DE810634C - Befestigung fuer Schienen in Grubenbetrieben - Google Patents

Befestigung fuer Schienen in Grubenbetrieben

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DE810634C
DE810634C DEL1123A DEL0001123A DE810634C DE 810634 C DE810634 C DE 810634C DE L1123 A DEL1123 A DE L1123A DE L0001123 A DEL0001123 A DE L0001123A DE 810634 C DE810634 C DE 810634C
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DE
Germany
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rail
plate
rail foot
screw
nail
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Expired
Application number
DEL1123A
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English (en)
Inventor
Friedrich Lente
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/04Fastening or joining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Befestigung für Schienen in Grubenbetrieben Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Schienen in den Fahrstrecken unterirdischer Grubenbetriebe, insbesondere für Grubenlokomotivförderung.
  • Die bisher in Grubenbetrieben benutzten Schienenbefestigungen «-enden Schrauben oder Nägel an, die beiderseits des Schienenfußes in den Schwellenkörper eingetrieben werden. Hierbei können zwischen Schienenfuß und Schwelle auch besondere Unterlagsplatten vorgesehen werden.
  • Damit der Schwellenkörper beim Eintreiben oder Eindrehen der Schienenbefestigungsmittel nicht aufspaltet, muß die Schwelle ausreichend lang sein, d. h. noch jenseits der Schienenschrauben genügend Material aufweisen. Es ist bekannt, daß die Schwellenlänge im allgemeinen die Spurweite beträchtlich übersteigt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Befestigung der Schienen unterirdischer Grubenbetriebe eine Unterlagsplatte benutzt wird, die mit ihrem einen hakenartig umgebogenen Ende den Schienenfuß umfaßt und an dem anderen bis annähernd auf die Dicke des Schienenfußes erhöhten Ende eine Öffnung besitzt, die von der zur Befestigung an der Schwelle dienenden Schraube oder Nagel derart durchsetzt wird, daß der Kopf der Schraube bzw. des Nagels einerseits gegen die Oberseite der Platte und andererseits gegen die des Schienenfußes anliegt.
  • Vorzugsweise wendet die Erfindung zur Befestigung der Schienen die bekannten Tirefondschrauben an, die einen auf der Unterseite kegelförmigen Kopf besitzen, dessen Neigung derjenigen des Schienenfußes entspricht.
  • Um einen festen Sitz derartiger Schrauben an der Unterlagsplatte zu sichern, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Oberseite des erhöhten Endes der Unterlagsplatte geneigt ausgeführt, und zwar vorzugsweise bis wenig unterhalb der Höhe des Schienenfußes. Man erreicht auf diese Weise, daß die Tirefondschraube gleichmäßig und satt sowohl gegen den Schienenfuß als auch gegen die Unterlagsplatte drückt.
  • An der Unterseite der erfindungsgemäßen Unterlagsplatte werden vorteilhaft Vorsprünge vorgesehen, die sich in den Schwellenkörper eindrücken und die Haftung der Platten daran verbessern.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung besteht darin, daß sie praktisch nur zwei Teile aufweist, nämlich eine Unterlagsplatte und eine Tirefondschraube bzw. . einen Schienennagel. Die erfindungsgemäße Befestigung läßt sich daher schnell und einfach anbringen und auch wieder lösen, so daß beschädigte Schwellen bequem ausgewechselt werden können.
  • Wendet man -die erfindungsgemäße Befestigung so an, daß die Tirefondschraube oder der Schienennagel auf der Innenseite der Schiene liegt, d. h. innerhalb der Spur, so kann der Holzkörper der Schwelle entsprechend verkürzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß er beim Eindrehen der Schraube bzw. beim Eintreiben des Schienennagels aufspaltet.
  • In der Zeichnung ist die praktische Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Schiene mit der erfindungsgemäßen Befestigung; Abb. 2 und 3 zeigen Teile der Befestigung mit anderen Befestigungsmitteln.
  • In der Zeichnung ist mit i die Schiene bezeichnet, die auf einer nicht gezeichneten Schwelle zu befestigen ist. Zur Befestigung dient die Schienenunterlagsplatte 2, die an dem einen Ende, wie bei 3 dargestellt, hakenartig umgebogen ist und hier den Schienenfuß 4 umfaßt.
  • Das andere Ende 5 der Unterlagsplatte ist mit einer Verstärkung oder. Erhöhung versehen, die fast bis in die Höhe des Schienenfußes 4 reicht. Wie aus Abb. i ersichtlich, umfaßt das Ende 5 der Unterlagsplatte 2 den Schienenfuß nur teilweise, so daß der Schienenfuß etwa von links her unter den Ansatz 3 der Platte geschoben und dann in die aus Abb. i ersichtliche Arbeitslage gebracht werden kann.
  • In dieser Arbeitslage wird der Schienenfuß dann durch den Kopf 6 einer in die Schwelle eingedrehten Tirefondschraube 1 festgehalten.
  • Die Tirefondschraube kann auch mit annähernd halbkugeligem Kopf 8 ausgeführt werden, wie in Abb. 2 angedeutet. In dem Schraubenkopf 8 ist eine rechteckige Ausnehmung 9 für den Schraubenschlüssel vorgesehen. Schließlich kann, wie Fig. 3 zeigt, zur Befestigung der Unterlagsplatte an der Schwelle auch ein üblicher Schienennagel io benutzt werden.
  • Die Oberseite der Unterlagsplatte am Plattenende 5 ist, wie bei i i angedeutet, geneigt ausgeführt, und zwar vorzugsweise so, daß sich die Oberseite bis wenig unterhalb der Höhe des Schienenfußes senkt. Dadurch gibt es für die kegelige Unterseite 12 der Timfondschraube bzw. des Schienennagels eine einwandfreie Auflagefläche auch im Bereich der Unterlagsplatte.
  • Die Unterlagsplatte ist im ganzen rechteckig und so geformt, daß die Schiene i durch das erhöhte Ende 5 und durch den Ansatz 3 gegen Querverschiebung relativ zur Platte 2 gesichert ist.
  • Der Körper der Platte wird vorteilhaft als Gesenkschmiedestück hergestellt, er kann jedoch auch auf andere Weise gefertigt werden.
  • An der Unterseite der Platte sind zweckmäßig zugespitzte Vorsprünge 13 vorgesehen, die sich bei Verbindung mit der Schwelle in den Holzkörper derselben eindrücken. Die Vorsprünge 13 entlasten dann in vorteilhafter Weise die Befestigungsschraube 7 bzw. den Schienennagel io gegenüber Schubbeanspruchungen quer zur Schraubenachse.
  • Die einseitige Anordnung der Schienenbefestigungsschraube bzw. des Schienennagels ist hier zulässig, weil die Schraube bzw. der Nagel innerhalb der Spur liegt und der auf die Schiene von den Fahrzeugen ausgeübte Schub nur nach außen wirkt und infolgedessen ohne weiteres von der Schraube bzw. dem Nagel in der aus Abb. i ersichtlichen Anordnung aufgenommen werden kann.
  • Die durch die Erfindung erzielte Ersparnis an Schwellenholz ist erheblich, wobei zu berücksichtigen ist, daß Schwellen vierkantig geschnitten und aus wertvollem Hartholz hergestellt werden müssen. Je nach der sonst üblichen Befestigungsart und Schwellenlänge ergibt sich durch Einbau der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung eine Holzersparnis von 15 bis 35 % in der Länge der Schwelle gemessen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung mit Unterlagsplatte für unterirdische Grubenbetriebe, insbesondere für Grubenlokomotivförderung, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit ihrem einen umgebogenen Ende den Schienenfuß hakenartig umfaßt und an dem anderen, um annähernd die Dicke des Schienenfußes erhöhten Ende eine Öffnung besitzt, die von der zur Befestigung an der Schwelle dienenden Schraube oder dem Nagel derart durchsetzt wird, daß der Kopf der Schraube bzw. des Nagels einerseits gegen die Oberseite des Plattenendes . und andererseits gegen die des Schienenfußes anliegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des erhöhten Endes der Platte in Richtung auf den Schienenfuß geneigt verläuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte Vorsprünge vorgesehen sind, die sich in den Schwellenkörper eindrücken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenfuß auf der einen Seite der Unterlagsplatte von deren Ansatz 3 und auf der anderen Seite von dem verdickten Ende 5 derart umfaßt wird, daß die Schiene gegen Querverschiebung relativ zur Unterlagsplatte gesichert ist.
DEL1123A 1950-02-09 1950-02-09 Befestigung fuer Schienen in Grubenbetrieben Expired DE810634C (de)

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DEL1123A DE810634C (de) 1950-02-09 1950-02-09 Befestigung fuer Schienen in Grubenbetrieben

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DE810634C true DE810634C (de) 1951-08-13

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DEL1123A Expired DE810634C (de) 1950-02-09 1950-02-09 Befestigung fuer Schienen in Grubenbetrieben

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DE (1) DE810634C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953349C (de) * 1953-11-17 1956-11-29 Friedrich Lente Schwellenschraube fuer Grubengleise
DE1193079B (de) * 1959-12-31 1965-05-20 Wilhelm Baberg Eisen Und Stahl Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf Schwellen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953349C (de) * 1953-11-17 1956-11-29 Friedrich Lente Schwellenschraube fuer Grubengleise
DE1193079B (de) * 1959-12-31 1965-05-20 Wilhelm Baberg Eisen Und Stahl Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf Schwellen od. dgl.

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