DE809348C - Abfahrtmeldeeinrichtung fuer den Maschinisten einer Gefaessfoerderanlage - Google Patents

Abfahrtmeldeeinrichtung fuer den Maschinisten einer Gefaessfoerderanlage

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DE809348C
DE809348C DEP35378A DEP0035378A DE809348C DE 809348 C DE809348 C DE 809348C DE P35378 A DEP35378 A DE P35378A DE P0035378 A DEP0035378 A DE P0035378A DE 809348 C DE809348 C DE 809348C
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DE
Germany
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filling
relay
switch
notification device
contact
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Expired
Application number
DEP35378A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Erich
Georg Dipl-Ing Felger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Abfahrtmeldeeinrichtung für den Maschinisten einer Gefäßförderanlage Bei Gefäßförderanlagen wird in der Regel das in die Gefäße einzufüllende Gut auf der Fördersohle zuerst in eine Meßtasche gefüllt und von dieser in das Fördergefäß entleert. Danach fährt das gefüllte Fördergefäß nach oben in die Entladestelle, während auf der Füllstelle die Meßtasche erneut gefüllt wird.
  • Bisher war es üblich, die Abfahrtmeldung für das Gefäß nach seiner Entladung in der Entladestelle lediglich über den Entladestellenschalter zu geben, der beim Einfahren des Fördergefäßes in die Entladestelle betätigt wurde. Dabei war es möglich, daß das Fördergefäß in der Füllstellung vor eine nur unvollständig gefüllte oder sogar leere Meßtasche fahren konnte. Das ist unerwünscht. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß die Einrichtung für die Abfahrtmeldung außer an dem Entladestellenschalter auch an einem an der Füllstelle vorgesehenen Schalter angeschlossen ist, der dort selbsttätig geschlossen wird, wenn die Meßtasche gefüllt ist. Das Abfahrtsignal wird nur gegeben, wenn sowohl der Schalter an der Entladestelle als auch an der Füllstelle geschlossen ist.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i die elektrische Schaltung, Fig. 2 in schematischer Form die mechanische Ausführung bei einer Skipförderanlage. Es sind nur die Teile der Anlage dargestellt, welche für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind.
  • Das gemäß Fig. 2 unten in die Füllstelle einfahrende Gefäß Skip legt den Schalter S i von seiner Stellung i in die Stellung 2 (Fig. 2) um und bewirkt dort außer der Einschaltung von Signallampen L i, L 2 selbsttätig die Auslegung eines (nicht gezeigten) Spaltdichters und das öffnen des Verschlusses der Meßtasche. Nach beendeter Füllung wird, abhängig von einem beim Einfahren des Fördergefäßes in die Füllstelle betätigten Verzögerungsrelais, der Spaltdichter und der Meßtaschenverschluß selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Das Fördergefäß geht sodann in die in Fig. 2 oben gezeigte Entladestelle. Fährt das Gefäß in diese ein, so wird der Schalter S 3 betätigt-. Nach einer gewissen Verzögerungszeit, die abhängig von der Entladezeit ist, wird über ein Verzögerungsrelais die Einschaltung des Abfahrtsignals vorbereitet. Der Stromkreis für dieses Signal wird jedoch endgültig erst durch einen Schalter S 2 geschlossen, dessen Betätigung von der Füllung der Meßtasche abhängig ist.
  • Die elektrischen Schaltvorgänge seien an Hand der Fig. i im nachstehenden beschrieben. Das in die Füllstelle einfahrende Gefäß bringt den Schalter S i von der Stellung i in die Stellung 2. Dadurch werden zunächst die Lampen L i und L 2 eingeschaltet. Ferner wird über den linken Kontakt des Schalters S i in der Stellung 2 das Relais R i eingeschaltet: -, Kontakt von S i, Kontakt r 211, Relais R i, -. Es sei nachgeholt, daß das Relais R 2, welches vorher über die Stellung i des Schalters S i erregt war, beim Umlegen in die Stellung 2 stromlos wurde und abfiel. Das Verzögerungsrelais V i wird parallel zu dem Relais R i eingeschaltet. Relais V i öffnet seinen Kontakt: nach einer einstellbaren Zeit, die durch das Ende des Füllvorganges bestimmt ist. Nach dem Ansprechen des Relais R i werden über Kontakt r 11 und den Kontakt des Verzögerungsrelais V i die Relais R3 und R4 eingeschaltet. Relais R4 schaltet über seinen Kontakt r41 die Wicklung eines Elektromagneten E ein, welcher seinerseits einen Kraftschalter steuert, und zwar in diesem Zeitpunkt so, daß der Spaltdichter ausgelegt und der Meßtaschenverschluß geöffnet wird.
  • Nach beendeter Füllung, etwa nach io Sekunden, öffnet das Relais Vi seinen Kontakt und unterbricht dadurch den Erregerstrom für die Relais R 4 und R 3. Kontakt r41 unterbricht den Stromkreis des Elektromagneten E. Dies hat zur Folge, daß der Kraftschalter den Spaltdichter und Meßtaschenverschluß wieder in die Ausgangsstellung zurückführt.
  • Zwischen der Ausschaltung des Elektromagneten E und der Betätigung des Spaltdichters und des Meßtaschenverschlusses liegt ein geringer zeit-. licher Abstand, der jedoch genügen würde, um die Wicklung E über den bereits beschriebenen Weg wieder einzuschalten, da der Schalter S i noch in Stellung 2 steht. Das gleiche würde geschehen, wenn das Fördergefäß nicht sofort abfährt. Eine solche Fehlschaltung wird dadurch verhindert, daß in der Stellung 2 des Schalters S i gleichzeitig mit dein Verzögerungsreaais Vi das Verzögerungsrelais V2 erregt wird. Relais V2 schließt seinen Kontakt nach einer gewissen Verzögerungszeit, jedoch noch bevor Relais Vi seinen Kontakt öffnet. Dies bleibt zunächst ohne Auswirkung, weil Relais R 3 noch erregt ist und seinen Kontakt r31 geöffnet hat. Nach beendeter Füllung öffnet Relais Vi seinen Kontakt, wodurch die Relais R 4 und R 3, wie schon erwähnt, zum Abfall kommen. Nach dem Abfall des Relais R 3 wird Relais R 2 erregt: -, Kontakt des Relais V2, r31, r21, R 2, -. Relais R 2 zieht an und legt seine Kontakte r 2 um. Über Kontakt r 21 und Schalter S i hält sich Relais R 2 selbst. Gleichzeitig öffnet Kontakt r 2 11 und unterbricht den Stromweg für die Relais R i und V i. Die Magnetwicklung E und der Kraftschalter können somit nicht wieder betätigt werden, solange das Fördergefäß noch an der Füllstelle vorsteht. Fährt der Skip nach oben, so geht der Schalter S i in die Ausgangsstellung i zurück. Relais R 2 fällt kurzzeitig ab, zieht aber sofort wieder an, wenn der Schalter S i auf der Stellung i angekommen ist.
  • Fährt das Gefäß in die Entladestelle ein, so wird der Entladestellenschalter S 3 betätigt und dadurch das Verzögerungsrelais V3 eingeschaltet. Relais V3 schließt nach der eingestellten Zeit, die durch die Entladedauer bestimmt ist, seinen Kontakt. Das Abfahrtsignal, die Lampe L 4 und der Wecker Wk werden jedoch so lange gesperrt, bis die Füllung der Meßtasche an der Füllstelle beendet ist. Das Kennzeichen für das Ende der Füllung wird durch einen Schalter S 2 gegeben, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise an der Meßtasche angeordnet ist und am Ende der Füllung durch das Füllgut betätigt wird, worauf das Relais R 5 an der Entladestelle eingeschaltet wird. Kontakt r 511 des Relais R 5 schließt sodann endgültig den Stromkreis für das Abfahrtsignal L 4 bzw. den Wecker Wk. Über Kontakt r 51 wird zusätzlich das Lichtfeld L 3 eingeschaltet.
  • Für den Fall, daß sich z. B. am Füllort ein Bedienungsmann befindet, welcher nach Augenmaß die Meßtasche füllt, könnte natürlich der Schalter S2 auch durch einen Endschalter gebildet werden, welcher vom Verschluß -des Zuführungsorgans zur Meßtasche betätigt wird. Es ist sogar eine Schaltung möglich, bei welcher der Taster in der Meßtasche das Zuführungsorgan zur Meßtasche abstellt und über einen an dem Zuführungsorgan befestigten Endschalter S 2 die Abfahrtmeldeeinrichtung endgültig einschaltet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfahrtmeldeeinrichtung für den Maschinisten einer Gefäßförderanlage, insbesondere einer Skipförderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise an eine durch das Fördergefäß in seiner Entladestelle betätigte Schaltvorrichtung (S 3) angeschlossene Meldeeinrichtung gleichzeitig auch an einen an der Füllstelle vorgesehenen und abhängig vom Füllvorgang betätigten Schalter (S 2) angeschlossen ist.
  2. 2. Abfahrtmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfahrtsignal nur in der Schließstellung beider Schalter (S 3 und S 2) gegeben wird.
  3. 3. Abfahrtmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abhängig von der Beendigung der Füllung der Meßtasche an der Füllstelle betätigte Schalter (S 2) vorzugsweise an der Meßtasche angebracht ist und vom Füllgut verstellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Stromkreis eines elektrischen Signalgerätes (L 4, Wk) über den Kontakt eines Relais (R 5) geführt ist, welches über den in Abhängigkeit vom Ende der Füllung der Meßtasche stehenden Endschalter betätigt wird.
DEP35378A 1949-03-01 1949-03-01 Abfahrtmeldeeinrichtung fuer den Maschinisten einer Gefaessfoerderanlage Expired DE809348C (de)

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DE (1) DE809348C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024694B (de) * 1955-10-28 1958-02-20 Funke Huster Elektrizitaets Elektronische Steuerung von Schachtfoerderanlagen mit Gefaessfoerderung
DE1041227B (de) * 1953-05-02 1958-10-16 Gutehoffnungshuette Sterkrade Sicherheitseinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041227B (de) * 1953-05-02 1958-10-16 Gutehoffnungshuette Sterkrade Sicherheitseinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen
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