AT66604B - Relais für elektrische Ströme. - Google Patents

Relais für elektrische Ströme.

Info

Publication number
AT66604B
AT66604B AT66604DA AT66604B AT 66604 B AT66604 B AT 66604B AT 66604D A AT66604D A AT 66604DA AT 66604 B AT66604 B AT 66604B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
rays
cathode
currents
relays
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Zei
Julius Nardin
Original Assignee
Rene Zei
Julius Nardin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rene Zei, Julius Nardin filed Critical Rene Zei
Application granted granted Critical
Publication of AT66604B publication Critical patent/AT66604B/de

Links

Landscapes

  • Particle Accelerators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Relais für elektrische Ströme. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Relais für elektrische   Ströme, insbesondere für   Fernschreibe-und Fernsprechzwecke auf grosse Distanzen, mittels variierender, elektromagnetischer Beeinflussung von Strahlen wie Kathodenstrahlen usw. 



   Diese Strahlen   erleidtn   Ablenkungen und Änderungen in ihrer Intensität durch die Schwankungen eines vom Linienstrome durchflossenen Elektromagneten. Die Änderung der Intensität sowie die Ablenkung der Strahlen hat eine   Variierung   der Stromintensität in den Zweigen des Lokalhochspannungsstromes zur Folge : Die Anode ist zwei-, drei-oder mehrteilig und erfindungsgemäss liegen alle Anodenleitungszweige in einem einzigen Lokalstromkreis. Die Ablenkung der Strahlen hat ein wechselndes Fallen derselben auf den einen oder den anderen Zweig dieser Elektrode zur Folge, wodurch der Strom in den Zweigen der geteilten Elektrode schwankt und so den Empfangsapparat, analog dem Sender erregt. 



   Diese Vorrichtung ermöglicht bei Anwendung auf den Telephonverkehr sei es als Endrelais die Sprechdistanz zu vergrössern und die Sicherheit des Verkehres zu heben oder als Zwischen- 
 EMI1.1 
 begt auf der Hand. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführung in der Zeichnung veranschaulicht. 
 EMI1.2 
 von Kathodenstrahlen mittels Hochspannungsströmen bis 400 Volt, nach der Wehneltschen Methode.   Fig. 2 stellt   ein Detail der   Relaisvorrichtung   dar, nämlich eine bewegliche Elektrode zur Erzielung einer grösseren Wirkung in der Ablenkung der elektrischen Strahlen. 



   Fig. 1 stellt eine   Ri) hre R dar, in   der Gase in   sehr verdünntem   Zustande sich befinden. 



  Der Kathodenstrahlengenerator ist nach Wehnelt konstruiert, K ist die Kathode. Hinter der 
 EMI1.3 
 mit dem Empfa, ngsapparat in Serie geschaltet ist. Die mittlere Anode'könnte auch wegfallen. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die vom Linienstrom herrührenden   Schwankungen des elektromagnetischen Feldes verursachen ein Schwingen der elektrischen Strahlen in der Röhre oder Lampe oder Luft und influenzieren auch-ihre Intensität.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Dadurch entsteht eine Änderung der   Lokalatromintensitat   in den   Anod8uwejgenJ     so dass der Empfänger T analog dem Absender erregt wird. 



  Die Anordnung der dreiteiligen Anode ist getroffen, um nicht die Stromstäikèaes gesamten   Lokalstromes zu andern, sondern nur den Strom in den drei Zweigen verschieden zu verteilen, wie aus folgendem ersichtlich ist. 



   Fallen nämlich die Kathodenstrahlen symmetrisch auf die Anodenteile Al und   Ag, so   haben beide das gleiche Potential und wenn die Widerstände der beiden äusseren Zweige gleich sind, so fliessen durch beide Zweige   AL,   und   4Lg   gleich starke Ströme. Diese Ströme kreisen um den Eisenkern in der Primärspule in entgegengesetzter Richtung, weswegen sich ihre Wirkungen vollständig aufheben. 



   Daraus erhellt, dass in der Sekundärspule Sp2 auch dann keine Induktionsströme entstehen können, wenn der   Lokalstrom Schwankungen erfährt.   



   In Sp2 werden nur dann Induktionsströme erzeugt, wenn die Kathodenstrahlen gegen Al und A3 abgelenkt werden, was eben durch den den Elektromagneten E umkreisenden Linienstrom LS geschieht. Durch die zwei entgegengesetzten Wicklungen der Primärspule wird in einem solchen Falle auch eine Verdoppelung der Wirkung auf die Sekundärspule   Sp.   erzielt. Bei der Ablenkung der Kathodenstrahlen gegen Al wird der Strom in   AL,   verstärkt und in A4 um ebensoviel geschwächt, und da beide Ströme in entgegengesetztem Sinne um die Primärspule fliessen, so addieren sich ihre Wirkungen. 



   Der mittlere Anodenteil A2 und Stromzweig   AL2   mit dem Widerstände W dient einerseits zur Führung der Kathodenstrahlen, andererseits zur Regulierung der Stromstärke   in AL,   und   Lg   ist aber wie oben gesagt nicht unbedingt notwendig. 



   Das Einstellen der Kathodenstrahlen in die symmetrische Lage zwischen At und   43 kann   durch Verschiebung eines in einer   bestimmten Entfernung angebrachten Hufeisenmagneten,   dessen Kraftlinien man durch einen eisernen Querstab mehr oder weniger frei machen kann, geschehen oder durch Verschiebung der Elektroden. Bei der grossen Wechselwirkung zwischen den genannten Strahlen und magnetischen Feldern und der Möglichkeit der Anwendung starker   Lokalströme   ergibt sich eine grosse Empfindlichkeit des Relais. 



   Für besondere Zwecke können Relaisbatterien, d. h. entsprechend untereinander verbundene Relais angewendet werden. Die Mehrteilung der Anode in Verbindung mit der beschriebenen Wicklung der Primärspule ist für die Reinheit der Übertragung von Gesprächen von grösster Bedeutung. 



   In Fig. 2 ist über der federnden Elektrode (Kathode) K ein Hebel H angebracht. der an einem Arme einen permanenten kleinen Stahlmagneten M trägt. Dieser Teil des Hebels steht über dem Elektromagneten E, der vom Linienstrom L erregt wird. 



   Bei Änderung des Magnetismus im Elektromagneten E durch den   Limenstrom   wird der Hebel H mehr oder weniger angezogen und bewirkt ein Scbwmgen der federnden Kathode K. 



  Dadurch ist eine grössere Influenzierung der elektrischen Strahlen ermöglicht. 
 EMI2.1 
 
1. Relais für elektrische Ströme, bei welchem durch die Einwirkung der zu verstärkenden Stromschwankungen unter Vermittlung eines Magnetes Strahlen verschiedener Art (Kathoden-   strahlen und dgl. ) in Vibration versetzt und durch Auffallen auf eine mehrteilige Anode ver-   schiedene Stromzweig eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle diese Stromzweige einem gemeinsamen, von einer einzigen Stromquelle gespeisten Lokalstromkreise angehören.

Claims (1)

  1. 2. Reiaisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der federnden Kathode (K) ein Hebel (H) angebracht ist, der an einem Arme einen kleinen permanenten Stahlmagneten (M) trägt, der durch den vom Linienstrom erregten Elektromagneten (E) beemnflusst wird.
AT66604D 1912-08-13 1912-08-13 Relais für elektrische Ströme. AT66604B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT66604T 1912-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT66604B true AT66604B (de) 1914-09-10

Family

ID=3588531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT66604D AT66604B (de) 1912-08-13 1912-08-13 Relais für elektrische Ströme.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT66604B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE650553C (de) Mehrstufiger Magnetverstaerker
AT66604B (de) Relais für elektrische Ströme.
AT93408B (de) Hochevakuiertes Entladungsgefäß mit Elektronenquelle und Anode.
DE278951C (de)
DE673370C (de) Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren
DE278078C (de)
DE450862C (de) Anordnung fuer Verstaerkerschaltungen mit Kathodenroehren
DE476807C (de) Metalldampfgleichrichter mit beweglicher, waagebalkenartig gelagerter und von aussenher elektromagnetisch betaetigter Zuendanode
DE429422C (de) Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais
DE358775C (de) Schaltungsanordnung fuer drahtlose Telephonie
DE504739C (de) Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-Gleichrichtern
AT94387B (de) Einrichtung zum Tonsenden in der drahtlosen Nachrichtenübermittlung mittels Kathodenstrahlenröhren oder trägheitslosen Relais.
DE411876C (de) UEberstromausschalter fuer Gleichstrom, der bei normalem Strom in der Einschaltstellung durch den Kraftfluss einer Spannungswicklung festgehalten wird
DE905519C (de) Schaltroehre zur wahlweisen Herstellung und Trennung einer elektrischen Kontaktverbindung
AT154766B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE629706C (de) Hufeisenartiger Dauermagnet
DE808356C (de) Signaleinrichtung fuer Transformatoren mit raeumlich voneinander getrennt liegender Primaer- und Sekundaerwicklung
AT50007B (de) Einrichtung zur elektrischen Einwirkung auf von der Arbeitsstelle entfernt gelegene elektrische, namentlich telegraphische Apparate und dergl.
AT154327B (de) Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter.
AT54870B (de) Einrichtung zur Erzeugung großer Energieänderungen in Abhängigkeit von kleineren Energieänderungen.
DE595679C (de) Gleichstromerregtes Relais fuer veraenderliche Betaetigungsspannung, insbesondere fuer Regelzwecke
DE644200C (de) Einrichtung zum hochspannungsseitigen Ein- und Ausschalten sowie zum Stromregeln vonelektrischen Leuchtroehren
AT65336B (de) Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer Stromänderungen.
DE95003C (de)
AT112417B (de) Elektrische Einrichtung zur Wahrnehmbarmachung von Strömen gleichartiger Frequenz.