DE811057C - Gummistahlfeder - Google Patents

Gummistahlfeder

Info

Publication number
DE811057C
DE811057C DEP5542A DEP0005542A DE811057C DE 811057 C DE811057 C DE 811057C DE P5542 A DEP5542 A DE P5542A DE P0005542 A DEP0005542 A DE P0005542A DE 811057 C DE811057 C DE 811057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
spring
steel
steel spring
rubber steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5542A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kreissig
Ernst Florian Kreissig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP5542A priority Critical patent/DE811057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811057C publication Critical patent/DE811057C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/08Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber
    • F16F3/10Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction
    • F16F3/12Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction the steel spring being in contact with the rubber spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Gummistahlfeder Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Gummistahlfeder, bei welcher die Federarbeit durch den Stahl aufgenommen wird, während der Gummi rein dämpfende Funktion hat. Diese Feder ist insofern von besonderem Interesse, als sie einen Ersatz der gebräuchlichen Blattfeder darstellt, welche nicht nur Federungs-, sondern auch Steuerorgan für die Achse ist. Sie ist auf Biegung beansprucht und wird durch die Reibung zwischen den einzelnen Federlagen gedämpft. Bekanntlich ist diese Reibungsdämpfung von sehr schlechtem Einfluß auf den Lauf der Fahrzeuge, da sie hochfrequente Reibschwingungen erzeugt, die die Fahrt für den Fahrgast sehr unangenehm gestalten und auch die Haltbarkeit leicht verderblicher Güter, wie Obst u. dgl., in ungünstigem Sinne beeinflussen.
  • Diese Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, da die molekulare Dämpfung des Gutntnis die unangenehmen Reibschwingungen \-ermeidet und so die Güte der Federung wesentlich erhöht. Gegenüber reinen Gummifederungen hat der Anmeldungsgegenstand den Vorteil, daß der Stahl zur Hauptsache die elastische Arbeit aufnimmt, somit nur ein geringes Gummivolumen erforderlich ist, wogegen reine Gummifederungen in den meisten Fällen nicht untergebracht werden können, weil der erforderliche Raum für das notwendige Gummi-. volumen nicht vorhanden ist.
  • Im Sinne größtmöglicher Stahl- bzw. Gewichtseinsparung wirkt auch die Beanspruchungsart der Feder, die den Stahl in der Hauptsache auf reinen Zug und Druck ausnutzt, so daß eine große Arbeitsfähigkeit des Materials bei kleinstem Stahlvolumen gewährleistet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in 3 Abbildungen im Schnitt dargestellt.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besteht die Feder aus einem Zuggurt a und einem Druckgurt b, die beide zweckmäßig aus dünnem Flachstahl gefertigt sind, und zwar ist der Druckgurt b von bedeutend kleinerem Querschnitt als der Zuggurt a mit Rücksicht auf die unterschiedliche Ursprungsfestigkeit bzw. Dauerfestigkeit von Zug und Druck. Um die zusätzlichen Biegungsbeanspruchungen, die im Stahl bei der Biegung der Feder eintreten, nach Möglichkeit klein zu halten, müssen die Querschnittsbreiten möglichst groß gewählt werden, die Querschnittsdicken aber so klein wie, möglich, da ja die Biegung proportional zur Blattdicke geht. Zweckmäßig wird man für hochbelastete Federn den Gurt a oder b oder beide Gurtungen' aus mehreren dünnen Lamellen zusammensetzen, um die Biegungsbeanspruchungen herabzumindern.
  • Der Druckgurt b ist beispielsweise, wie in Abb. i dargestellt, im unbelasteten Zustand gestreckt, während der Zuggurt a sich dachförmig über dem Druckgurt b aufbaut. Beide Gurte sind an den Enden auf eine bestimmte Länge miteinander verschweißt oder durch andere Mittel miteinander verbunden und der verschweißte Teil zu einem Auge c umgebogen, in welches die Federbolzen eingehängt werden. Der Zwischenraum zwischen den Lagen a und b, in Abb. i schraffiert gekennzeichnet, wird mit Gummi ausgefüllt, und zwar mit einer so harten Gummiqualität, daß durch die aus Zug- und Druckgurt herrührenden Pressungen im Gummi keine allzugroßen Federungen, die auf eine Annäherung von Zug- und Druckgurt hinarbeiten, entstehen können. Man wird auch nach Möglichkeit den kreuzweise schraffierten Gummiteil d in einer noch härteren Gummiqualität ausführen, um die Auflagerkräfte, die in der gezeichneten Pfeilrichtung vom Auflager e auf die Feder übergeleitet werden, ohne große Deformationen auf den Zuggurt a zu überführen. Es ist auch ohne weiteres möglich, die harte Einlage d aus einem anderen Werkstoff zu fertigen, und zwar aus einem Werkstoff von verhältnismäßig hoher Elastizität. In der Mitte der Feder ist in der Füllung d eine Bohrung f vorgesehen, durch welche ein Bolzen durchgeführt werden kann, um mittels zusätzlicher Mittel die Feder an einer Verschiebung auf dem Achslager e zu hindern. Selbstverständlich können auch mehrere solcher Bolzen angeordnet sein, wie ja auch die Form der Feder unter Einhaltung des Grundprinzips verschiedenartig gestaltet werden kann.
  • So z. B. kann der Druckgurt von vornherein entsprechend gekrümmt ausgeführt werden, wie in Abb.2 dargestellt. Wesentlich ist nur, daß dabei das Prinzip des Trägers gleicher Festigkeit beibehalten wird, damit die Gummifüllung keine Scherkräfte zu übertragen braucht.
  • Es kann auch eine Federform gemäß Abb. 3 zur Anwendung kommen, wobei die Feder nicht nur zwei Belastungspunkte c hat, sondern im Gegensatz zu den Abb. i und 2 auch zwei Unterstützungspunkte besitzt, so daß die Abstände zwischen Zug- und Druckgurt zwischen diesen beiden Unterstützungspunkten e gleich groß bleiben. Auf die angegebene Weise können alle Möglichkeiten der Blattfeder ausgenutzt werden, ganz besonders ihre hervorragende Fähigkeit als Steuerorgan der Achse, ohne indessen, wie bereits vorerwähnt, die außerordentlichen Nachteile dieser Blattfedern in Kauf nehmen zu müssen.
  • Der Zuggurt a kann aber auch aus Drähten sehr hoher Festigkeit gebildet werden, und zwar aus Drähten von sehr kleinem Querschnitt, so daß einmal infolge der sehr hohen Festigkeit solcher Drähte, zum andern auf Grund der kleinen Querschnittsabmessungen, «-elche die Biegungsbeanspruchung stark herabmindern, eine noch weitergehende Ausnutzung des Stahls ermöglicht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummistahlfeder, dadurch gekennzeichnet, daß Stahllamellen (a, b) von beliebigem Querschnitt, aber möglichst kleiner Querschnittsstärke so miteinander verbunden werden, daß sie die Gurtungen eines Trägers gleicher Festigkeit bilden, wobei der Abstand zwischen diesen Gurtungen durch eine elastische Füllung, z. B. Gummi o. ä., ständig erhalten bleibt und so dem Stahl in der Hauptsache die Aufnahme der elastischen Arbeit auf Zug und Druck bzw. Biegung in Nebenbeanspruchung übertragen wird, während der Gummi hauptsächlich die Dämpfungsarbeit aufzunehmen hat, ohne namhafte Biegung oder Scherung.
  2. 2. Gummistahlfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgurt (b) einen geringeren Querschnitt hat als der Zuggurt (a) und daß die Lamellen (a und b) je nach Bedürfnis aus dünnen Lamellen oder Drähten gebildet werden.
  3. 3. Gummistahlfeder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Lamellen (a und b) an den Enden durch Schweißung erfolgt und diese Enden zu Federaugen (c) umgebogen werden.
  4. 4. Gummistahlfeder nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur überleitung der Auflagerkräfte auf den Zuggurt (a) an den Auflagern der Feder härtere Füllungen (d) eingebaut sind, welche den Druck mit Sicherheit übertragen, und daß außerdem in diesen Füllungen (d) Bohrungen (f) für Befestigungsbolzen angeordnet sind, die die Feder am seitlichen Abrutschen von dem Auflager hindern.
  5. 5. Gummistahlfeder nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder nicht nur in zwei Endpunkten belastet wird, sondern daß noch zwei Stützpunkte (e) angeordnet sind (Abb. 3).
DEP5542A 1948-10-02 1948-10-02 Gummistahlfeder Expired DE811057C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP5542A DE811057C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Gummistahlfeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP5542A DE811057C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Gummistahlfeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811057C true DE811057C (de) 1951-08-16

Family

ID=7360072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP5542A Expired DE811057C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Gummistahlfeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811057C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006221B (de) * 1953-09-21 1957-04-11 Gustav Hennig Fa Elastische Zahnkupplung mit Gummikloetzen zwischen den Zahnflanken
DE1132768B (de) * 1953-09-30 1962-07-05 Siemens Ag Federelement
DE1188380B (de) * 1954-08-18 1965-03-04 Siemens Ag Elastische, gegen Stoesse und Ruetteln sichernde Befestigung von elektrischen Geraeten
DE1256486B (de) * 1964-03-31 1967-12-14 Ressorts Du Nord Sa Blattfeder
DE1260885B (de) * 1966-06-15 1968-02-08 Ressorts Du Nord Sa Blattfeder
FR2522098A1 (fr) * 1982-02-19 1983-08-26 Allevard Ind Sa Ressorts a lames paraboliques avec materiau amortissant
EP0456983A2 (de) * 1990-03-17 1991-11-21 Herbert Kober Fahrzeug

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006221B (de) * 1953-09-21 1957-04-11 Gustav Hennig Fa Elastische Zahnkupplung mit Gummikloetzen zwischen den Zahnflanken
DE1132768B (de) * 1953-09-30 1962-07-05 Siemens Ag Federelement
DE1188380B (de) * 1954-08-18 1965-03-04 Siemens Ag Elastische, gegen Stoesse und Ruetteln sichernde Befestigung von elektrischen Geraeten
DE1256486B (de) * 1964-03-31 1967-12-14 Ressorts Du Nord Sa Blattfeder
DE1260885B (de) * 1966-06-15 1968-02-08 Ressorts Du Nord Sa Blattfeder
FR2522098A1 (fr) * 1982-02-19 1983-08-26 Allevard Ind Sa Ressorts a lames paraboliques avec materiau amortissant
EP0456983A2 (de) * 1990-03-17 1991-11-21 Herbert Kober Fahrzeug
EP0456983A3 (en) * 1990-03-17 1992-09-23 Herbert Kober Vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3150479C2 (de)
DE2246542B2 (de) Federung für Fahrzeuge
DE811057C (de) Gummistahlfeder
DE1254481B (de) Einzelblattfeder fuer Federaufhaengungen von Kraftfahrzeugen
DE2110072C3 (de) Achsführung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Güterwagen
DE584924C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit die Raeder tragenden Schwinghebeln
DE3637281A1 (de) Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock
DE688758C (de) Gummizugfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DEP0005542DA (de) Gummistahlfeder
CH645959A5 (en) Spring element for vehicle drives
DE675516C (de) Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Gummiringen zwischen Radreifen und Radkoerper
DE2618305B2 (de) Verwendung eines nichtrostenden Stahles als Werkstoff fur geradlaufende oder kurvengängige Scharnierbandketten
DE875593C (de) Gummistahlfeder
DE626484C (de) Federung fuer Fahrzeuge mittels auf Verdrehen beanspruchter Staebe
DE434161C (de) Verbindung der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit den Enden einer den Rahmen tragenden Querfeder
DE102017100011A1 (de) Lastaufnahmemittel für Förderfahrzeuge
DE202006008333U1 (de) Schraubenfeder
DE2311810A1 (de) Verbindungsglied fuer vorzugsweise kurzgliedrige lastketten
DE2312864A1 (de) Blattfederlagerung am fahrzeugrahmen eines nutzfahrzeuges
DE739934C (de) Achsstummelbefestigung an Querfedern von Fahrzeugen, insbesondere fuer Ackerwagen
DE969854C (de) Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben
DE484949C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1805139C3 (de) Progressiv wirkende Blattfeder
DE7413011U (de) Kugelventil
AT222517B (de) Abfederung für Fahrzeuge