813124844 Withdrawn DE3124844A1 (de) | 1980-06-26 | 1981-06-24 | Verfahren zur steuerung des drucks an wellendichtungsteilen eines geraets |
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AU (1) | AU528577B2 (de) |
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