DE102008003982B3 - Unterwasserfahrzeug - Google Patents

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

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Abstract

Ein Unterwasserfahrzeug weist zumindest eine Tauchzelle zum Einstellen der Tauchtiefe auf. Diese Tauchzelle wird von einer Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet, bei der ein gasgefülltes Volumen einer Zylinderkammer des Zylinders, die von einem in dem Zylinder beweglich geführten Kolben begrenzt wird, durch Ansteuerung des Kolbens veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterwasserfahrzeug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, insbesondere ein druckkörperloses Unterwasserfahrzeug.
  • Bei Unterwasserfahrzeugen ist es üblich, so genannte Tauchzellen zur Steuerung der Tauchtiefe zu verwenden. Eine solche Tauchzelle kann wahlweise mit einem Gas, vorzugsweise Luft, oder mit Wasser gefüllt werden, wodurch sich der statische Auftrieb eines Unterwasserfahrzeugs in Abhängigkeit von der in der Tauchzelle befindlichen Luft- bzw. Wassermenge ändert. So wird zum Auftauchen oder zum Verringern der Tauchtiefe Luft in die Tauchzelle eingeblasen, die das in der Tauchzelle befindliche Wasser verdrängt. In umgekehrter Weise wird zum Tauchen oder zum Vergrößern der Tauchtiefe die in der Tauchzelle befindliche Luft aus dieser an die Umgebung des Unterwasserfahrzeugs abgeblasen und durch nachströmendes Wasser ersetzt. Das Abblasen von in der Tauchzelle befindlicher Luft hat den Nachteil, dass es Geräusche verursacht und an der Wasseroberfläche Luftblasen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Unterwasserfahrzeug, insbesondere ein druckkörperloses Unterwasserfahrzeug zu schaffen, dass die vorgenannten Nachteile vermeidet und einfach und günstig im Aufbau ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Unterwasserfahrzeug mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, wobei sich bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung ergeben.
  • Das erfindungsgemäße Unterwasserfahrzeug, das typischerweise ein druckkörperloses Kleinfahrzeug ist, weist zumindest eine Tauchzelle zum Einstellen der Tauchtiefe auf. Diese Tauchzelle wird von einer Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet, bei der ein gasgefülltes Volumen einer Zylinderkammer des Zylinders, die von einem in dem Zylinder beweglich geführten Kolben begrenzt wird, durch Ansteuerung des Kolbens veränderbar ist. Erfindungsgemäß weist die gasgefüllte Zylinderkammer einen Druckgasanschluss auf.
  • Die Grundidee der Erfindung ist es, ein Unterwasserfahrzeug mit einer mit Gas und bevorzugt mit Luft gefüllten, einseitig geschlossen ausgebildeten Tauchzelle auszustatten, deren Volumen gegenüber dem Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeugs zum Einstellen des statischen Auftriebs veränderbar ist, ohne der Tauchzelle Gas zuzuführen oder Gas aus dieser abzulassen. D. h., bei dem erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeug können die bislang bei der Verringerung des statischen Auftriebs durch Abblasen der Tauchzelle verursachten Gasblasen nicht mehr auftreten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeug wird die Tauchzelle von einer Zylinderkammer einer Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet. Hierbei sind unter dem Begriff „Zylinder" im Sinne der Erfindung nicht nur Hohlkörper mit einem runden Innenquerschnitt zu verstehen, stattdessen ist die Innenquerschnittsform, der als Zylinder bezeichneten Hohlkörper und der damit korrespondierende Querschnitt der Kolben grundsätzlich beliebig. So können der Innenquerschnitt des Hohlkörpers und der Querschnitt des Kolbens z. B. auch rechteckig oder oval ausgebildet sein. Um einen Gasverlust des in der Zylinderkammer befindlichen Gases zu verhindern, ist der Kolben zweckmäßigerweise gegenüber der Innenwand des Zylinders mittels geeigneter Dichtmittel, wie beispielsweise geeignete O-Ringe oder Quad-Ringe, abgedichtet.
  • Die Volumenänderung der die Tauchzelle bildenden Zylinderkammer erfolgt bei dem Unterwasserfahrzeug gemäß der Erfindung durch Verschieben des diese Zylinderkammer in dem Zylinder begrenzenden Kolbens. Hierzu kann der Kolben mit jedem geeigneten Linearantrieb, wie beispielsweise einer Gewindespindel, bewegungsgekoppelt sein. Bevorzugt ist der Kolben allerdings hydraulisch ansteuerbar. Dementsprechend kann der Kolben zur Erzeugung einer Kolbenbewegung direkt oder indirekt mit einer Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagt werden. Zur indirekten Druckbeaufschlagung mit einer Hydraulikflüssigkeit kann beispielsweise an dem die Tauchzelle begrenzenden Kolben eine Kolbenstange angeordnet sein, an der ein weiterer Kolben eines hydraulisch betriebenen Steuerzylinders angeordnet ist.
  • Bevorzugt wird der Kolben aber direkt mit der Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagt. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, bei der der Kolben den Zylinder in eine verschlossen ausgebildete und mit einem gasförmigen Medium gefüllte erste Zylinderkammer und eine mit einem flüssigen Druckmedium befüllbare zweite Zylinderkammer teilt. Durch Einleiten einer Hydraulikflüssigkeit in die zweite Zylinderkammer kann so das Volumen der ersten Zylinderkammer und damit einhergehend der statische Auftrieb des Unterwasserfahrzeugs verringert werden. Analog kann der statische Auftrieb des Unterwasserfahrzeugs durch Ablassen der Hydraulikflüssigkeit aus der zweiten Zylinderkammer und die dadurch verursachte Vergrößerung der ersten Zylinderkammer gesteigert werden.
  • Die Hydraulikflüssigkeit, bei der es sich um jede hierfür geeignete Flüssigkeit handeln kann, kann in dem Unterwasserfahrzeug in einem Flüssigkeitsbehälter eines Hydrauliksystems gespeichert sein. Bevorzugt wird als Hydraulikflüssigkeit allerdings Wasser verwendet, das zur Auftriebsverringerung direkt aus der Umgebung des Unterwasserfahrzeugs in die zweite Zylinderkammer gefördert wird und zur Auftriebssteigerung direkt an die Umgebung des Unterwasserfahrzeugs abgegeben wird. Zu diesem Zweck ist die zweite Zylinderkammer vorteilhafterweise mit dem Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeug leitungsverbindbar. D. h., es ist zumindest eine Leitung an der zweiten Zylinderkammer angeschlossen, über die das Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeugs in die zweite Zylinderkammer fließen und aus der zweiten Zylinderkammer in die Umgebung des Unterwasserfahrzeugs abfließen kann. Auf diese Weise ist es vorteilhaft nicht erforderlich, in dem Unterwasserfahrzeug einen Flüssigkeitsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit bereitzustellen. Bevorzugt sind an der zweiten Zylinderkammer eine Zufuhrleitung zum Einleiten des Umgebungswassers und eine Ablassleitung zum Abgeben des Umgebungswassers vorgesehen.
  • Zum Fördern der Hydraulikflüssigkeit ist zweckmäßigerweise eingangsseitig der zweiten Zylinderkammer eine Flüssigkeitspumpe angeordnet. Bei der Flüssigkeitspumpe handelt es sich bevorzugt um eine Kreiselpumpe, die typischerweise in einer an der zweiten Zylinderkammer angeschlossenen Zufuhrleitung angeordnet ist und Hydraulikflüssigkeit und vorzugsweise das Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeugs unter Druck in die zweite Zylinderkammer pumpt.
  • Um ein Zurückströmen der von der Flüssigkeitspumpe in die zweite Zylinderkammer geförderten Hydraulikflüssigkeit zu verhindern, ist vorteilhaft zwischen der zweiten Zylinderkammer und der Flüssigkeitspumpe ein Rückschlagventil angeordnet. Dieses Rückschlagventil ist in einer an der zweiten Zylinderkammer angeschlossenen Zufuhrleitung ausgangsseitig der Flüssigkeitspumpe derart angeordnet, dass die von der Flüssigkeitspumpe geförderte Hydraulikflüssigkeif das Rückschlagventil in Förderrichtung durchströmen kann, wobei ein Durchströmen des Rückschlagsventils in Gegenrichtung verhindert wird.
  • Weiter vorteilhaft ist ausgangsseitig der zweiten Zylinderkammer ein steuerbares Auslassventil angeordnet. Dieses Auslassventil dient dazu, die von der Flüssigkeitspumpe in die zweite Zylinderkammer geförderte Hydraulikflüssigkeit zur Erhöhung des Auftriebs aus dieser Zylinderkammer abzulassen. Wie die Flüssigkeitspumpe ist auch das Ablassventil vorteilhafterweise steuerbar ausgebildet. Zur Steuerung kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die sowohl zur manuellen Steuerung als auch zur automatischen Steuerung ausgebildet ist. Zur Verhinderung einer unkontrollierten Unterwasserfahrt des erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeugs bei Ausfall einer Bedienperson der Steuerungseinrichtung, beinhaltet diese Steuerungseinrichtung zweckmäßigerweise eine Totmannschaltung.
  • Um dem im getauchten Zustand des Unterwasserfahrzeug herrschenden Wasserdruck entgegenwirken zu können, ist der Kolben gegen den an der von der gasbefüllten Zylinderkammer abgewandten Stirnseite des Kolbens wirkenden Umgebungsdruck vorgespannt. Diese Vorspannung kann beispielsweise über den Gasdruck in dieser Zylinderkammer erfolgen. Hierzu weist die gasgefüllte Zylinderkammer einen Druckgasanschluss auf, der zweckmäßigerweise mit einem Rückschlagventil gesichert werden kann. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zum Aufbau dieser Vorspannung besteht darin, in der gasbefüllten Zylinderkammer ein dementsprechend angeordnetes mechanisches Federbauteil vorzusehen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnungsfigur zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung eine Kolben-Zylinder-Anordnung, die eine Tauchzelle zum Einstellen der Tauchtiefe des erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeugs bildet.
  • In einem geschlossen ausgebildeten Zylinder 2 ist ein Kolben 4 in Richtung der Längsausdehnung des Zylinders 2 beweglich geführt. Der Kol ben 4 weist einen mit dem Innenquerschnitt des Zylinders 2 korrespondierenden Außenquerschnitt auf und teilt den Zylinder 2 in eine erste Zylinderkammer 6 und eine zweite Zylinderkammer 8. Die erste Zylinderkammer 6 ist mit einem Gas, vorzugsweise Luft, gefüllt, das den Kolben 4 mit einer in Richtung der zweiten Zylinderkammer 8 wirkenden Kraft beaufschlagt. Um Gasverluste aus der Zylinderkammer 6 zu verhindern, sind an dem Außenumfang des Kolbens nicht dargestellte Dichtmittel angeordnet, die den Kolben 4 gegen die Innenwand des Zylinders 2 abdichten.
  • An dem Zylinder 2 ist eine in der zweiten Zylinderkammer 8 mündende Zufuhrleitung 10 angeschlossen. Über diese Zufuhrleitung 10 ist die zweite Zylinderkammer 8 mit dem Umgebungswasser des erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeugs leitungsverbindbar. In der Zufuhrleitung 10 ist eine Flüssigkeitspumpe in Form einer Kreiselpumpe 12 angeordnet, die das Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeugs in die zweite Zylinderkammer 8 fördert. Um bei abgeschalteter Kreiselpumpe 12 ein Zurückfließen des in der zweiten Zylinderkammer 8 befindlichen Umgebungswassers zu verhindern ist in der Zufuhrleitung 10 zwischen der Kreiselpumpe 12 und dem Anschluss der Zufuhrleitung 10 an dem Zylinder 2 ein Rückschlagventil 14 angeordnet, das die Zufuhrleitung 10 in einer Richtung entgegen der Förderrichtung der Kreiselpumpe 12 sperrt.
  • Neben der Zufuhrleitung 10 ist an dem Zylinder 2 eine ebenfalls von der zweiten Zylinderkammer 8 ausgehende Ablassleitung 16 angeschlossen. Diese Ablassleitung 16 kann von einem darin angeordneten ansteuerbaren Absperrventil 18 geöffnet und verschlossen werden. Wie die Kreiselpumpe 12 ist auch das Absperrventil 18 mit einer in der Zeichnungsfigur nicht dargestellten Steuerungseinrichtung signalverbunden, mit der die in der Zeichnungsfigur dargestellte Kolben-Zylinder-Anordnung sowohl manuell als auch automatisch steuerbar ist.
  • Die Funktionsweise der Kolben-Zylinder-Anordnung des erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeugs ist wie folgt:
    Zum Abtauchen bzw. zum Vergrößern der Tauchtiefe wird von der Steuerungseinrichtung die Kreiselpumpe 12 bei geschlossen geschaltetem Absperrventil 18 eingeschaltet. Die Kreiselpumpe 12 fördert nun Wasser aus der Umgebung des Unterwasserfahrzeugs unter Druck über die Zufuhrleitung 10 in die zweite Zylinderkammer 8 des Zylinders 2. Der hierdurch in der Zylinderkammer 8 aufgebaute Wasserdruck wirkt auf den in dem Zylinder 2 angeordneten Kolben 4 und bewegt ihn gegen den in der ersten Zylinderkammer 6 herrschenden Gasdruck in Richtung der Zylinderkammer 6. Hierdurch wird das Volumen der ersten Zylinderkammer 6 bei Kompression des darin befindlichen Gases verringert. Damit einhergehend verringert sich der statische Auftrieb des erfindungsgemäßen Unterwasserfahrzeugs, das nun weiter abtaucht.
  • Zum Auftauchen bzw. zum Verringern der Tauchtiefe schaltet die Steuerungseinrichtung die Kreiselpumpe 12 ab und schaltet daraufhin das Absperrventil 18 in eine die Ablassleitung 16 öffnende Ventilstellung. Das in der zweiten Zylinderkammer 8 befindliche Wasser kann nun über die Ablassleitung 16 zurück in die Umgebung des Unterwasserfahrzeugs fließen. Der Wasserdruck in der zweiten Zylinderkammer 8 wird abgebaut und der Kolben 4 bewegt sich aufgrund des dann größeren Gasdrucks in der ersten Zylinderkammer 6 zurück in Richtung der zweiten Zylinderkammer 8. Entsprechend vergrößern sich das Volumen der ersten Zylinderkammer 6 und der statische Auftrieb des Unterwasserfahrzeugs, das so in Richtung der Wasseroberfläche aufsteigt.
  • Die vorbeschriebene Tauchzellenanordnung ist insbesondere für ein bemanntes druckkörperloses Unterseeboot geeignet, da sie einfach im Aufbau und gut manuell steuerbar ist.
  • 2
    Zylinder
    4
    Kolben
    6
    Zylinderkammer
    8
    Zylinderkammer
    10
    Zufuhrleitung
    12
    Kreiselpumpe
    14
    Rückschlagventil
    16
    Ablassleitung
    18
    Auslassventil

Claims (8)

  1. Unterwasserfahrzeug mit zumindest einer Tauchzelle zum Einstellen der Tauchtiefe, welche von einer Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet wird, bei der ein gasgefülltes Volumen einer Zylinderkammer (6) des Zylinders (2), welche von einem in dem Zylinder (2) beweglich geführten Kolben (4) begrenzt wird, durch Ansteuerung des Kolbens (4) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet dass die gasgefüllte Zylinderkammer (6) einen Druckgasanschluss aufweist.
  2. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) hydraulisch ansteuerbar ist.
  3. Unterwasserfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) den Zylinder (2) in eine geschlossen ausgebildete und mit einem gasförmigen Medium gefüllte erste Zylinderkammer (6) und eine mit einem flüssigen Druckmedium befüllbare zweite Zylinderkammer (8) teilt.
  4. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zylinderkammer (8) mit dem Umgebungswasser des Unterwasserfahrzeugs leitungsverbindbar ist.
  5. Unterwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eingangsseitig der zweiten Zylinderkammer (8) eine Flüssigkeitspumpe (12) angeordnet ist.
  6. Unterwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig der zweiten Zylinderkammer (8) ein steuerbares Auslassventil (18) angeordnet ist.
  7. Unterwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Zylinderkammer (18) und der Flüssigkeitspumpe (12) ein Rückschlagventil (14) angeordnet ist.
  8. Unterwasserfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) der Kolben-Zylinderanordnung durch ein in der gasbefüllten Zylinderkammer (6) angeordnetes Federbauteil vorgespannt ist.
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