DE601775C - Zielspritzvorrichtung als Angriffs- und Verteidigungswaffe - Google Patents

Zielspritzvorrichtung als Angriffs- und Verteidigungswaffe

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DE601775C
DE601775C DEL81821D DEL0081821D DE601775C DE 601775 C DE601775 C DE 601775C DE L81821 D DEL81821 D DE L81821D DE L0081821 D DEL0081821 D DE L0081821D DE 601775 C DE601775 C DE 601775C
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DEL81821D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for
    • F41H13/0012Electrical discharge weapons, e.g. for stunning
    • F41H13/0037Electrical discharge weapons, e.g. for stunning for remote electrical discharge via liquid jets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0003Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid
    • F41B9/0006Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised prior to ejection
    • F41B9/0015Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised prior to ejection the liquid being pressurised by compressed gas, e.g. air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Zielspritzvorrichtung als Angriffs- und Verteidigungswaffe Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung, die insbesondere als Waffe Verwendung finden soll; sie baut auf dem bekannten Grundgedanken auf, Wasser als Leiter für den elektrischen Strom zu verwenden. Es sind bisher schon Berieselungseinrichtungen bekanntgeworden, bei denen das auszuspritzende Wasser mit elektrischer Energie geladen wird, indem man die Wassertropfen durch ein durch Induktion elektrisch geladenes Feld hindurchleitet. Durch die elektrische Ladung der Wassertropfen sollen sich günstige Einwirkungen auf das Pflanzenwachstum ergeben. Andererseits kennt man auch schon Einrichtungen, bei denen das Wasser unmittelbar als Leiter des elektrischen Stromes verwendet wird. Dies ist insbesondere bei Spielzeugen der Fall.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich die Erfindung darin, daß eine Spritzvorrichtung geschaffen ist, bei der der aus der Vorrichtung austretende Wasserstrahl einen Teil des Stromkreises einer elektrischen Leitung bildet. Der Wasserstrahl ist demzufolge einem Leitungsdrahte gleichzusetzen. Wird irgendein Lebewesen in den Stromkreis bzw. in den Wasserstrahl eingeschaltet, so wird infolge Schließens des Stromkreises das Lebewesen getötet oder gelähmt. Es ist dabei nicht erforderlich, daß sich die Gegenstände auf dem Erdboden befinden. Es können auch in der Luft schwebende Körper vernichtet werden, was insbesondere bei der Bekämpfung von Insekten und Ungeziefer in Frage kommt. Die Spritzvorrichtung kann erfindungsgemäß mit einem oder mehreren Wasserstrahlen arbeiten, die je mit einer-elektrischen Leitung bzw. Stromquelle in Verbindung stehen. Bei Anwendung von zwei Wasserstrahlen ist jeder der beiden Strahlen mit einer positiven bzw. negativen Stromleitung verbunden, so daß, wenn beide Wasserstrahlen auf einen Körper gerichtet werden, ein Stromschluß erfolgt. Bei Verwendung eines Wasserstrahles dient der Wasserstrahl als Stromleiter, während als Gegenpol die Erde verwendet wird. Unter Wasser wird dabei eine Flüssigkeit verstanden, die durch irgendeinen Zusatz, z. B. von Salz, Säure o. dgl., stromleitend gemacht ist.
  • Vorzugsweise besteht die Spritzvorrichtung nach der Erfindung aus zwei isoliert voneinander und isoliert von der Erde lagernden Behältern, aus denen das Wasser unter Einwirkung von Druckluft oder vermittels einer Pumpe in je einem Strahl ausgespritzt wird. In jedem Behälter befindet sich eine Elektrode, die mit der positiven bzw. mit der negativen Stromleitung in Verbindung stehen. Auf diese Weise wird der Flüssigkeit in dem- einen Behälter negativer und der Flüssigkeit in dem anderen Behälter positiver Strom zugeleitet. Der Strom wird in den Wasserstrahlen weitergeleitet, und zwar so weit, bis sich beide Strahlen treffen und ein Stromschluß herbeigeführt wird. Der Stromschluß erfolgt auch, wenn die beiden Strahlen ein und denselben Gegenstand berühren.
  • Wenn als Gegenleitung die Erde verwendet wird, so braucht nur ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen zu sein, der jedoch von der Erde isoliert sein muß. In diesem Falle wird der eine Pol der Stromleitung geerdet und der andere Pol an die in dem Flüssigkeitsbehälter vorgesehene Elektrode angeschlossen.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. = eine schematische Darstellung der Vorrichtung, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung und Fig.3 einen Schnitt durch die Flüssigkeitsbehälter, die bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. i verwendet werden.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. i sind i und 2 die beiden Flüssigkeitsbehälter, die zum Teil mit Wasser gefüllt sind. Auf der oberen Seite des Behälters ist die Druckluftleitung 3 angeschlossen, die mit dem Druckluftbehälter 4. in Verbindung steht. 5 und 6 sind die Elektroden, die je mit einer positiven Stromleitung 7 und einer negativen Stromleitung 8 in Verbindung stehen. io ist der Gegenstand, der bespritzt werden soll. 9 und ix sind die beiden Wasserstrahlen, die als Stromleitung dienen. Bei der Ausbildung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist nur ein Flüssigkeitsbehälter i mit einer Elektrode 5 vorgesehen. Die negative Stromleitung ist an die Erde E angeschlossen. In diesem Falle erfüllt die 'Erde die Aufgabe des zweiten Wasserbehälters bzw. des zweiten Wasserstrahls.
  • In Fig. 3 ist die aus zwei Flüssigkeitsbehältern i und 2 bestehende Vorrichtung im Schnitt wiedergegeben. Beide Flüssigkeitsbehälter sind durch eine Isolierung 13 bzw. durch Isolierwände und Böden 14 voneinander getrennt. 12 ist der Deckel der Vorrichtung, der gleichzeitig beide Flüssigkeitsbehälter luftdicht abschließt. Die Druckluft wird durch einen Druckluftanschluß 15 gleichzeitig in beide Flüssigkeitsbehälter i und 2 eingeführt. 16 und 17 sind Steigrohre, durch die die Flüssigkeit infolge Einwirkung der Druckluft nach außen in die Schläuche IS bzw. i9 gedrückt wird.
  • Zu beachten ist, daß die Spritzdüsen der Schläuche sowie die an'der Vorrichtung vorgesehenen Regelorgane aus Isoliermaterial gebildet sein müssen, da sonst vorher schon ein Kurzschließen des Stromes eintritt. ' An Stelle von Druckluft kann auch eine Pumpe verwendet werden, mit der ein ununterbrochener Wasserstrahl aus den Flüssigkeitsbehältern herausgedrückt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zielspritzvorrichtung als Angriffs- und Verteidigungswaffe, bei welcher die elektrische Leitfähigkeit des Wassers benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Wasservorratsbehälter besteht, aus dem das Wasser durch Luft-oder Pumpendruck in einem auf den Gegner oder auf das Ziel gerichteten Strahl austritt, der mit dem einen Pol einer Stromquelle in Verbindung steht, während der Gegner oder das Ziel als Leiter noch durch einen zweiten Wasserstrahl mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden ist.
  2. 2. Zielspritzvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander isoliert aufgestellte und gegenüber dem Erdboden isolierte Wasserbehälter vorgesehen sind, die mit je einer Stromleitung (positiv oder negativ) in Verbindung stehen und aus denen durch eine Pumpe oder durch Druckluft Wasserstrahlen ausgespritzt werden.
  3. 3. Zielspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Wasserbehältern beide Behälter zu einem einzigen Aggregat vereint sind.
  4. 4. Zielspritzvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen gegenüber der Erde isoliert lagernden Wasserbehälter, der mit einem Pol einer Stromleitung in Verbindung steht und aus dem das Wasser vermittels Druckluft oder durch eine Pumpe in einem Strahl ausgespritzt wird, während die zweite Stromleitung an die Erde gelegt ist.
  5. 5. Zielspritzvorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Armaturen der Vorrichtung, wie Bedienungshebel, Regulierhähne o. dgl., mit einem Überzug aus Isoliermaterial versehen sind bzw. vollständig aus Isoliermaterial bestehen.
DEL81821D 1932-04-24 1932-04-24 Zielspritzvorrichtung als Angriffs- und Verteidigungswaffe Expired DE601775C (de)

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Cited By (6)

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