DE407549C - Selbsttaetige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden Arbeitsvorgaengen - Google Patents
Selbsttaetige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden ArbeitsvorgaengenInfo
- Publication number
- DE407549C DE407549C DEW66080D DEW0066080D DE407549C DE 407549 C DE407549 C DE 407549C DE W66080 D DEW66080 D DE W66080D DE W0066080 D DEW0066080 D DE W0066080D DE 407549 C DE407549 C DE 407549C
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- remote control
- contactor
- periodically repeating
- automatic electromagnetic
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H53/00—Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
- H01H53/10—Induction relays, i.e. relays in which the interaction is between a magnetic field and current induced thereby in a conductor
- H01H53/12—Ferraris relays
Landscapes
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JIg 407549 KLASSE 21 c GRUPPE 40
(W66080
Fritz Wohlers in Probstzella, Thür.
Selbsttätige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden
Arbeitsvorgängen.
Durch die Erfindung soll folgende Auf- auslaufen lassen. Die Behälter sollen sich
galle gelöst werden: Mehrere Behälter, in nach Verlauf einer eingestellten Zeit, ge-
welche verschiedene Flüssigkeiten lauten, sind rechnet seit dem Zeitpunkt der letzten Ent-
mit Überwachungsschaltern 1, 2, 3 versehen, leerung, von neuem entleeren. Gleichzeitig
die bei vollem Behälter geschlossen sind, bei soll dabei eine Kontrolle ausgeübt werden,
leerem Behälter sich öffnen. Die Behälter ob die Behälter sich auch rechtzeitig füllen,
haben Elektromagnete 4, 5, 6, welche bei ihrer Ist nach Verlauf der eingestellten Zeit ein
Erregung die Flüssigkeiten zwecks Mischung Behälter noch nicht gefüllt, so soll die Ent-
leerung sämtlicher Behälter unterbleiben zwecks Vermeidung von Fehlmischungen und
ein dauerndes Signal gegeben werden, bis die Füllung nachgeholt ist. Die Erfindung
stellt in ihren Einzelheiten an sich Bekanntes dar, bildet jedoch in der Zusammenstellung
der Teile und der Schaltung eine neue Lösung obiger Aufgabe. Die Steuerung besteht
aus einem Zeitrelais 7, dem Steuerschalter 8, dem Schütz 9 und der Signalglocke 10. Zu
steuern sind die Überwachungsschalter 1, 2, 3 und die Entleerungsmagnete 4, 5, 6. Die Überwachungsschalter
führen nur den schwachen Strom der Betätigungsspule n-i2~des Schützes
9. Der Steuerschalter 8 hat zwei Spulen 13-14 und 13-15. Ist Spule 13-14 erregt, so
wird der Anker nach links gezogen und werden die Kontakte bei 29 geschlossen. Ist
Spule 13-15 erregt, wird der Anker nach rechts gezogen und werden die Kontakte
bei 29 geöffnet. Das Schütz 9 ist ein normaler Starkstromapparat, der bei Erregung
der Spule 11-12 die Schalter 16, 17, 18
geschlossen hält. Das Zeitrelais 7 hat eine ' Spule 19-20, welche bei Erregung ihren Anker
hochzieht. Der Anker ist mittels Zahnstange und Klemmgesperre derart mit einer drehbaren Kupferscheibe gekuppelt, daß er
sich frei nach oben bewegen kann, beim Herabsinken durch die Schwerkraft aber die
Kupferscheibe mitnimmt. Die Scheibe wird durch einen permanenten Magneten gebremst
und die Ablaufzeit des Ankers durch die Stellung des Magneten geregelt. Der Anker schließt in seiner tiefsten Lage den
Kontakt 21, in seiner höchsten Lage den Kontakt 22. Die Ablaufzeit des Zeitrelais ist infolge
seiner Konstruktion unabhängig von Schwankungen der Betriebsspannung. Die Schützsteuerung arbeitet (z. B. für Drehstrom)
wie folgt: Setzt man die drei Phasen I, II, III unter Strom, so fließt Strom über I, 23, 24, 21, Spule 14-13, 25, III.
Dadurch schnellt der Anker des Steuerschalters 8 nach links und schließt die Kontakte
bei 29. Die Spule 19-20 erhält Strom über III, 25, 13, 29, 19-20, 24, 23, I. Der Anker
des Zeitrelais 7 schnellt hoch, öffnet Kontakt 21 und schließt Kontakt 22. Nun sind zwei
Fälle möglich. Erster Fall: Die Überwachungsschalter i, 2, 3 sind noch nicht alle
geschlossen. Die Signalglocke 10 erhält dauernd Strom über TlI, 25, 13, 29, 10, 26, 22,
24, 23, I. Zweiter Fall: Die Überwachungsschalter schließen sich oder sind alle geschlossen.
Die Spule 12-11 des Schützes 9 erhält Strom über III, 27, 3, 2, 1, 12-11,
26, 22, 24, 23, I. Die Kontakte 16, 17, 18
schließen sich, und die Entleerungsmagnete 4, 5, 6 erhalten Strom. Durch den 6a Kontaktschluß bei 17 erhält auch die Steuerschalterspule
15-13 Strom über I, 17, 28, 1S-1S) ~$>
IH- Der Anker schnellt nach
rechts, so daß die Kontakte bei 29 sich öffnen. Dadurch kann die Signalglocke 10
nicht zum Läuten kommen, und auch der Strom zur Spule 19-20 vom Zeitrelais 7 wird
wieder unterbrochen. Der Anker sinkt langsam unter dem Einfluß der Schwerkraft in
seine tiefste Stellung zurück. Die Spule 11-12
vom Schütz 9 bleibt trotz Öffnung des Kontaktes 22 erregt, da der Kontakt 16 die
Stromzuführung übernommen hat. Der Stromlauf ist jetzt: I, 23, 16, 26, 11-12, 1, 2, 3, 27,
25, III. Das Schütz bleibt so lange geschlossen, bis der Steuerkreis 1, 2, 3 sich
öffnet. Hat der Anker vom Zeitrelais 7 seine tiefste Stellung erreicht, so beginnt mit dem
Schluß des Ko'ntaktes 21 das Spiel wieder von vorn. Die Entleerungsmagnete werden
bei Drehstrom auf die drei Phasen verteilt. Bei Gleich- oder Wechselstrom fällt Phase II
weg. Bei etwa erforderlichen großen Ablaufzeiten des Zeitrelais wird die drehbare
Kupferscheibe und der Bremsmagnet durch ein Steigrad und ein Pendel ersetzt. Vorbeschriebene
Steuerung ist nicht nur für das angeführte Beispiel verwendbar, sondern ist allgemein bestimmt zur Kontrolle von nebeneinanderlaufenden
Arbeitsvorgängen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sem müssen und zu einer Gesamtwirkung vereinigt
werden sollen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden Arbeitsvorgängen mit einem von einem Steuerrelais beeinflußbaren Zeitrelais, welches ein Schaltschütz für die die Arbeitsvorgänge überwachenden Elektromagnete steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (7) bei seinem Ansprechen sein eigenes Steuerrelais (8) und das Schaltschütz (9) für die Elektromagnete (4, 5, 6) ansprechen laßt, wenn durch die normal verlaufenden Arbeitsvorgänge Überwachumgsschalter (1, 2, 3) im Steuerstromkreis (23, 22, 11, 12, 27) des Schaltschützes sich schließen oder geschlossen worden sind, dagegen ein Signalstromkreis (23, 22, 10, 29, 25) geschlossen wird, wenn einer der Überwachungsschalter (1, 2, 3) geöffnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66080D DE407549C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Selbsttaetige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden Arbeitsvorgaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66080D DE407549C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Selbsttaetige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden Arbeitsvorgaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407549C true DE407549C (de) | 1924-12-23 |
Family
ID=7607539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW66080D Expired DE407549C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Selbsttaetige elektromagnetische Fernsteuerung von periodisch sich wiederholenden Arbeitsvorgaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407549C (de) |
-
1924
- 1924-05-03 DE DEW66080D patent/DE407549C/de not_active Expired
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