DE604923C

DE604923C - Schienenbefestigung fuer Baggergleise

Info

Publication number: DE604923C
Application number: DEV29736D
Authority: DE
Original assignee: ANTON VESTNER
Current assignee: ANTON VESTNER
Priority date: 1933-07-15
Filing date: 1933-07-15
Publication date: 1934-10-31

Description

Schienenbefestigung für Baggergleise Die Schienenbefestigung gemäß der Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schienenbefestigungen für Baggergleise und auf Eisenbahngleise, überhaupt auf Unterlegplatten und Holzschwellen, bei welchen die Klemmplatten mittels durch die Schwellen durchgehender Bolzen an einer unter der Schwelle vorgesehenen Eisenplatte verankert sind.
Es sind Schienenbefestigungen für Baggergleise bekannt, bei denen die Schienen mittels durch Keile gesicherter Krampen oder nur durch Keile festgehalten werden.
Diese Schienenbefestigungen :ermöglichen zwar durch Losschlagen der Keile ein leichtes Auswechseln der Klemmittel, insbesondere der Krampen, doch bleibt der Nachteil bestehen,. daß das Lockern der Keile in der Arbeitslage nicht ausgeschlossen ist.
Weitere Nachbeile der bekannten, mit Keilen arbeitenden Vorrichtungen sind, daß die jeder Keilverbindung eigentümliche Starrheit zu übermäßigen Werkstoffbeanspruchungen, Verschleißerscheinungen und damit Lokkerungen führt, ferner daß de bekannten Vorrichtungen aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind, die erst auf der Verwendungsstelle zusammengebaut und bei Änderungen der Gleisanlage von der Schwelle gelöst werden müssen, daß schließlich die Schwellen an den Angriffsstellen der Krampen Aussparungen erhalten müssen, welche die Schwellen gerade an den meist beanspruchten. Stellen erheblich schwächen. Demgegenüber ist es bei der Erfindung möglich gemacht, die Klemmbefestigung aus der Arbeitslage in die entspannte Lage zu bringen, ohne die Verschraubung zu lösen, und andererseits ist das Klemmittel in der Arbeitslage gegen zufälliges Lösen unbedingt gesichert.
Diese Wirkung kämmt durch das Zusammenwirken dreier Merkmale zustande i. Die Klemmplatten besitzen einen zylindrischen bzw. konischen Ansatz, der meine entsprechende Bohrung der Unterlegplatte eingreift.
z. Zwischen Schraubenmutter und Klemmplatte befindet sich ein doppelter Federring mit großem Federweg.
3. Die Klemmplatte greift mittels leistenförmigen Ansatzes über die Außenkante der Unterlegplatte über.
Erfindungsgemäß erhält die Klemmplatte an der Oberseite eine Vertiefung von ringförmiger Form. In diese Vertiefung greift der Federring ein, der dadurch Führung gewinnt und einen großen Federweg leisten kann.
Schließlich sind nach der Erfindung noch Aussparungen längs der zylindrischen Ansätze vorhanden, in welche Halbringe mit ihren Ansätzen einsetzbar sind.
Die Zeichnung zeigt in Fig. i :einen Querschnitt der Schienenbefestigung und in Fig. a eine Draufsicht auf dieselbe, wobei die Klemmplatte a bzw. a' einmal in der Arbeitslage und auch in der entspannten Ruhelage mit punktierten Linien gezeichnet ist. Die durch Schraffur gekemizeichneten Unterseiten g der Klemmplatten a sind der Neigung des Schienenfußes und der durch die Drehbewegung auf einer geneigten Fläche bedingten Kegelfläche angepaßt.
Fig. 3 zeigt die Klemmplatte ,a in der Seitenansicht, Fig. q. einen Halbring i mit den Ansätzen k. Es sind ferner bezeichnet mit b der zylindrische bzw. konische Ansatz der Klemmplatte, Tnit c die Aussparungen der zylindrischen Ansätze der Klemmplatten, mit d eine leisteaiförmige Erhöhung, mit der sich die Klemmplatte a auf die Unterlegplatte st abstützt, mit e der leistenförmige Ansatz, mit dem die Klemmplattea die Außenkante der Unterlegplatte übergreift, mit f die ringförmige Vertiefung der Unterlegplatte m, mit k der Federring, mit L die Schiene, mit n eine Eisenplatte an der Schwellenunterseite, an welcher die Klemmplatten a mit durchgehenden Bolzen o mit Muttern p verankert sind.
Das Lösen der Verbindung erfolgt in der Art, daß zwischen Unterlegplatte m und Klemmplattea, und zwar zwischen zylindrir schem Zapfen b und Ansatz d, ein meißelförmiges Werkzeug eingeschlagen wird, wobei die Klemmplatte so weit gehoben wird, bis der leistenförmige Ansatz.e etwas über die Unterlegplatte kommt, oder durch ein klauenförmiges Werkzeug, welches zwischen Schwelle und Ansatz e eingreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung für Eisenbahn-, insbesondere Baggergleise auf Unterlegplatten und Holzschwellen, bei welcher die Klemmplatten mittels durch die Schwellen durchgehender Bolzen an einer unter der Schwelle liegenden Eisenplatte verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten einen zylindrischen bzw. konischen Ansatz (b) besitzen, der in eine entsprechende Bohrung der Unterlegplatte (m) eingreift, daß zwischen Mutter und Klemmplatte ein doppelter Federring mit großem Federweg (h) angebracht ist und daß die Klemmplatte mittels leistenförmigen Ansatzes (e) über die Außenkante der Unterlegplatte. (m) greift.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die IGemmplatte an der Oberseite eine ringförmige Vertiefung erhält.
3. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz {b) der Klemmplatte Aussparungen (c) besitzt, in welche Halbringe (z) mit Ansätzen (k) einsetzbar sind.