DE476807C - Metalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter und von aussenher elektromagnetisch betaetigter Zuendanode - Google Patents

Metalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter und von aussenher elektromagnetisch betaetigter Zuendanode

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DE476807C
DE476807C DEA49623D DEA0049623D DE476807C DE 476807 C DE476807 C DE 476807C DE A49623 D DEA49623 D DE A49623D DE A0049623 D DEA0049623 D DE A0049623D DE 476807 C DE476807 C DE 476807C
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DE
Germany
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anode
ignition
metal vapor
electromagnet
mercury
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Expired
Application number
DEA49623D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/10Starting switches magnetic only

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • bletalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter und von außen her elektromagnetisch betätigter Zündanode Quecksilberdampfgleichrichter mit Glasgefäß, bei welchem als Zündelektrode ein von außen elektromagnetisch betätigter, drehbar aufgehängter doppelariniger Hebel dient, dessen einer Arm in das Kathodenquecksilber taucht, sind bereits bekannt. Der in das Kathodenquecksilber tauchende Arm weist die Gestalt einer festen Erregeranode auf, der andere Arm dient als Anker für den außerhalb des Gleichrichters angeordneten Elektromagneten. Bei solchen Gleichrichtern verschlechtern häufig die im Innern angebrachten Eisenteile im Laufe der Zeit das Vakuum durch Freiwerden der Gase. Hinzu kommt noch, daß der Lichtbogen die Neigung zeigt, an den Eisenteilen zu haften, wodurch die Entgasung wächst; auch werden die Metallteile, wenn sie dünn gehalten sind, leicht vom Lichtbogen zerstört.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten bei Metalldampfgleichrichtern der vorgenannten Art dadurch behoben, daß die Zündanode derart als Doppelelektrode ausgebildet ist, daß deren einer Arm in das Hauptglasgefäß reicht und bei unerregtem - Magneten in das Kathodenquecksilber taucht, während der den Elektromagnetanker bildende andere Arm in eine mit Quecksilber gefüllte Seitenkammer des Gefäßes in der Weise hineinragt, daß er sowohl bei erregtem als auch unerregtem Magneten in das in der Seitenkammer befindliche Quecksilber eintaucht. Bei erregtem Magneten wird in der bekannten Weise durch Anziehen des ankerförmigen Armes der Zündelektrode der in das Hauptgefäß hineinragende Arm aus dem Kathodenquecksilber herausgezogen, so daß der Zündfunke entsteht.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Schnitten, während in Abb. 3 ein Schaltschema des Zündstromkreises mit der Zündvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
  • Die zu der Kathode c und der Hilfsanode d führenden Zuleitungsdrähte a und b tragen am Kopf kleine angenietete oder angeschweißte Eisenteller e bzw. f, die ein kleines Stück über das umgeschmolzene Glasrohr g bzw. k herausragen und ständig unterhalb des Quecksilberspiegels liegen. Die Zündanode q ist als Doppelelektrode ausgebildet; der eine Arm endet in eine die Form einer Erregeranode besitzende Anode i, weiche in bekannter Weise zweckmäßig aus Graphit hergestellt wird, während der andere Arm einen Eisenteller 1 trägt, der den Anker eines Elektromagneten o bildet. Die Zündelektrode q ist um den Punkt k drehbar gelagert und ruht mittels einer Achse r in ' Ausbuchtungen s des Glasgefäßes. An Stelle der Ausbuchtungen s kann auch, wie in Abb. i dargestellt ist, ein besonderes eingesetztes Lagert treten. Der Elektromagnet o besitzt zwei Magnetspulen m und m und ein Joch p, durch welches der durch den Anker 1 fließende Kraftfluß verstärkt werden soll. Außerdem ist noch ein durch die Spulen m, n erregter Kern z vorgesehen, der eine Blaswirkung auf den Lichtbogen ausüben soll.
  • Bei unerregten Spulen in, n befindet sich die Zündelektrode q in der gestrichelt gezeichneten Stellung, während sie bei erregten Spulen in, n die ausgezogen gezeichnete Lage einnimmt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Sobald der Erregertransformator u eingeschaltet wird (vgl. Abb. 3), fließt von der Sekundärwicklung x' aus ein Strom durch die Anodendrossel w', die Magnetspule in, den Eisen teller 1, die Anode i, das Kathodenquecksilber c und über die Kathodendrossel v zurück zu der Transformatorspule x'. Die Spule m wird infolgedessen erregt und zieht ihren Anker 1 an, so daß die Anode i aus dem Quecksilber c herausgehoben wird. Infolgedessen bildet sich der für die Zündung erforderliche Kathodenfleck, vorausgesetzt, daß die Polarität im Augenblick der Unterbrechung den richtigen Wert besitzt. Ist dies nicht der Fall, so reißt der Lichtbogen wieder ab, und der Stromkreis der Spule m wird unterbrochen, so daß diese den Anker 1 loßläßt. Infolgedessen kommt die Anode i wieder mit dem Kathodenquecksüber in Berührung, und das Zündspiel beginnt von neuem, und zwar so lange, bis die endgültige Zündung erfolgt ist. In diesem Falle wird die Zündelektrode q durch die in der Magnetspule fließenden Gleichstron-iimpulse in ihrer angezogenen Lage festgehalten. Sie dient also gleichzeitig als Erregeranode, so daß eine besondere Zündanode erspart wird. Durch die sehr kräftige mechanische Dämpfung, die das den Anker 1 umfließende Quecksilber auf diesen ausübt, wird erreicht, daß keine nennenswerten Schwingungen der nunmehr in an sich bekannter Weise als Erregeranode arbeitenden Zündanode eintreten können. Ist der Anker 1 sehr klein, so ordne man zweckmäßig, wie es in den Abbildungen dargestellt ist, eine zweite Magnetspule it an und führt über diesen den Strom der linken Anode. Hierdurch, werden auch bei kleinem Anker Schwingungen der Elektrodeq vermieden.

Claims (2)

  1. PATfNTANSPRÜCIIE: i. Metalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter undvon außen her elektromagnetisch betätigter Zündanode, deren einer Arm die Gestalt einer festen Erregeranode aufweist, während der andere Arm den Anker des außerhalb des Gleichrichters angeordnetenElektromagneten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündanode als Doppelelektrode derart ausgebildet ist, daß deren einer Arm in das Hauptgefäß reicht und bei unerregtem Magneten in das Kathodenquecksilber taucht, während der den Elektromagnetanker bildende andere Arm in eine mit Quecksilber gefüllte Seitenkammer des Gefäßes in der Weise hineinragt, daß er sowohl bei erregtem als auch bei unerregtem Magneten in das in der Seitenkammer befindliche Quecksilber eintaucht.
  2. 2. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule des Elektromagneten im Stromkreis der Zündelektrode derart angeordnet ist, daß sie von dem Erregeranodenstrom selbst durchflossen wird. 3. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i und z, dadurcli gekennzeichnet, daß der nach erfolgter Zündung vom Gleichstrom durchflosseneElektromagnet dieZündelektrode in einer Lage, in der sie als Erregeranode arbeitet, festhält. 4. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet derart gelagert ist, daß er eine Blaswirkung auf den Lichtbogen der Erregeranode ausübt.
DEA49623D 1926-12-29 1926-12-29 Metalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter und von aussenher elektromagnetisch betaetigter Zuendanode Expired DE476807C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573618A (en) * 1948-10-25 1951-10-30 English Electric Co Ltd Electric discharge device
DE756331C (de) * 1936-05-24 1953-11-30 Siemens Schuckertwerke A G Stromrichter mit Quecksilberkathode und Tauchzuendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756331C (de) * 1936-05-24 1953-11-30 Siemens Schuckertwerke A G Stromrichter mit Quecksilberkathode und Tauchzuendung
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