AT222517B - Abfederung für Fahrzeuge - Google Patents

Abfederung für Fahrzeuge

Info

Publication number
AT222517B
AT222517B AT296359A AT296359A AT222517B AT 222517 B AT222517 B AT 222517B AT 296359 A AT296359 A AT 296359A AT 296359 A AT296359 A AT 296359A AT 222517 B AT222517 B AT 222517B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
vehicle
suspension
vehicles
bellows
Prior art date
Application number
AT296359A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Continental Gummi Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke Ag filed Critical Continental Gummi Werke Ag
Priority to AT296359A priority Critical patent/AT222517B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT222517B publication Critical patent/AT222517B/de

Links

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abfederung für Fahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Fahrzeuge mit der Anordnung einer Luftfeder mit verän- derbaremFederwertund einer weiteren Feder mit unveränderbarem Federwert, beispielsweise einer Blatt- feder, Schraubenfeder, Tellerfeder, Kegelfeder, Torsionsfeder oder auch einer gedämpften Feder, wie einer Gummifeder od. dgl., zwischen dem Fahrzeugrad bzw. der Achse und dem Fahrzeuguntergestell, wobei die Durchbiegung der Luftfeder und damit zugleich die Durchbiegung der weiteren Feder im stati- schen Belastungszustand des Fahrzeuges bei veränderlicher Last über den gesamten Lastbereich mittels einer selbsttätigen Regelung des Federwertes der Luftfeder konstant gehalten wird. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei einer derartigen Abfederung eine gewünschte, von der Belastung unab- hängige Eigenfrequenz des Fahrzeuges bisher nicht erreicht werden konnte ; der die Eigenfrequenz des
Fahrzeuges beeinflussende Federwert des Luftbalges kann zwar durch eine Veränderung des Luftdruckes innerhalb des Luftbalges verändert werden, jedoch ist der Federwert der Blattfeder konstant und diese wirkt   sichbesonders dann nachteilig aus im   Hinblick auf die einzustellende Eigenfrequenz des Fahrzeuges, wenn das Fahrzeug entlastet ist. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei Fahrzeug-Abfedenmgen der genannten Art eine ge- wünschte Eigenfrequenz des Fahrzeuges zu erhalten bzw. diese bei verschiedenen Beladungszuständen des
Fahrzeuges aufrechtzuerhalten und den nachteiligen Einfluss des Federelementes mit konstantem Feder- wert auszuschalten. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die Feder mit unveränderbarem
Federwert im statischen Belastungszustand unter der Wirkung des auf sie entfallenden Lastenanteiles der- art zu spannen, dass die diese Spannung bewirkende Durchbiegung dem Quadrat der vorgegebenen Eigen- 
 EMI1.1 
 gung in cm, g die Erdbeschleunigung in   cm/sec     und f   die Eigenfrequenz der Luftfeder in Schwingungen je sec bedeutet, die der Eigenfrequenz der Feder mit unveränderbaremFederwert gleichgesetzt wird. 



   Der Erfindungsgedanke beruht auf der Erkenntnis, dass die unerwünschte Wirkung der meistens als Stahlfeder ausgebildeten Feder unveränderbaren Federwertes durch eine ganz bestimmte Vorspannung vollständig kompensiert werden kann. Für Federn mit unveränderbarem Federwert gilt, dass das Verhält- 
 EMI1.2 
 mit C die Federkonstante bezeichnet wird. Während jedoch schon durch die Regelung der Luftfeder eine
C 
 EMI1.3 
 hiezu erforderliche Vorspannung, die gegenüber den bisher bekannten Abfederungen zu einer ungewöhn-   lich hohen Vorsprengung führt, erhält die   jeweils verwendete Feder konstanten Federwertes durch die Ver-   formungbeimEinbau   in das Fahrzeug. Der Betrag der Durchbiegung f ist daher gleichzeitig auch ein Mass für die Vorspannung. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 je eine noch nicht eingebaute Blattfeder in der Seitenansicht und die Fig. 3 und 4 je eine Radabfederung für ein Strassenfahrzeug in der Seitenansicht ; weitere beispielsweise Ausführungsformen einer gemäss der Erfindung ausge- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gebildeten Abfederung für Fahrzeuge sind in den Fig. 5 - 7 ersichtlich ; es zeigen : Fig. 5 eine Radabfederung für ein Strassenfahrzeug, Fig. 6 eine noch nicht eingebaute Schraubenfeder für die Federung gemäss Fig. 5 und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Fahrzeugfederung. 



   Die aus einem oder mehreren Blättern bestehenden Blattfedern 1 erhalten schon bei ihrer Herstellung eine Krümmung,   u. zw.   so, dass die Wölbung gemäss Fig. 1 die Grösse f/2 und gemäss Fig. 2 die Grösse f hat. 



   Gemäss Fig. 3 und 4 werden die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Blattfedern 1 in üblicher Weise mit der Radachse 2 bzw. dem Fahrzeuguntergestell 3 verbunden, d. h. das   In Fahrtrichtung vorne   liegende Federauge 4 ist gelenkig mit einer Stütze 5 und das hintere Federauge 6 gelenkig über einen Schäkel 7 mit einer hinteren Stütze 8 des Fahrzeuges verbunden. 



   Zwischen der Fahrzeugachse 2 und dem Fahrzeuguntergestell 3 befindet sich ein Luftfederbalg 9, dessen Enden in bekannter Weise mit dem Gestell 3 einerseits und der Achse 2 anderseits fest verbunden werden. Es versteht sich, dass mehrere, z. B. parallel geschaltete Bälge 9, die von beliebiger Bauart sein können, Anwendung finden können. 



   Der Luftdruck innerhalb des Balges 9 ist durch nicht näher dargestellte Steuerorgane und Zuführungleitungen veränderbar. Dieser wird stets so eingeregelt, dass bei verschiedenen Lasten der Abstand a erhalten bleibt. 



   Die Blattfedern 1 werden nun so eingebaut, dass diese einen Teil der Radlast übernehmen, d. h. die Federn 1 werden mit dem Einbau vorgespannt. So wird die zunächst nach unten durchgewölbte Federge-   mässFig. l so eingebaut,   dass sie sich um den Betrag f/2 nach oben durchwölbt, wogegen die um den Be-   tragf nach unten   durchgewölbte Feder gemäss Fig. 2 so vorgespannt wird, dass sie im eingebauten Zustand gestreckt ist. Das durch einen gestrichelten Linienzug 10 angedeutete Rad kann durch Verkleinerung des Abstandes a einfedern und unter Vergrösserung des Abstandes a ausfedern. 



   Von Fahrzeugen, insbesondere Personenfahrzeugen, wie z. B. Linienomnibussen, wird eine von der 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 weils günstigen Federwirkung ermöglicht sie eine vorteilhafte Verwendung bei   Gcländc- und Militärfahr-   zeugen und dort, wo eine besonders gute Wagenlage erwünscht ist. 



   In Fig. 5 ist an der Hinterachse 11, welche beispielsweise als Schwingachse ausgeführt wurde, das
Rad 12 eines Personenkraftwagens gelagert. Die Hinterachse 11 ist durch Lenker 13 mit dem Untergestell 14 bzw. mit dessen Querträger 15 eines selbsttragenden Fahrzeuges verbunden. 



   Die Abfederung des Fahrzeuges erfolgt einmal durch den Luftfederbalg 16, der zwischen der Fahr- zeugachse 11 und dem Stützkörper 17 angeordnet ist. Der Balg 16 kann beispielsweise als Faltenbalg ge- mäss Fig. 5 gestaltet werden, dessen Enden in bekannter Weise mit den gegeneinander abzufedernden Tei- len 11 und 17 fest verbunden werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Ausbildung der Luftfeder als Rollbalg, wie dies Fig. 7 zeigt. 



   Zum andern besteht die Abfederung tus einer Schraubenfeder 18 aus Stahl od. dgl., die genau wie- der Balg 16 angeordnet ist und sich oben gegen den Stützkörper 17 und unten gegen den Federteller
19 abstützt, der mit der Achse 11 verbunden ist. 



   Die Schraubenfeder 18, die in nicht eingebautem Zustand eine Länge L, wie in Fig. 6 gezeigt, auf- 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. EMI3.3 zw. umbiegung in cm, g die Erdbeschleunigung in cm/sec2 und t die Eigenfrequenz der Luftfeder in Schwingungen je sec bedeutet, die der Eigenfrequenz der weiteren Feder gleichgesetzt wird.
AT296359A 1959-04-20 1959-04-20 Abfederung für Fahrzeuge AT222517B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT296359A AT222517B (de) 1959-04-20 1959-04-20 Abfederung für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT296359A AT222517B (de) 1959-04-20 1959-04-20 Abfederung für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222517B true AT222517B (de) 1962-07-25

Family

ID=3543151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT296359A AT222517B (de) 1959-04-20 1959-04-20 Abfederung für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222517B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017113971A1 (de) Querblattfederanordnung einer Fahrwerksachse eines Kraftfahrzeuges
DE10202114A1 (de) Verbundstoff-Bogen-Einblattfeder
DE102017113939A1 (de) Querblattfederanordnung einer Fahrwerksachse eines Kraftfahrzeuges
DE102017206020A1 (de) Blattfederanordnung für Kraftfahrzeuge
AT222517B (de) Abfederung für Fahrzeuge
DE626108C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze
DE2822105A1 (de) Vorrichtung zum beeinflussen des federwegs und der federkennlinie einer federnden radaufhaengung von fahrzeugen
DE3637281A1 (de) Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock
DE584924C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit die Raeder tragenden Schwinghebeln
DE482986C (de) Tragblattfederabstuetzung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2361734B2 (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge
DE900059C (de) Federung fuer Fahrzeuge
DE75859C (de) Tragblattfeder mit Gegenfeder für Wag-en und andere Gefährte
DD201721A5 (de) Rollmembran zu luftfedern
DE112019003461B4 (de) Lastbegrenzer mit einem energieabsorptionselement
DE3035915A1 (de) Blattfederanordnung, insbesondere fuer die abfederung von kraftfahrzeugen
DE2445943C2 (de) Doppelachsaggregat für Nutzfahrzeuge
AT150659B (de) Abfederung für Fahrzeuge.
DE338701C (de) Gestell- oder Stossfederung fuer Fahrzeuge
AT208391B (de) Dreh- oder Fahrgestell für Schienenfahrzeuge
AT166574B (de) Zweiachsiges Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge
AT221576B (de) Laufwerkfederung für zweiachsige Schienenfahrzeuge oder für Schienenfahrzeug-Drehgestelle
DE387616C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE275915C (de)
DE831644C (de) Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Lastfahrzeuge