DE898317C - Ausbildung und Lagerung der Schienenbefestigungs- und Spurhaltemittel bei Schwellen und Fundamenten - Google Patents

Ausbildung und Lagerung der Schienenbefestigungs- und Spurhaltemittel bei Schwellen und Fundamenten

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DE898317C
DE898317C DEP20911A DEP0020911A DE898317C DE 898317 C DE898317 C DE 898317C DE P20911 A DEP20911 A DE P20911A DE P0020911 A DEP0020911 A DE P0020911A DE 898317 C DE898317 C DE 898317C
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DE
Germany
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sleepers
rail
training
concrete
foundations
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Expired
Application number
DEP20911A
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English (en)
Inventor
Carl Loessl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Ausbildung und Lagerung der Schienenbefestigungs- und Spurhaltemittel bei Schwellen und Fundamenten Zur Sicherung der Spurhaltung gegen quer zur Schiene wirkenide Kräfte (Spurstöße und Querkräfte in Kurven) dienen die Schienenbefestigungsmittel (Schienenfährungsplätt.en, Klemmplatten und Befestigungsschrauben) ; bei zweigeteilten Betonschwellen außerdem die Spurstangen, welche die beiden. Betonkörper verbinden, mit ihren Befestigungsschrauben.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Spurhaltung durch Entlastung der Befestigungsschrauben von den Querkräften und damit Vermeidung von dynamischem und mechanischem Verschleiß an Schwellen, Fundamenten und Befestigungsmitteln bzw. Spurh.albemitteln. Erfindungsgemäß wird dies erreicht, wie in dem, Abbildungen gezeigt und nachstehend beschrieben.
  • A:bb. I zeigt eine Schienenunterlagsplatte a (Rippenplatte) auf Holzschwellen, bei welcher die Unterseite b gewölbt ist und die Gegenfläche der Schwelle eine entsprechende Vertiefung aufweist. Dadurch werden die beiden SchienenunterlagspLätten toleranzlos mit der Schwelle verriegelt, eine toleranzlose Spurweite erzielt und die Schwellenschrauben c von den Querkräften völlig entlastet.
  • Abb. II zeigt eine Schienenunterlagsplatte d auf Holzschwellen, bei welcher die Unterseite e die gleiche Neigung zwischen, den Führungsrippen aufweist wie die Plattenoberseite. Die Gegenfläche der Schwelle ist entsprechend gestaltet. Durch die geneigte Auflagefläche der Schienenunterlagsplatte sind die Schwellenschrauben c besser gegen .die Ouerkräfte :geschützt, und außerdem wird der geringstmögliche Werkstoffaufwand für die Schienenunterlagsplatte erzielt und damit verbunden entsprechend geringere Anschaffungskosten.
  • Abb. III zeigt eine Schienenunterlagsplatte f auf Holzschwelle, in gleicher Ausbildung wie Abb. II, jedoch wird hier die Platte statt im Walzverfahren in Gesenkfertigung gebildet, .aus normalem Flachstahl. Die Führungsrippen für den Schienenfuß werden bei der Formung der Platte im Gesenk gleichzeitig mit hochgedrückt.. Die Führungsrippen sind mit g bezeichnet.
  • Abb. IV zeigt die Platte f in Draufsicht. Abb. V zeigt den Längsschnitt eines der beiden Betonkörper der zweigeteilten Betonschwelle, mit der in einer Lärngsausnehmung des Betonkörpers gelagerten Spurstange h. Das Sp.urstangenende i in jedem der beiden Betonkörper ist nach oben gewölbt, und die Gegenfläche der oberen Wandung der Ausnehmung k ist entsprechend ausgehöhlt. Dadurch wird die Spurstange toleranzlos mit den beiden Betonkörpern verriegelt, .die Befestigungsschrauben 1 von den Querkräften völlig entlastet ,und eine toleranzlose Spurweite erzielt.
  • Um Verkantungskräfte bei zweigeteilten Betonschwellen, die bei nachlässiger Unterstopfung entstehen können, voll aufzunehmen, wind die biegungsfeste Spurstange in größtmöglicher. Ein-, spannungslänge zusätzlich mit jedem .der beiden Betonkörper mittels je zwei von oben einsteckbaren Hammerkopfschrauben L verspannt.
  • Die Befestigungsschrauben en der Schienenunterlagsplatte werden entsprechend entlastet und die Spurfestigkeit der Verbundschwelle völlig gesichert.
  • Die Schienenunterlagsplatte 0, für Betonschwellen und Fundamente allgemein, ist ähnlicher Au.sbilIdungs.art, mit den gleichen Merkmalen wie (die Schienenunterlagsplatte a, Abb. I.
  • Abb. VI und VII zeigen Schienenunterlagsplatten d1 und f1 für Betonschwellen und Fundamente allgemein. Sie sind ähnlicher Ausbildungsart, mit den gleichen. Merkmalen wie die Schienenunterlagsplatten d und f der. Abb. II, III, IV.
  • Bei :den Schienenunterlagsplatten nach Abb. V, VI und VII, für Betonschwellen und Fundamente allgemein, wird die getrennte Befestigung der Schienenunterlagsplatten bzw. der Schienen. mittels nur einer mit zwei Muttern versehener Schraube je Schienenseite bewerkstelligt. Durch .die gewölbt oder versenkt gelagerten Schienenunterlagsplatten sind die Befestigungsschraubenm völlig von den Querkräften entlastet.
  • Diese vereinfachte Schienenbefestigung bringt erhebliche Einsparung an Werkstoff für Schienenunterlagsplatte und Befestigungsschrauben und damit auch an Anschaffungskosten,. Abb. VIII zeigt eine Schienenbefestigung für Betonsch"vel'len und Fundamente allgemein, für geringere Betriebsbeanspruchung. Die Schiene wird ohne Schienenunterlagsplatte auf Schwelle und Fundament versenkt gelagert, und der Schienenfuß wird zwischen zwei versenkt gelagerten Spurplatten n geführt.
  • Die getrennte Befestigung der Spurplatten bzw. der Schiene mittels einer Befestigungsschraube m je Schienenseite ist hier ebenfalls durchgeführt. Die Klemmplatten o werden durch Führungsrillen p in den Spurplatten fixiert. Durch diese Vereinfachung der Schienenbefestigung wird erheblich an Werkstoff und Anlagekosten gespart. Die Abb. VIII zeigt außerdem eine Verriegelung der Spurstange der zweigeteilten Betonschwelle in jedem der beiden Betonkörper mittels Spurriegel 7a und der zusätzlichen Hammerkopfschraube 1, wie in Abb. V.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung und Lagerung,der spurhalten-.den Mittel beim Verlegen von Schienen, auf Schwellen oder Fundamenten, insbesondere aus Beton, dadurch gekennzeichnet, .daß die Anlageflächen. dieser Mittel am Schwellen- oder Fundamentkörper quer zur Schienenrichtung geneigt oder gewölbt .und die Gegenflächen entsprechend -gestaltet sind oder diese Mittel versenkt gelagert sind. a. Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Unterseite nach unten gewölbt und die Gegenfläche gehöhlt ausgebildet sind. 3. Spurstange bei zweiteiligen Betonschwellen nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Längsausnehmung .der Betonkörper eingeführte Spurstangenende nach oben gewölbt und die als Anlage .dienernde obere Wandung der Ausnehmung entsprechend gehöhlt ausgebildet sind. 4. Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Unterseite die gleiche Neigung zwischen: .den Rippen aufweist wie die Oberseite und :daß die Schwellenoberseite entsprechend ausgebildet ist. 5. Unterlagsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Flachstahl mit hochgebogenen Führungen für .den Schienenfuß besteht. 6. Spurhaltende Mittel nach Anspruch i, bei Betonschwellen oder Fundamenten, gekennzeichnet durch zwei seitlich am Schienenfuß anliegende, versenkt gelagerte Spurhalteplatten. 7. Unterlogs- oder Spurhalteplatten nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Führungsrillen für die Klemmplattenschenkel. B. Ausbildung der Befestigung für die spurhaltenden Mittel nach Anspruch i, 4 und 6, gekennzeichnet durch die getrennte Befestigung der Mittel bzw. der Schienen mittels einer Schraube mit zwei Muttern je Schienenseite. g. Ausbildung der spurhaltenden Mittel bei zweiteiligen Schwellen mit Spurstange, an der die Befestigungsmittel nach Anspruch 8 angreifen, gekennzeichnet durch zwei von oben einsteckbare Hammerkopfschrauben, die .die Spurstange in größtmöglicher Einspannungslänge zusätzlich gegen den Betonkörper verspannen. ro. Ausbildung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, .daß .die H.ammerkopfschrauben gemeinsam mit bekannten Spurriegeln verwendet werden.
DEP20911A 1948-11-06 1948-11-06 Ausbildung und Lagerung der Schienenbefestigungs- und Spurhaltemittel bei Schwellen und Fundamenten Expired DE898317C (de)

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