DE969854C - Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben - Google Patents
Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von RadnabenInfo
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- DE969854C DE969854C DEG6859A DEG0006859A DE969854C DE 969854 C DE969854 C DE 969854C DE G6859 A DEG6859 A DE G6859A DE G0006859 A DEG0006859 A DE G0006859A DE 969854 C DE969854 C DE 969854C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
- B60B9/02—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
- B60B9/10—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like
- B60B9/12—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like in the form of sleeves or rings concentric with the wheel axis
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Description
- Im Fahrzeug- und Schwingmaschinenbau, beispielsweise für Rüttelsiebe u. dgl., werden Schwingungssysteme benötigt, deren Ausschläge bei stärkerer Wechselbeanspruchung bestimmte Werte nicht übersteigen dürfen. Die Energie, die auf das Überschreiten dieser Werte hinwirkt, durch Schwingungsdämpfer zu vernichten, ist bekannt. Ferner wurden durch die Verwendung von Federwerkstoffen mit nichtlinearer Federkennlinie die Schwingungen gedämpft und ohne Energievernichtung die Ausschläge verringert.
- Weiter wurde vorgeschlagen, zur Erreichung einer nichtlinearen Federkennlinie ein Federsystem aus Zug- und Druckfedern zu verwenden, die schräg zur Richtung der aufzunehmenden Last angeordnet sind. Dabei sollen die Druckfedern nach anfänglichem Widerstand gegen die Verschiebung nach Erreichen der Strecklage eine Umkehr der Kraftrichtung erfahren. Die Druckfedern werden demnach nach anfänglicher Druckbelastung zu Zugfedern und wirken mit den von vornherein auf Zug beanspruchten Federn gemeinsam. Dadurch, daß schließlich auch die Druckfedern als Zugfedern wirken, ergibt sich bei Belastungen entsprechender Größe ein sehr steiles weiteres Ansteigen der Federcharakteristik.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen steilen Anstieg der Charakteristik zu vermeiden und einen wesentlich flacheren Verlauf zu erreichen. Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf ein Federsystem mit Zug- und Druckfedern aus Metall oder Gummi, wobei die Zugfedern progressiv federn, während die Druckfedern so angeordnet sind, daß die Federkraft nach Überschreiten eines Höchstwertes bis auf Null herabsinkt. Sie erreicht den flacheren Verlauf der Charakteristik bei starken Belastungen dadurch, daß die Druckfedern sich an ihrem einen Ende lose gegen das abzufedernde Teil abstützen. Dadurch, daß die Druckfedern nur mit einem Ende befestigt sind und mit ihrem freien Ende vorzugsweise in einer Ausnehmung gelagert sind, sind sie nach Überschreiten des Höchstwertes und Erreichen der Nullinie ihrer Federkraft nicht mehr wirksam, da sie sich dann selbsttätig abschalten.
- Von besonderem Vorteil ist die Verwendung von Gummikörpern als Druckfedern, die in einem Winkel kleiner als 9o° zur Belastungsrichtung angeordnet sind und deren freies Ende sich lose an einer Gegenfläche abstützt. Dabei können die Gummikörper einen geschlossenen Ring bilden und die Gegenfläche als Nut ausgebildet sein, oder die Gummikörper sind als auf dem Umfang verteilte Nasen in entsprechenden Ausnehmungen gelagert. Das erfindungsgemäße Federsystem eignet sich besonders für die Abfederung von Radnaben z. B. von Krafträdern. Elastische Fahrzeugräder mit einem zwischen Felge und Radkörper angeordneten X-förmigen Gummiring sind bereits bekannt, jedoch weisen diese nicht die Merkmale der Erfindung auf. Der Gummiring ist nämlich an der Kreuzungsstelle mit dem Radkörper und außerdem an den Außenflächen seiner Arme mit dem Felgenkörper fest verbunden, so daß die als Druckfedern wirkenden Teile nicht so arbeiten können wie beim Gegenstand der Erfindung.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. i ein aus Zug- und Druckfedern bestehendes Federsystem in schematischer Darstellung, Fig. 2 das gleiche Federsystem in belastetem Zustand und Fig.3 ein mit dem neuen Federungssystem ausgerüstetes Kraftfahrzeugrad im Schnitt.
- Die beiden Zugfedern i, i' sind in Fig. i einerseits in dem Punkt :2 einer Achse, andererseits in den Punkten 3, 3' eines Maschinenteils 4, 4' befestigt. Die Druckfedern 5, 5' sind am Punkt 6 der Achse befestigt und in den Ausnehmungen 7, 7' lose gelagert. In Fig. 2 ist das gleiche Federsystem in Beanspruchungsstellung gezeigt, in der die Druckfedern 5, 5' ausgeschaltet sind.
- In Fig. 3 ist ein Fahrzeugrad dargestellt, bei dem die Zugfedern i, 1' und die Druckfedern 5, 5' Gummikörper sind und an den Seitenteilen 14., 1-l' gemeinsam befestigt sind. Die Zugfedern sind jedoch an dem Führungsteil 15 fest angeordnet, die Druckfedern 5, 5' dagegen lose in Ausnehmungen 16, 16' abgestützt. Bei Beanspruchung können sich die Druckfedern 5, 5' nach zeitweiliger Zunahme der Druckbeanspruchung ausschalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben, mit Zug- und Druckfedern aus Metall oder Gummi, wobei die Zugfedern progressiv federn, während die Druckfedern so angeordnet sind, daß die Federkraft nach Überschreiten eines Höchstwertes bis auf Null herabsinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (5, 5') sich an ihrem einen Ende lose gegen das abzufedernde Teil Gl, 15) abstützen (7, 16). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 271; USA.-Patentschrift Nr. 2 52o 528. In Betracht. gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 836 418, 86o 878.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6859A DE969854C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6859A DE969854C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969854C true DE969854C (de) | 1958-07-24 |
Family
ID=7118291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG6859A Expired DE969854C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Aus federnden Zug- und Druckelementen bestehendes Federsystem, insbesondere zur Abfederung von Radnaben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969854C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE729271C (de) * | 1941-05-29 | 1942-12-12 | Konrad Kurt Augustin | Elastisches Fahrzeugrad |
US2520528A (en) * | 1944-05-24 | 1950-08-29 | Chausson Usines Sa | Damped spring device for use with vehicles |
DE836418C (de) * | 1950-06-07 | 1952-04-10 | Goetzewerke | Federsystem |
DE860878C (de) * | 1950-06-07 | 1952-12-29 | Goetzewerke | Federsystem aus unbelasteten oder unter gleicher Vorspannung stehenden Zug- und Druckelementen |
-
1951
- 1951-08-28 DE DEG6859A patent/DE969854C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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---|---|---|---|---|
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