DE709784C - Relaiseinrichtung - Google Patents

Relaiseinrichtung

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Publication number
DE709784C
DE709784C DEL98111D DEL0098111D DE709784C DE 709784 C DE709784 C DE 709784C DE L98111 D DEL98111 D DE L98111D DE L0098111 D DEL0098111 D DE L0098111D DE 709784 C DE709784 C DE 709784C
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DE
Germany
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armature
compensation
current
relay device
weak
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Expired
Application number
DEL98111D
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English (en)
Inventor
Oskar Luehn
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Relaiseinrichtung Zusatz zum Patent 702 i99 Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Erweiterung und Verbesserung der Relaiseinrichtung nach ,Patent 702 t99. Das Wesen der Verbesserung besteht in folgendem: Bei der primären Erregung des Relais wird auf die Arbeitswicklung des Essenkerns als Gegengewicht zu dem in der Kompensationswicklung wirkenden konstanten schwachen Strom ein etwas stärkerer Strom geschickt, der in diesem Schaltzustande den Kompensationsstrom wirkungslos macht und ein Kleben des Ankers bewirkt. Wird jedoch der primäre Steuerstrom unterbrochen, so wird der auf der Kompensationswicklung liegende schwache Strom wirksam und bewirkt das Abfallen des Ankers. In bekannter Weise wird durch die Anzugsbewegung des Schalt-und Unterbrecherankers der Hilfsstrom sofort unterbrochen, so daß über das primäre Kontaktorgan (Taste, Drehspule, Thermoelement o. dgl.) immer nur ein schwacher Strom fließt und keine Funkenhildung aufkommen kann.
  • Nach einem weiteren Vorschlag wird der Kompensationsstnoxn durch ein Empfangsgerät gesteuert, das .auf die Frequenz eines Senders abgestimmt ist, und zwar derart, daß bei einer Erregung der Kompensationswicklung der Schaltanker in dauerndem Wechsel angezogen wird und wieder abfällt, wodurch eine in den Hilfsstromkreis geschaltete Lampe so lange aufleuchtet, wie das Empfangsgerät arbeitet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Relaiseinrichtung nach Abb. i besteht aus dem Eisenkern i, dem Polschuh z, :der Arbeitswicklung 3, der Kompensatinnswcklung q. sowie dem Schalt- und Unterbrecheranker 5 mit der Kontaktfeder 6, die einem festen Kontakt 7 gegenübersteht. 8 ist eine Zugfeder und 9 ein parallel zum Anker 5 und Kontakt 7 geschalteter Widerstand. io ist ein zweiter in dem Kompensationsstromkreis liegender Widerstand, i i ist ein Schaltorgan, 12 ist die Hilfsstromquelle und 13 ein Arbeitskontakt.
  • In Abb. 2 ist 14 ein Eisenkern, 15 ein Polschuh, 16 die Arbeitswicklung und 17 die Kompensationswicklung. i9 ist eire Schaltanker, 20 eine an demselben angeordnete Kontaktfeder, die einem festen Kontakt 21 gegenübersteht. 22 ist eine Hilfsstromquelle und 23 ein in den Hilfsstromkreis ,geschaltetes Signal (Lampe a. dgl.). 24 ist ein Empfangsgerät, welches mit der Kompensationswicklung 17 in Verbindung steht.
  • Die Einrichtung nach Abb. i hat folgende Wirkungsweise: Bei Betätigung der Taste i i wird der Anker 5 angezogen, der Hilfsstromkreis durch die Ankerbewegung sofort unterbrochen und auf die Arbeitswicklung 3 über den Widerstand 9 ein schwacher Strom geschickt, der etwas stärker ist als der in der Kompensationswicklung 4. über den Widerstand i o fließende konstante Strom, so daß der Anker auf die Dauer der Tastenbetätigung kleben bleibt. Erst bei einer Unterbrechung des Steuerstromes durch Loslassen der Taste i i wird der auf der Arbeitswicklung liegende schwache Strom ausgeschaltet, und der auf der Wicklung 4 liegende Strom wird wirksam und läßt den Anker 5 wieder abfallen, so daß der Schaltvorgang wiederholt werden kann.
  • Bei der Einrichtung nach Abb.2 wird das Empfangsgerät 24 auf die Frequenz eines Senders abgestimmt. Hierdurch wird die Kompensationswicklung 17 erregt und dabei der Anker i 9 zum Ansprechen gebracht, so daß auf die Dauer der Beeinflussung der Kömpensationswicklung durch den Empfänger der Schaltanker i9 in dauerndem Wechsel abfällt und wieder angezogen wird und dadurch mit einer bestimmten Frequenz ein in diesem Stromkreis liegendes Signal 23 ansprechen läßt. An Stelle der Lampe 23 kann auch ein trägeres Relais bzw. ein Verzögerungsrelais geschaltet werden, um bestimmte Funktionen rchzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaiseinrichtung nach Patent 702 199, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung des Schaltorgans (i i) nach dem Anziehen des Ankers (5) der über die Arbeitswicklung (3) fließende Hilfsstrom durch einen parallel geschalteten Widerstand (9) derart herabgesetzt wird, daß er den über die Kompensationswicklung (4) fließenden schwachen Strom aufhebt und den am Polschuh klebenden Anker so lange festhält, bis das Schaltorgan (i i ) wieder geöffnet wird und der jetzt wirksam werdende schwache Kompensatirnnsstrom das Abfallen des Ankers bewirkt.
  2. 2. Relaiseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer einzigen Stromquelle der erforderliche Hilfsstrom, der schwache Kompensationsstrom sowie der schwache auf die Arbeitswicklung zu schickende Strom zur Aufhebung der Kompensationswirkung entnommen wird.
  3. 3. Relaiseinrichtung nach Patent 7o2199, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung durch ein auf die Frequenz eines Senders abgestimmtes Empfangsgerät erregt wird, wodurch ein entsprechend geschalteter Anker in dauerndem Wechsel angezogen wird und wieder abfällt und dadurch ein im Hilfsstromkreis liegendes Signal in einer bestimmten Frequenz zum Ansprechen bringt, während der Anker bei Nichterregung des Empfangsgerätes am Polschuh kleben bleibt.
  4. 4. Relaiseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Signals ein trägeres Relais bzw: ein Verzögerungsrelais geschaltet wird, um bestimmte Funktionen durchzuführen.
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