DE626484C - Federung fuer Fahrzeuge mittels auf Verdrehen beanspruchter Staebe - Google Patents

Federung fuer Fahrzeuge mittels auf Verdrehen beanspruchter Staebe

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DE626484C
DE626484C DEB168199D DEB0168199D DE626484C DE 626484 C DE626484 C DE 626484C DE B168199 D DEB168199 D DE B168199D DE B0168199 D DEB0168199 D DE B0168199D DE 626484 C DE626484 C DE 626484C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/18Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
    • B60G11/181Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Federung für Fahrzeuge mittels paarweise auf Verdrehen beanspruchter Stäbe in einer geschlossenen Federungseinheit.
Die bisher bekanntgewordenen Drehstabfedern bestehen aus ieinem Drehstab mit Hebel und üben infolge der verdrehungsfesten Verbindung des einen Drehstabendes mit dem abzufedernden Gegenstand nachteilige Verdrehungskräfte auf diesen aus, während das freie Hebelende gezwungen ist, den Teil eines Kreises zu beschreiben. Jede Nebeneinanderschaltung solcher Elemente-ist in einfacher Weise möglich, während eine Hintereinanderschaltung bisher nicht bekanntgeworden ist. Ebenso ist auch nicht die Umwandlung der die Federungsarbeit leistenden Verdrehungskräfte in außerhalb der Federung in einer gemeinsamen Geraden wirksam werdende reine federnde Normalkräfte, Zug oder Druck, erreicht worden.
Diese neuartige Wirkungsweise erreicht der Erfindungsgegenstand dadurch, daß je zwei parallel zueinander angeordnete Drehstäbe an einem oder beiden Enden verdrehungsfest miteinander verbunden sind und die auf ihnen befestigten Hebel, deren einer am Fahrzeugkasten, deren anderer am Fahrgestell angreift, gegenläufige Drehbewegungen ausführen, sowie in derselben Ebene liegen und mit ihren benachbarten Enden aufeinander abrollen. Hierdurch unterliegen die beiden Drehstäbe gleichmäßig über ihre ganze Länge unter Vermeidung jeder Biegungsbeanspruchung reiner Verdrehungsbeanspruchung gegenläufigen Drehsinnes.
Auch wird jede Verdrehungsbeanspruchung innerhalb der Federung ausgeglichen und nach außen über nur zwei Angriffspunkte nur gradliniger Zug oder Druck übertragen. Dadurch, daß an der die kraftschlüssige Lastübertragungsstelle darstellenden Berührungslinie der beiden Hebielenden nur rein rollende Abwälzung vor sich gehen kann und jede Gleitreibungsstelle innerhalb der Federung vermieden ist, ist der Durchtritt hochfrequenter Rüttelschwingungen unmöglich gemacht. Die Eigenträgheit der Federung ist sehr niedrig, nur die betreffenden Baustoffkonstanten bleiben wirksam. Die Eigen- Schwingungen der Federungen sind niederfrequent.
Die körperlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes, der Zusammenbau und das Zusammenwirken seiner Bauteile sind aus der Zeichnung ersichtlich.
Abb. ι und 2 zeigen eine Federungseinheit, bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Drehstäben a, die entweder an ihren einen oder auch an beiden Enden miteinander wie bei c oder bei d verdrehungsfest verbunden sind. In ersterem Falle sind an ihren anderen freien Enden, in letzterem Falle in ihrer Mitte, die Hebel b befestigt, die in derselben Ebene liegen. Mit ihren benachbarten Enden rollen sie bei h aufeinander ab, mit den freien Enden greift der eine Hebel am Fahrzeugkasten/, der andere am Fahrgestell g an.

Claims (2)

  1. Solche Federungseinheiten können, wie Abb. 3 zeigte In geeigneter Weise neben-und hintereinander zu einer größeren Federuiigseinheit zusammengebaut - werden.
    Werden nach der Erfindung, wie in Abb. 4 dargestellt, zwei Hebel m von der Länge der bieidenDrehstabfederhebelö parallel zu diesen mit je einem Ende am Fahrzeugkasten, bzw. am Fahrgestell und mit den anderen Enden ίο an einem durch die beiden Drehstäbe in seiner Lage festgelegten Kragarm I angelenkt, so ist. zwangsläufig nur mehr eine parallel vor sich gehende federnde Abstandänderung von Wagenkasten und Fahrgestell möglich. Diese Bauart ist also für Einzelachsfederung geeignet, weil im Gegensatz zu den bisher bekannten Einzelachsfederungen eine Änderung der Spurweite, des Radsturzes oder des Radabstandes (in Fahrzeuglängsrichtung gesehen) während des Federspieles nicht eintreten kann. , - - .
    Die neuartigen Eigenschaften der den Erfindungsgegenstand bildenden Federungsbäuart sind also die Vermeidung der Übertragung aller Verdrehungskräfte auf die abzufedernden Teile, die praktisch vollkommene Gleitreibungsund Dämpfungsfreiheit.
    Federelemente nach der Erfindung können beliebig oft neben- und hinterieinandergeschaltet werden, ohne mehr als zwei Widerlager für die Hebel zu erfordern. Ferner kann als Federkennlinie eine Kurve gewählt werden, wenn die Drehstabfederhebel an ihren freien Enden als Abwälzhebel ausgebildet sind und dadurch ihre wirksamen Hebellängen in bekannter Art selbsttätig zu- oder abnehmen.
    ■ . Patentansprüche:
    i. Federung für Fahrzeuge mittels auf Verdrehen beanspruchter Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Drehstäbe (α) an einem oder beiden Enden verdrehungsfest miteinander verbunden sind und die auf ihnen befestigten Hebel (b), deren einer am Fahrzeugkasten, deren anderer am Fahrgestell angreift, in derselben Ebene liegen, sowie mit ihren benachbarten Enden gegenläufig aufeinander abrollen.
  2. 2. Federung nach Anspruch 1 als Einzelradfederung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebel (m) von der Länge der beiden Drehstabfederhebel (6) par-' alle! zu diesen mit je einem Ende am Fahrzeugkasten bzw. am Fahrgestell und mit den anderen Enden an einem durch die beiden Drehstäbe in seiner Lage festgelegten Kragarm (/) angelenkt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB168199D 1935-01-06 1935-01-06 Federung fuer Fahrzeuge mittels auf Verdrehen beanspruchter Staebe Expired DE626484C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738185A (en) * 1952-04-15 1956-03-13 American Steel Foundries Spring and axle assembly
DE1170259B (de) * 1959-11-16 1964-05-14 Ford Werke Ag Drehstabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder
US3204980A (en) * 1963-11-27 1965-09-07 Ford Motor Co Independent suspension having torsion bar springs
DE1234139B (de) * 1961-08-10 1967-02-09 Ford Motor Co Drehstabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder

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DE1234139B (de) * 1961-08-10 1967-02-09 Ford Motor Co Drehstabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder
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