DE430103C - Selbsttaetige elektromagnetische Kippvorrichtung fuer Quecksilbergleichrichter - Google Patents

Selbsttaetige elektromagnetische Kippvorrichtung fuer Quecksilbergleichrichter

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Publication number
DE430103C
DE430103C DES61432D DES0061432D DE430103C DE 430103 C DE430103 C DE 430103C DE S61432 D DES61432 D DE S61432D DE S0061432 D DES0061432 D DE S0061432D DE 430103 C DE430103 C DE 430103C
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rectifier
tilting device
mercury
cathode
automatic electromagnetic
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Expired
Application number
DES61432D
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English (en)
Inventor
Joseph Stolz
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/42Igniting by movement of vessel as a whole, e.g. tilting

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  • Rectifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16.JUNI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
(S 61432 VIIIJ2ig)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1922 ab.
Glasgleichrichter werden in der Regel durch Kippen des Gleichrichtergefäßes zum Zünden gebracht, Das Rippen geschieht entweder von Hand oder selbsttätig mit Hilfe eines Elektromagneten. Beim Schließen des Magnetstroms wird der Anker angezogen und dadurch das mit ihm verbundene Gleichrichtergefäß geneigt. Beim Unterbrechen des Magnetstroms richtet es sich wieder auf. Dieser Vorgang
ίο wiederholt sich so lange, bis der Gleichrichter zündet. Alsdann wird die Kippvorrichtung abgeschaltet und stillgesetzt.
Es sind Anordnunigen bekannt, bei denen die Kippvorrichtung nach dem Zünden des Gleichrichters durch den Netzgleichstromstillgesetzt wird oder durch einen Hilfsstromkreis, der von der Kathode des Gleichrichters zum Nullpunkt eines Erregertransformators führt.
Die Erfindung besteht in einer selbsttätigen Kippvorrichtung, bei welcher der den Magnetschalter steuernde Hilfsstromkreis von den Anoden über einen z, B. aus Widerständen gebildeten künstlichen Nullpunkt zur Kathode des Gleichrichters führt.
Ausführungsformen der Anordnung nach der as Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Abb. ι ist g ein Quecksilbergleichrichter mit den Anoden a, der Kathode k und der Zündanode z. Er wird vom Transformator t gespeist. Die Elektroden 2 umd k bestehen, wie üblich, aus Quecksilber und stehen in der Ruhelage des Gleichrichtergefäßes in leitender Verbindung. Zum Zünden des Gleichrichters wird das Gefäß geneigt. Das Quecksilber der Elektroden 2 und k reißt dabei ab, so daß ein Lichtbogen entsteht, der die Zün-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Joseph Stol\ in Charlottenburg
dung bewirkt. Das Kippen des Gleichrichtergefäßes geschieht durch den Elektromagneten m, der durch den Transformator t erregt wird. Der Magnetstrom ist über das Quecksilber der Elektroden ζ und k geführt, so daß er beim Neigen des Gefäßes unterbrochen wird. Dadurch wird der Magnet stromlos, der Anker fällt ab und läßt das Gefäß Sd1Ch wieder aufrichten. Durch das zusammenfließende ίο Quecksilber wird der Magnetstrom wieder geschlossen, der Magnet zieht an und indem sich dieser Vorgang ständig wiederholt, gerät das Gefäß in eine pendelnde Bewegung, bis die Hilfselektroden h des Gleichrichters zünden. Es fließt dann ein Hilfsgleichstrom von den Anoden über einen z. B. aus Widerständen gebildeten künstlichen Nullpunkt ο zur Kathode des. Gleichrichters. In diesem Hilfsstromkreis liegt ein Relaisschalter λ der, vom Gleichstrom betätigt, den Erregerstrom dies Kippmagneten tn unterbricht und die Kippvorrichtung· stillsetzt.
In der Ausfühningsforrn nach Abb. 2 stehen die Elektroden ζ und k in der Ruhestellung s5 des Gleichrichters nicht in Verbindung. Der Erregerstrom des Kippmagneten ist über den Relaisschalter s geführt und der Magnetstrom des Relais über die Elektroden ζ und k, so daß er beim Neigen des Gefäßes durch das zusammenfließende Quecksilber geschlossen, beim Aufrichten unterbrochen wird. Der Kippmagnet wird also durch das Relais s in Abhängigkeit von der Stellung des Gleichrichters gesteuert,
Das Gleichrichtergefäß schwingt, bis es nach Zünden der Erregeranode durch das Relais r, welches den Kippmagneten abschaltet, wieder zum Stillstand kommt. Der Hilfsstrom zwischen der Kathode und den Sternwideratänden kommt dadurch zustande, daß nach dem Zünden der Erregeranoden das Gleichrichtergefäß diem Strom in Richtung von der Anode zur Kathode keinen Widerstand mehr entgegensetzt. Es wechselt dann- der Spannungsabfall zwischen den Hauptanoden und der Kathode und läßt einen Strom von einer Anode zur Kathode über die Magnetspulen r und die Sternwiderstände zu den anderen Anoden fließen.
Die Anordnung eigraet sich insbesondere für selbsttätige Schaltanlagen. Zum Anlassen des Gleichrichters genügt es dann, den Erregerstromkreis des Kippmagneten zu schließen. Alle weiteren Schaltvorgänge können dann durch Schütze gesteuert werden, die von dem Hilfsstromkreis zwischen dter Kathode und den Sternwiderständen betätigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige elektromagnetische Kippvorrichtung für Quecksilbergleichrichter, die nach dem Zünden des Lichtbogeiis durch einen in einem Hilfsstromkreis liegenden Magnetschalter selbsttätig stillgesetzt wird, _ dadurch gekennzeichnet, daß der dien Magnetschalter steuernde Hilfsstromkreis von den Anoden über einen z. B. aus Wider' ständen gebildeten künstlichen Nullpunkt zur Kathode des Gleichrichters führt.
    Abb, ι.
    Abb. 2.
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