DE8104109U1 - "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" - Google Patents

"tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln"

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DE8104109U1
DE8104109U1 DE19818104109 DE8104109U DE8104109U1 DE 8104109 U1 DE8104109 U1 DE 8104109U1 DE 19818104109 DE19818104109 DE 19818104109 DE 8104109 U DE8104109 U DE 8104109U DE 8104109 U1 DE8104109 U1 DE 8104109U1
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Germany
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fire brigade
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WESTBACH WERNER E 4300 ESSEN DE
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Description

Dipl.-Ing. A. Spalthoif, Patentanwalt, 43 Essen
"Tresor zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln"
Die Erfindung betrifft einen Tresor zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln für die Feuerwehr, zum Einbau in oder zum Aufbau auf Mauern von baulichen Anlagen, wobei der bzw. die aufbewahrten Objektschlüssel nur durch Öffnen eines Schlosses in einer Tresortür mit einem im Besitze der Feuerwehr befindlichen Schlüssel zugänglich ist bzw. sind.
Für die Feuerwehr, Polizei und Sicherungsunternehmen ist bei Schadensfeuer, Unglücks- und Notfa^en der ungehinderte Zugang zu baulichen Anlagen von ausschlaggebender Bedeutung. Der Erfolg einer Brandbekämpfung oder Rettungsmaßnahme hängt im wesentlichen davon ab, ob die Einsatzstelle ohne Schwierigkeiten und ohne Zeitverlust erreichbar ist. Zu diesem Zwecke besitzen die einzelnen Feuerwehren eine Vielzahl von Objektschlüsseln, die im Alarmfall ein zügiges Vordringen an die Einsatzstelle ermöglichen sollen. Die Aufbewahrung und Verwaltung derartiger ObjektSchlussel stellen ein erhöhtes Risiko dar, erfordern ein großes Maß an Sorgfalt bei der Sicherheitsüberwachung
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
und bedingen eine genaue, meist komplizierte organisatorische Handhabung für die jeweiligen Feuerwehren. Aus diesem Grunde finden sog. Not-Schlüsseltresore Verwendung, mit deren Hilfe auch während betrieblicher Nachtstunden der Zugang in bauliche Anlagen ohne Verzögerung möglich ist.
Es sind Tresore zur Aufbewahrung von Objektschlüsseln für die Feuerwehr bekannt, deren Außentüren elektromagnetisch durch Türöffner entriegelbar sind. In den Innenräumen der Tresore befinden sich Innentüren, die mit hochwertigen Schlössern versehen sind. Die Schlüssel der Innentüren sind im Besitz der Feuerwehren. Die Deponierung der Objektschlüssel erfolgt hinter den Innentüren. Da die Tresore normalerweise an gut zugänglicher Stelle innen oder auf den Außenwandungen eines Objektes angebracht sind, müssen je nach Risiko bestimmte sicherungstechnische Anforderungen erfüllt sein. Die Anforderungen der Sicherheitsstufe I gelten für normale Risiken; für Risiken mit erhöhter Einbruchsgefahr müssen derartige Tresore die Anforderungen der Sicherheitsstufe II erfüllen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tresor der eingangs genannten Art
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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
dahingehend zu verbessern, daß dieser in möglichst einfacher baulicher und zu handhabender Ausführung sämtliche an derartige Tresore gestellte Sicherheitsanforderungen in praktisch vollkommener Weise erfüllt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Außentür des Tresors mit einem Schloß ausgerüstet ist, welches durch einen im Besitz der Feuerwehr befindlichen Schlüssel zu betätigen ist und im Inneren des Tresors eine Zwischenwandung vorgesehen ist, auf deren Rückseite ein Schloß mit Alarmausschaltung für den Objektschlüssel angebracht ist. Der Objektschlüssel bleibt somit für den Normalfall ständig in das Schloß der Zwischenwand eingesetzt. In einem Alarmfall wird die Außentür mit dem im Besitz der Feuerwehr befindlichen Schlüssel geöffnet, woraufhin der Objektschlüssel aus dem Schloß der Zwischenwand abgezogen werden kann. Durch das Abziehen des Objektschlüssels wird durch die Alarmausschaltung dieses an der Zwischenwand befindlichen Schlosses Alarm ausgelöst, beispielsweise bei der Feuerwehr, der Polizei oder einem Wachdient. Diese sind aber über Funk über den tatsächlichen Einsatz der Feuerwehr unterrichtet, so daß sichergestellt ist, daß eine befugte Benutzung des Objektschlüssels erfolgt.
ipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
Im anderen Falle wird durch die Alarmauslösung die Polizei benachrichtigt, die unverzüglich zum Einsatzort gelangen kann.
Die Außentür kann mit einem anbohr- sowie aufsperr- und abtastsicheren Tresorbolzenschloß gesichert sein. Weiterhin kann die äußere Tür mit einer Anbohrsicherheitsplatine (Abstand der Leiterbahn 2 mm) und einem sabotagegeschützten Kontaktsystem, beispielsweise einem Reed-Kontakt, ausgerüstet sein. Beim gewaltsamen Öffnen oder Anbohren der Tür wird eine Meldung abgegeben, so daß ein sofortiger Einsatz der Polizei oder eines Wachdienstes gewährleistet ist. Bei Anbringung des Tresors auf einer Mauer sind die Seitenwandungen entsprechend gesichert.
Auf der Rückseite der Zwischenwand kann in gleicher Weise wie bei der Außentür eine Anbohrsicherung und/oder eine Kontaktsicherung vorgesehen sein, welche zusätzlich mit einer Alarmaufschaltung ausgerüstet sind.
In jedem Falle wird bei gewaltsamem oder unbefugtem Öffnen Alarm gegeben, so daß eine weitestgehende Sicherung gewährleistet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tresores.
Mit 1 ist das Gehäuse des Tresors bezeichnet, der mit einer Außentür 2 verschlossen ist. Die Außentür 2 weist ein hochwertiges anbohr- sowie aufsperr- und abtastsicheres Bolzenschloß 3-, beispielsweise mit sechs asymmetrischen Zuhalterungen auf. Der Schlüssel 4 für das Schloß 3 befindet sich im Besitz der Feuerwehr. Unmittelbar hinter der Außentür 2 kann im Gehäuse 1 eine Türsicherung 5 mittels eines Kontaktsystems vorhanden sein. Weiterhin ist es möglich, die Tür 2 mit einer Anbohrsieherung auszustatten, beispielsweise durch eine Platte aus hochwertigem Stahl auf der Rückseite, oder einer sog. Leiterplatinenplatte . Im Falle einer Leiterplatinenplatte und/oder eines Kontaktsystems 5 ist eine Alarmaufschaltung zur Polizei, zu einem Wachdienst oder zur Feuerwehr gegeben.
Im rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 befindet sich die Zwischenwand 6, auf deren Rückseite ebenfalls ein hochwertiges Schloß 7 angebracht ist, in das der Objektschlüssel 8 eingesteckt ist. _Die Zwischenwand 6 kann ebenfalls durch ein
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Kontaktsystem 9 sowie einen Anbohrschutz entsprechend dem der Außentür 2 gesichert sein.
Das Schloß 7 ist mit Alarmaufschaltung ausgerüstet, ebenso wie das Kontaktsystem 9 sowie ein etwa vorhandener Bohrschutz in Form einer Leiterplatinenplatte.
Zum befugten Öffnen wird der Schlüssel 4 von der Feuerwehr in das Schloß J der Außentür 2 eingeschoben, so daß dieses aufgeschlossen werden kann. Durch Abziehen des ständig im Schloß 7 der Zwischenwand 6 befindlichen Objektschlüssels 8 wird dann zwangsläufig Alarm ausgelöst, welcher aber durch Information über Funk od.dgl. keine Einsatzmaßnahme nach sich zieht, da beispielsweise die Polizei oder ein Wachdienst über den Einsatz der Feuerwehr am betreffenden Objekt informiert ist. Erst durch Einschieben des Objektschlüssels 8 wird der ausgelöste Alarm wieder unterbrochen.
Die erfindungsgemäße Ausführung ist außerordentlich einfach und bietet ein hohes Maß von Sicherheit gegen gewaltsames oder unbefugtes Öffnen des Tresors und Entnahme des Objektschlüssels 8.

Claims (6)

SCHÜTZANSPRÜCHE :
1. Tresor zur Aufbewahrung von ObjektSchlussein für die Feuerwehr, zum Einbau in oder zum Aufbau auf Mauern von baulichen Anlagen, wobei der bzw. die aufbewahrten Objektschlüssel nur durch Öffnen eines Schlosses in einer Tresortür mit einem im Besitze der Feuerwehr befindlichen Schlüssel zugänglich ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außentür (2) mit einem Schloß (3) ausgerüstet ist, welches durch den im Besitz der Feuerwehr befindlichen Schlüssel (4) zu betätigen ist und im Inneren des Tresors eine Zwischenwand (6) vorgesehen ist, auf deren Rückseite ein Schloß (7) mit Alarmaufschaltung für den ObjektSchlussel (8) angebracht ist.
2. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschlüssel (8) in das Schloß (7) der Zwischenwand (6) eingesetzt ist.
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pl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
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3· Tresor nach Anspruch .1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Rückseite der Zwischenwans (6) ein Bohrschutz vorhanden ist.
4. Tresor nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrschutz aus einer Leiterplatine besteht ο
5· Tresor nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Bohrschutz mit Alarmaufschaltung ausgerüstet ist.
6. Tresor nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Zwischenwand (6) eine Kontaktsicherung (9) mit Alarmaufschaltung vorgesehen ist.
DE19818104109 1981-02-14 1981-02-14 "tresor zur aufbewahrung von objektschluesseln" Expired DE8104109U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532705C1 (de) * 1995-09-05 1996-08-22 Uwe Hirthe Schlüsseldepot

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19532705C1 (de) * 1995-09-05 1996-08-22 Uwe Hirthe Schlüsseldepot

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