DE484949C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE484949C
DE484949C DESCH80659D DESC080659D DE484949C DE 484949 C DE484949 C DE 484949C DE SCH80659 D DESCH80659 D DE SCH80659D DE SC080659 D DESC080659 D DE SC080659D DE 484949 C DE484949 C DE 484949C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß eine Flachfeder gleichen oder annähernd gleichen Querschnittes, die beispielsweise nach der elastischen Linie einer Feder gleicher Festigkeit gebogen und dann auf einer geraden Abwälzstreckedurch Belastung an ihren Enden beansprucht wird, in allen ihren Schichten dieselbe Spannungsbeanspruchung erfährt wie diese, d. h. wenn die vorbestimmte elastische Linie beispielsweise für eine bestimmte Blattstärke für eine Beanspruchung der äußersten Faser von 5o kg berechnet ist, dann erfährt auch die äußerste Faser der beschriebenen Feder gleichen Querschnittes, die vorher nach derselben elastischen Linie gebogen war, und die auf einer Geraden ausgestreckt wird, im Maximum eine Spannung von 5o kg pro qmm. Die Spannungskurve, d. h. die Kurve, die entsteht, wenn man auf der Ordinatenachse die Durchbiegüngg und auf der Abszissenachse die belastenden Kräfte aufträgt, einer solchen Feder gleichen Querschnittes unterscheidet sich jedoch ganz wesentlich von derjenigen einer Feder gleicher Festigkeit. Letztere steigt nach beiden Seiten von der Nullinie aus gerechnet linear an, wie in Abb. z dargestellt, erstere dagegen etwa nach dem Verlaufe einer Wendepunktparabel, wie in Abb. 2 veranschaulicht. Durch Versuche und Untersuchungen ist nun festgestellt worden, daß gerade eine Kurvenform, die sich der Wendepunktparabel nähert, für abgefederte Systeme wesentlich vorteilhafter ist als die linear verlaufende Spannungskurve der Feder gleicher Festigkeit. Eine Feder, deren Spannungskurve nach Abb. 2 verläuft, erfährt von der Nullinie aus gerechnet zunächst bei relativ geringer Belastung eine relativ große Biegung, während mit zunehmender Belastung die Durchbiegung immer mehr und mehr abnimmt, so daß sich schließlich die Spannungskurve asymptotisch einem Höchstwert nähert. Dasselbe tritt natürlich ein, wenn man die bereits nach der erwähnten elastischen Linie gekrümmte Feder gleichen Querschnittes (Abb. 2) nach der anderen Seite hin, im vorliegenden Falle nach oben, um einen Kreisbogen biegt, der in allen mit der Geraden korrespondierenden Punkten dieselbe Entfernung von der Flachfeder aufweist. Es ist somit grundsätzlich gleichgültig, ob eine solche Feder gleichen Querschnittes aus der geraden Form nach beiden Seiten hin entsprechend der elastischen Linie einer Feder gleicher Festigkeit durchgebogen wird, oder ob sie nach einer vorherigen, der elastischen Linie entsprechenden Formgebung nach beiden Seiten hin quantitativ dieselbe Durchbiegung erfährt. Von besonderer Bedeutung ist noch, daß die beschriebene Feder (Abb.2) mit zunehmender Durchbiegung eine gesetzmäßige Steigerung ihrer Eigenfrequenz im Gefolge hat. Da nun bei einem Fahrzeug die beiden Massen (die Masse der Fahrachse und die Masse des Fahrzeugkörpers) bei dem Bewegungsvorgange ihren Wert nicht ändern, die Feder aber, wie dargetan, mit zunehmender Durchbiegung eine Änderung ihrer Eigenperiode erfährt, so entsteht ein unharmonischer Schwingungsvorgang, d. h. eine schwingende Bewegung, bei der die Geschwindigkeits- und Spannungskurven in der Mittellage relativ flach und in den Grenzlagen relativ steil verlaufen.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, in der zwei oder mehrere miteinander verbundene und aufeinander gleitende Federblätter gleichen oder annähernd gleichen Federquerschnittes zwischen Abwälzbahnen angeordnet sind, deren Abstand sich nach den freien Federenden zu erweitert, wobei die Abwälzbahnen Teile eines trichterförmig sich erweiternden starren Gebildes, z. B. eines Kastens mit blech- oder gitterartigen Wänden, bilden.
  • In Abb. _ ist eine Viertel-Elliptik-Fahrzeugfeder, wie sie allein oder zur Halb- bzw. Ganz-Elliptik-Feder ergänzt seit über ioo Jahren verwendet wird, dargestellt. Das beistehende Diagramm zeigt, daß die Spanmmgskurve dieser Feder bei Belastung in verschiedener Richtung von der Nullage aus linear und unsymmetrisch verläuft. Dimensioniert man also eine solche Feder für bestimmte Endspannungen, etwa Zoo kg nach unten und 40 kg nach oben, dann kommt sie natürlich, wenn ein heftiger Stoß nach der einen oder anderen Richtung hin ein Überschreiten der Endbelastung herbeiführt, in die Gefahr, zu brechen. Setzt man dagegen die Endbelastungen immer weiter hinauf, dann steigt die lineare Kurve immer steiler an, d. h. die Feder wird izn ganzen härter und unelastischer, was besonders unangenehm für die Anangsbelastung empfunden wird.
  • Abb.2 ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Feder. Die Federblätter d, d, die zu Dämpfungszwecken mit einer gewissen Vorspannung aneinandergepreßt und an ihren Enden durch ein nicht eingezeichnetes Gelenkstück oder auf andere Weise aneinandergehalten werden können, werden durch ein starres, gitter-oder kastenförmiges Gebilde e umhüllt. Das Querprofil des sich nach einer Seite trichterförmig erweiternden Kastens im Schnitt A -A ist in Abb. g dargestellt. Ein solches kastenförmiges Gebilde bietet bei geringem Gewicht große Stabilität, beansprucht geringen Raum, ist leicht zu montieren und bietet den Federn Schutz gegen mechanische Beschädigung und gegen Witterungseinflüsse. Aus Raumgründen kann die Feder d, d etwa in Kreisbogenform nach obern oder sonstwie durchgebogen sein. Die Feder wird sich beize Belasten nach der einen oder anderen Richtung hin, angefangen von ihrem gefährlichen Querschnitt auf der Innenwand des kästenförmigen Gebildes, immer weiter aufsetzen bzw. anlegen und sich damit verkürzen. Denn durch diesen Vorgang wird eine Beanspruchung der äußeren Faser über die vorbestimmte Kurve hinaus verhindert, und die Eigenperiode der Feder kontinuierlich geändert. Setzt man eine solche Feder mit einer konstanten Masse zusammen in schwingende Bewegung, so verläuft der Schwingungsvorgang nicht harmonisch, sondern pseudoharmonisch.
  • Die Spannungskurve, die auf diese Weise entsteht und rechnerisch ermittelt werden kann, ist für die einzelnen Durchbiegungen nach beiden Seiten hin im Diagramm zu Abb. 2 eingetragen. Sie verläuft symmetrisch und zeigt, daß die Feder in ihrer Mittellage sehr weich und in ihren Endlagen bei genügender Länge des starren Gebildes e extrem hart ist. Durch Wahl der Trichterform und -länge bzw. der Blätterstärke kann man nach Wunsch flachere oder steilere Kurven erzielen und auf diese Weise die Feder den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Die offene Seite des starren Trichters kann durch eine Manschette f aus Leder oder einem anderen nachgiebigen Stoff abgeschlossen werden. Natürlich kann die Feder (Abb. 2) zur Halb- oder Ganz-Elliptik-Feder ergänzt werden.
  • Eine weitere beispielsweise Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt. Unmittelbar am Rahmen k eines Fahrzeuges sind durch die Befestigungsbügel 1, l die Federn a, a samt den Hohlkörpern e, e angebracht. Das vordere Ende der Federn ist an die Fahrzeugachse x unter Verwendung der Verbindung g angelenkt. Der offene Teil ist durch eine nachgiebige Leder-, Gummi- oder Stoffhülle f abgeschlossen. Das Querprofil des Kastenträgers im Schnitt B -B ist in Abb. 6 dargestellt. Bezüglich ihrer Wirkung gleicht diese Feder derjenigen nach Abb. 2.
  • In Abb. q. ist die Feder a einseitig in 1 angespannt und an der anderen Seite starr an der Achse x befestigt. Der Querschnitt des starren Hohlkörpers dieser Anordnung an der Stelle C-C ist in Abb. 7 dargestellt. Alle Einzelteile sind mit den in Abb. 2 und 3 verwendeten Bezugszeichen bezeichnet.
  • In Abb. 8 ist eine Feder angegeben, bei der die Dämpfung durch Anwendung dreieckiger Profile d, die beim Auflegen erhebliche Dämpfungsarbeit leisten, erhöht wird.
  • Man kann Federn der beschriebenen Art je nach der gewünschten Dämpfung aus mehreren geschichteten Blättern oder auch aus einem einzigen Blatt zusammensetzen. Die Hohlräume, in denen sich die Federn bewegen, werden vorteilhaft nach außen hin abgeschlossen. Es ändert jedoch an der Erfindung nichts, wenn sie teilweise oder ganz geöffnet sind. Ebensö ändert es an der Erfindung nichts, wenn an Stelle des eingezeichneten rechteckigen Querschnittes der Federn runde, quadratische oder aus Dämpfungsgründen dreieckige oder beliebig andere Profile, z. B. wie d in Abb. 8; verwendet werden. Es ist weiter ohne Belang,. ob eine Feder auf Biegung, Zug, Druck oder Torsion beansprucht wird, wenn sie nur sinngemäß nach der vorliegenden Erfindung in ihrer Durchfederung durch einen entsprechend ausgebildeten starren Träger verhindert wird, über eine vorbestimmte beliebig gewählte Größe hinaus durchzufedern.
  • In Abb. 9 ist eine Feder in teilweiser Seiten-und in Stirnansicht dargestellt, bei welcher trapezförmige Querschnitte d zwischen zwei Deckblättern d2, d3 angeordnet sind. Die beiden Deckblätter werden durch Gelenkstücke g, g zusammengehalten und mittels der Zapfen z, z gemeinsam befestigt. Die gesamte Anordnung der Federteile befindet sich in einem nicht dargestellten trichterförmigen Kastenträger und ist besonders stark dämpfend.
  • Werden nicht die Deckblätter zum Anlenken verwendet, so ist es vorteilhaft, sie am Gelenkpunkt oder in dessen Höhe fest oder mit gleitender Reibung zusammenzuschließen. Eine besonders vorteilhafte Gesamtanordnung ergibt sich, wenn zwei Viertel-Elliptik-Federn, wie in Abb.3 dargestellt, am Fahrzeugrahmen befestigt und an der Achse angelenkt sind.
  • In Abb. =o ist eine beispielsweise Anordnung dargestellt, bei welcher als eine Anlagefläche der bei L am Fahrzeugrahmen k befestigten Feder a die Unterseite des Fahrzeugrahmens selbst benutzt wird. Als zweite Anlagefläche ist ein entsprechend gebogenes Flacheisen e verwendet, welches gemeinsam mit der Feder im Punkte t befestigt und am freien Ende bei i gegen den Fahrzeugrahmen abgestützt ist. An der Erfindung wird nichts geändert, wenn die Anlagefläche für die Feder nur auf einer Seite vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwei oder mehrere miteinander verbundene und aufeinander gleitende Federblätter gleichen oder annähernd gleichen Querschnittes zwischen Abwälzbahnen angeordnet sind, deren Abstand voneinander sich nach den freien Federenden zu erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzbahnen Teile eines trichterförmig sich erweiternden starren Kastens (e) mit blech-oder gitterartigen Wänden bilden. a. Abfederung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Teil des starren Kastens durch Manschetten (f) von nachgiebigem Stoff abgeschlossen ist.
DESCH80659D 1926-11-05 1926-11-06 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE484949C (de)

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DESCH80659D DE484949C (de) 1926-11-05 1926-11-06 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE280243X 1926-11-05
DESCH80659D DE484949C (de) 1926-11-05 1926-11-06 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE484949C true DE484949C (de) 1929-10-23

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ID=25773673

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DESCH80659D Expired DE484949C (de) 1926-11-05 1926-11-06 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE484949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744876C (de) * 1935-09-28 1944-02-22 Getefo Ges Fuer Tech Fortschri Anordnung zur nachgiebigen und schwingungsdaempfenden Lagerung von Instrumenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744876C (de) * 1935-09-28 1944-02-22 Getefo Ges Fuer Tech Fortschri Anordnung zur nachgiebigen und schwingungsdaempfenden Lagerung von Instrumenten

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