DE461320C - Vorrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern durch mittels elektromagnetisch gesteuerten Verdraengerkoerpers gegen eine feste Anode gespritztes Kathodenquecksilber - Google Patents

Vorrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern durch mittels elektromagnetisch gesteuerten Verdraengerkoerpers gegen eine feste Anode gespritztes Kathodenquecksilber

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DE461320C
DE461320C DES73098D DES0073098D DE461320C DE 461320 C DE461320 C DE 461320C DE S73098 D DES73098 D DE S73098D DE S0073098 D DES0073098 D DE S0073098D DE 461320 C DE461320 C DE 461320C
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mercury
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anode
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Expired
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DES73098D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Juergen Issendorff
Dr Heinrich Jungmichl
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Description

  • Vorrichtung zum Zünden von Quecksilberdampfgleichrichtern durch mittels elektromagnetisch gesteuerten Verdrängerkörpers gegen eine feste Anode gespritztes Kathodenquecksilber. Die Erfindung betrifft eine Zündung für Ouecksilberdampfgleichrichter, insbesondere Glasgleichrichter, und dient dem Zweck, das sonst zum Ziehen des Zündlichtbogens zwischen der Ouecksilberkathode und einer besonderen ZüOndelektrode notwendige Kippen oder Erschüttern des Gleichrichterkolbens zu vermeiden, da es namentlich bei größeren Gleichrichtern mit verhältnismäßig schweren Anoden zu hoben Beanspruchungen der Einschmelzstellen, zur Lockerung der Leitereinführungen und zu Beschädigungen des Kolbens führt.
  • Von diesem Bestreben geleitet, hat man schon früher vorgeschlagen, die zum Ziehen des Zündlichtbogens notwendige zeitweilige leitende Verbindung zwischen der Kathode und einer aus Ouecksilber bestehenden Zündanode mit Hilfe eines elektromagnetisch gesteuerten Verdrängerkolbens herzustellen bzw. aufzuheben, der sich in einem mit der Quecksilberkathode kommunizierenden Gefäße befindet. Ferner hat man bereits mittels eines elektromagnetisch bewegten Verdrängers Kathodenquecksilber gegen eine feste Anode gespritzt und dadurch den Zündlichtbogen erzeugt, und zwar in der Weise, claß man in dem rohrförmigen Kathodenbehälter einen durchbohrten Tauchkolben anordnete, der zugleich als Verdränger und als Spritzdüse diente und, sobald er elektromagnetisch in das Kathodenquecksilber hineingezogen wurde, einen bis zu der ziemlich weit entfernten Hauptanode reichenden Quecksilberzün:dstrahl erzeugte. Um diese Aufgabe zu erfüllen, mußte der Kolben einen ziemlich großen Hub haben und in einem besonderen Einsatzrohr genau und doch leicht beweglich geführt sein, eine schwierige Präzisionsarbeit für den Glasbläser. Im übrigen versperrte dieser Spritzkolben in ausgetauchter Stellung den Weg für den Hauptlichtbogen, behinderte also die Entladung, während, wenn er nach erfolgter Zündung eingetaucht bleiben sollte, eine besondere Umschaltung für seine Magnetspule notwendig war. Eine solche Zündvorrichtung ist also nicht einfach und zuverlässig genug, um der im modernen Gleichrichterbetrieb so wichtigen Forderung zu genügen, daß der Gleichrichter ohne Gefährdung der Betriebssicherheit eine ständige Wartung entbehren und sich selbst überlassen bleiben soll. Die neue Zündvorrichtung hingegen ist frei von diesen Nachteilen. Sie ist glastechnisch leicht herstellbar, und zwar an Glasgleichrichtergefäßen von allgemein üblicher Form. Sie erfordert kein Kalibrieren und genaues Ausrichten, auch ist ein Festklemmen des Verdrängers nicht zu befürchten; erfindungsgemäß wirkt nämlich der in an sich bekannter Weise in einem mit dem Kathodenbehälter kommunizierenden Nebenbehälter angeordnete, elektromagnetisch gesteuerte Verdrängerkörper mit einer besonderen, im Kathodenbehälter feststehenden Spritzdüse in der Weise zusammen, daß infolge seiner Bewegung ein Quecksilberzündstrahl durch die Düse getrieben wird. Vorzugsweise wird dieser Zündstrahl gegen eine dicht über dem Kathodenspiegel angeordnete Hilfsanode, vorzugsweise die Erregeranode, gerichtet. An sich ist es bekannt, Hilfs- bzw. Erregeranoden dicht oberhalb des Kathodenspiegels von Gleichrichtern anzuordnen.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel ;der Erfindung. An dem Gleichrichtergefäß g ist neben der Kathode k ein U-förmiges Rohr r vorgesehen, das von dex Kathode aus mit Quecksilber gefüllt ist und einen als Verdrängerkörper wirkenden Schwimmer s enthält, der unter der magnetischen Einwirkung einer Zündspule z steht. Zweckmäßig besteht dieser Verdrängerkörper aus in einer Glashülle eingeschmolzenen Eisenpulver oder Eisenteilspänen. Die IVIündung des Rohres r, die sich unter dem K ,athodenspiegel befindet, ist als Düse d ausgebildet und steht einer festen Zündelektrode e, die gleichzeitig Erregeranode sein kann, gegenüber. Wird zum Zwecke der Zündung des Gleichrichters ein Stromstoß durch die Spule z entsandt und dadurch der Verdrängerkörper s ruckweise tiefer in das das Rohr r füllende Quecksilber hineingezogen, so wird das von ihm verdrängte Quecksilber in Form eines gegen die Zündelektrode e gerichteten feinen Strahles aus der Düse d herausgeschleudert und durch diese Spritzer eine nur kurze Zeit dauernde und dann wieder unterbrochene stromleitende Verbindung zwischen der Kathode und der Zündelektrode hergestellt. die zum Ziehen des Zündlichtbogens ausreicht; nötigenfalls wird natürlich der Vorgang wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENT ANSYRÜCT-IE: i. Vorrichtung zum Zünden von Quecksilberdampfgleichrichtern durch mittels elektromagnetisch gesteuerten Verdrängerkörpers gegen eine feste Anode gespritztes Kathodenquecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem mit dem Kathodenbehälter kommunizierenden Nebenbehälter angeordnete Verdrängerkörper mit einer im Kathodenbehälter feststehenden Spritzdüse in der Weise zusammenwirkt, daß seine Bewegung einen Ouecksilberzündstrahl durch die Düse treibt.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberzündstrahl eine dicht über dem Kathodenspiegel angeordnete Hilfsanode, vorzugsweise die Erregeranode, trifft.
DES73098D 1926-01-28 1926-01-28 Vorrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern durch mittels elektromagnetisch gesteuerten Verdraengerkoerpers gegen eine feste Anode gespritztes Kathodenquecksilber Expired DE461320C (de)

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