DE8104109U1 - "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" - Google Patents
"tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln"Info
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Description
"Tresor zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln"
Die Erfindung betrifft einen Tresor zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln
für die Feuerwehr, zum Einbau in oder zum Aufbau auf Mauern von baulichen Anlagen, wobei der bzw. die aufbewahrten
Objektschlüssel nur durch Öffnen eines Schlosses in einer Tresortür mit einem im Besitze der Feuerwehr befindlichen
Schlüssel zugänglich ist bzw. sind.
Für die Feuerwehr, Polizei und Sicherungsunternehmen ist bei Schadensfeuer, Unglücks- und Notfa^en der ungehinderte
Zugang zu baulichen Anlagen von ausschlaggebender Bedeutung. Der Erfolg einer Brandbekämpfung oder Rettungsmaßnahme hängt im wesentlichen davon ab, ob die Einsatzstelle
ohne Schwierigkeiten und ohne Zeitverlust erreichbar ist. Zu diesem Zwecke besitzen die einzelnen Feuerwehren
eine Vielzahl von Objektschlüsseln, die im Alarmfall ein zügiges Vordringen an die Einsatzstelle ermöglichen
sollen. Die Aufbewahrung und Verwaltung derartiger ObjektSchlussel stellen ein erhöhtes Risiko dar, erfordern
ein großes Maß an Sorgfalt bei der Sicherheitsüberwachung
und bedingen eine genaue, meist komplizierte organisatorische Handhabung für die jeweiligen Feuerwehren.
Aus diesem Grunde finden sog. Not-Schlüsseltresore Verwendung, mit deren Hilfe auch während betrieblicher Nachtstunden
der Zugang in bauliche Anlagen ohne Verzögerung möglich ist.
Es sind Tresore zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln für die Feuerwehr bekannt, deren Außentüren elektromagnetisch
durch Türöffner entriegelbar sind. In den Innenräumen der Tresore befinden sich Innentüren, die mit hochwertigen
Schlössern versehen sind. Die Schlüssel der Innentüren sind im Besitz der Feuerwehren. Die Deponierung der
Objektschlüssel erfolgt hinter den Innentüren. Da die Tresore normalerweise an gut zugänglicher Stelle innen oder auf
den Außenwandungen eines Objektes angebracht sind, müssen je nach Risiko bestimmte sicherungstechnische Anforderungen erfüllt
sein. Die Anforderungen der Sicherheitsstufe I gelten
für normale Risiken; für Risiken mit erhöhter Einbruchsgefahr müssen derartige Tresore die Anforderungen der Sicherheitsstufe
II erfüllen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tresor der eingangs genannten Art
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dahingehend zu verbessern, daß dieser in möglichst einfacher baulicher und zu handhabender Ausführung
sämtliche an derartige Tresore gestellte Sicherheitsanforderungen in praktisch vollkommener Weise erfüllt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
Außentür des Tresors mit einem Schloß ausgerüstet ist, welches durch einen im Besitz der Feuerwehr befindlichen
Schlüssel zu betätigen ist und im Inneren des Tresors eine Zwischenwandung vorgesehen ist, auf deren Rückseite
ein Schloß mit Alarmausschaltung für den Objektschlüssel angebracht ist. Der Objektschlüssel bleibt somit für den
Normalfall ständig in das Schloß der Zwischenwand eingesetzt. In einem Alarmfall wird die Außentür mit dem im
Besitz der Feuerwehr befindlichen Schlüssel geöffnet,
woraufhin der Objektschlüssel aus dem Schloß der Zwischenwand
abgezogen werden kann. Durch das Abziehen des Objektschlüssels wird durch die Alarmausschaltung dieses an der
Zwischenwand befindlichen Schlosses Alarm ausgelöst, beispielsweise
bei der Feuerwehr, der Polizei oder einem Wachdient. Diese sind aber über Funk über den tatsächlichen Einsatz
der Feuerwehr unterrichtet, so daß sichergestellt ist, daß eine befugte Benutzung des Objektschlüssels erfolgt.
ipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
Im anderen Falle wird durch die Alarmauslösung die Polizei benachrichtigt, die unverzüglich zum Einsatzort
gelangen kann.
Die Außentür kann mit einem anbohr- sowie aufsperr- und abtastsicheren Tresorbolzenschloß gesichert sein.
Weiterhin kann die äußere Tür mit einer Anbohrsicherheitsplatine (Abstand der Leiterbahn 2 mm) und einem
sabotagegeschützten Kontaktsystem, beispielsweise einem
Reed-Kontakt, ausgerüstet sein. Beim gewaltsamen Öffnen oder Anbohren der Tür wird eine Meldung abgegeben, so daß
ein sofortiger Einsatz der Polizei oder eines Wachdienstes gewährleistet ist. Bei Anbringung des Tresors auf einer
Mauer sind die Seitenwandungen entsprechend gesichert.
Auf der Rückseite der Zwischenwand kann in gleicher Weise wie bei der Außentür eine Anbohrsicherung und/oder eine
Kontaktsicherung vorgesehen sein, welche zusätzlich mit
einer Alarmaufschaltung ausgerüstet sind.
In jedem Falle wird bei gewaltsamem oder unbefugtem Öffnen
Alarm gegeben, so daß eine weitestgehende Sicherung gewährleistet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine
geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tresores.
Mit 1 ist das Gehäuse des Tresors bezeichnet, der mit einer Außentür 2 verschlossen ist. Die Außentür 2 weist
ein hochwertiges anbohr- sowie aufsperr- und abtastsicheres Bolzenschloß 3-, beispielsweise mit sechs asymmetrischen
Zuhalterungen auf. Der Schlüssel 4 für das Schloß 3 befindet sich im Besitz der Feuerwehr. Unmittelbar hinter
der Außentür 2 kann im Gehäuse 1 eine Türsicherung 5 mittels eines Kontaktsystems vorhanden sein. Weiterhin
ist es möglich, die Tür 2 mit einer Anbohrsieherung auszustatten,
beispielsweise durch eine Platte aus hochwertigem Stahl auf der Rückseite, oder einer sog. Leiterplatinenplatte . Im Falle einer Leiterplatinenplatte und/oder eines
Kontaktsystems 5 ist eine Alarmaufschaltung zur Polizei,
zu einem Wachdienst oder zur Feuerwehr gegeben.
Im rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 befindet sich die Zwischenwand
6, auf deren Rückseite ebenfalls ein hochwertiges Schloß 7 angebracht ist, in das der Objektschlüssel 8 eingesteckt
ist. _Die Zwischenwand 6 kann ebenfalls durch ein
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Kontaktsystem 9 sowie einen Anbohrschutz entsprechend dem
der Außentür 2 gesichert sein.
Das Schloß 7 ist mit Alarmaufschaltung ausgerüstet, ebenso
wie das Kontaktsystem 9 sowie ein etwa vorhandener Bohrschutz
in Form einer Leiterplatinenplatte.
Zum befugten Öffnen wird der Schlüssel 4 von der Feuerwehr
in das Schloß J der Außentür 2 eingeschoben, so daß dieses aufgeschlossen werden kann. Durch Abziehen des ständig im
Schloß 7 der Zwischenwand 6 befindlichen Objektschlüssels
8 wird dann zwangsläufig Alarm ausgelöst, welcher aber durch Information über Funk od.dgl. keine Einsatzmaßnahme nach sich
zieht, da beispielsweise die Polizei oder ein Wachdienst über den Einsatz der Feuerwehr am betreffenden Objekt informiert
ist. Erst durch Einschieben des Objektschlüssels 8 wird der ausgelöste Alarm wieder unterbrochen.
Die erfindungsgemäße Ausführung ist außerordentlich einfach
und bietet ein hohes Maß von Sicherheit gegen gewaltsames oder unbefugtes Öffnen des Tresors und Entnahme des Objektschlüssels
8.
Claims (6)
1. Tresor zur Aufbewahrung von ObjektSchlussein für die
Feuerwehr, zum Einbau in oder zum Aufbau auf Mauern von
baulichen Anlagen, wobei der bzw. die aufbewahrten Objektschlüssel nur durch Öffnen eines Schlosses in einer Tresortür
mit einem im Besitze der Feuerwehr befindlichen Schlüssel zugänglich ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außentür (2) mit einem Schloß (3) ausgerüstet ist, welches durch den im Besitz der Feuerwehr befindlichen
Schlüssel (4) zu betätigen ist und im Inneren des Tresors eine Zwischenwand (6) vorgesehen ist, auf deren Rückseite
ein Schloß (7) mit Alarmaufschaltung für den ObjektSchlussel
(8) angebracht ist.
2. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Objektschlüssel (8) in das Schloß (7) der Zwischenwand (6) eingesetzt ist.
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pl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
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3· Tresor nach Anspruch .1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß auf der Rückseite der Zwischenwans (6) ein Bohrschutz vorhanden ist.
4. Tresor nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrschutz aus einer Leiterplatine besteht ο
5· Tresor nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der Bohrschutz mit Alarmaufschaltung ausgerüstet
ist.
6. Tresor nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Zwischenwand (6) eine Kontaktsicherung (9) mit Alarmaufschaltung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104109 DE8104109U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104109 DE8104109U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8104109U1 true DE8104109U1 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6724678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818104109 Expired DE8104109U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8104109U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532705C1 (de) * | 1995-09-05 | 1996-08-22 | Uwe Hirthe | Schlüsseldepot |
-
1981
- 1981-02-14 DE DE19818104109 patent/DE8104109U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532705C1 (de) * | 1995-09-05 | 1996-08-22 | Uwe Hirthe | Schlüsseldepot |
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