DE810831C - Kabriolettverdeck - Google Patents

Description

• Es sind Konstruktionen von Kabriolettverdecken bekannt, bei denen der mit dem vorderen Dachrahmen zusammengelenkte hintere Dachrahmen am Hauptspriegel schwenkbar befestigt ist und zur Steuerung einer am Wagenkasten angelenkten unteren Führungsstange dient.
• Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der Drehpunkt zwischen dem Endie des hinteren Dachrahmens und der unteren Führungsstange bei zurückgeklapptem Verdeck weit nach hinten ragt und dort gegen den zusammengefalteten Verdeckstoff stößt.
• Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die untere Führungsstange über einen Kniehebel an einem den vorderen Dachrahmen mit dem Hauptspriegel gelenkig verbindenden Stab, vorteilhaft dem hinteren Dachrahmen, angreift, wobei der Kniehebel mit seinem der unteren Führungsstange benachbarten Schenkel unterhalb des hinteren Dachrahmens am Hauptspriegel angelenkt ist.
• Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß sämtliche starren Konstruktionselemente bei zurückgeklapptem Verdeck außerhalb des Bereiches des zusammengefalteten VerderJkstof£es zu liegen kommen, so däß dessen Beschädigung ausgeschlossen ist.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Fig.i zeigt das Verdeck im hochgeklappten, Fig. 2 in der halb aufgerichteten und Fig. 3 in der miedergelegten Stellung.
• An einem Wagenkasten a ist der Hauptspriegel b und dahinter die untere Führungsstange c angelenkt. Am oberen Ende der letzteren greift ein Kniehebel d, e an, dessen erster Schenkel d am Hauptspriegel b einen Drehpunkt f hat: Der andere Schenkel e (Fig. 2) ist am hinteren Dachrahmen g angelenkt, dessen Drehpunkt h am Dachspriegel oberhalb des Kniehebelschwenkpunktes fliegt. Der hintere Dachrahmen g ist durch den vorderen Dachrahmen i verlängert, und der letztere steht durch einen Lenker k noch zusätzlich mit dem Hauptspriegel b in gelenkiger Verbindung. Wie in den Fig. i bis 3 gestrichelt dargestellt ist, kann der Kniehebelschenkel e auch an diesem Lenker k statt am hinteren Dachrahmen g angreifen.
• Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, kann die Gelenkstabkonstruktion zur Unterstützung des vorderen Dachrahmens nach vorn beispielsweise noch durch ein Lenkerpaar m, n verlängert und ebenso kann die hintere Verdeckrundung o durch nicht dargestellte Hilfsspriegel zusätzlich unterstützt sein.
• Fig.3 läßt deutlich erkennen, daß d!ie starren Konstruktionsteile des neuen Verdeckes, insbesondere der Drehpunkt zwischen der unteren Führungsstange c und dem mit dieser zusammengelenkten Schenkel d des Kniehebels d, e so weit von der zusammengefalteten Verdeckrundung o entfernt sind, daß sie nicht auf dem Verdeckstoff anliegen und diesen etwa beschädigen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: Kabriolettverdeck, bei dem der mit dem vorderen Dachrahmen zusammengelenkte hintere Dachrahmen an dem Hauptspriegel schwenkbar befestigt ist und zur Steuerung einer am Wagenkasten angelenkten unteren Führungsstange dient, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führungsstange (c) über einen Kniehebel (d, e) an einem den vorderen Dachrahmen mit dem Hauptspriegel gelenkig verbindenden Stab, vorteilhaft dem hinteren Dachrahmen (g), angreift, wobei der Kniehebel (d, e) mit seinem der unteren Führungsstange (c) benachbarten Schenkel (d) unterhalb des 'hinteren Dachrahmens (g) am Hauptspriegel (b) angelenkt ist.